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Autor: Betreff: Gartenschlauch und andere Schadstoffquellen
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 20:06  
Vielleicht noch eine Info zum Thema:

" BUND.net > Service > Ökotipps >
28. Januar 2008
Bewässerung ohne Gift
Kategorie: Garten

Wenn im Sommer kein Regen fällt, muss der Gärtner mit dem Gartenschlauch nachhelfen. Meist bestehen Schläuche aus PVC, dessen Schadstoffe durch Wärme und Licht gelöst werden. Wenn man das Gemüsebeet gießt, gelangen die Gifte nicht nur in die Umwelt sondern auch in die Nahrung. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät daher, PVC- freie Gartenschläuche zu nutzen.

Die Zeitschrift Öko-Test hat in herkömmlichen PVC-Schläuchen verschiedene Schadstoffe nachgewiesen. Weichmacher, so genannten Phthalate, stehen im Verdacht, hormonell zu wirken. Stabilisatoren aus zinnorganischen Verbindungen beeinträchtigen das Immunsystem des Menschen. Darüber hinaus wurden auch Schwermetalle wie das nervengiftige Blei gefunden.

Im Schlauch abgestandenes Wasser ist bei hohen Temperaturen besonders belastet. Es ist nicht zum Gießen geeignet. Der BUND weist zudem darauf hin, dass Gartenschlauch-Wasser grundsätzlich weder zum Trinken noch zum Duschen genutzt werden sollte.

PVC-freie Gartenschläuche sind im Garten- oder Baufachhandel schwer zu finden. Man kann sie meist nur am deutlich höheren Gewicht erkennen. Im Internet werden Gartenschläuche aus dem ökologischen Ersatzmaterial Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (kurz EPDM) oder Gummi angeboten. Wer sicher gehen will, wählt einen Trinkwasserschlauch. Er ist zwar deutlich teurer, erfüllt aber die Vorgaben der Gesundheitsämter.

Der Test der Gartenschläuche ist bei Ökotest (kostenpflichtig) abrufbar.

Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.

Stand: Januar 2008"


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 20:11  

Zitat:
Weichmacher, so genannten Phthalate, stehen im Verdacht, hormonell zu wirken

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Weichmacher bei Männern das bewirken, was ihr Name aussagt.


Cheers, Ruthard


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Humba
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 20:40  

Zitat:
Ich habe mich für diesen Schlauch entschieden und bin damit all für alle mal auf der sicheren Seite:


Dito. :D

Gruß Humba
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 20:44  

Zitat von Brauwolf, am 18.3.2013 um 20:11

Zitat:
Weichmacher, so genannten Phthalate, stehen im Verdacht, hormonell zu wirken

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Weichmacher bei Männern das bewirken, was ihr Name aussagt.


Cheers, Ruthard



iiiiihhh....Hängolin :( Hopfen steht übrigens auch im Verdacht hormonell zu wirken. Enthält sogenannte Phytoöstrogen. Der Schniepel schrumpft, der Busen schwillt.... :P


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 21:18  
Endlich wird mal dieses Thema angesprochen :)
Bedenkt aber, dass dies nur eine ganz kleine Quelle für unsere tägliche Weichmacherdosis ist!
Schon alleine ein PVC Boden oder entsprechende Einrichtungen führt dauerhaft zu Emissionen in die Luft. Die verschwitzte Hand liegt auf der PC Maus, der Kaffeebecher vom Automat, das Essen vom Vortag im Kunststoffbehälter, die Badeschlapfen, ..
Da aber zu Beginn meiner Aquariumzeit immer nach dem Wasserwechseln Fische starben und dies erst aufhörte, als ich den Schlauch immer vor dem Benützen spülte, kommen bei mir natürlich auch nur Silikonschläuche zum Einsatz!
Finde aber gleichzeitig interessant, dass beim Thema Schwermetalle wiederum weit weniger unternommen wird, obwohl da sogar schon die schädigende Wirkung bewiesen ist.


[Editiert am 18.3.2013 um 21:19 von scerevisiae]
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 22:03  
Gut,... also aus dem Ganzen Tröt lässt sich also heraußlesen, dass wir mit den PVC Schläuchen ziemlich gefährliche Materialien verwenden. Dass die PVC Schläuche Weichmacher enthalten und dass diese meist bei Temp. über 60 gelöst werden braucht man wohl nicht weiter zu diskutieren, wohl auch nicht, dass diese sogenannten Phtalate nicht nur ungesund sondern auch karzinogen sind.

Aber, hat nicht auch Pracelsus erwähnt "Die Dosis macht das Gift",... es bleibt also die entscheidende Frage offen wie lange die Flüssigkeit (in unserem Fall Maische über 60° oder Würze) mit dem PVC in Kontakt sein muss bzw. in welcher Zeit wieviel dieser gefährlichen Stoffe bei bestimmter Temperatur oder Zeit wirklich gelöst werden.,... und natürlich ab welcher Dosis diese Stoffe wirklich gefährlich sind....

Hat da jemand klare Antworten ?


[Editiert am 18.3.2013 um 22:04 von treibi]
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 22:12  
Hallo zusammen,

Kunststoff und Co. Viele enthalten uns unbekannte Stoffe. Die verwendeten Weichmacher,und sonstigen Zusatzstoffe brauchen ja nicht Deklariert werden. Auch Gefäße, auf denen vermerkt ist, das sie für Lebensmittel geeignet sind enthalten solche Stoffe. Das Zeichen "Lebensmittel geeignet" ist nicht geschützt. Bei einer Kühlbox oder auch Isolierbox unbekannter Herkunft möchte ich nicht wissen, was da alles an Chemie aus dünstet und dann in unserem aufwendig hergestelltem Bier landet. Solche Prozesse laufen übrigens bei den hohen Temperaturen deutlich schneller ab, als wenn dort kaltes eingefüllt wird.

Das ist auch der Grund, warum ich im Heißbereich nur Metall verwende. Ich will keine Weichmacher und sonstige Chemikalien in meinem Bier haben!

Gruß Guido


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 22:19  
Danke Treibi für diese Frage!

Auch scheint mir hier, dass einige ihre normalen Gartenschläuche zum umpumpen verwenden, welche schon in der Sonne mit heißem Wasser rumgammeln.

Jungs bleibt mal auf dem Boden, eure heiße Würze fliesst da in 5 Minuten durch und das war es, davor und danach desinfiziert ihr den Schlauch eh, kocht ihn aus usw..

Außerdem sind die Schlauchlängen eh nicht so lang, 0,5 m bis ins Gärfass, oder in die Sudpfanne.

Den gezeigten Schlauch von Klostersander habe ich auch da, er ist lebensmittelecht; aber sehr, sehr starr, der macht wirklich keine Freude.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 22:44  
Oh wow da habe ich ja was losgetreten..... Also ich treibe es, aber übertreibe es nicht. Es ist schon so, dass die Dosis das Gift macht. Ich möchte dennoch kein Wasser aus einem PVC Schlauch. Und schon gar nicht im heißbereich. Da ist Kunstoff bei mir Passee. Der Schlauch ist bestellt, die 70 € ist es mir wert. Immerhin hat das Ding ein Zertifikat, dass staatl. geprüft wird/ist. Klar treibt das den Preis nochmal in die höhe.

Kunststoff Gardena Kupplungen werde ich weiter verwenden, weil sie praktisch sind.

Naja im Malz und Hopfen landen sicherlich auch viele Pestiziede. Bio ist mir aber auch einfach zu teuer, Außerdem werden die Rückstände geprüft, somit kann man eine gewisse unbedenklichkeit haben. Beim Wasser aus meinem PVC Schlauch wird kein Grenzwert oder gar die Konzentration kontrolliert.

Übrigens benutze ich zu fast 100% nur Baumwolle, gerade im Schlaf/Wohnbereich, denn da hängt man lange drinne. Das hat mir meine Mutter schon als Kind eingetrichtert. Immer Socken aus, wegen dem Gummiband. :D


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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 23:09  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 18.3.2013 um 22:44
Oh wow da habe ich ja was losgetreten

Kunststoff Gardena Kupplungen werde ich weiter verwenden, weil sie praktisch sind.
:D


Gut dass Du dass mal angeschnitten hast. Denke, dass das wichtig ist.

Meine Gardenateile habe ich alle ausgetauscht gegen Messingkupplungen etc. Allerding ist mein neuer Wasserzähler von Gardena und leider wieder aus Kunststoff. Man macht sich einfach zu wenig Gedanken darüber.
Gruß
Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 23:16  
Meine Meinung als Chemiker zu dem Thema: Ja, natürlich ist in den Gartenschläuchen viel scheiss Gift verarbeitet...doch ist Wasser kein gutes Lösungsmittel für die besagten Substanzen...da wird schon auch gut Panikmache betrieben....wenn es dir nur drum geht kurz kaltes Wasser aus der Leitung zu lassen, dann mein Tipp: einfach kurz eine Zeit lang rinnen lassen, bis das abgestandene Wasser aus dem Schlauch draußen ist und dann erst verwenden. Da hätte ich absolut keine Bedenken dabei. Das dauert schon eine Zeit bis du die Weichmacher aus dem Schlauch löst und ist sicher kein Thema wenn du frisches kaltes Wasser aus der Leitung kurz durchsaußen lässt. Außerdem sind bei einem alten Schlauch dann sowieso die Weichmacher rausgewaschen...bei heißem Wasser, Lagerbehälter etc. dann aber wirklich auf lebensmittelechte Materialien umsteigen!

Lg
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 23:20  
Ähemmmmm :redhead: Gambrinus, mein Freund,

jetzt muss ich aber schon sagen, zuerst hälst du Vortrag über Kosten vom Billigschlauch und dann sagst du Bio ist dir zu teuer von wegen den Pestiziden und so. Passt jetzt nicht so ganz zusammen, oder?

Und die Überwachung durch den Staat gerade in Hinblick auf die "Sicherheit von Lebensmitteln auch wenn sie BIO tragen" ist ja wohl hinlänglich bekannt. :thumbdown:

Mich würde es nicht wundern, wenn sich irgendwann mal in einem Stiftung Warentest herausstellen würde, dass die sogenannten Bio Biere in mancherlei Hinsicht wohl belasteter sind, als die "Herkömmlichen". :troll: :troll:

Das wäre dann wohl auch das Ende mancher hochwohlgelobter Bio-Brauerei.

Allerdings frage ich mich dann schon, wenn auf den Schläuchen steht "Für Trinkwasser geeignet" warum das dann für die Brauerei nicht gelten soll (so. z.B. bei den teureren Schläuchen aus dem Baumarkt)

Nichstdestotrotz gebe ich dir recht, dass man aufpassen muss. Ich habe - aber nur aus Originalitätsgründen - den Blaudieck Schlauch für meine Pumpe mit Würze im Einsatz und der liegt ähemmm um das 20fache eines normalen Gartenschlauchs. Das Problem gerade bei großen Durchmessern 1,5 Zoll, 2 Zoll, ist, dass man es meist nicht meterweise bekommt bzw der halbe Meter dann 30 Euro kostet. :puzz: :mad:

In diesem Sinne - Verfechter der Blaudieck Schläuche
Grüeßele
Holger


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 00:27  

Zitat:
das Thema hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Im Sommer spielen die Kinder im Garten mit dem Wasserschlauch, da wird Wasser getrunken, das Planschbecken aufgefüllt, etc. Gerade wenn ein normaler PVC-Schlauch mit Wasser gefüllt in der Sonne liegt gehen besagte Stoffe in Lösung.


aus solchen Konzentrationen von ppm mit 10 Liter in einem 25m Schlauch werden in einem Planschbecken ganz schnell ppb`s, mir wird eher Bange bei solchen Bildern, wie in Antwort 42 http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&fid=2&tid=17910&page=2&orderdate=ASC

Kupfer, Lötmaterial (bleihaltig ja-nein, wieviel Prozent, wo gekauft, China), innen nicht verputzbar usw.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 00:51  

Zitat von hoepfli, am 19.3.2013 um 00:27
mir wird eher Bange bei solchen Bildern, wie in Antwort 42 http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&fid=2&tid=17910&page=2&orderdate=ASC

Kupfer, Lötmaterial (bleihaltig ja-nein, wieviel Prozent, wo gekauft, China), innen nicht verputzbar usw.

So geht der Link übrigens auch einfacher und direkt: Hier

Ich weiß nicht, ob ich Dich damit beruhigen kann (mich schon):
Kupferbögen für die Trinkwasserinstallation, bleifreies Lot ebenfalls für die Trinkwasserinstallation zugelassen. So schlau, da kein Elektroniklot zu nehmen, bin ich dann schon. Gründliche Reinigung und Spülung vor jeder Verwendung versteht sich eh von selbst. Oder meinst Du den Kupfertopf im Hintergrund? Der stammt aus der Gastronomie und genießt mein vollstes Vertrauen.

Übrigens habe ich selber aus Gründen der Verweildauer und aufgrund der in kleinem Maßstab im Verhältnis zum Volumen immer größer werdenden Oberfläche von der Verwendung von Kupfer für einen Gärbottich abgeraten. Aber beim Läutern ist die Verweildauer derart gering...
Aber wer das Ding in Edelstahl auflegen will oder kann: Sehr gerne!

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 01:09  

Zitat:
Aber beim Läutern ist die Verweildauer derart gering...


nur das wollte ich hören, danke Moritz.

Das Bild von dir, welches ich ausgesucht habe, war nur ein Beispiel.
In diesem Thread haben wir etwa 30 Antworten , welche kontra Plastikschläuche geht.

Ich vermute aber, das bei einigen Hobbybrauern viel gefährlichere Risiken lauern. Übergänge zwischen Metallen, dadurch ..., sorry, viel höhere Gefahren dort lauern.
Wie schnell greift jemand da zu einem Lötmittel, welches nicht den Ansprüchen gerecht wird. Auch Kupfer ist nicht das Mittel der Wahl, sondern sollte eigentlich ersetzt werden, nur durch was, ja Plastik, diese Schläuche, oder Rohre gibt es, doch Kupfer ist in der Verarbeitung und Verlegung wohl doch noch zu billlig, ist aber eines der schlimmsten Schwermetalle.

edit: Die Herstellung eines PWT in China für unsere Hobbybrauerzwecke, bzw für die eigentliche Verwendung in Heizungsanlagen zur Warmwasserverwendung möchte ich hier nur kurz ansprechen.

schwermetallische Grüße Volco


[Editiert am 19.3.2013 um 01:18 von hoepfli]
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 05:03  

Zitat von hoepfli, am 19.3.2013 um 01:09

... doch Kupfer ist (...) aber eines der schlimmsten Schwermetalle.


Das musst du mir aber mal genauer erklären.
Unter schlimmen Schwermetallen verstand ich bis jetzt nur Blei, Cadmium, Plutonium usw.
Kupfer hingegen hatte ich unter der Kategorie "essentielles Spurenelement" abgelegt.


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 06:39  
Nun übertreibts mal nicht!

Ich will ja keineswegs die Gefahren kleinreden, denen man sich ungewollt durch die Benutzung ungeeigneter Materialien beim Bierbrauen aussetzen kann, gebe aber zu Bedenken, daß es ja wohl irgendeinen Grund geben muß, daß wir heutzutage allesamt steinalt werden!

Unsere Vorfahren kannten kein PVC, keine Chemiefasern etc. dafür gab es jede Menge Schwermetalle und gefährliche Mikroorganismen.

Daß wir heute soviel länger leben, als die Menschen früher, liegt bestimmt nicht nur an der besseren Hygiene und Ernährung.

Jedenfalls bin ich davon überzeugt, daß wir viel zu wenig über die Wirkung bestimmter Stoffe auf lebende Organismen wissen, aber grundsätzlich erstmal vom Schlimmsten ausgehen - und das ist ein wenig übertrieben...

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 06:58  
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 07:36  

Zitat von hoepfli, am 19.3.2013 um 06:58


Hallo Volco,

Eine konkrete Frage an Dich:

Wenn Du wüsstest, dass eine bestehende kommerzielle Brauerei noch in so etwas produziert, das nicht nur als Hülse dient, sondern in dem es so aussieht, über so etwas läutert, in so etwas ausschlägt und schließlich über so etwas kühlt -
würdest Du deren Bier trinken?

Moritz, der fürchtet, dass in unserem Hobby woanders ungleich größere Gefahren für Leberschäden lauern als bloß im Kupfer...


[Editiert am 19.3.2013 um 11:02 von Bierjunge]



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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 08:33  

Zitat von Bierjunge, am 19.3.2013 um 07:36

Moritz, der fürchtet, dass in unserem Hobby woanders ungleich größere Gefahren für Leberschäden lauern als bloß im Kupfer...


:thumbup:

Ja, meiner Meinung nach sollte man schon wie immer mit Lebensmitteln entsprechende Sorgfalt walten lassen.


Aber bitte doch kein "Hobbybrauer - Reinheitsgebot" einfordern.

"Gebraut ohne PVC - Gartenschläuche in der garantiert aluminiumfreien Sudpfanne, vergoren in Gärbehältern ohne Weichmacher!"

Ohne solches Siegel wird das dann nämlich schwer (oder ich inspiziere immer vor dem Kosten erst die Hausbrauanlage):

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 18.3.2013 um 11:46

Entsprechende Hobbybiere werde ich dann auch nicht mehr verkosten.


Grüße
Tino
(Der froh ist, endlich ein Edelstahlgärfass zu besitzen)
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2013 um 08:45  

Zitat von Rainer, am 18.3.2013 um 23:09

Meine Gardenateile habe ich alle ausgetauscht gegen Messingkupplungen etc. Allerding ist mein neuer Wasserzähler von Gardena und leider wieder aus Kunststoff. Man macht sich einfach zu wenig Gedanken darüber.


Eventuell hast du da die Pest mit der Cholera ausgetrieben, Messing hat auch seinen Ruf weg (je nach Legierung) ;-)


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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Waconia
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Spannende Diskussion und auch wichtige. Ich glaube, dass ich da Mitverursacher des EPs bin, da Gambrinus das Thema beim letzten Stammi angeschnitten hatte und ich das Thema Gartenschlauch und Brauwasser etwas lockerer sah.

Nachdem ich mich mit dem Thema ein wenig beschäftigt habe bin ich froh, meine Sude bisher direkt aus dem Hahn mittels Eimer befüllt zu haben. Lediglich die Grobreinigung erfolgte mittels Gartenschlauch auf der Terrasse. Endreinigung fand und findet immer mit Heißwasser, Reinigungsmittel und anschließender Desinfektion im Bad statt.

Das eigentliche Thema das Gambrinus angeschnitten hat dürfte ja klar sein. Zum befüllen der Sudpfanne und des Nachgusserhitzers eben keinen PVC Schlauch zu verwenden. Ich denke auch, dass dies das kleinste Problem für uns Hobbybrauer sein dürfte. Schade, dass der Öko-Test nicht mehr zur Verfügung steht.

Gefahrenquellen in den Gerätschaften wurden und werden ja auch immer hinreichend diskutiert. Möglichst Edelstahltöpfe, Läuter- Gärbehälter und Schläuche lebensmittelecht u.s.w. und natürlich Desinfektion und möglichst sauber arbeiten. Sollten Selbstverständlichkeiten sein.

Wenn ich mir so manche bebilderte Brauberichte ansehe habe ich da ganz andere Bedenken. Da wird in Küchen unter Dampfabzügen in offenen Töpfen gebraut und Kondendswasser tropft von diesen zurück. In Ballungsgebieten mit hoher Schadstoffemmision wird auf Balkonen und Terrassen mit offenen Töpfen gebraut. In verstaubten Garagen und Kellern wird gewerkelt u.s.w.

Ich bin mir sicher, so ein Einkaufsbummel bei 30 Grad in der Verkehrsüberlasteten City ist gesundheitsschädlicher als so manches Hobbybrauerbier, das nicht unter 100%igen Bedingungen gebraut wurde.

Das entbindet uns natürlich nicht unserer Sorgfalt. Allerdings denke ich auch, dass der gesunde Menschenverstand uns beim Herstellen von Lebensmitteln ausreichend helfen sollte.


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Zitat von rattenfurz, am 19.3.2013 um 08:45

Zitat von Rainer, am 18.3.2013 um 23:09

Meine Gardenateile habe ich alle ausgetauscht gegen Messingkupplungen etc. Allerding ist mein neuer Wasserzähler von Gardena und leider wieder aus Kunststoff. Man macht sich einfach zu wenig Gedanken darüber.


Eventuell hast du da die Pest mit der Cholera ausgetrieben, Messing hat auch seinen Ruf weg (je nach Legierung) ;-)




Diese Diskussion bewegts sich schon langsam weg von der PVC Schlauch Problematik. Ich glaube über Kupfer bruachen wir nicht länger diskutieren. Wäre Kupfer wirklich gesundheitschädlich so wäre wahrscheinlich schon ein Großteil aller Bier und Milchprodukte verzehrende Menschen dran krank geworden. Kupfer ist und wird auch heute noch in der gesamten Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Meiner Meinung bringt es auch nicht viel die Schläuche zu ersetzen und dann erst recht auf Gardena Kupplungen zu setzten, da bleibt ja die Problematik auch die gleiche. Ich selbst verwende auch Messing Kupplungen, zum einen weil hier de Durchfluss größer ist und sie auch leicht zu handhaben sind.... aber, wenn wir schon das Thema PVC diskutieren. In den Messingkupplungen befinden sich ja auch Gummidichtungen. Ich glaub von den Gummidichtungen geht wohl noch mehr Gefahr aus als aus den PVC Schläuchen ... )?(
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Zitat von treibi, am 19.3.2013 um 09:19

Meiner Meinung bringt es auch nicht viel die Schläuche zu ersetzen und dann erst recht auf Gardena Kupplungen zu setzten, da bleibt ja die Problematik auch die gleiche. Ich selbst verwende auch Messing Kupplungen, zum einen weil hier de Durchfluss größer ist und sie auch leicht zu handhaben sind.... aber, wenn wir schon das Thema PVC diskutieren. In den Messingkupplungen befinden sich ja auch Gummidichtungen. Ich glaub von den Gummidichtungen geht wohl noch mehr Gefahr aus als aus den PVC Schläuchen ... )?(


Naja, weder kann man alle Kunststoffe, noch alle Messing-Legierungen in einen Topf werfen.

Das "früher ist auch keiner dran erkrankt"-Argument zieht nur so halb - wir reden hier über Stoffe, die schleichend Einfluss auf unsere Physiologie nehmen und nicht akut toxisch sind. Man hat auch lange Zeit Bleirohre verwendet oder Kupfer mit Blei gelötet. Das würde doch auch niemand ernsthaft mehr für Frischwasserleitungen tun.

Aus welchem Material sind die Gardena-Kupplungen eigentlich? Ich habe die recht spröde in Erinnerung - würde also auf PP oder ABS tippen.

Wirklich gefährlich sind halt bevorzugt die Kunststoffe, die sehr flexibel gestaltet sind - also beispielsweise leicht aufrollbare PVC-Gartenschläuche. Dichtgummies müssen aber nicht drunter fallen. Wobei Zapfanlagen AFAIR auch Teflon-Dichtscheiben nutzen (auch ein Kunststoff BTW).

Ein weiterer recht flexibler Kunststoff ist Polyisobutylen, der wird sogar als Grundsubstanz für Kaugummies verwendet.


Also bitte nicht alle Werkstoffe einer Kategorie in einen Bottich werfen ;-)


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Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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hoepfli
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Moritz, natürlich würde ich dieses Bier aus diesen schönen Anlagen mir schmecken lassen!

Ich wollte hier doch nicht das reine Kupfer verdammen, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass bei der Verarbeitung im Hobbybrauermaßstab auch Gefahren lauern können. Wie schnell ist man in die Werkstatt geflitzt und lötet schnell mal einen Kupferwinkel an und verwendet dazu das 30 jahre alte Lot vom Opa, welches damals noch sehr bleihaltig war.

Was wird in den PWTs aus China verwendet, welche Gefahren lauern dort?

Dichtungen, genau, wurde gerade angesprochen....

Jaja, überall lauern Gefahren, man muß sie nur erkennen.

Gruß Volco
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