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Autor: Betreff: Singel Cascade oder ????
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Mediterror
Beiträge: 58
Registriert: 17.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 01:41  
Servusla zusammen,

nachdem ich mich eben schwerenherzens von meinen 20 l Fosernator getrennt habe :thumbdown: ( wollte einfach nicht gären). Will ich später natürlich mein Lager wieder auffüllen.
Hierzu will ich ein Märzenähnliches Brauen.
Als Hopfen hätte ich während des kochens und zum Stopfen Cascade eingesetzt.
Nun bin ich jedoch am überlegen, ob es signifikante Unterschiede geben würde wenn ich die Bittere nicht mit
den teuren Cascade sondern mit einen relativ milden und günstigen Magnum einstelle und nur noch zum stopfen den Cascade benutze.

Wie ist eure Meinung?


[Editiert am 4.2.2013 um 01:41 von Mediterror]
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Senior Member
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Der Rossberger
Beiträge: 172
Registriert: 4.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 06:17  
Hallo,

da Du nichts dazu schreibst, in welcher Grössenordnung gehopft wird, fällt es mir schwer, da Vermutungen anzustellen.
Generell denke ich persönlich aber, dass mein Hausgebrautes es nicht verdient, dass an irgendeiner Stelle der Sparhebel angesetzt wird. Irgendeinen Hopfen einzusetzten weil dieser günstiger ist? Und das in der Zwanzigliterklasse??
Mich machen solche Überlegungen (ein anderer Hopfen zum Zeitpunkt X) dann eher neugiereig, ich würde an Deiner Stelle mal sehen, ob ich den Sud teilen kann. Zweimal 10 Liter gehen ja noch bequem auf dem Küchenherd zu kochen.

VG Oliver


____________________
...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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Junior Member
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Longtom
Beiträge: 32
Registriert: 30.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 06:57  
Habe für einen Sud einmal nur Cascade verwendet ... und um ehrlich zu sein, mir schmeckt dieses Zitronenaroma (weils einfach zu viel ist) nicht.
Daher halte ich ie Idee mit Magnum zuerst und Cascade zum Stopfen für einen ganz Gute!


____________________
Das Wasser gibt dem Hornvieh Kraft, den Menschen stärkt der Gerstensaft. (W.Busch)
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Posting Freak
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Beiträge: 941
Registriert: 18.2.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 07:15  
Wenn du beim Hopfen sparen willst, würde ich den Cascade trotzdem für die Aromagabe nutzen und mit Magnum bittern. Stopfen kannst du dann immer noch mit Cascade.

Grundsätzlich bin ich Olivers Meinung, beim Hopfen wird nicht gespart, aber gegen eine Kombination aus Bitter- und Aromahopfen spricht natürlich nichts. Wie hast du denn deine Hopfengaben geplant?
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Mediterror
Beiträge: 58
Registriert: 17.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 12:14  
Sparen war vieleicht der falsche Ausdruck. Der typische Zitronengeschmack vom Cascade kommt ja über die Hopfenöle. Diese jedoch verflüchtigen sich ja schnell beim kochen.
So meine Überlegung ob es deshalb überhaupt Sinn macht mit Cascade von anfang an zu Hopfen.
Hopfengabe währe vorgesehen:

1 Gabe 60 % der Menge 90 min Kochzeit
2 Gabe 17 % der Menge 25 min Kochzeit
3 Gabe 23 % der Menge beim Ausschlagen

Von der Hopfung 1+2 dürften sich ja kaum Öle mit rüber retten. Deshalb denk ich ist es ziemlich egal mit welchen Hopfen man Hopft. Oder lieg ich falsch
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 12:35  
Es hat auch im Trunk jeder Hopfen seine individuellen Eigenschaften. Einen Überblick zur Bonitierung deutscher Sorten gibt wie immer die Hüller Sortenmappe.

Einige großartige IPAs und Pale Ales setzen z.B. auf Magnum zur Bitterung. Und bei diesen Brauereien spielt denke ich auch der letzte Cent nicht die entscheidende Rolle. Man darf nicht vergessen, dass Aromahopfen mit niedriger Alphasäure in sehr viel größeren Menge eingesetzt werden müssen als Hochalphasorten. Nicht alle Inhaltsstoffe steigen aber linear mit der Alphasäure. Das bedeutet meines Erachtens auch dass einige solcher Stoffe, die man im Hopfen als unedel bezeichnen würde, bei einer reinen Aromahopfen-Bitterung am Ende in erheblich höherer Konzentration vorliegen als wenn ich mit den "effizienten" Bittersorten arbeite. Und für alles gibt es Schwellenwerte. Das wird vielleicht bei einem Bayerisch Hellen oder deinem Märzen noch nicht erreicht, so dass hier der edlere Charakter von Aromahopfen durchschlägt. Aber vielleicht schon eher bei einem kräftigen Pils oder einem IPA.

Unter diesem Aspekt: Vor einigen Jahren hat eine Forschungsgruppe festgestellt, dass eine Kombination aus Aroma- und Bitterhopfen bei der Bittergabe meistens als hochwertiger befunden wird, also nur eines davon.


____________________
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everell
Beiträge: 49
Registriert: 22.1.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 12:44  

Zitat von Mediterror, am 4.2.2013 um 12:14
Sparen war vieleicht der falsche Ausdruck. Der typische Zitronengeschmack vom Cascade kommt ja über die Hopfenöle. Diese jedoch verflüchtigen sich ja schnell beim kochen.
So meine Überlegung ob es deshalb überhaupt Sinn macht mit Cascade von anfang an zu Hopfen.
Hopfengabe währe vorgesehen:

1 Gabe 60 % der Menge 90 min Kochzeit
2 Gabe 17 % der Menge 25 min Kochzeit
3 Gabe 23 % der Menge beim Ausschlagen

Von der Hopfung 1+2 dürften sich ja kaum Öle mit rüber retten. Deshalb denk ich ist es ziemlich egal mit welchen Hopfen man Hopft. Oder lieg ich falsch


Ich habe mit der Hopfendosierung nach flying sehr gute Ergebnisse erzielt:


Zitat von flying, am 21.8.2012 um 11:01
Die Faustregel für eine ausgewogene Bittere ist: doppelte Stammwürze = BE. Also bei 12° P = 24 BE. Das würde ich als Minimum ansehen und eventuell noch 10% draufhauen! Meiner Meinung wird bei solchen Bieren die Gesamtbittere zu mindestens 60% durch die Bitterhopfung dargestellt. Also nicht all zu hopfenaromatisch..? Aber das ist Ansichts/Geschmackssache!

Ich hopfe häufig nach der Methode (hat eigentlich immer gepasst):

Bittering (90 min Kochzeit, 1/3 der BE)
Flavour (20 min Kochzeit 1/3 der BE)
Aroma (5 min Kochzeit 1/3 der BE)


Es erfordert etwas Rechenarbeit (Excel hilft), aber am Schluss zählt ja das Ergebnis.


[Editiert am 4.2.2013 um 12:46 von everell]
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