Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 17:40 |
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Moin zusammen,
Advanced22 und meine Wenigkeit haben dieses Jahr vor, den gleichen
Weihnachtsbock zu brauen, und uns dann gegenseitig ne Flasche zuzuschicken
(um zu sehn, wer besser ist, harrharr).
Ich hatte mal ein geiles Rezept im Magazin "Bier & Brauhaus" gelesen,
welches man u.U. noch optimieren könnte. Leider hab ich das Exemplar nicht
mehr zuhause. Gibts zufällig Abonennten unter euch?
Falls nicht, bräuchten wir noch ein gutes Rezept.
Mir schwirren folgende Zutaten im Kopf umher:
Basismalz: Münchner
Caramalz dunkel (wohl ein Muss bei dunklen Böcken)
CaraAroma (Erhöhung der Vollmundigkeit)
Röstmalz / Farbmalz (Sollte schon dick über 70 EBC haben)
etwas Pale Ale Malz (für den amerikanischen Touch)
evtl bissl Rauchmalz (Geschmackssache, aber ich könnts mir gut
vorstellen)
ein kleiner Anteil Melanoidinmalz (allein für ne satte
rötlich-braune Farbe)
Als Hopfen Hallertauer und/oder evtl Saazer, vielleicht auch gepaart mit
Cascade oder Amarillo.
Natürlich dürfen auch Gewürze nicht fehlen. Es soll aber nicht übertrieben
werden. Ich dachte da an Zimt, Nelke, Orangenschalen und Koriander. Unter
Umständen noch etwas Honig nach der HG! Vanille wäre auch noch eine
Option.
Stammwürze würde ich bei 16-17% ansetzen, so dass man auf ca. 7% Alkohol
kommt!
Hätten noch mehr von euch interesse, bei dem Projekt
"Weihnachtsbock-Gemeinschafts-Brauen" teilzunehmen? Wir könnten da
sicherlich ein geiles Rezept zusammenschustern!
Wir hatten vor, Ende Oktober zu brauen. Das reicht wohl aus, damit die
Weihnachtsgans den langen weg in den Magen nicht alleine auf sich nehmen
muss
Boah, ich freu mich schon wie Hölle auf dieses Bier!
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 17:44 |
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Hallo, Marco,
kurze Anmerkung zum Melanoidinmalz: das wegen der rötlichen Farbe
reinzunehmen erübrigt sich m.E. zumindest bei Verwendung von Caramünch®,
Caraaroma® und vor allem Farbmalz. Ansonsten liest sich das Rezept doch
ganz gut.
Ich wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen dieses Festbocks!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 17:49 |
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ok danke für den Tip!
Hab bisher noch nie Melanoidinmalz verarbeitet. Hab aber desöfteren gehört
und gelesen, dass es bei dunklen Bieren einen satten Rot-Ton erzeugen
soll.
Geschmacklich war das letzte Bier mit diesem Malz (Meusel-Bräu Kupferstich)
einfach einsame Spitze! Hatte aber wohl eher weniger mit dem Melanoidinmalz
zu tun, schätze ich!
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 18:08 |
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Hi Grima,
die Kombination Schwarz/Röstmalz mit Mela und mit der S-23 ergibt einen
opalisierenden, satt (gegen das Licht) schwarz-roten Ton. Kleiner
Geheimtipp für die Gewürze...Tonkabohne..aber nicht weitersagen!
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 22:07 |
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Naabend!
Ich werde ebenfalls wie von Grima schon angekündigt auch dieses Bier
brauen. Bis Oktober werden wir ja sicherlich ein Top Rezept auf die Beine
stellen.
Zwecks den Gewürzen möchte ich Vorsichtig sein, aber schon das unbekannte
wagen - es soll eben dezent mitschwingen aber auf keinen Fall
dominieren.
Wie schon erwähnt möchten wir Zimtrinde, Orangenschale, Nelke & Honig
verwenden. Beim Koriander lasse ich lieber erstmal die Finger weg da ich
dieses seifige Aroma so gar nicht mag. Die Tonkabohne klingt sehr!
interessant, mir gefällt das besondere etwas unbekannte daran, kommt sicher
sehr gut an!
Wie verwendest du diese? gerieben oder mitgekocht/ausgekocht? Wie sieht es
mit der Dosierung hier aus?
Bei mir wird das ganze ein Weihnachtsgeschenk für ein paar Freunde und
Verwandte. Das ganze wird in folgende Siphons gefüllt:
http://www.hellmann24.de/flaschen-siphons/siphon-1-l.htm
Dann entwerf ich noch ein Etikett was dem Geschenk gerechnt wird, ich hoffe
es wird ein Geschmackserlebnis und kommt gut an. Aber es gliedert sich gut
in meine Weihnachtsgeschenk-History ein:
2009 Ein Kirsch-Honigwein mit Portweinhefe auf 16% Endvergoren
2010 Selbstgemachte Schokowürfel am Holzlöffel für Hot-Chocolats.
(Weihnachtsgewürz-Sahne, Whisky-Orangenschale, Amaretto,
White&Black-Mixed)
was ich damit sagen will, ich mache gerne was selber- man hat alle mit
Geschenken versorgt, jeder freut sich, man hat für jeden etwas.. Mit Liebe
gemacht!
Nunja, jetzt wirds eben nen Bier! Und das wir sicher Top- also noch mal die
bitte: wenn jemand die b&b-Ausgabe hat würden wir uns sehr über das
Rezept freuen.
Lg,
fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 22:28 |
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Oha Fabian,
die Tonkabohne ist ein heiliges, aphrodisierendes Gewürz..sagt man. Der
Duft der Tonkabohne wirkt "venusissch" sagt man, was immer das bedeutet?
Werden da die Mädels geil??
Beim Bier sagt man, dass eines der weltbesten Biere (The Abyss) mit der
Tonkabohne gebraut wird...
[Editiert am 20.9.2011 um 22:29 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 3.7.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 22:45 |
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Hi Leute!
Ich habe die Ausgabe .
Für ca 20 Liter dunkles Weihnachtsbockbier:
3,6 kg Pilsener Malz
1kg Münchner Malz
400g Cara dunkel
Infusionsverfahren
HG 10 Liter
NG 15 Liter
30 Minuten Kochen, 17% Stammwürze
Danach soll man die Würze in 2 mal Liter aufteilen ( wahrscheinlich da 2
Varianten beschrieben werden, Bock und "Glühbock")
Nach dem Kochen bei ca 85°C der heißen Würze Gewürzmischung 1 zugeben und
dann über Nacht stehen lassen.
Dann die soweit abgekühlte Würze filtern und mit untergäriger Hefe
anstellen.
Je nach Hefe, etwa 2 Wochen kalte Gärung, anschließend Gewürzmischung 2
zugebenund weitere 2 Wochen bei ca 9°C gären lassen.
Anschließend für 3 Wochen auf ca 1°C runterkühlen.
Das Bier wird entsprechend klar.
Abgefüllt wird ohne Speisezugabe, aber mitein bisschen Lagerhefe und bei
12-15°C gelagert.
Beide Gewürzmischungen sind für ca 9 Liter und alle Zutaten sind gemahlen
:
GM 1:
16g Koriander
4g Piment
8g Kardamom
GM 2.
4g Macis
4g Zimt
4g Anis
0,8 Nelken
So steht es im Bier & Brauhaus.
Das mit der Speise ist ja jedem selbst überlassen, jedoch würde ich
persönlich nicht die kalte Würze filtrieren, sonder normal Whirlpool, etc.
und die Kräuter/Gewürze in einen Teebeutel hängen. Was haltet ihr davon?
Gruß Michi
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 23:19 |
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Hey Michi,
Erstmal ein großes Dankeschön für das Abtippen des gesamten Rezeptes! Ich
habe parallel dazu ein Scann des Rezepts bekommen, natürlich kann & werde
ich es hier nicht posten, ist sicher gegen Urheberrecht oder wie auch
immer..
Irgendwie finde ich einige Dinge in dem Rezept komisch. Zum einen das
Maischeprogramm - Infusionsverfahren? Als was ist das genau definiert?
Welche Temperaturen, welche Zeiten? Etwa beim Bock die selben wie links
beim Hellen Winter-Weizenbier? Da stehen ja zumindest noch Angaben....
Dann zu dem Hopfen - etwa kein Hopfen? Auch nicht beim Bock?
Hmm, was mich aber am meisten Verdutzt ist die Gärführung.
- Je nach Hefe zwei Wochen kalte Gärung
- Gewürzmischung zwei dazu und weitere zwei Wochen bei ca. 9°C gären
- Für drei Wochen auf 1°C runterkühlen
-> das Bier wird ansprechend klar, abgefüllt wird ohne Speisegabe
, aber ein bissl Lagerbierhefe kommt hinzu und dann wird bei 12-15°C
gelagert.... ja wie, da wird doch kein vergärbarer Zucker mehr drinne
sein? Also Nix Co2? Wofür die Hefe?
Ach irgendwie ziemlich komisch.... oder nehm ich das nur so wahr und mir
ist etwas nicht ganz klar?
Auch die Beschreibungen der Gewürze auf der nächsten Seite...
-> Mich interessiert nicht, dass Korianderöle die Verdaaung fördern und
bei Blähungen helfen, zumindest nicht "als Info für weihnachtliche
Bierstimmung".
Nunja irgendwie bin ich mir nicht mehr so sicher ob es nicht besser einfach
nen gutes Bock-Bier werden soll als sowas in die schönen Siphons zu füllen
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 06:41 |
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Hallo Fabian
Das Rezept kommt mir auch komisch vor, bzw. unvollständig.
Erstens sind die 25 Liter Gesamtguss sicher viel zu wenig um 20 Liter
Auschlagwürze zu bekommen.
Zweitens, bei 17° Plato würd ich auf ca 30 IBU hopfen, klar, das ist
Geschmackssache. Man kann auch mehr oder weniger machen, aber ohne
Hopfengaben? Niemals!
Drittens, abfüllen ohne Speisegabe hieße ja grünschlauchen. Das ist nach
der langen Gärführung die hier gefordert wird wohl kaum noch möglich. Oder
ist damit gemeint dass anstatt Speise Zucker zugegeben wird?
Zum Infusionsverfahren noch, das kannst du im WIKI
nachlesen
Du hast doch schon einige Erfahrung gesammelt: Überleg dir doch ein eigenes
Rezept, und stell es hier vor. Dann reden wir drüber
Beste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 07:01 |
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Moin...
...die Idee dass viele Leute ein Weihnachtsbier (nach gleichem Rezept)
brauen, um später zu vergleichen finde ich super. Leider hab ich keine
Kühlung, so daß UG bei mir nicht klappt....
Weihnachtsbier werde ich trotzdem brauen und bin auch schon gespannt wie
sich das Rezept hier weiterentwickelt.
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 3.7.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 14:39 |
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HI,
beim Maischen sind wirklich keine Angaben, wobei das jetzt kein Problem
wäre. Und zu der Sache mit dem Hopfen: Ich denke wirklich das keine Hopfen
darin geplant ist. Habe noch nie ein Bier ohne Hopfen getrunken, habe aber
noch eines aus einer kleinen Brauerei aus der Normandie auf Lager .
Mal demnächst verkosten...
Die Sache mit der Lagerung würde ich auch anders machen, und zwar...naja
ist jeden selbst überlassen ob Grünschlachen, Speise, Zucker...also finde
zumindest ich. Und außerdem ist das ganze auch wieder abhängig von der
Hefe.
Naja, werde dieses Jahr auch ein Weihnachtsbier brauen, hab nur etwas
anderes geplant.
Gruß Michi
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 16:29 |
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Cool, danke fürs posten von dem Rezept. Liest sich aber im Nachhinein
wirklich sehr komisch.
Ich finde, wir bekommen da auch selbst ein super Rezept hin.
Bleibt nur die Frage mit den Gewürzen. Wann zugeben? Wielange mitkochen?
Bzw evtl einiges nach der HG hinzugeben?
Die Tonkabohne kommt definitiv rein. Gibts u.a. bei eBay zu erwerben, auch
wenns nicht ganz billig ist. Aber ich denke, es wird sich lohnen :-)
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 21:06 |
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so teuer sind die Bohnen in der bucht auch wieder nicht oder kauf sie hier
http://www.madavanilla.de/shop/article_363.-11/25g-Tonkaboh
nen.html?shop_param=cid%3D1%26aid%3D363.-11%26
Ich finde ein selbst ausgedachtes Rezept auch besser. Dann bekommt man ein
besseres Gefühl für die eingesetzten Materialien. Ich feile auch gerade an
ein Weinachsbock (16-17 Plato 30 Liter, so um die 25-30 IBU und EBC keine
Ahnung). Die Hefe steht schon fast fest entweder die 1007 oder die Noti.
Als Malz kommen PiMa, Wiener, Münchner, Caraaroma (man das riecht
vielleicht lecker!!!!), Carabelge und vielleicht benutze ich wie Michael
etwas Whiskymalz mal sehen. Ob ich Gewürze benutze weiß ich noch nicht so
genau.
Zu den Gewürzen: Hanghofer schreibt in seinem Buch je länger die Kochzeit
desto mehr Geschmacksstoffe werden gelöst.
mfg
Marco
[Editiert am 21.9.2011 um 21:06 von Biertrinker]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2011 um 18:54 |
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Mahlzeit,
soooo, hab nun mal grob ein Rezept geplant. Was haltet ihr davon? Gibts
noch Verbesserungsvorschläge?
Zitat: | Schüttung:
Münchner Malz: 40%
Pale Ale Malz: 20%
Caramalz Dunkel: 20%
Cara Aroma: 10%
Rauchmalz: 8%
Röst- / Farbmalz: 2%
Hopfengabe (Angaben beziehen sich
auf 25L!):
25g Cascade in die Vorderwürze
10g Cascade kurz nach Kochbeginn
20g Cascade kurz vor Kochende
Gewürze:
Zimt, Orangenschalen und Nelken (bei den Mengenangaben bin ich noch
unschlüssig) kurz vor Kochende hinzugeben und über Nacht stehn lassen.
Die Tonkabohne würde ich hier ebenfalls schon (gerieben) hinzugeben!
Ca. 100g Honig würde ich nach der Hauptgärung hinzugeben, und nochmal
mindestens 3 Tage mitm Abfüllen warten!
Hefe:
Auf jeden Fall untergärig! Mein Vorschlag wäre die S-23!
Sonstige Infos:
Haupt- und Nachguss würde ich so berechnen, dass wir auf 17°P kommen!
IBU dürfte wohl etwas weniger als 30 betragen.
EBC geht wohl auf ca. 60! Evtl auch etwas
weniger... |
Cheers
Marco
[Editiert am 27.9.2011 um 18:56 von Grima]
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2011 um 19:51 |
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Hi, Marco,
also 20% Caradunkel mit 10% Caraaroma und noch 40% MÜM sind eigentlich ein
wenig viel.
Meine Idee: Caradunkel: 10%, Caraaroma: 5%, sonst wird es zusammen mit der
SW von 17% doch recht mastig oder zu malzig süß.
Wie lange willst Du denn die Maltoserast führen?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2011 um 20:13 |
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Ja, das Dunkle muss weniger werden, ebenfalls die Gewürze.
Den Cascade gibt es zur Zeit nicht, oder nur schwierig, deshalb werde ich
dieses Jahr den Citra verwenden.
Volco
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2011 um 21:09 |
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Die Tonkabohne würde mich auch reizen, hab da eben mal in Wikipedia
reingeschaut, da steht aber was von Krebserregend.....??? irgend wie
besorgniserregend, oder???
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2011 um 21:40 |
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Das bezieht sich auf das darin enthaltene Cumarin. Gleiches gilt auch für
Zimt, genauer für den Cassia-Zimt. Der Grenzwert für den Cumaringehalt
beträgt 2 mg pro kg. Die Tonkabohne enthält zwei bis drei Prozent Cumarin.
Das heisst wenn du 20 Liter braust könntest du 40 mg Cumarin noch als
unbedenklich ansehen. Das wären ungefähr 1,3 Gramm Tonkabohne. Hm??? Keine
Ahnung, aber wenn man's als Gewürz nimmt könnte das wohl ausreichen. Ich
würd mir da eh nix sch...., ich ernähr mich ja net ständig von dem Zeug.
Waldmeister enthält übrigens auch Cumarin. Und Grillfleisch ist auch
krebserregend... und Butter usw. Ich denk die Menge macht's. Und wenn der
Brauer auch noch raucht, dann braucht er sich wegen der Tonkabohne wohl
keine Sorgen machen
Grüße, Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2011 um 21:46 |
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o.k. überredet,
wieviel sollte ich den bei meinem 35l sud so ca. gerieben dazu geben??
wann?? beim Hopfenkochen?
sollte ich dann auf die zugabe von Zimtstangen verzichten??
[Editiert am 27.9.2011 um 21:56 von Klecksomania]
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 20:54 |
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Heute sind meine Tonkabohnen angekommen, die haben einen etwas
parfumartigen geruch, aber nicht so stark wie Zimtstangen, korriander etc.
Ich denke, ich werde zu meinem 35l Sud 2 Bohnen gerieben zugeben und noch 1
Zimtstange, und 6 Nelken, was meint Ihr, reicht das?? bringt es was, die
Zimtstange zu zerkleinern, oder muss man die ganz lassen??
Weihnachten kann kommen.....
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 21:01 |
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Die Tonkabohne wird häufig zur Aromatisierung von Pfeifentabak eingesetzt.
Also wer den würzigen, vanilleähnlichen Duft von Opas Pipe kennt...das ist
Tonkabohne!
Kleiner Tipp an die Raucher, Dannemann Moods haben diesen Duft (natürlich
neben dem Tabak)...gibt es in jeder Tanke.
[Editiert am 29.9.2011 um 21:05 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 21:05 |
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ja, genau, jetzt weiss ich woher ich den Geruch kenne........
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 21:06 |
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N´abend Leute
Ich lese hier grad vom Weihnachtsbier und das mit u.a. Tonkabohne.
Ich backe ja seit Jahren immer Weihnachtsplätzchen und da gehört Tonkabohne
eben so rein Mehl und Butter.
Ich bin ein Fan dieser Bohne. Wirklich unvergleichliches Aroma und auch
geschmacklich nicht zu verachten.
Allerdings bestelle ich sie immer frisch in der Apotheke. Sind auch nicht
so teuer und gehaltvoller wie die ollen kamellen aus der Bucht. (als
Tip)
Und ich glaub so ein Weihnachtsbier.. da mach ich mich wohl auch mal
ran.
MvG Antonius
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 16.2.2011 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2011 um 08:01 |
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So ich hab gestern mein dunkles Weihnachtsbock gebraut, sollte jetzt im
neuen "Gärschrank" (Weinklimaschrank vom Hofer) vor sich hingären!
Da wir eine Imkerei Zuhause haben, kommt in ein paar Tagen noch ein Kilo
Waldhonig dazu... bin schon sehr gespannt wie das dann wird!!!
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2011 um 07:17 |
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Klingt cool. Welche Gewürze hast du denn mitgebraut? Und in welchem
Verhältnis tust du den Honig rein?
Bin mal gespannt, wieviel Alkohol der Honig zusätzlich noch bringt!
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Antwort 24 |
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