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Autor: Betreff: Thermoport 80 l - mit MattMill-Läuterboden o. Panzerschlauch?
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2012 um 15:02  
Zwar werde ich mir jetzt den BM 50 holen, ich spiele jedoch mit dem Gedanken, mir zusätzlich einen Thermoport mit integrierter Läutermöglichkeit für alternative Maischverfahren und zur einfacheren Herstellung größerer Mengen Starkbiers zuzulegen.
Dann kämen auch meine Einkocher wieder zum Einsatz.

Schwanke zwischen der Idee, über den MattMill-Läuterboden (passt der überhaupt in den 80 l Thermoport?) oder einem Panzeschlauch zu läutern. Habe in verschieden (teilweise recht alten) threads schon unterschiedliche Meinungen gelesen. Um eure Erfahrungen auf den neuesten Stand zu bringen und die wichtigsten Fragen zusammen zu fassen, halte ich diesen Thread für sinnvoll.

1) Was spricht für oder gegen beide Läutermöglichkeiten im Thermoport?

2) Welche Panzerschlauchstärke (1/2, 2/3 oder 1") und -länge wären für die 80 l Version empfehlenswert?

3) Mit welchen Komponenten würde ein PS aus welchen Gründen in welcher Position am besten montiert?

4) Welche Montageposition wäre für den Ablaufhahn am empfehlenswertesten?

5) Bei unter dem Boden liegender Montage des Ablaufhahns stellt sich die Frage einer vernünftigen Beinkonstruktion zur Erhöhung des Bodenabstands. Welche konstrutkiven Lösungen würdet ihr vorschlagen?

Im Voraus besten Dank!

Hagen
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2012 um 15:15  
  • 1Zoll Panzerschlauch, steckbar in dem T-Stück, für schnelle Reinigung
  • seitlicher Einbau so tief wie möglich
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2012 um 17:56  

Zitat von Hagen, am 12.6.2012 um 15:02

1) Was spricht für oder gegen beide Läutermöglichkeiten im Thermoport?


Gegen den Panzerschlauch spricht zumindest, dass er, sollte man mit ihm unzufrieden sein, kein so gleichmäßiges Licht gibt.

Aber zurück zum Ernst:
Wie Du hier an der Diskussion sehen kannst, haben beide Varianten ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, und es hängt wohl von deren individuellen Gewichtung ab, ob man mit der einen oder anderen Lösung zufriedener ist.

Moritz


____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 00:00  
Dank dir!

Den thread kannte ich schon.

Fasse ich mal zusammen:

Es trennen sich also die Meinungen, ob das Läutern mit dem PS oder dem LB besser geht.

Ein PS ist deutlich günstiger als ein guter LB.

Ein LB lässt sich besser und einfacher sauber halten.


Deine Ausage, den Ablasshahn möglichst tief zu legen ist klar. Was spricht denn dafür den Ablauf unter den Boden zu legen?

Gut, es laüft nahezu alles raus. Aber wahrscheinlich doch auch zum Schluss hin der Trub, zumindest teilweise, oder?

Ich denke der Aufwand, den Hahnanschluss seitlich tief oder unten drunter zu legen nimmt sich nichts, abgesehen von einem zus#tlichen Bogenstück und einer Rohrverlängerung.

Aber wie sieht es dann - um an meine Ausgangsfragen wieder anzuküpfen - mit der Bodenerhöhung aus?

Passt der MattMill LB für den 70 l Thermoport eigentlich auch für die 80 l Version?

Hagen
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kalausr
Beiträge: 999
Registriert: 13.4.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 06:42  
Hast sicher meinen Post für meinen 80L Thermoport-Mod gesehen. Habe bis jetzt noch nicht geläutert, da das Blech fehlt, aber für mich war eins sicher: Da kommt nur ein Läuterblech rein (evt so konstruiert wie Mattmill). Habe derzeit das geknickte 38er im Plastikpott im Einsatz und habe nichts zu meckern, alles funktioniert super. Matthias hat einen Boden, der einen passenden Durchmesser hat: 497mm.
Bezüglich des Trubs vermute ich mal, daß man so lange zirkulieren muss, bis es eben nicht mehr trüb kommt und dann kannste am Ende komplett ablaufen lassen, bis auf den letzten Tropfen.
Für die Erhöhung um das Rohr zu kompensieren werde ich einfach einen langen Blechstreifen rundwalzen lassen, Loch reinschneiden und einschrauben.
So wie hier (übrigens auch ein ausgezeichneter Hopfen und Spezialmalzlieferant (habe mit Malt Miller nix zu tun, außer zufriedener Kunde zu sein)):
http://www.themaltmiller.co.uk/index.php?_a=viewProd&produc tId=326
Grüße, kalausr


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Ach, wie schön ists beim Bier.
:)
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vade
Beiträge: 1163
Registriert: 25.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 06:53  

Zitat von Hagen, am 14.6.2012 um 00:00
..........................................
Deine Ausage, den Ablasshahn möglichst tief zu legen ist klar. Was spricht denn dafür den Ablauf unter den Boden zu legen?
..........................................

selbs tverständlich funktioniert dass sehr gut:





weitere bilder findest du hier
die durchführung ist eine sogenannte "borddurchführung", durch die erhöhung bleibt etwas flüssigkeit zurück.

mit diesem system läutere ich jetzt seit 2 jahren und bin absolut zufrieden.
selbstverständlich ist der bauaufwand grösser, aber die ganzen probleme mit dem geknickten mattmill-läuterblech (restwürze durch hochliegenden hahnen) bestehen nicht.

die zweite und bessere variante ist eine "kondesatablauf" wie er in lüftungskanälen verwendet wird:



z.b. der firma metu



siehe hier, ganzer beitrag befasst sich mit diesen abläufen


Zitat von Hagen, am 14.6.2012 um 00:00
..........................................
Gut, es laüft nahezu alles raus. Aber wahrscheinlich doch auch zum Schluss hin der Trub, zumindest teilweise, oder?
..........................................

warum soll trub auslaufen? es kommt selbstverständlich bis am schluss klare würze.
der aufbau ist ja wie in einem traditionellen läuterbottich, diese haben einfach mehrere bodenabläufe (quellgebiete)


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 07:00  
Der Ablauf im Boden des Thermoports ist ne super Idee wenn man den Thermoport nur zum Läutern verwenden möchte. Wenn man aber darüber nachdenkt, ihn zum Whirlpool zu verwenden (wofür er sich aufgrund der Isolierung sehr gut eignet) sollte man den Ablauf lieber in die Seitenwand schrauben.

Ich wollts nur gesagt haben...


@Hagen: Trub entsteht ganz am Anfang des Läuterns unabhängig vom Hersteller des Läuterbodens dadurch, dass sich das Filterbett noch nicht richtig ausgebildet hat. Nach den ersten paar Litern läuft die Würze klar.


[Editiert am 14.6.2012 um 07:05 von uli74]



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Gruss Uli
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.6.2012 um 00:40  
@Kalausr:
Sicherlich, deinen thread habe ich gesehen. Besonders gut hat mir der Metu-Ablaufstutzen gefallen. Würde ich wohl auch mahen, wenn ich mih für die unten liegende Konstruktion entscheiden sollte. Die Miller-Seite ist interessant. Aber für den TP - muss wohl ein anderes Produkt als der von Schengler sein - langen die ja richtig hin!
Danke auch für RM, dass der mittlere MM-LB passt.

Der VA-Ring als Fuß scheint mir ansprechend. Vergiss aber die Gummilippe als Schutz vor Kratzern an der Tischfläche und Schnittverletzungen nicht ;-)

Als Hahn finde ich sowas wie Klostersander hat, ja ziemlich nett:




Klaus, du warst doch auch auf der Suche nach einem Scheibenventil mit Milchgewinde.
Bist du günstig fündig geworden? Wobei ich 2" ja für etwas übertrieben halte. 1" sollte merh als reichen.

@Vade: Genau, der Metu!

@Uli: da ich mir ja den BM 50 hole, spielt der Whirlpool für mich beim TP keine Rolle. Wenn ich mit dem TP einmaische, wird der BM das Hopfenkochen übernehmen. Bei dem denke ich theoretisch über eine Trubkegeleindämmung nach - sofern die überhaupt für den BM sinnvoll sein mag.

Mittlerweile tendiere ich eher zum LB von MattMill. Dann macht der unten liegende Abfluss ja wohl recht Sinn.

Besten Gruß+Dank für die RM!

Hagen
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kalausr
Beiträge: 999
Registriert: 13.4.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.6.2012 um 07:14  
Hach, ich finds Forum toll.
Der Thermoport von den Engländern ist sicher der von Schengler, die machen halt dabei nen richtig guten Schnitt. Auch zu verstehen. Übrigens habe ich mir von MaltMiller die doppelte Kühlschlange geholt, deutlich schneller als meine alte selbstgewickelte, aber lange nicht so toll wie mein neuer Plattenkühler. :D
Mein TP hat ein 1" Rohr bekommen, da dort ja nur Würze rausfließen wird, wahrscheinlich ist das auch noch zu groß. Aber: Size matters! ;)
Vielleicht schaffe ich es heute noch Bilder vom neuen Läuterblech in meinem Tröt zu posten.

Die Scheibenventile für meine Pfannen habe ich bei Halbritter gekauft. http://www.halbritter.eu/ Hat ne mistige Webseite, die Ventile findest Du unter "Armaturen und Fittinge" (es gibt sicher noch mehr Anbieter, aber ich bin jetzt zu faul zum Suchen). Preis fürs gekaufte Ventil mit DN40 Milchverschraubung war kein Schnäppchen (45€ Netto, glaube ich), aber er hat halt auch alle Verbindungsteile.
Wenn ich mit meiner Sudpfanne so weit bin, werde ich noch detaillierter in einem separaten Thread beichten.

Prost. Klaus


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Ach, wie schön ists beim Bier.
:)
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