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Seite 5 von 7   «  3  4  5  6  7  »     
Autor: Betreff: Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Filtern mit dem 20 x 20 Schichtenfilter
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 18:39  

Zitat:
.In der Brauerei wird entgastes Wasser hergestellt, indem man Co2 durch das Wasser sprudeln lässt

Echt ? Kenne ich nicht ..Ich dachte mit ne
Vakuumpumpe?


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Prost! B.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 22:27  
Hallo an alle,

also der Anpressdruck ist ok.

Ich muss auch wirklich sagen, dass eine andere Firma mit Namens m***** fi***** ein ähnliches Modell allerdings ohne die Edelstahlplatten, dafür als Plastik :o platte vertreibt.

Also das hält / kann meiner Meinung nach nicht lange.

Dieser aber hier vom Pumpen Peters mit der Edelstahlplatte sieht und ist da wesentlich stabiler. Sonst hätte ich mich da nicht so drauf verlassen und die Muttern zugedonnert. Ich meine gut, natürlich wären solche Pumpenwege aus Edelstahlrohr mit dünner Dichtung zum Pressen besser wie die Plastikplatten, aber gut, was kostet denn Biertesters Profigerät und was kostet dieser ?

Ich möchte aber mit dem H2O2, mit dem offensichtlich die Winzer arbeiten - laut flinsstone - noch ein wenig gedanklich rumspielen.


Ich sehe hier zwei Seiten - bitte korrigiert mich, Experten, - wenn ich jetzt irgendwelchen Mist erzähle.


Punkt 1: das H2O2 würde ich ja benötigen den Papiergeschmack zu entfernen. Wenn das so stimmen würde. Würde ich also ein Fass mit dieser Lösung durch den Filter jagen.

Jetzt zu Punkt 2: Danach müsste ja das Problem 1 = Papiergeschmack erledigt sein.

Jetzt gilt es noch das durch das anschließende NAchspülen gebundene O2 zu binden bzw zu eliminieren.

Folgende beiden Punkte gefallen mir zur Zeit noch nicht:

a) Wasser abkochen: Ich bräuchte wieder eine Riesenzeit und dann müsste ich wieder umfüllen in ein Fass, ewiger Gasverbrauch - :thumbdown:

b) Wasser mit CO2 begasen für 90 min: Wer soll das Co2 bezahlen? :thumbdown:

:mad: :mad: Gibt es denn keine andere - einfachere - Möglichkeit?

Dazu die Frage an Hansbauer: Du hast doch auch einen Papiergeschmack bei deinem 10 x 20 gehabt.

Dazu hätte ich drei Fragen:

1. Wie lange oder mit wie viel Wasser hast du vorgespült?
2. Ist dein Papiergeschmack jetzt tatsächlich weg?
3. Wie viel gr/l Kohlensäure hattest du denn drin - bzw. Spundungsdruck bei welcher Temperatur?


Für die Chemiker und Reinigungsmittelexperten noch ein paar Anregungen. Ich wäre euch sehr dankbar - wie ich hier lesen kann, sind ja einige hauptberufliche Profis unter uns - wenn ihr mal die Meinung posten könntet.

a) Vorspülen mit Chemipro oder Chlorix?
b) O2 ausspülen mit Rückbier?
c) Durchspülen mit 08/15 Mineralwasser?

Vielen Dank für eure Hilfe, dass dieser Tröt hier perfekt für alle Nachfolger wird.

Beste Grüße
Holger


Momentan 60:40, dass ich den Filter kaufen möchte. :)


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 10:11  
Ich wollte lediglich zeigen das auch offene Filter dicht sind wenn man die konstruktionsbedingt fest genug zusammendrücken kann. Mehr nicht . Ist auch egal wenns was tropfen würde aber je dichter je besser auch wg CO2 Verlust.
Am schlimmsten finde ich das jetzt die Filterpappen Geschmack abgeben.
Da gibts ne lösung , zB das ein Shop nen Karton Pappen kauft , kleiner schnippelt und vertreibt (Simon?)
Der Preis ist natürlich im Hobbybereich wichtig.
Du hast noch nicht geschrieben ob der noch weiter zusammen ginge vielleicht mit andere Gummis?
Mit andere Filterpappen klappts vielleicht auch so.
B.


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 12:00  

Zitat von Holger-Pohl, am 25.1.2013 um 22:27


[...]

Ich möchte aber mit dem H2O2, mit dem offensichtlich die Winzer arbeiten - laut flinsstone - noch ein wenig gedanklich rumspielen.


Punkt 1: das H2O2 würde ich ja benötigen den Papiergeschmack zu entfernen. Wenn das so stimmen würde. Würde ich also ein Fass mit dieser Lösung durch den Filter jagen.

Jetzt zu Punkt 2: Danach müsste ja das Problem 1 = Papiergeschmack erledigt sein.

Jetzt gilt es noch das durch das anschließende NAchspülen gebundene O2 zu binden bzw zu eliminieren.

Folgende beiden Punkte gefallen mir zur Zeit noch nicht:

a) Wasser abkochen: Ich bräuchte wieder eine Riesenzeit und dann müsste ich wieder umfüllen in ein Fass, ewiger Gasverbrauch - :thumbdown:

b) Wasser mit CO2 begasen für 90 min: Wer soll das Co2 bezahlen? :thumbdown:

a) Vorspülen mit Chemipro oder Chlorix?
b) O2 ausspülen mit Rückbier?
c) Durchspülen mit 08/15 Mineralwasser?


Also ich bin kein Experte, (nur gefährliches Halbwissen über H2O2):

Zu 1) Ich würde kein Faß voll H2O2 (3% !) nehmen. Das ist Verschwendung und zu teuer. (1l mit 30% kostet bei mit 9€). Du musst nur die Anlage füllen und ein paar Minuten stehen lassen.

Vieleicht solltest du dir aus Effizienz-Gründen irgendwas überlegen um Wasser/Reinungs/Spülmittel ggf drucklos in die und aus der Anlage zu bringen. Also irgendwelche Kupplungen um die Schläuche umzustecken. Dann könntest du z.B. auch CO2 einblasen.

H2O2 ist ein sehr effektives Oxidationsmittel. Man kann sich an 3% Lösung durchaus verbrennen (Ist mir mit defekten Handschuhen letzte Woche erst passiert. Schutzbrille ist Pflicht). Es oxidiert organische Substanzen wie die Hölle und zerfällt dabei zu Wasser.

Du solltest dem H2O2 neben dem Versuch es auszuwaschen irgendwas zu tun geben, damit es zerfällt.

- Auf keinen Fall würde ich Chemipro (Oxi) oder Clorix nehmen. Oxi lässt H2O2 u.a. entstehen. Es bleiben aber leichte Rückstände. Dann lieber pur.
- Chlorix: Wie willst du den Chlorgeschmack loswerden ? Spülen ?
- Ideal wäre IMHO mit Bier,Glattwasser (war ja über 80°C) einen Teil des H2O2 zu neutralisieren bzw. zu spülen. Nicht zu schnell durchpumpen. Ggf. geht auch Aldi-Bier...
- Die Idee mit dem Mineralwasser finde ich gut. Das kostet im Discounter für 1,5l keine 20 Cent und enthält richtig viel CO2....Dann würde ich aber mit einigen Litern normalem Wasser vorspülen und das Mineralwasser bis zum Filterbeginn in der Anlage stehen lassen.
- Du könntest auch mit Wasser spülen, mit Luft (Luftmatrazenkompressor - nehme ich z.B. für meine Kühlschlange) leerpusten, und dann CO2 vorlegen.

Grüße
Tim

Edit: [PS. Ich filtriere nicht. Ich nutze H2O2 nur zur Desinfektion]


[Editiert am 26.1.2013 um 12:02 von KaBl]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 17:50  
Hallo an alle Filterfreunde,

Sorry für die verspätete Antwort - hatte Dienst.

@ Biertester: danke, du hast eine PM. Ich habe von Simon schon viel gelesen bzgl. dem Gärbottich-Tröt. Hat er einen Shop? :redhead: Peinlich!!! Mache mich wohl gerade zum Deppen, weil ich auf dem Schlauch stehe. :redhead: :redhead:
Du hast eine PM!

@ Tim: Ja, das habe ich mir auch so überlegt. Also das heißt, Chlorix und Oxi scheiden aus war mir fast klar. Ich könnte also theoretisch die Kohlensäureflasche direkt an den Filtereingang hängen und diesen mit C02 durchblasen. Geht da die verdünnte H2O2 raus?

Oder soll ich so machen: Filter entduften mit H2O2, dann Spülen mit Wasser - dann Spülen mit reinem Co2 aus der Buddel?

Grüeßele
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 18:02  
Ich bin jezt mal ganz Stumpf und pragmatisch:

Mal andere Filterplatten verwenden?

Beste Grüße

TBM
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 18:13  

Zitat von Holger-Pohl, am 26.1.2013 um 17:50

Oder soll ich so machen: Filter entduften mit H2O2, dann Spülen mit Wasser - dann Spülen mit reinem Co2 aus der Buddel?


Genau das meinte ich. H2O2 ist IMHO ein sau(effektives) Zeug. Nach meinen letzten Erlebnissen werde ich immer spülen, auch wenn es rückstandslos trocknet. Leitungswasser bzw Mineralwasser ist doch nahezu keimfrei.

Letzten Samstag hatte ich mit 3% Lösung desinfiziert. Mein Handschuh riss, ich bekam weiße Streifen von den Rinnsalen auf der Hand und es zwiebelte. Einen Nachbarn traf es schlimmer, er hob nach 2h ein Teil hoch und fragte "Hast du das desinfiziert ?". Dann sagte er "Aua .... Scheisse !" und er bekam weiße Stellen and der Hand...Da war wohl am Gewinde des Stopfens etwas H2O2 übrig geblieben. Ich möchte das Zeug auf keinen Fall im Bier haben, das wird nicht schmecken.
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 18:18  
Bei H2O2 an die Finger , sofort einölen bzw Nivea .
Es entfettet nämlich .
B.


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Prost! B.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 19:35  
:o boahh!! Sch...... Bin ja einiges gewohnt durch das sepa - aber das scheint wieder ne Nummer härter zu sein.

Vielleicht doch Finger weg.. :thumbdown:

Gut, dann fällt mir noch Phosphorsäure ein, mit der werden fabrikneue Plastikwannen entduftet. ist das evtl besser?

Grüßele
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 21:45  
Das Schöne an H2O2 ist, dass es in Sauerstoff und Wasser zerfällt. H2O2 ist ein irrsinnig reaktiver Stoff und ein besseres Desinfektionsmittel als reiner Alkohol (siehe auch hier und hier.

"Wasserstoffperoxid (H2O2) ist eine blassblaue, in verdünnter Form farblose, weitgehend stabile Flüssigverbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff. Es ist etwas viskoser als Wasser, eine schwache Säure und gegenüber den meisten Stoffen ein sehr starkes Oxidationsmittel, das als solches heftig mit Substanzen wie etwa Kupfer, Messing, Kaliumiodid reagiert und somit als starkes Bleich- und Desinfektionsmittel fungiert. In hochkonzentrierter Form ist es sowohl als Einzel- als auch als Komponentenraketentreibstoff einsetzbar."

Das hat seine Vorteile, aber auch Nachteile. Wenn es die Pappen entduftet wäre es mein Mittel der Wahl. Allerdings macht es dir bei Hautkontakt leichte Schmerzen und oxidiert dein Bier aufs grausamste (da war ihr kürzlich ein Tröt zu dem Thema) wenn du es nicht aus der Anlage draußen hast. Ich desinfiziere übrigens meine Gärfässer mit H2O2 3% - ohne Probleme.

Seit dem Treiben der sogenannten Sauerland-Gruppe wird der Erwerb von 30%tigem H2O2 allerdings überwacht bzw protokolliert.

Ach ja, falls du in der Rover Pumpe die Standard NBR Dichtungen drin hast, kannst du die meisten Mittelchen im Schrank lassen. Da müsstest du vorher die Viton-Dichtungen einsetzen.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 22:55  
Antwort 78

von Flinsstone - Link zum Datenblatt eines H2O2-Reinigers.

Meinungen?

Ich finde, das hört sich doch nicht schlecht an, oder?

Grüßele
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 23:34  
Hallo,
ich wäre mit dem Gebrauch von Chemikalien in Zusammenhang mit den Filterschichten etwas vorsichtiger. Nicht das die aufgelöst werden.
Die Schichten bestehen größenteils u.a. aus Kieselgur, Zellulose. Das Vernetzungsmittel ist üblicherweise Epichlorhydrin. Solange es gebunden bleibt, ist es okay. Ansonsten ist das eine ziemlich fiese Chemikalie.
Besser nur mit Heißwasser den Filter und die Schichten steril fahren und mit CO2 leerdrücken. Entgastes Wasser im Kleinbraubereich ist Overkill.
Michael

Edit: Typo


[Editiert am 26.1.2013 um 23:38 von Schlupfer]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 00:22  
Hallo Michael,

habe dir schon ne Pm geschrieben.

Kannst du mir evtl erklären wie z.B. die Seitz Filterschichten auf ym umzurechnen sind. Die haben da z.B. eine K-Serie von 100 bis 900.

Leider finde ich nirgendwo eine Umschreibung welche 100er Zahl welche Filtergröße ist.

Grüßele
Holger


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 10:12  
@Holger: Infos sind per email and Dich unterwegs.
Michael
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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 21:26  

Zitat von Holger-Pohl, am 25.1.2013 um 22:27


Dazu die Frage an Hansbauer: Du hast doch auch einen Papiergeschmack bei deinem 10 x 20 gehabt.

Dazu hätte ich drei Fragen:

1. Wie lange oder mit wie viel Wasser hast du vorgespült?
2. Ist dein Papiergeschmack jetzt tatsächlich weg?
3. Wie viel gr/l Kohlensäure hattest du denn drin - bzw. Spundungsdruck bei welcher Temperatur?


Für die Chemiker und Reinigungsmittelexperten noch ein paar Anregungen. Ich wäre euch sehr dankbar - wie ich hier lesen kann, sind ja einige hauptberufliche Profis unter uns - wenn ihr mal die Meinung posten könntet.

a) Vorspülen mit Chemipro oder Chlorix?
b) O2 ausspülen mit Rückbier?
c) Durchspülen mit 08/15 Mineralwasser?


Hallo allerseits.

Ich hatte 0,8 Bar bei 0 Grad.

Ich habe 5 Schichten (1000cm² in meinem Fall) mit 25 Liter KALTEN Wasser gespühlt, Ich habe das Wasser Zwischendurch mal gekostet. Am Schluß hatte ich das Problem, das der Filter-Pappendeckel-Geschack zu penetrant im Mund verbleibt das ich am ende nicht 100%ig sicher war das der Geschmack weg war.

Ich bin aber nicht wirklich sicher ob es letztendlich Filtergeschmack im Bier war, wie gesagt wurde das von meinen Mit-Verkostern nicht bestätigt.

Ich trinke im Moment das Bier von meinem ersten Filtrationsversuch:



Das Bier kommt in meinem Freundeskreis sehr gut an. Ich bin in diesem Fall bestimmt selbst der ärgste Kritiker.


Witzig ist das ich heute ein bekanntes Salzburger Bier getrunken hatte, und da habe ich genau diesen Geschmack wahrgenommen den ich bei meinem Hausgebrauten als Filtergeschmack Identifiziere.


Ich plane für meine nächste Filtration (natürlich könnt Ihr auch hier mit Bericht und Fotos rechnen):

Spühlung mit 30 Liter BOILERHEISSEM Wasser

Desinfektion oder Geschmacksneutralisierung mit ??? (ich verfolge die Diskussion)

Kaltes Wasser aus dem Filtrierfass durch den Filter drücken und wenn das Wasser aus ist durch das Fass den Filter leerblasen und Vorspannen.


Ich hoffe die Sache so optimieren zu können. Aber es schaut schon ganz gut aus.

Eine frage noch Holger: Wie schauts mittlerweile mit Co2, Rezenz aus? Ist schon Spritziger? Dieses Problem hatte ich gar nicht.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 21:35  
Hallo HansBauer,

nunja, ich habe jetzt erst mal den Keller dicht gemacht :)

Muss aber morgen Abend mal nachschauen. Es kann natürlich sein, dass sich das jetzt gegeben hat, aber ich hatte auch das Problem, dass ich mit 10 bis 11 Grad gefiltert habe. was natürlich die Spundung total durcheinander gebracht hat.

Ich bin jetzt mal dran - dank vieler Hilfen - die Filterschichten auszutauschen und zwar von Rover auf Seitz. Evtl. ist dadurch das Problem schon weg. Ich werde weiter berichten.

Grüßele
Holger


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 21:44  
Ich hab keine Ahnung von der Filterei, aber ein Pappegeschmack ist doch eigentlich ganz klassisch für Oxidation.
Kurt hat hat kürzlich gemeint, dass z.B. Goldochsen ein Paradebeispiel für Pappegeschmack war, bis sie eine neue Abfüllanlage hatten.

Das ist ja das Problem bei gefiltertem Bier: Jedes einzelne Sauerstoffmolekül kann ungehindert höhere Alkohole zu den entsprechenden Carbonylverbindungen oxidieren, die dann den Pappegeschmack erzeugen, ohne dass die Hefe das wieder rückgängig machen kann, wie das bei ungefiultertem Bier der Fall ist.
Ich denke, ohne entgastem Wasser wird es schwierig.
Wenn man in das gefilterte Bier wieder etwas Hefe zugibt, müsste (laut Doemens) der Pappegesschmack theoretisch wieder verschwinden, falls er durch die Oxidation entstanden ist.
Ist jetzt aber nur so eine sehr laienhafte Vermutung von mir, sorry.


Stefan
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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 21:45  
Hattest du mit Peters diesbezukontakt?
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 21:58  

Zitat von Boludo, am 27.1.2013 um 21:44
...aber ein Pappegeschmack ist doch eigentlich ganz klassisch für Oxidation.

Ja das stimmt schon aber ist in dem Fall m. E. unwahrscheinlich. Holger hat das Bier, so nehme ich an, unmittelbar nach dem Filter probiert.
Sooo schnell geht es mit dem Oxidationsgeschmack nicht. Ich tippe auf die neuen Filterschichten, welche ordentlich mit Heißwasser gespült werden wollen. Spätestens bei der 2. Filtration mit den selben Schichten ist das Phänomen "Papparoma" verschwunden.
Michael
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 21:58  
Hallo HansBauer,

ich habe ihm eine Email geschrieben - d.h. geht gerade raus.

Grüeßele
Holger

@ Stefan: Ja, das ist durchaus möglich!!! Ich muss also noch einmal alles durchgehen. Wenn ich den ganzen Filter mit C02 volldrücke? Das schreit nach einem Dreiwege-Ventil.... und wieder allen möglichen Adaptern vom Doktor. Grübel, Grübel!! Ich bin am zeichnen.....


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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 22:01  
Stimmt, vielleicht ist die Lösung ganz einfach und lautet Heisswasser?
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 22:04  
Heißwasser, des Brauers liebstes Medium .......und so machen es die Brauereien mit den großen Filtern.
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 22:07  
Dann muß ich das nächste mal beim Würzekühlen das heiße Wasser einfrieren, damit ichs dann beim Filtern schnell verfügbar habe.
:)
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 22:07  
Ich will ja euren Enthusiasmus nicht dämpfen, aber ich habe bei der zweiten Filtration Heißwasser mit 60 Grad genommen.

Grüßele Holger

....deswegen stehe ich ja auch auf dem sprichwörtlichen Schlauch.


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