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Autor: Betreff: ein ich habe folgende Kaufbiere weggeschüttet-Thread.
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 2.3.2013 um 23:36  
Ich habe mir geschworen, mich aus diese polemischen Trööts herauszuhalten - aber zwei leckere Tripel aus Eigenherstellung brechen meinen Willen!
Krombacher, Veltins und Warsteiner sind in Privatbesitz und bedienen nicht die Interessen ach so böser breit gestreuter Akionäre - scheiße Argumentationsgrundlage nich recherchiert.
Ach - und hab ihr mal auch nur eine Besichtigung einer mindestens mittelständischen Brauerei mitgemacht? Malzextrakt - ich fass mir an den Kopf. Ach so - die Läuterbottiche stehen da rum, um die blöde Kundschaft zu täuschen. :thumbup:
@Jan: wir lernen hier, dass Gewinn etwas gaaaanz gaanz Böses ist und deshalb nur bei großen Unternehmen erwirtschaftet wird. Hier herrscht der Glaube, dass jeder Kleinunternehmer für Gotteslohn arbeitet...
HALLO
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2013 um 23:39  
Ich hab ne Besichtigung bei Störtebecker in Strahlsund mitgemacht, einen Thread mir Bildern gibt es hier im Forum.
Die Störtebecker Braumanufaktur hat in den letzten Jahren einige nationale und internationale Auszeichnungen für ihre Biere, als auch für die Brauerei erhalten. Wie solche Auszeichnungen zustande kommen, ..... die nationalen ehren sich doch auch immer selber.

Sparen: Ich geb nen Flyer in den Kasten, wo alle Biersorten aufgezeichnet sind. Angegeben werden je Bier die eingesetzten Hopfensorten. Dann stellte ich in der Brauerei fest, siehe Bild im Thraed, das andere Hopfen eingesetzt werden und nach Rückfrage kein Hopfenextrakt eingesetzt würde. Als normaler Ottonormalbietrinker wäre mir das ja alles ok. aber wenn man sich etwas mir der Materie auskennt, wird man da mit der Aussage des Bbrauereiführers schon richtig belogen.

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13767#pid172339

Die Biere dieser Brauerei schmeckten mir anfangs sehr frisch und gut, je mehr ich sie aber verkoste, anbiete und probiere, desto mehr kommt mir so ein aufgesetzter Geschmack rüber, zum Teil auch richtiges Sodbrenner beim Schwarzbier.

Jan, ich gebe dir Recht mit den Geschmäckern und Kosten der Kleinbrauerein, ich werde das demnächst in unserer Skatrunde öffters mal überprüfen lassen.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2013 um 23:44  

Zitat:
Ihr sollt mal an Gehälter denken! Tarife!! ( Die NGG Tarife sind gut! ) Leiharbeiter ... mehrere GmbH´s zack andere Tarife , Seelenverkäufer engagieren .Pullen sortieren kann ja jeder Knastgänger...

Eine Brauerei ist komplex....


Hast du schon einmal eine Firma gesehen, die Werbung für ihre angestellten Leiharbeiter machen. Nach dem Motto,... besonders günstig..
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2013 um 23:46  
Hihi nee klar .. aber bald haben wir Mindestlohn ! Die Bulgaren und Rumänen kommen !!
Endlich! Eeeh mit endlich meinte ich natürlich Mindestlohn ( ich habe nichts gegen die Bulgaren und Rumänen!!! )

Biertesterin sagt :"die Leiharbeiter sind nicht angestellt." naja wenigigstens nicht in der Brauerei.
Das spart !


[Editiert am 2.3.2013 um 23:53 von Biertester]



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Prost! B.
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 00:02  
an Biertesterin: Leiharbeiter sind in der Brauerei schon angestellt, nicht direk,t aber als Leiharbeiter schon, eben viel günstiger.
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 00:21  
Leiharbeiter gibt es nicht.

Es heißt Gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung.
Dazu gibt es auch gesetzliche Regelungen, die zugegebener Maßen auch heute noch keine Sau kümmert.

Spart 50-60 % der Personalkosten locker.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 00:25  
Ok, dann nennen wir diese Einsparung in der Brauerei und in anderen Bereichen halt so.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 00:30  
Sorry Thread entkleidet dem Thema!

Biere weggeschütttet: Habe ich direkt wissentlich noch nicht, sorry doch, eine Flasche Selbstgebrautes, Gummi war undicht, schmeckte einfach nur schal.
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 00:47  
"Sorry Thread entkleidet dem Thema!"

Jetzt wird er nackig. *ggg

Hast aber recht, Bier ist Bier. Es gibt nur welche die mir nicht schmecken
und die ich deshalb nur 1x kaufe.


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 08:41  

Zitat von Biertester, am 2.3.2013 um 23:35

Zitat:
Rohstoffen signifikant Geld sparen willst?


Eeeh .. Knebelverträge mit mehrere Mälzereien , harte Hopfenhandel. ( Teils soviel einkaufen dan man Überschüsse sogar wieder verkaufen kann )
Brauchen wir noch mehr Rohstoffe? in eine Brauerei in D ? Eher nicht oder? Hefe ist Billig ;)
Ohja doch ! Filterhilfsstoffe , Lauge, Säure ..Edelstahl Rohre , Ventile , Ferequenzumformer , Steuerungen , Roboter .

Leute .. Bitte.. Viele schreiben über grosse Brauereien und haben NULL Ahnung davon. Mecker ruhig auf die grossen ..
Ihr brauchts auch nicht trinken.

Ihr sollt mal an Gehälter denken! Tarife!! ( Die NGG Tarife sind gut! ) Leiharbeiter ... mehrere GmbH´s zack andere Tarife , Seelenverkäufer engagieren .Pullen sortieren kann ja jeder Knastgänger...

Eine Brauerei ist komplex....

B. .. der wieder untertaucht. Morgen SNPA brauen. N8


Ok, schau dir mal meine Rechnung an. Also selbst wenn du es schaffen solltest deine Rohstoffkosten zu halbieren, so sparst du 2-3 Ct je Pulle. In dieser Richtung ist dein Potential sehr gering.

Die von dir aufgeführeten Filterhilfstoffe, Lauge, Säure, Edelstahlrohre, Ventile, Steuerung, Roboter usw. sind keine Rohstoffe. Sondern je nachdem Sundries oder dein Analgevermögen.

Ich arbeite jetzt nicht in einer Brauerei und in meinem Bereich sind die Rohstoffkosten gegenüber der Brauerei sehr hoch, aber bei uns sind die Posten Arbeit (Lohn), Logisitk und Verpackung die grossen Posten.

Ich denke auch in der Brauerei ist Arbeit, Logistik und Verpackung nicht zu verachten. Lohnkosten sind in Deutschland extrem hoch ( zumindest für den Arbeitgeber). Bier ist schwer und auch Leergut muss bewegt werden, das erzeugt hohe Logisitkkosten. Im Gegensatz zu anderen Branchen ist Bierverpackung teuer und bindet sehr viel Kapital.

Jetzt kommt aber der für mich absolut grösste Posten bei grossen Brauereien, der sich nicht direkt auf die Bierqualität auswirkt, den ich aber mitbezahle. Das Bier schmeckt nicht besser nur weil eine ganze Fussballmanschaft das Brauereilogo auf dem Shirt hat und ich im ZDF die XY Talkrunde zur besten Sendezeit finanziere.

Als Extrem, beim Superbowl 2012 kostete der 30 Sekunden Spot (ohne Produktionskosten) 3 Mio. USD. Überleg mal wieviel Bier man dafür verkaufen muss.

Ich hab grad nur die Zahlen für 2010 zur Hand, aber damals hat Krombacher 49 Mio. Euro (!) für Werbung ausgegeben.

Um nochmal auf AGs und Stakeholervalue einzugehen. Auch hier ist es falsch zu denken das der Fokus auf dem reinen Profit liegt, denn reiner Profit ist nicht nachhaltig. In dem börsennotierten Unternhemen in dem ich arbeite ist z.B. das organische Wachstum ein wichtigerer KPI als der Profit.

Eine weitere Frage die sich mir aus der Diskussion so noch nicht erschliesst, wenn wir als Beispiel Hopfen nehmen. Gerade bei den Fernsehbieren ist ein konstanter Geschmack wichtig. Meint Ihr also es gibt z.B. HA Magnum in guter Qualität und in schlechter Qualität? Und das in Mengen die den Bedarf decken können?

Gruß

Jan
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 09:22  
Ja Jan, die Pullen mit Ausstattung habe ich nicht aufgelistet .. da gäbe es sicher noch mehr .. es ist eben nicht soo einfach.
Auch die Abfüllanlagen muss man mal erneuern.
Klar Werbung - nun das muss jeder selber wissen ob es hilft und wieviel und wo man da Geld ausgibt (oder ausgeben kann).
Die Werbeabteilungen können auch nicht einfach so mal ein paar Millionen mehr ausgeben.

Merkwürdigerweise empfinde ich hier quasi Hass gegen Großbrauereien den ich nicht verstehe.
Das hat wenig mit Hobbybrauen zu tun und wem es nicht schmeckt, der soll es nicht trinken.
Macht jeder der zuhause mal einen Kuchen backt auch solch eine Welle gegen Dr Oetker und co ? :mad:
mm vielleicht in einem Backforum...
B.


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Prost! B.
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Rosebud
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 09:51  

Zitat von Waconia, am 2.3.2013 um 21:52
Dirk, ich beziehe mich auf die von Weyermann angebotenen Extraktprodukte.

Diese werden ja explzit als z.B "Bavarien Hefeweizen" oder "Bamberger Rauchbier" usw angeboten. Ich kann mir
wirklich nicht vorstellen, dass diese Konzentrate nur für Hobbybrauer oder die von Jan angeführten Zweige produziert werden.
Welcher Süßwarenhersteller braucht "Bamberger Rauchbier" als Konzentrat.



Als Ergänzung zu Jan (4kg-gebinde dürften für große BRauereien etwas unhandlich sein): Weyermann mag hier als großes Unternehmen erscheinen, welches nur die großen Multis bedient und kein Interesse am kleinen Kunden hat.

Die Fa. Weyermann ist absolut kleiner Mittelstand mit um die 100 Mitarbeiter. So erscheint es als nicht ausgeschlossen, dass sie auch hier die Sparte der Kleinabnehmer (national wie international) entdeckt haben. Und ein Markt ist hier sicher gegeben, dies zeigen doch BierKwik und Co. Und wenn ich die Technologie habe, wieso soll ich diesen Markt nicht auch bedienen wollen.

Mir ist zumindest noch in keiner Brauerei aufgefallen, dass hier Malzextrakt eingesetzt wird und ich habe schon viele Brauereien gesehn und kenne viele Brauereiinhaber persönlich.


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Rosebud
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 09:59  

Zitat von hoepfli, am 2.3.2013 um 23:11

Zitat:
Wie bitteschön wird denn bei Großbrauereien an den Rohstoffen gespart?


Das solltest du aber als Brauer wissen!

Nichts für Ungut, aber dieser Spruch aus dem Munde eines Brauers, sorry geht nicht. Kostenoptimierung heist es in der ganzen Wirtschaft.


sorry, ich verstehe deine Antwort nicht ganz.

Hier wird vorgworfen, dass Großbrauereien ihren Rohstoffeinsatz reduzieren, um das Produkt noch billiger zu machen. Es wird das Beispiel herangezogen, dass Pilsbiere ja nur ein Stammwürzegehalt von 11,x% aufweisen. Dies ist aber ein typischer Stammwürzegehalt von Pilsbieren.


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 10:47  
Hab Energie sparen ganz vergessen :redhead:
B.


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 10:53  
Ich glaube bei dieser ganzen Diskussion wird eins ganz und gar vergessen. Scheinbar kauft das furchtbare Bier der Brau- Mafia ja irgendwer.

Ich finde es ziemlich vermessen hier zu behaupten das 98% der Bierkonsumenten einfach keinen Geschmack haben und deshalb diese Plörre kaufen. Das Argument mag noch bei Oetti ziehen, aber auch im Hochpreissegment gibt es Industriebrauereien. Was ist mit denen? Warum verkaufen die so viel wenn doch, per Definition, Industriebier per se immer untrinkbar ist?

Gruß

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 11:05  
Ich habe schon einige Spitzen-IPAs weggeschüttet, weil die zu alt waren. Diese Biere sind häufig leider nur 1-3 Monate nach dem Abfüllen wirklich gut. Schade weil man schon einiges pro Flasche ausgeben muss.

Mein Tipp: Beim Kauf auf das Abfülldatum achten und sofort geniessen!

Gruss, BE
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 11:19  

Zitat:
Ich glaube bei dieser ganzen Diskussion wird eins ganz und gar vergessen. Scheinbar kauft das furchtbare Bier der Brau- Mafia ja irgendwer.

Ich finde es ziemlich vermessen hier zu behaupten das 98% der Bierkonsumenten einfach keinen Geschmack haben und deshalb diese Plörre kaufen. Das Argument mag noch bei Oetti ziehen, aber auch im Hochpreissegment gibt es Industriebrauereien. Was ist mit denen? Warum verkaufen die so viel wenn doch, per Definition, Industriebier per se immer untrinkbar ist?

Gruß

Jan


:goodpost:
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 17:05  

Zitat von JanBr, am 3.3.2013 um 10:53
Was ist mit denen? Warum verkaufen die so viel wenn doch, per Definition, Industriebier per se immer untrinkbar ist?


Du hast mit deinem Post vollkommen recht. Ich möchte hierzu aber auch nochmal klugscheißen. Quasi eine Berufskrankheit.

Zunächst halte ich es für sinnvoll die Qualitätskriterien zu definieren bzw. mindestens zu kategorisieren - und da fällt mir hier nur ein dass man die bei diesem Thema in objektive und subjektive Kriterien aufteilen sollte.
subjektiv - schmeckt mir : ja/nein
objektiv - hat belegbare, nach allgemein annerkanten Maßstäben nachvollziebare Schwächen (den "Mangel" lass ich den Juristen)

Ich glaube nicht, dass ein Bier, das in D verkauft wird objektiv so schlecht ist, dass es untrinkbar ist. Die objektive Qualität eines Bieres wird mit Sicherheit zumindest teilweise mit dem Preis in Relation gesetzt (z.B. Ötti/Discounter oder auf der anderen Seite z.B. Ürige/Schneider)

Subjektiv bewegen sich hier im Forum viele in einem Geschmacksbereich, der nicht dem Mainstream entspricht. Wenn die ganz großen (Premium-)Brauereien ihre Testverkostungen/Marktreihen machen, um den Geschmack massentauglich halten, dann schmeckt das Ergebnis vielleicht 80% der Biertrinker "draußen", aber nur 20% aus dem Forum. Wir sind nicht die Zielgruppe. Ein Braumeister einer dieser Brauereien hat mir mal gesagt: "Der Wurm muss dem Fisch schmecken - nicht dem Angler. Das bringt das Massengeschäft mit sich. Wir brauen nur das, was die Leute kaufen wollen. Und das mit hoher Präzision und Qualität".

Also ich habe auch immer Kaufbier im Hause.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 17:21  
Die objektive Qualität haben die meisten Biere durch mehrfache Auszeichnungen unter Beweis gestellt. Selbst die Ausgeburt des Bösen, Oetti, ist hoch dekoriert, sogar mit dem Bundesehrpreis. Also daran liegt es nicht.

Jan
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 18:01  
"Der Wurm muss dem Fisch schmecken - nicht dem Angler. Das bringt das Massengeschäft mit sich. Wir brauen nur das, was die Leute kaufen wollen. Und das mit hoher Präzision und Qualität".


Das stimmt. Die Geschmäcker sind eben sehr angepasst. Und da liegt meiner Meinung nach auch der Fehler dieser
Aussage. Durch die unglaubliche Wirkung der Suggestion wird den Konsumenten klar gemacht was sie kaufen "sollen"
und nicht was sie kaufen "wollen".

Die Marketingabteilungen überlassen nichts dem Zufall. Das geht vom CI der Unternehmen über die Kernaussagen der
Werbespots und den passenden Bildern dazu, bis zum Placement in den Supermärkten.

Ist schon unglaublich wie das funktioniert.

Beispiel? Da wirbt ein Konzern mit Bildern einer heilen Natur mit See und einer Insel, um im gleichen Spot
mit Quellwasser als Brauwasser zu protzen. Die Penetration tut ihr Übriges.

Schon ziemlich krude die Manipulation über Werbung.


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 18:37  

Zitat von Waconia, am 3.3.2013 um 18:01



Das stimmt. Die Geschmäcker sind eben sehr angepasst. Und da liegt meiner Meinung nach auch der Fehler dieser
Aussage. Durch die unglaubliche Wirkung der Suggestion wird den Konsumenten klar gemacht was sie kaufen "sollen"
und nicht was sie kaufen "wollen".

Die Marketingabteilungen überlassen nichts dem Zufall. Das geht vom CI der Unternehmen über die Kernaussagen der
Werbespots und den passenden Bildern dazu, bis zum Placement in den Supermärkten.



Da kommen unterschiedliche Sachen zusammen. So eine Werbung fährt doch heute jedes Consumer orientierte Unternehmen. Die Brauereien machen permenent Testreihen mit ihrem Bier gegen die Mitbewerber, um zu schauen, was gerade schmeckt - oder ob es sich lohnt eine neue Sorte einzuführen.
Die Sache ist an sich nicht böse, man kann sich als Konsument nicht für alles interessieren, manchmal ist Durchschnitt bequem und ausreichend.

Habe gerade mit meinem Nachbarn ein Veltins getrunken, lebe noch und habe nichts weggeschüttet.

@JanBr Oetti habe ich noch nie gekauft, das hat einen einen okjektiv zu schlechten Statuswert. Was sollen die Mädels an der Kasse von mir denken....
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 18:52  

Zitat von Biertester, am 2.3.2013 um 23:03
Ist Jan hier der einzige Profi im Brauereibereich im Forum?
Es ist schier unglaublich was fürn Meinungen hier manche haben.
Viele Profi´s werden einfach auch Ihre Meinung hier nicht so hinschreiben.... Und bei diesen vielen unqualifizierten Äußerungen einfach inne halten.

;)
B.


Der einzige, der schreibt. Und Rosebud oder?
Die anderen lesen ungläubig mit.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 19:10  
Jaa, es gibt noch ein paar andere "Branchen Interne", aber ich denke auch das sie eher ungläubig mitlesen.

Zitat:
Das stimmt. Die Geschmäcker sind eben sehr angepasst. Und da liegt meiner Meinung nach auch der Fehler dieser
Aussage. Durch die unglaubliche Wirkung der Suggestion wird den Konsumenten klar gemacht was sie kaufen "sollen"
und nicht was sie kaufen "wollen".


Jetzt aber mal ne kurze Frage. Was genau willst dann du? Doch auch das die Konsumenten nicht mehr die "bösen" Produkte der LM Industrie kaufen. Also nicht was sie wollen, weil Ihnen die Plörre im Prinzip gar nicht schmecken kann bzw. nicht schmecken darf, sondern das was sie sollen, weil der Marketingberater der kleinen mittelständigen Brauerei von nebenan gesagt hat sie sollen mit Heimat, Handwerk und Qualität werben.

Macht für mich keinen Unterschied.

Jan
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 19:19  
Hat von euch keiner ein Kaufbier, das er akut wegschütten kann? Dann wären wir hier mal wieder beim Thema. :mad:

Grüße, der saarmoench


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2013 um 19:20  

Zitat von KaBl, am 3.3.2013 um 17:05

Zunächst halte ich es für sinnvoll die Qualitätskriterien zu definieren bzw. mindestens zu kategorisieren - und da fällt mir hier nur ein dass man die bei diesem Thema in objektive und subjektive Kriterien aufteilen sollte.
subjektiv - schmeckt mir : ja/nein
objektiv - hat belegbare, nach allgemein annerkanten Maßstäben nachvollziebare Schwächen (den "Mangel" lass ich den Juristen)


.... und das ist exakt der Punkt, der dazu führt, dass dieser Tröt einstampft gehört ( ich wiederhole mich zwar,
aber ich gebe die Hoffnung nicht auf)

Hier geht es nämlich um schiere Subjektivität, und das hilft keinem weiter !
Ist so ähnlich , als würde ich posten :
Meine Frau hat an einem Mittwoch im Juni des Jahres 1996 eine Linsensuppe gekocht, die mir nicht geschmeckt hat.
Was würde mein Junior zu einer solchen Aussage sagen : Wayne interessiert das ???

Im Gegenteil :
Vielleicht wird der ein oder andere davon abgehalten, sich etwas weiter vom Mainstream zu entfernen, leider.

Ein Beispiel: Ganz zu Beginn wurde berichtet, dass Firestone Walkers Parabola in den Gully gewandert ist.
Heisst im Klartext : Vorsicht, bloss nicht kaufen ....
Hierzu herzlichen Glückwunsch, gebraut von einem der talentiertesten Ami-Brauer, Matt Brynildson, der zwei Mal in Folge
als Brewmaster die Goldmedaille beim world beer cup gewonnen hat.
Bei ratebeer ist Parabola auf Platz 36 der TOP 50 der weltbesten Biere ( angeführt von Westvleteren 12, 3 Floyds Dark Lord,
Russian Rivers Pliny the Younger und Alesmiths Speedway Stout barrel aged).

Also "objektiv" ( geratet von ein paar tausend Leuten) eher ein Bier. das eine Kaufempfehlung ist, oder ?
Nur sollte man wissen, was bei einem barrel aged Impi auf einen zukommen kann ....

Gruß

Jürgen
Antwort 124
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