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Autor: Betreff: Münchner Dunkel
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morpheus_muc
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 18:42  
Hallo liebe Braugemeinde!

Für morgen steht der nächste Brautag ins Haus und wie o.g. soll es ein Münchner Dunkel werden. Das Rezept ist bisher nichts Besonderes, ich hab es einfach mal so runtergetippt... Es soll schön vollmundig, malzbetont werden, aber auch augewogen ein Hopfen dagegen stehen, habt ihr Tipps für mich? Würde mich freuen! :)

Ausschlagmenge: 70 l
StW: 14,0 °P
CO2: 5,0 g/l

Schüttung:
Münchner Malz 93%
CaraAmber 7%

Wasser:
mit Milchsäure auf +2° RA

Maischeprogramm:
Einmaischen: 60°C
Eiweißrast: 57°C / 10'
Maltoserast: 63°C / 30'
Verzuckerungsrast: 72°C / 45'
Abmaischen: 78°C

Hopfen:
VWH: Tettnanger 5,1% 34%
nach Eiweißbruch: Tettnanger 5,1% 66%

Hefe:
ug Brauereihefe

Vielen Dank und viele Grüße

Michael


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Beer ist the answer
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 19:11  
Eigentlich bin ich beim Münchner Dunkel ja für 100% MüMa und Dekoktion, aber ich denke das Bier wird auch mit Kesselmaische und Caraamber extrem lecker ;)


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Advanced
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 19:24  
Hey DU! ;)

Wie wärs denn mit Earls Kochmaischeverfahren, dadurch kriegste nochmal nen ordentlichen Schub Malzigkeit, Maillardprodukte und nen kernigen Geschmack!


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Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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morpheus_muc
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 19:58  
Ja, ne sehr gute Idee mit dem Earl'schen Kochmaischverfahren! :thumbup: Ich hab leider mit der SuFu keine allgemeingültige Beschreibung gefunden, wie genau werden Schüttung und Wasser geteilt? Was für Rasten gelten dabei?

Vielen Dank!

Michael


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Beer ist the answer
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Advanced
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 20:01  

Zitat von morpheus_muc, am 15.7.2012 um 19:58
Ja, ne sehr gute Idee mit dem Earl'schen Kochmaischverfahren! :thumbup: Ich hab leider mit der SuFu keine allgemeingültige Beschreibung gefunden, wie genau werden Schüttung und Wasser geteilt? Was für Rasten gelten dabei?

Vielen Dank!

Michael


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Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 20:08  
Ich habe kürzlich dieses Verfahren angewendet...wobei ich jetzt nicht genau weiß, wie sehr es dem Earlschen Verfahren entspricht..?


http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=14031#pid


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2012 um 22:11  
Hey, vielen Dank! Hab das Rezept nun umgerechnet und werde nach Earl maischen!

Viele Grüße

Michael


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Beer ist the answer
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morpheus_muc
Beiträge: 948
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2012 um 10:10  
Mittlerweile ist der Rest der Bestellung eingetroffen, ich hätte jetzt auch noch etwas Melanodinmalz zur Verfügung... Was meint ihr zu 5% CaraAmber und 5% Melanodin?

Vielen Dank und viele Grüße

Michael


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Beer ist the answer
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 17:09  
Moin moin,

da es bei meiner Frage um ein Münchner Dunkel geht, poste ich es hier, dann muss ich keinen neuen Thread eröffnen.

Also Folgendes: Morgen werde ich ein Münchner Dunkel brauen. Geplant sind 50 Liter nach Earlschem Kochmaischeverfahren. Vergoren werden solls untergärig mit der 34/70. Schüttung sind 100% Münchner Malz

Mein Problem: Ich hab leider nur ein Päckchen 34/70 hier. Wird wohl schwierig, damit 50 Liter (aufgeteilt auf 2 Gärbehälter) sauber zu vergären.

Meine Idee: Wie wärs denn, wenn ich den Sud aufteile, und die andere Hälfte obergärig mit der Notti oder der S-04 vergäre? Wird das was? Hat das schonmal jemand gewagt? Wärs bei OG ratsam, etwas Caramalz zuzufügen?

Meine andere Frage: Ich wollte Tettnanger reintun. Nun hab ich öfters gelesen, dass Spalter Select sehr gut ins Münchner Dunkel passt. Ich hab beide Hopfen zur Hand. Gibts irgendwelche Vorschläge?
Ich bin zwar ein Hophead, aber mit den traditionellen deutschen Hopfen kenne ich mich nicht so wirklich aus :redhead:

Cheers
Marco


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 17:14  
Ich nehme Spalter Select für mein Münchner Dunkel und der Hopfen passt "wie Arsch auf Eimer" ;)

Ich würde das Päckchen Hefe JETZT zu einem Starter ansetzten. Bis das Bier abgekühlt im Gäreimer ist reicht das vielleicht schon mit der Hefemenge. Naja underpitch wird es wohl sein, aber bei einem Münchner Dunkel würd ich das eher in Kauf nehmen, als es OG zu vergären ... da kann man natürlich anderer Meinung sein.


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 18:34  

Zitat von Grima, am 17.5.2013 um 17:09
Meine Idee: Wie wärs denn, wenn ich den Sud aufteile, und die andere Hälfte obergärig mit der Notti oder der S-04 vergäre? Wird das was? Hat das schonmal jemand gewagt?

Gewagt noch nicht, aber das wäre genau ein Projekt, das mir selber schon seit Längerem im Kopf herumspukt: Um einen neuen Namen zu erschaffen, ein MDA (Munich Dark Ale), also genau wie Du es vorhast, also eine traditionelle Dunkel-Würze, bloß als Ale vergoren.
Na ja, gewissermaßen als erste Stufe des Cross-Overs habe ich jetzt erstmal ein Dunkel zwar traditionell vergoren, aber gestopft. Was sehr geil kam.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 20:27  
Hi Marco,

ganz traditionell wäre der Spalt Spalter, der früher mächtig häufig in Münchner Bieren verbraut wurde.. :) Viel Hopfen braucht man eh nicht bei 20 BE aber dafür den mit dem besten und frischesten Aroma!

"Dark Munich Ale" hört sich gut an, wäre aber eine reine Neuerfindung. Neuerfindungen sind immer super :)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 22:12  
habe mal ein 100% muenchner gemacht mit Windsor, ist mir sehr gut gefallen und steht auf der wiederholungsliste, (war aber auch english gehopft mit pilgrim und bramling-x).

Ingo
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 22:38  

Zitat von Bierjunge, am 17.5.2013 um 18:34

Zitat von Grima, am 17.5.2013 um 17:09
Meine Idee: Wie wärs denn, wenn ich den Sud aufteile, und die andere Hälfte obergärig mit der Notti oder der S-04 vergäre? Wird das was? Hat das schonmal jemand gewagt?

Gewagt noch nicht, aber das wäre genau ein Projekt, das mir selber schon seit Längerem im Kopf herumspukt: Um einen neuen Namen zu erschaffen, ein MDA (Munich Dark Ale), also genau wie Du es vorhast, also eine traditionelle Dunkel-Würze, bloß als Ale vergoren.
Na ja, gewissermaßen als erste Stufe des Cross-Overs habe ich jetzt erstmal ein Dunkel zwar traditionell vergoren, aber gestopft. Was sehr geil kam.

Moritz


Ich habe mit der Nottingham gerade 50% PiMa + 50% MüMa mit ausschließlich Spalter Select in VWH und ein klein wenig Whirlpool am Gären. Ich berichte, was daraus geworden ist.


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FludribusVonZiesel
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2013 um 23:03  
Also ich hab vor ein paar Monaten dieses Rezept hier nachgebraut: http://brewingtv.com/recipe/2011/3/31/schloss-dawson-zwei-h undchen-zweimaschverfahren-dunkel-kelle.html
und mit der Nottingham vergoren.

Ein Traumbier, definitiv unter meinen Top3, aber auch das mühsamste zum Brauen wegen der doppelten Dekoktion. Schmeckt herrlich nach Haselnuss und Schokolade, ist schön trocken durch die Nottingham und insgesamt nach 6 Wochen ein wunderbar abgerundetes Bier.
Rein kategorisch könnte das doch auch ein Altbier sein, oder?
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2013 um 11:24  
Also ich habe so ein Münchner Dunkel so gemacht - Earlsches Maischverfahren, 100% Münchner Malz, Spalt Spater auf 20 IBU. Ist sehr gut angekommen, gab es zur Brauereieröffnung. :)

Ich denke, man kann da underpitchen, wenn man sauber arbeitet, die Hefe braucht dann einfach länger, um anzukommen. Solange der Sud nicht wegen Infektionen vergammelt, ist das machbar. Ein OG Münchner Dunkel wäre ein völlig anderes Bier. Sicher auch lecker, aber nicht dasselbe. So ein Münchner Dunkel lebt von den den Malz- und Lakritzaromen, die werden bei OG Dunkelbieren gerne mal von den Fruchtestern dominiert.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2013 um 11:32  

Zitat von FludribusVonZiesel, am 17.5.2013 um 23:03
Also ich hab vor ein paar Monaten dieses Rezept hier nachgebraut: http://brewingtv.com/recipe/2011/3/31/schloss-dawson-zwei-h undchen-zweimaschverfahren-dunkel-kelle.html
und mit der Nottingham vergoren.

Ein Traumbier, definitiv unter meinen Top3


Das ist doch mal ein schönes Rezept, die Schüttung ist sehr ähnlich derer von meinem Dunkel hier. :thumbup:
Genau so etwas als Munich Dark Ale hatte ich mir vorgestellt gehabt. Du hast es also schon gebraut. Gut zu wissen, dass was draus wird.

Danke, Moritz


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2013 um 13:33  
Ist jetzt wohl zu spät, aber ich nehm für mein Dunkles gerne 92% MüMa und 8% CaraMünch. Dazu eine Dekoktion und 30 IBU um der Malzigkeit auch etwas entgegenzusetzen.

Gruß Hotte
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2013 um 16:57  
Moin,

danke nochmal für die zahlreichen Tips!!

Habs nun folgendermaßen gemacht: Auf der 50L Anlage nach Earl'schem Kochmaischeverfahren. Hat auch super geklappt, ausser dass ich wieder 0,5°P zu wenig Stammwürze hab. Als Hopfen hab ich mich dann für den Spalt Spalter entschieden (danke für den Tip, flying), weil dieser der Frischeste von den 3 war.

Rausbekommen hab ich ca. 43 Liter. Diese hab ich dann 50:50 auf 2 Gäreimer aufgeteilt. Einen OG angestellt mit der Notti, den anderen UG angestellt mit der 34/70. Die Notti ist nun fast schon durch, die 34/70 ist mittlerweile auch angekommen.

Bin schon sau gespannt auf den Unterschied von UG zu OG. Werd auf jeden Fall in diesem Thread darüber berichten, wenns soweit ist.

EDIT: Schüttung war wie gehabt 100% MüMa!

Cheers
Marco


[Editiert am 21.5.2013 um 16:58 von Grima]



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