Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 20:59 |
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Hallo,
mittlerweile habe ich fast das komplette Material zusammen. Ich wäre für
eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge bezüglich Material, Rezept und
Verfahrensweise dankbar, schließlich ist man sich als Anfänger noch sehr
unsicher bin.
Zunächst zu meinen Materialien:
Standard Gärbottich 30 Liter, aus einem damalaginen Extrakt-Starterset. Mit
hilfe eines Läuterbleches(von Michael) wird dies auch mein Läuterbottich
sein.
Einkochautomat 2000 Watt mit Entsafterfunktion ca. 30 Liter.
Spindel (bzw. Vinometer) + Zylinder
Braupaddel
Flaschenbürste
Bierflaschen(müssen teilweise noch ausgetrunken werden )
gekauft werden muss noch:
Hopfensäckchen zum Hopfenkochen/Filtern
Maischethermometer
Jod
Isolierung/ Isomatte
und natürlich die Zutaten
Hab ich bei den MAterialien was vergessen.
Meine Wasserwerte sind übrigens:
Meine Wasserwerte:
Härtebereich: Weich
Gesamthärte: 7,01
Calciumcarbonat;: 1,25
ph-Wert bei 20 Grad: 7,70
Calcium: 24,54
Magnesium: 15,42
Natrium: 9,76
Chlorid: 8,84
Sulfat: 32,3 mg/L
Zum Rezept:
Habe mir das Buch Heimbrauen von H. Rudolph gekauft und würde auch
weitestgehend nach ihm arbeiten.
Ich schwanke zwischen Kölsch und Weizen. Lt. dem Buch hat Kölsch eine
längere Lagerzeit ist das so richtig?
Angenommen ich entscheide mich für´s Weitzen, Rezept:
Zutaten:
1,7 Kg Pilsener MAlz
2,5 KG Weizenmalz
80 g Hopfen (Pellets, 4%)
Hauptguss 16l
Nachguss: 14l
Obergärige Hefe
(ich würde meine Nottingham Trockenhefe aus dem letzten Sud nehmen, habe
aber noch eine Tüte als Ersatz da)
Anleitung:
Einmaischen bei 35 Grad( wirklich so kalt?)
Eiweißrast(wenn gewünscht) 15 min bei 55 Grad
Maltoserast 35 Min bei 64 Grad
1. Verzuckerungsrast 20 min bei 72 Grad
2. Verzuckerungsrast 20 min bei 78 Grad
Stammwürze 12%
Reifezeit 2-3 Wochen(erscheint mir sehr kurz)
Sollte man die Eiweißrast nun machen oder nicht?
Meint ihr, das Rezept ist so ok? Welchen von den 1000den Hopfen nehme ich
denn(z.B. bei Hopfen und mehr oder Genussreich)
Noch mal kurz zum allgemeinen Vorgehen:
1.ICh reinige alle Geräte mit heißem Wasser ohne Chemie etc, da ja gekocht
wird und sowieso dadurch die Keime absterben.
2. ich erhitze das Wasser auf Maischtemperatur (35 Grad)
3. Malz rein, ordentlich umrühren
4. Eiweißrast(wenn sinnvoll)Isolieren, Heizen bis 55 Grad, Umrühren,
Heizwerk aus bei 55, Deckel drauf Handtucvh drauf, 15 Min nichts machen
5. Heizen, Rühren, Maltoserast bei 64 Grad
6. Nachguss langsam vorbereiten
7. 1. Jodprobe, wenn negativ muss ich weiter bei 64 Rasten?
8. Erste verzuckerungsrast bei 72 , dann 2. Jodprobe
9. 2. Verzuckerungsrast bei 78 Grad
10. Läutern mit Läuterblech, dann kann ich doch den gesamten Inhalt des
Einkochers in den Läuterbottich geben, oder? (H.Rudolph beschreibt dies mit
so einem Filter-Fix und einem MEssbecher). Dann lasse ich nach kurzem
Setzen lassen den Hahn auf und alles langsam wieder in den Einkocher
laufen
11. Nachguss - Anschwänzen langsam auf den Treber gießen und nach einigen
Litern den Treber etwas auflockern, rest langsam draufkippen bis sehr
durchsichtig
12. Hopfenkochen, volles Rohr heizen auf möglichst 100 Grad, Schaum langsam
abschöpfen mit Schaumlöffel
13. 2/3 des Hopfens zugeben(in den Hopfensack)
14. 80(von 90) Min kochen ohne Deckel, aber volles Rohr Heizen
15.2. Hopfengabe, wieder in Hopfensack, restliche 10 Minuten kochen
16. Ein weiteres Hopfenfiltern sollte ja nicht notwendig sein, oder?
17. 15 Prozent des Sudes als Speise heiß abfüllen(Flaschen vorwärmen und
nat. Heiß reinigen)
18. nun muss die Würze kühlen, entweder einfach auf den Balkon oder
vielleicht in ein großes Gefäß mit Wasser? Eine Infektion über den Hahn
sollte doch ausgeschlossen sein, oder? Man kann ihn danach ja abkochen und
mit Alkohol bearbeiten.
19. Hefe Rehydrieren
20. Stammwürze messen
21. Anstellen
Habe ich was vergessen, was könnte man besser machen/ Planen?
Danke schon mal
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:01 |
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Hast Du den Bitterwert berechnet? 80g Hopfen scheinen mir für ein Weizen
etwas viel zu sein.
Was für ein Läutersystem hast Du? Weizenmalz hat keine Spelzen und kann
schon mal zu Stress beim Läutern führen. Man kann auch einfach etwas
weniger davon nehmen und mit Pilsner Malz auffüllen. Die Hefe ist noch
wichtig. Nimm eine gute Weizen Flüssighefe. WYeast 3068 oder (billiger)
Zymoferm 68 oder (noch billiger) eine gestrippte Hefe aus dem Bodensatz
einer Weizenbierflasche.
[Editiert am 24.3.2012 um 21:04 von Kurt]
____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:05 |
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Nein, da kenne ich mich noch nicht so aus,
daher wollte ich ja auch ein erprobtes Rezept, soll ich lieber ein anderes
Rezept nehmen?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:11 |
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Ja
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=159&inhaltmitte
=recipe
Den Prozess kannst du gut nach Rudolphs Buch machen, aber die Rezepte sind
zu hopfenlastig. Vor allem das Weizen, das geht gar nicht.
Weizenmalz solltest du für den Anfang nicht über 50 Prozent nehmen, wie
Kurt schon geschrieben hat könntest du sonst Probleme beim Läutern
bekommen.
Gut Sud
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:17 |
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Hab mal grade hier nachgerechnet:
http://fabier.de/biercalcs.html
80g ist für ein Weizen VIEL zu viel! Nimm maximal die Hälfte.
Nach dem Kochen muss man den Heißtrub abfiltern (wirst Dich wundern wie
fiel da anfällt!). Das geht man besten mit dem sog. Whirlpool Verfahren:
Nach der Kochzeit den Einkocher abstellen und 10 Minuten warten. Dann mit
dem Braupaddel einen kräftigen Strudel erzeugen. Deckel drauf und wieder
warten (10-20 min). <jetzt sollten sich die Trubstoffe am Topfboder
abgesetzt haben und Du kannst vorsichtig mit einem Schlauch von oben die
klare Würze absaugen. ____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:27 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:29 |
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Zitat von Kurt, am 24.3.2012 um
21:17 | Hab mal grade hier nachgerechnet:
http://fabier.de/biercalcs.html
80g ist für ein Weizen VIEL zu viel! Nimm maximal die Hälfte.
Nach dem Kochen muss man den Heißtrub abfiltern (wirst Dich wundern wie
fiel da anfällt!). Das geht man besten mit dem sog. Whirlpool Verfahren:
Nach der Kochzeit den Einkocher abstellen und 10 Minuten warten. Dann mit
dem Braupaddel einen kräftigen Strudel erzeugen. Deckel drauf und wieder
warten (10-20 min). <jetzt sollten sich die Trubstoffe am Topfboder
abgesetzt haben und Du kannst vorsichtig mit einem Schlauch von oben die
klare Würze absaugen. |
Sollte das mit den
Hopfensäckchen nicht unnötig sein?
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:43 |
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Nö, weil Hopfen, egal ob als Dolde oder Pellet einen ordentlichen Schmodder
erzeugt - das sind bei Dolden die aufgequollenen Dolden und abgelösten
Blätter der Dolden, bei Pellets die zerhackten Doldenblätter ähnlich ganz
grob geschnittenem Kohl in der Suppe - welcher trotz Whirlpool noch immer
arge Probleme beim Abseien prodzieren kann.
Mir hat es beim letzten Mal erst den Filter und dann die Windel so
zugesetzt, daß ich fast wahnsinnig wurde. (Siehe Thread zum Klostersander
Weizendoppel- Pannen- Bock)
Spätestens seit dem steht für mich fest, daß der Hopfen in die
Hopfensäckchen gehört.
Selbst dann verbleibt noch genug anderer Schmodder (Malzmehl, welches trotz
Läuterung noch mit gekommen ist + ausgefälltes Eiweiß), welcher das Seien
schon schwer genug macht.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:48 |
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Der Hopfen macht nur einen geringen Teil des Trubes aus, der beim Kochen
anfällt. Der größte Teil ist geronnenes Eiweiß auf dem Malz (Heißtrub). So
sieht das aus:
Das Bild ist nicht von mir, stammt aber aus dem Forum. Ich hoffe das ist
ok. Die Filtertechnik mit dem Stahlschwamm ist übrigens sehr geschickt!
Wenn man Doldenhopfen benutzt funktioniert der Whirlpool aus meiner
Erfahrung nicht so gut. Ich nutze immer Pellets, auch weil die weniger
Platz in der Gefriertruhe einnehmen. Hopfensäcke hab ich noch nie
verwendet.
[Editiert am 24.3.2012 um 21:51 von Kurt]
____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2012 um 21:59 |
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Zitat: | sollte ich dann auch die
angegebenen Temperaturen des neuen Rezepts nehmen? Bei dem Rezept entfällt
also auch die Eiweißrast? Muss ich dazu dolden nehmen, die kann man doch
nicht so gut lagern, oder? |
Die Temperaturen kannst du so übernehmen, das Rezept ist so wie es
eingestellt ist auch erprobt. Ich wollte es für Anfänger so einfach wie
möglich halten. Klar kannst du auch noch 'ne Eiweißrast einlegen, das
schadet sicher nicht. Ich halte sie aber für unnötig. Hopfen kannst du
natürlich auch in Pelletsform nehmen. Den Saphir hab ich nur nicht anders
bekommen als in Doldenform. Die Hefe ist natürlich sehr sehr wichtig beim
Weizen, sie prägt den Charakter des Bieres schon sehr. Nimm hier eine gute
Hefe, du wirst es nicht bereuen. Die Wyeast 3068 hab ich schon selbst mal
genommen und man hört nur gutes von ihr. Auch die Brewferm Blanche soll
ziemlich gut sein, die kenn ich aber nicht aus eigener Erfahrung.
Grüße, Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2012 um 01:12 |
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Zitat: | Nein, da kenne ich mich
noch nicht so aus, daher wollte ich ja auch ein erprobtes Rezept, soll ich
lieber ein anderes Rezept nehmen? |
Hallo Uckel, es gibt schon Alternativen. Hier findest du ein einfaches Rezept bei dem du die
Nottingham und deinen Hopfen einsetzen kannst. Allerdings nur etwa 60g
davon, als Vorderwürze Hopfung. Ist nur ein Vorschlag. Habe ich erst vor
kurzem wieder so ähnlich gebraut. Hefe strippen für ein Weizen kannst du
auch beim 2. Sud, ist halb so wild!
Gruß
Peter
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.3.2012 um 07:44 |
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Was noch nicht beantwortet wurde:
Beachte, daß der Einkocher nachheizt. Beim Anfahren der nächsten Rast also
die Heizung aus und noch etwa 2min lang weiter rühren.
Beim Läutern erst die trübe Vorderwürze wieder auf die Treber geben, bis es
klar läuft, sonst hast Du zu viel Trub in der Würze und es kommt zu dieser
braunen Schaumschicht wie im Bild auf S. 45 - solltest Du das "Schritt
für Schritt zum eigenen Bier" haben. Mit der Abläuterei im Maischesack,
die Rudolph da erklärt, kann man es auch kaum klarer läutern. Du hast aber
einen echten Läuterbottich zur Verfügung!
Die Jodprobe bei 64°C ist vielleicht mal informativ, je nach Erdstrahlung
oder Stand der Planeten kanns da auch schon mal Richtung jodneutral gehen.
Die Rast bei 64°C aber nicht weiter ausdehnen, da es sonst evt. zu hoch
vergärlich werden kann. Die Jodneutralität kommt sehr sicher bei 72°C bzw.
beim Abläutern um 76-78°C.
Wird es dann noch nicht richtig jodneutral (rötlich, aber nicht
blauschwarz!), macht das nichts, einfach weiter arbeiten und abläutern.
Evt. Stärke wird beim Läutern auch zu einem gewissen Grad mit
ausgefiltert.
15% Speise sind zu viel und wieder typisch Rudolph! Das gäbe ein Kölsch mit
um 7g/l CO 2 - selbst für Weizen schon grenzwertig!
10% sind (grob gesagt) für Weizen OK, für Kölsch darfs noch weniger sein.
Es hängt letztlich von der Vergärlichkeit der gewonnenen Würze ab, wieviel
Speise Du brauchst. Frag dazu nochmal im Forum nach, wenn es ans Abfüllen
geht.
Beim Weizen nehme ich gerne als Hopfen Spalt select oder Tettnanger. Mit
Kölsch kenne ich mich nicht so aus.
Eine Hopfen-Aromagabe (kurz vor Ende des Kochens) ist für Weizen eher
untypisch, kann man aber natürlich machen.
Die Eiweißrast ist nicht essentiell, aber vielleicht schon eine gute Übung
für Dich als Anfänger, um zu sehen, wie stark Dein Einkocher wegen
Nachheizen in der Temperatur der Maische "überschwingt". So kann es
sinnvoll sein, die Heizung 0,5-1°C vor Erreichen der geplanten
Rasttemperatur abzuschalten. Um etwas Abstand zu den 60er Graden zu
bekommen, wo die β-Amylase ans Werk geht, würde ich empfehlen, etwa
55°C anzufahren, Heizung aus, nachrühren und schauen, wieviel höher die
Maischetemperatur geworden ist.
Bei höheren Rasttemperaturen ist das Überschwingen erfahrungsgemäß kleiner,
da die Verluste durch die Isolierung größer werden. Aber als Anhalt ist der
Versuch bei 55°C vielleicht schon sinnvoll und man macht bei der
Rasttemperatur nicht viel falsch.
Uwe ____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2012 um 12:22 |
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Danke an alle für eure Hilfe.
Uwe hat noch mal viele kleine nützliche Tipps gegeben, danke!
Ich würde das Läutern wohl ähnlich machen wie in dem MAttmill-Video.
Danke auch an Tom für das Anfänger-Weizen-rezept.
Denke aber ich werde wohl doch ein Kölsch gemäß Colonia machen: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=reci
pe&id=139&factorhav=&factorha1=&factorha2=&factorha3=&factorha4=&factorha5=
&factorha6=&factoraw=22&x=0&y=0
Könnte hier meine Nottingham Hefe vom laufenden Sud nehmen, das möchte ich
gerne ausprobieren. Allerdings denke ich, dass da etwas viel Hopfen drin
ist, oder? Wie kann ich das angleiochen?
Das Weizenbier mache ich dann wohl als 2ten Sud, viellleicht bekomme ich
Hefe aus einer Braurei hier nahe Kassel.
Zur Braumenge im Einkocher: Wieviel sollte man machen 20 Liter oder sind 22
auch noch gut machbar?
Edit: ich sehe grad Vergärung bei nur 16 Grad nach Rezept, da müsste ich
noch bisserl warten, bis der Keller wärmer wird, oder meint ihr man kann
auch bei 19-20 Grad vergären?
[Editiert am 25.3.2012 um 12:25 von uckel]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2012 um 13:26 |
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Hallo,
die Hopfenmenge im Rezept ist auf 31 IBU ausgelegt, was für ein Kölsch wohl
am oberen Rande ist, kannst du natürlich jederzeit um 10-20% reduzieren,
indem du jede Hopfengabe um 10-20% verringerst.
Als Braumenge im Einkocher würde ich zunächst mal 20 Liter anpeilen, ein
bisschen Platz im Einkocher schadet zumindest mal nicht. Wenn du dann
merkst, dass 10% mehr auch gegeangen wären, kannst du beim nächsten Sud ja
nachlegen.
Zur Gärtemperatur: 16-18 Grad wären sicherlich wünschenswert, aber bis 20°C
liegst du noch im Rahmen für Hobbybrauer. Mag sein, dass sich ein
kleinwenig Fruchtigkeit breit macht, aber das sollte dich nicht weiter
stören.
Gutes Gelingen
Matthias
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2012 um 21:02 |
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Bei dem Colonia-Rezept ist ja sehr wenig Weizen drin, es wird doch nichts
ausmachen den Weizenanteil von 4 auf 8% zu heben? HuM hat mir zu einem
Kölsch als Aromahopfen Spalter Select und als Bitterhopfen Magnum.
Aromahopfen kommt zuerst, richtig und Bitterhopfen kurz vorher. Lt. Rezept
sind aber 3 Hopfengaben, wie sollte ich es aufteilen?
In einer Woche möchte ich meinen allerersten Maische-Sud ansetzen. Freu
mich jetzt schon
Werde wohl bei Hopfen und MAlz bestellen.
Und zwar:
Jod, Eimer zum Nachguss 18 Liter, Filtersack(ähnlich Sputnik), evtl
Hopfensack?, kleinen Silikonschlauch, evtl kleinen Trichter, Hopfen und
Malz für Colonia und Anfängerweizen. Als Hefe für Colonia ernte ich meine
Nottingham(habe aber noch Ersatz da) Für das Weizen versuche ich zu
stippen, bestelle aber vielleicht noch in der Brauwekstatt das Wheat'n
fruity.
Ich hoffe,ich vergesse nichts.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 12:05 |
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Blöde Frage am Rande : Diese Kunststoff-Klemme mit der der Schwanenhals am
Topf fixiert wird (auf dem Bild), hat die eine bestimmten Namen und wo
bekommt man sowas her?
Ich suche nämlich nach so was, um meinen Temperaturfühler (Alurohr mit
Sensor drin) am Rommelsbacher zu befestigen.
Frank
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 12:17 |
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Hallo Frank, ich habe die hier:
Peter
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 12:19 |
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Zitat von Kurt, am 24.3.2012 um
21:48 | Der Hopfen macht nur einen geringen
Teil des Trubes aus, der beim Kochen anfällt. Der größte Teil ist
geronnenes Eiweiß auf dem Malz (Heißtrub). So sieht das aus:
Das Bild ist nicht von mir, stammt aber aus dem Forum. Ich hoffe das ist
ok. Die Filtertechnik mit dem Stahlschwamm ist übrigens sehr geschickt!
Wenn man Doldenhopfen benutzt funktioniert der Whirlpool aus meiner
Erfahrung nicht so gut. Ich nutze immer Pellets, auch weil die weniger
Platz in der Gefriertruhe einnehmen. Hopfensäcke hab ich noch nie
verwendet.
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das bild stammt von mir
Zitat von Bergbock, am 29.3.2012 um
12:05 | Blöde Frage am Rande : Diese
Kunststoff-Klemme mit der der Schwanenhals am Topf fixiert wird (auf dem
Bild), hat die eine bestimmten Namen und wo bekommt man sowas her?
Ich suche nämlich nach so was, um meinen Temperaturfühler (Alurohr mit
Sensor drin) am Rommelsbacher zu befestigen.
Frank |
die rote kunststoffklemme heist heber-clip und gibt es
beim allseits bekannten brau- und rauchshop in der schweiz:
für den thermometer würde ich aber die klemme thermometer edelstahl nehmen, da der heber-clip
für einen durchmesser von ca 12mm gemacht ist.
ps: der laden versendet auch ins ausland ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 13:44 |
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Danke Vade,
passt schon mit dem Clip, ich habe ja ein Alurohr, in dem der Sensor vom
UT200 drinnsteckt.
Das müsste dann eigentlich genau passen.
Das Teil kommt bei meiner nächsten Bestellung bei B&R mit auf die Liste.
Frank
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2012 um 09:34 |
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Hallo,
möchte heute, spätestens morgen brauen. Möchte das Colonia aus der
Rezeptesammlung nehmen. Allerdings möchte ich MAgnum als Bitterhopfen und
Spalter select als Aromahopfen nehmen. Soll ich da auch 3x Hopfen geben?
Lt. Dem Rezept ist ja nur Tettanger vorgeschlagen. Bezieht sich die Angabe
60 Min darauf, dass dann noch 60 Min gekocht werden soll? Also gebe ich die
2te Hopfengabe nach nur 10 Min? Dann wären doch die ersten beiden
Hopfengaben Bitterhopfen, sprich Magnum und die letzte 5 min vor Ende
Spalter select Aromahopfen, richtig?
K�lsch
Colonia
für Liter Ausschlagswürze
Erstellt von: kavu am 25.08.2011 - 14:26
Stammwürze: 11.8% | Bittere: 31 IBU | Farbe: 5 EBC | Alkohol: 4.7 % alc.
Vol
Mein erstes K�lsch - sehr hopfenaromatisch
Brauwasser: Hauptguss: 20 Liter
Nachguss: 14 Liter
Gesamtbrauwasser: 34 Liter
Schüttung: Pilsener: 4.1 kg (96%)
Weizen (hell): 0.2 kg (4%)
Gesamtschüttung: 4.3 kg
Rasten: Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 57°C für 10 min
2.Rast bei 63°C für 60 min
3.Rast bei 72°C für 10 min
Abmaischen bei 78°C
Würzekochen: Würzekochzeit: 70 min
Tettnanger (Vorderwürze)
9 g, % α-Säure
Tettnanger:
9 g, % α-Säure, 60 min
Tettnanger:
22 g, % α-Säure, 5 min
Gärung und Hefe: Nottingham
Reifung: Gärtemperatur: 16°C
Endvergärungsgrad: 78%
Karbonisierung: 4 g/l
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2012 um 09:38 |
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Noch ne Frage, dort steht Eimeischen bei 60 Grad, das ist ja sehr hoch und
sogar höher als die erste Rast. ISt da ein Fehler im Rezept?
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2012 um 09:40 |
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2012 um 09:46 |
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Also sind die 60 Grad ok? Vielleicht mach es aber lieber bei 50 Grad, dann
hab ich noch ne Übung zum halten der Temperatur.
ODer ist die Einmaischtemp. sehr wichtig?
Kannst Du auch die Frage zum Hopfen beantworten?
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2012 um 15:08 |
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Der Brauprozess hat übrigens recht gut geklappt, hoffe das Bier schmeckt
auch gut!
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2012 um 11:19 |
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So, Mittwoch morgen kam die Hefe rein, gerade gespindelt. Von Anfangs 12,4
Plato ist es schon auf ca. 5,1 runter!
Kann das soo schnell gehen, oder hab ich wohmöglich was falsch gemacht?
Demnach kann ich wohl recht schnell abfüllen?
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Antwort 24 |
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