Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:25 |
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ups, eins meiner Lieblingsbiere.
VG, Markus
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 19:27 |
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Naja, ich wollte damit sagen das ich noch kein Kaufbier erwischt habe was
ich sofort hätte wegschütten müssen. Klar, den nächsten Tag war es
dann sowieso schal.
Mit Ausnahme der Berliner Weiße, die mußte sofort mein Geschmackszentrum
verlassen
Kirk
[Editiert am 10.2.2013 um 19:27 von Kirk1701]
____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 51 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2013 um 20:56 |
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Moin, kurz und bündig:
Schmitz Kölsch: Alu und Schwefel. War eindeutig zu Jung, Flasche aber
offen: Gulli.
Bischof Kölsch: Kein Spass, Laterne ganz unten - Leerer Geschmack und etwa
0,3 g/l CO2. Ich kann viel ertragen, aber das ging nicht: Gulli II.
Teilergebnis einer (Kauf-)Kölschverkostung (12 Sorten, blind zu Viert in 2
Sitzungen).
Meine Frau hätte die Leipziger Ritterguts Gose weggeschüttet, sagt sie
grade, aber da bin ich noch zwischen... Rettung in letzter Sekunde
!
Skaal! Sönke ____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
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Antwort 52 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2013 um 22:03 |
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Hab grad das Ale Projekt IPA in den Ausguß gekippt.
18,5°P und gerade mal 28 IBU, sehr seltsam, dazu komplett untercarbonisiert
und ein Hauch von Milchsäureinfektion, geht gar nicht!
Was mich wundert ist, wie man so ein gruseliges Zeug ausliefern kann.
Stefan
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2013 um 22:39 |
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Gerade das wundert mich immer wieder, was an Kaufbieren so in den Vertrieb
geht. Ich hab schon manches Selbstgebraute vergulliet, wofür andere Leute
beim Kaufbieren viel Geld bezahlen.
Matthias
____________________ Gruß
Matthias
„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein
Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2013 um 23:06 |
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Zitat von Boludo, am 12.2.2013 um
22:03 | Hab grad das Ale Projekt IPA in den
Ausguß gekippt.
18,5°P und gerade mal 28 IBU, sehr seltsam, dazu komplett untercarbonisiert
und ein Hauch von Milchsäureinfektion, geht gar nicht!
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Du hast eine Stunde Vorsprung. Meins ist auch
grad den selben Weg gegangen da auch milchsauer. Die Unterkarbonisierung
steht da wenigstens noch auf dem Etikett.
Welches MHD hatte euers denn? Meins war 1.12.13.
Gruß Hotte
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Antwort 55 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 07:27 |
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Zitat von aegir, am 12.2.2013 um
23:06 |
Du hast eine Stunde Vorsprung. Meins ist auch grad den selben Weg gegangen
da auch milchsauer. Die Unterkarbonisierung steht da wenigstens noch auf
dem Etikett.
Welches MHD hatte euers denn? Meins war 1.12.13.
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Keine Ahnung, hab die Flasche nicht mehr.
Wie gesagt ist es mir unverständlich, wie man so ein Bier in den Verkehr
bringen kann.
Da vergrault man doch sämtliche Kunden, vor allem, wenn man neu auf dem
Markt ist.
Oder noch schlimmer, die Leute, die kein IPA kennen, denken, das gehört
so...
Stefan
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Antwort 56 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 07:31 |
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Das MHD müsste das selbe sein. Der Getränkehändler hat mich beim Kauf schon
"gewarnt". Das sei der erste Sud gewesen; "der nächste wird besser".
Allerdings werde ich mir diesen Vergleich nicht mehr zumuten.
Frank
[Editiert am 13.2.2013 um 07:31 von tessuti]
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Antwort 57 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 10.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 09:53 |
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Zitat von Horstibus, am 9.2.2013 um
23:41 | Zitat von Waconia, am 9.2.2013 um
21:38 | "ein ich habe folgende Kaufbiere
weggeschüttet-Thread"
Ich habe in meinen fast 57 Lebensjahren noch kein Kaufbier wegschütten
müssen,
werde ich wohl auch künftig eher nicht. Das hat zwei Gründe:
1. Gebe ich jedem Bier das ich "bewusst" kaufe auch eine zweite oder dritte
Chance
sich meine Sensoren zu erobern. Wenn es nicht den Weg findet, kaufe ich es
nicht mehr.
2. Ich verschwende keine Lebensmittel und schon gar kein Geld. Selbst wenn
es nicht
meinem Geschmack entspricht, kann ich doch jedem Bier etwas abgewinnen.
Mein Supermarktleiter hat s.g. Sortimentsgrenzen und tut wirklich sein
Bestes. Hier in der
Weingegend schon ein echtes Privileg. Jetzt mal abgesehen von den üblichen
Verdächtigen habe
ich heute fast 40 Marken mit über 60 Typen gezählt. Für mich natürlich viel
zu wenig, aber in
Anbetracht der "Diaspora" schon ziemlich ordentlich.
Gerade trinke ich ein "Royal" der Franziskaner. Nicht erwähneswert, aber da
kämpf ich mich tapfer durch,
wartet doch ein selbst gebrautes Amarillo IPA auf mich.
Ein Fehler ist nur dann einer, wenn man ihn zwei mal macht. Alles andere
sind wervolle Erfahrungen.
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Die Einstellung ist eigentlich sehr löblich, aber ich kann und will mir
manch eine Plörre einfach nicht antun...
Extreme Biere sind da was andres (Schlenkerla, krasse IPAs etc.), die
werden bei mir alle bis zum Ende getrunken, da bin ich sowieso
schmerzlos.
Aber wenn ich dann ein Grafensteiner Export aus dem Netto trinke und nach
1-2 Schlücken einfach nicht mehr will, geht es bei mir in den Ausguss.
So etwas will ich mir nicht einverleiben.
Das gleiche gilt für ein Adelscott mit seinen ganzen chemischen Zusätzen.
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Guten Morgen Allerseits!
Ich wage es mal mich zu diesem Thema zu melden. Also mein Vater kauft
gegelentlich das Grafensteiner aus'm Netto und wir beide finden es nicht
schlecht, eigentlich sogar recht gut! Ok es hat nicht wirklich charakter, ähnlich wie
das Pils der großen Brauerei aus Kreuztal, aber ich (noch nie
selbstgebrautes getrunkenhabender Neuling) finde es echt gut trinkbar.
Nun habe ich neulich eine Reportage gesehen habe, in der es um Getränke bei
den Discountern ging (auch Bier). Da ist es so, dass es z.B. die
Nettmomärkte deutschlandweit gibt. Überall heißt deren Bier
'Grafensteiner', aber drin ist durchaus Bier von unterschiedlichen
regionalen Brauereien, denn die Grafensteiner-Brauerei gibt es gar nicht.
Ähnlich bei den anderen Discountern und Getränken (ob Saft, Wasser
etc.).
Achso weggeschüttet, bisher nur Biermixgetränke, aber davon reichlich. Die
Frauen trinken es gerne mal beim Grillabend, wenn dann die kalte Jahreszeit
kommt, steht die Plörre im Keller rum
.
Ein nach Ko**e schmeckendes Bier habe ich mal im Hofbräuhaus München
getrunken, es war die zweite Maß, die erste war gut, die zweite ging zurück
und als ich ein neues bekam war das auch wieder gut - war wohl was im
Glas?!
Übrigens ist mir aufgefallen, dass an den heimischen Brauereien vor Ort von
den ansässigen Bürgern selten ein gutes Haar gelassen wird. So wird hier
von vielen das Allersheimer verteufelt. Die Kiste Bier mitgebracht zu
Freunden an die Nordsee war ein voller Erfolg, woher das tolle Bier wäre
und ob wir noch mehr davon mitgebracht hätten.
So long! ____________________ Viele Grüße, Daniel
Ich bräu mich so ;-)
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Antwort 58 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2013 um 19:28 |
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Habe soeben eine Flasche Warsteiner Herb weggeschüttet…
Ich hatte eigentlich nur schlechtes darüber gelesen, aber wer nicht hören
will muss ja bekanntlich fühlen. Nach einem Drittel der Flasche war mein
täglicher Bedarf an Selbstbestrafung dann gedeckt und ich habe mir zum
neutralisieren ein Pils von Eichbaum aufgemacht (ist jetzt zwar auch nicht
direkt die Krone der Braukunst aber immerhin ein trinkbares
Industriebier).
Edit: Typo
[Editiert am 24.2.2013 um 19:29 von Phalanx]
____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2013 um 22:18 |
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Antwort 60 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2013 um 09:48 |
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Also ich teste recht viel rum und schütte nur selten und ungern was weg.
Aber das neue Warsteiner Herb ging bei mir kürzlich auch nach der Hälfte in
den Ausguss. ____________________ "Bier wird es immer!"
---
Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 61 |
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Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 21.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2013 um 23:11 |
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Mein vorletztes nicht trinkbares Bier war ein EKU 28. Habe es schlichtweg
nicht runter bekommen. Eine Flasche versucht, die anderen 3 habe ich
verschenkt. Bin eben kein Fan von Bockbieren.
Mein letztes grauenhaftes Bier war ein Newcastle IPA. Wollte neben den
amerikanischen IPAs auch einmal ein britisches IPA probieren. Aber es hat
mir nicht geschmeckt.
Trinke neben Weizen fast nur noch Amerikanische IPAs. Wenn moeglich
jenseits von 70 IBUs.
Ich muss bei meinem naechsten Deutschlandbesuch einmal das Warsteiner Herb
probieren, ueber das hier immer wieder diskutiert wird. Das normale
Warsteiner schmeckt mir naemlich auch nicht mehr. Es ist mir nicht hopfig
genug.
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Antwort 62 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2013 um 06:59 |
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Zitat von Texastrooper, am 27.2.2013 um
23:11 |
Ich muss bei meinem naechsten Deutschlandbesuch einmal das Warsteiner Herb
probieren, ueber das hier immer wieder diskutiert wird. Das normale
Warsteiner schmeckt mir naemlich auch nicht mehr. Es ist mir nicht hopfig
genug.
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Seit wann hat das Warsteiner etwas mit Hopfen zu tun?
Stefan
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2013 um 07:37 |
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Zitat von Horstibus, am 9.2.2013 um
12:44 | - Adelscott Whisky
Bier: Das Zeug hat dermaßen eklig babbig und chemisch geschmeckt. Wer die
großen Rootbiere ausm Amiland kennt weiß was ich meine. Sehr abartig und
hat nicht im geringsten nach Whisky geschmeckt.
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Genau das habe ich letzten Sonntag dem abfluss zugeführt. Ich ergänze.deine
Geschmackseindrücke noch um einen Nachgeschmack nach Aschenbecher. Hat mir
meine Freundin aus Frankreich mitgebracht. Sie dachte es wäre etwas
besonderes. Habe.die Dose dann näher angeschaut und als Zutaten auch Aromen
entdeckt...
Spontan fällt mir noch der Heidelberger Kellerbock ein. Der hatte einen
deutlichen fehlgeschmack. Das habe ich aber im entsprechenden
Thread.beschrieben.
Und ich muss gestehen: ein Aventinus war auch dabei. Wollte eine Flasche
zur Probe etwas länger im Keller lagern und schauen.wie er dann schmeckt.
Naja, 20 Grad im Sommer waren da nicht so optimal und das ganze hat dann
nach Pappe und sherry geschmeckt. Aber das war ja mein Fehler. Sonst ein
tolles Bier.
Und zu guter letzt: Gordons finest gold aus Belgien. Widerlich -
frittenbude in dosenform.
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Antwort 64 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 14:20 |
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Jetzt wandert gleich das Oktoberfestbier von Paulaner in den Ausguss. Habe
zum Geburtstag 2 Maßkrüge bekommen in denen sich besagte *reusper* Wasser ?
befand....
Es hat weder einen Malzkörper noch eine Hopfennote, Alkohol konnte ich
ebenfals keinen vernehmen. Ich würde in einer Blindverkostung sagen....
Wasser, pfui, da machen die Fische rein.
Schämen die sich eigentlich nicht ? Ich bin erbost darüber, dass sich sowas
Bier nennen darf. Einfach eine Frechheit.
So nun gehe ich mir eines von meinen zapfen. Da habe ich einen schönen
Malzkörper mit eine schönen Hopfennote ausgewogen. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 15:52 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 2.3.2013 um
14:20 | Jetzt wandert gleich das
Oktoberfestbier von Paulaner in den Ausguss. Habe zum Geburtstag 2 Maßkrüge
bekommen in denen sich besagte *reusper* Wasser ? befand....
Es hat weder einen Malzkörper noch eine Hopfennote, Alkohol konnte ich
ebenfals keinen vernehmen. Ich würde in einer Blindverkostung sagen....
Wasser, pfui, da machen die Fische rein.
Schämen die sich eigentlich nicht ? Ich bin erbost darüber, dass sich sowas
Bier nennen darf. Einfach eine Frechheit.
So nun gehe ich mir eines von meinen zapfen. Da habe ich einen schönen
Malzkörper mit eine schönen Hopfennote ausgewogen.
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Ja, das Paulaner kam dieses Jahr etwas "dünn" daher. Aber wegschütten würd
ich's nicht. Ist halt kein Wiesenbier.
Jan
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Antwort 66 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 15:55 |
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Ich würd mich freuen wenn du vorbeikommst und es mit mir trinken würdest
leider wohnen wir wohl zu weit auseinander.
Ich werde es wegschütten, ich habe 50l UG selbstgebrautes im Keller, das
Leben ist zu kurz um schlechtes Bier zu trinken. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 17:31 |
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Zitat: | Ich würd mich freuen
wenn du vorbeikommst und es mit mir trinken würdest leider wohnen wir
wohl zu weit auseinander. |
Wenn ich vorbeikommen würde, würden wir aber kein Paulaner trinken
versprochen
Jan
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Antwort 68 |
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Senior Member Beiträge: 175 Registriert: 9.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 19:10 |
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Hallo,
ich bin ja noch Brau-Neuling und habe erst ca. 15 Sude gemacht. Bis auf ein
etwas überhopftes (Rechenfehler) Stout, dass jetzt, nach einen halben Jahr
doch noch richtig gut zu werden scheint, habe immer Biere gebraut, die
super geschmeckt haben. Nicht nur mir, sondern auch meiner Frau und
Besuchern...
Woran liegt es, dass manche Kauf-Biere so mies sind, dass sie in den
Ausguss wandern?
Knausern an den Rohstoffen? Anpassung an vermeintlichen Massengeschmack?
An der mangelnden Fähigkeit der Brauereien gute Biere zu brauen, wird es ja
wohl nicht liegen. Das sind ja Vollprofis am Werke...
LG
Freddy
[Editiert am 2.3.2013 um 19:11 von Freddy2]
____________________ ...selbst braut der Mann...
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Antwort 69 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 19:22 |
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Ganz ehrlich und ich denke das ist jetzt nicht subjektiv. Je kleiner die
Brauerei desto besser das Bier. Bei den großen geht es um Profit. Jedes
Plato wo ich weniger anstellen kann bedeutet ein paar HL mehr. Genauso
sieht es mit dem Hopfen aus. Da werden über das Jahr hinweg Mil.
eingespart, bei gleichbleibenden Ausstoß. Eine kleinere Brauerei merkt das
wohl nicht so.
Es wird mit 11,5 Stammwürze auf so manch einer Flasche geworben, dabei
kommen sie auf 5% Alkohol was auf einen hohen Endvergärungsgrad und
geringen Restextrakt schließen lässt. 11,5 % eine Frechheit damit Werbung
zu machen... Ich stelle nie unter 12,5 an. Die Privatbrauerei um die ecke
übrigens auch nicht das schmeckt man dann auch...
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 70 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 19:25 |
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Meine Biere gehen zwar auch nie unter 13°P über die Theke, aber es kommt
natürlich auch auf die Biersorte an, ein Pils mit 12,5°P ist m.E. zu
viel.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 19:26 |
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Grundgütiger, Jerome!
Nich wegschütten! Da mach ich immer Biermischgetränke raus - ein, zwei
Fingerbreit lieblichen Met in den Halbliterhumpen und mit dem
Oktoberfestbier auffüllen.
Saulecker! (Für mich...)
Gruß
Carsten
____________________
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 19:27 |
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Freddy, Profitoptimierung und Aktionärsgewinne regeln die Qualität der
Industrie.
Und dies in allen Bereichen. Traurig aber wahr.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 19:34 |
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Zitat: | Ganz ehrlich und ich
denke das ist jetzt nicht subjektiv. Je kleiner die Brauerei desto besser
das Bier. Bei den großen geht es um Profit. Jedes Plato wo ich weniger
anstellen kann bedeutet ein paar HL mehr. Genauso sieht es mit dem Hopfen
aus. Da werden über das Jahr hinweg Mil. eingespart, bei gleichbleibenden
Ausstoß. Eine kleinere Brauerei merkt das wohl nicht so.
|
Oh mann oh mann oh mann. Warum laufen eigentlich immer alle so geartete
Diskussionen darauf hinaus. Die guten Kleinen vs. die bösen Giganten.
Natürlich nur bei den Grossen geht es um Profit. Die meisten kleinen
Brauereien leben von der Liebe zum Beruf allein. Die brauchen kein Geld für
Essen verdienen.
Glaubt es mir oder nicht, in ganz, ganz vielen Fällen geht Ihr eurer
eigenen Eindildung auf dem Leim. Meiner Erfahrung mit einigen hundert
Verkostungen nach würden vollkommen wertfreie Blindverkostungen zu total
anderen Ergebnissen führen, aber das Image des Bieres und die subjektive
Einstellung des Verkosters schmeckt man halt auch.
Im Umkehrschluss, ich kenn zig Biere kleiner Brauereien und auch von
Hobbybrauern die eine absolute Zumutung sind. Gerade unter den
Gasthausbrauern gibt es leider wirkliche Geschmackszumutungen. Da werden
fröhlich Infektionen als Hausgeschmack verkauft.
Ne, ne, lass mal, so einfach ist das nicht. Es gibt gute und beschissene
Biere, aber leider sieht man das weder dem Bier noch der Brauerei von
aussen an.
Es hat auch nix mit den Rohstoffen zuntun, rechne dir einfach mal aus wie
wenig die Rohstoffe vom Gesamtpreis ausmachen. Da wird bei den meisten die
Werbung den Rohstoffeinsatz über ein zigfaches überschreiten.
Ich mag gute Diskussionen, aber bei Vorurteilen auf Stammtischniveau
vergeht mir die Lust.
Gruss
Jan
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Antwort 74 |
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