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Autor: Betreff: Technikfreaks und Minimalisten
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 11:16  

Zitat von Biertester, am 26.5.2013 um 11:04
Mag sein aber mit unserem Rührwerk hat das nix zu tun
Aber unsers heizt die Küche , was bitter nötig ist! :o


Doch. Ich hatte erst neulich einen Fall wo sich ein gut isolierter Rührkessel nach Abschalten des Heißdampfes immer noch langsam weiter erhitzt hat. Grund war das der Rührer nicht mehr zur gemischten Substanz gepasst hat und somit zu viel Energie ins System kam.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 11:24  

Zitat:
Aber nicht messbar würde ich gar nicht behaupten.


Mag sein , käme auf ein Versuch an mit vielen Thermometer.
Unser 22l Pott ist nicht isoliert.
Zu schnell rühren ist nicht gut für die Maische wie wir ja wissen.
Back to topic .. Viel Spielzeug macht mir spass und gibt reproduzierbare Biere.
Wers minimalistisch mag soll es machen. Ich hab nichts dagegen !
Und wers selber nicht erweitern kann muss sich vielleicht mal neue Freunde suchen. ;) was dazulernen oder lassen.
B.


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Prost! B.
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 11:32  

Zitat von Biertester, am 26.5.2013 um 11:24

Zitat:
Aber nicht messbar würde ich gar nicht behaupten.


Mag sein , käme auf ein Versuch an mit vielen Thermometer.
Unser 22l Pott ist nicht isoliert.
Zu schnell rühren ist nicht gut für die Maische wie wir ja wissen.
Back to topic .. Viel Spielzeug macht mir spass und gibt reproduzierbare Biere.
Wers minimalistisch mag soll es machen. Ich hab nichts dagegen !
Und wers selber nicht erweitern kann muss sich vielleicht mal neue Freunde suchen. ;) was dazulernen oder lassen.
B.


Ich bin da überall deiner Meinung. Und auch ich werde bald ein Rührwerk montieren.
Die Frage ist halt, warum das Rührwerk in den Rasten nicht einfach abschalten und dann wieder weiter laufen lassen.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 11:40  
Kannste dann einfach mal ausprobieren.
Ich habs noch nicht , könnte jedoch leicht .
Ich vermute das es wenig ausmacht aber unsere Maische kühlt dann am Topfwand ab.
Weil wir auf Gas heizen hab ich nix isoliert.
Ist auch leichter zu reinigen so.
Der PT100 in der Mitte bekommt das abkühlen am Topfwand nicht mit .
Wir brauchen fürs Maischen 400g Gas.
Kochen auf der Hendi.
B.


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 11:55  
@Biertester & scerevisiae

Vielleicht ist euch nicht aufgefallen, aber ihr habt mit eurer nun zweiseitigen Diskussion um Wärmestrom, Konvektion und Dissipation nicht nur einen interessanten Thread off-topic gebracht, sondern bezeichnenderweise noch die Befürchtungen des Threaderstellers genährt, hier seinen vor allem "technikgetriebene Optimierer" unterwegs. Schade!


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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 11:59  

Zitat von Ladeberger, am 26.5.2013 um 11:55
@Biertester & scerevisiae

Vielleicht ist euch nicht aufgefallen, aber ihr habt mit eurer nun zweiseitigen Diskussion um Wärmestrom, Konvektion und Dissipation nicht nur einen interessanten Thread off-topic gebracht, sondern bezeichnenderweise noch die Befürchtungen des Threaderstellers genährt, hier seinen vor allem "technikgetriebene Optimierer" unterwegs. Schade!


Du hast recht es ist mir wirklich nicht aufgefallen. Es tut mir Leid. Es ist wirklich sehr unpassend, so eine Diskussion in diesem Thema zu führen.

Eventuell trägt aber meine Eingangsmeinung was zum Thema bei:
Bisher habe ich kein Rührwerk und die Biere werden top.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 12:05  

Zitat:
Vielleicht ist euch nicht aufgefallen


Lesen hilft .. Ich habe geschrieben und bin back zu topic.
Ausserdem sind diese Betrachtungen doch der Grund warum welche Technik betreiben.
Und er muss es nicht.
Das in dieser Tröt nur Technikfeinde posten dürfen wusste ich nicht.
.
Das er dieses alles nicht wissen will hätte er selber schreiben können.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 12:15  
Gehts hier bei dem Contra zum automatisieren eigentlich um:

Waldi- oder Kostengründen??

Möchte Mann eine kostengünstige Möglichkeit zum Brauen haben oder lieber aus Überzeugung in Jesuslatschen das Eichholz schwingen?

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 12:23  
Mir geht es um Brauen und Spaß haben. Ich gebe zu dass mir Technik jeglicher Art Spaß macht und möchte sie deswegen verwenden. Allerdings möchte ich daraus das Beste machen.
Diese Aussage passt erschreckend genau in das Schema "technikgetriebener Optimierer". Und Brauevents kann man ja auch mit anderen technikgetriebenen Optimierern machen ;)

@Mbeck12: Ich weis jedenfalls jetzt was du meinst. Es ist wahr dass es hier viele Technikfans gibt. Das liegt wohl daran das Brauen und Bauen sich gegenseitig gut ergänzen. Das eine ist aber sicher nicht Voraussetzung für das andere. Ich finde, dass auch Handarbeiter technikgetriebene Optimierer sein müssen um ein gutes Ergebniss zu erzielen. Schau mal einem traditionelle Schmied beim Feuermachen oder meiner Oma beim täglichen Kochen am Holzofen zu, du wirst erschreckend viel Technik und System in ihrem Handeln finden ;). Die Technik von der zu sprichst und das Wort Technik zur Beschreibung vom Ablauf von Tätigkeiten heißt offensichtlich nicht zufällig gleich.
Willst du dich zB auf die Wahl von Hopfen, Malz, Hefe usw. beschränken, so wäre vielleicht ein fertiges System wie ein Braumeister etwas von dich.


[Editiert am 26.5.2013 um 12:26 von scerevisiae]
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 12:31  
Der moderne Schmied hat ein Induktionsofen.
Also ich lebe in 2013 und finde das teils gut , teils mache ich mich Sorgen über Werte die verloren gehen. Techniken die verschwinden und Abhängigkeiten die entstehen wodurch Macht entsteht die .. Diese Themen sind dann doch nix für ein Hobbybrauerforum.


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 15:54  
Mein Motto:

Jedem das Seine und mir das meine!

Wie schrie Willam Wallace schon als er Hingerichtet wurde: 'Freedom'

Cheers, mit Freigebrauten Biers, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Rumpelstilzchen
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2013 um 19:02  
Hallo Mbeck12,

ich glaube dass die allermeisten die in diesem Forum sind (oder nur mitlesen), "Minimalisten" wie Du sind. Nur fallen sie Dir nicht auf und schreiben ebensowenig in diesem Thread mit wie in anderen. Und vielleicht ist dies Teil des Minimums...

Ich hab auch bis auf die letzten zwei Sude in einem Waschkessel mit Holzfeuer gebraut. Ist schön, aber nicht allein. Und da ich nicht der Wirt von Stein bin und zwar mein Bier nicht allein trink, es aber schon mal beim brauen war, such ich halt nach Möglichkeiten mir das zu vereinfachen. Das ist alles.

Grüße,
Rumpelstilzchen (dem dieser Nick wärend des nächtlichen ersten Hopfenkochens mitten im Wald eingefallen ist)


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Heute brau ich, morgen back ich,
übermorgen mach ich der Königin ein Kind...
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2013 um 14:04  

Zitat:
Schade dass mein Thema nicht angekommen ist, ich werde es verschmerzen.
Trotzdem:
Viele Grüße an alle technikgetriebenen Optimierer!

Josef


Ich schreib mal was dazu:

Angefangen habe ich mit einem Einkocher und der doppelten Oskartonne. Dann Kam ein zweiter Einkocher für den Nachguss dazu, ein Panzerschlauch im Einkocher ... dann ein Rührwerk, Temperatursteuerung per USB pipapo etc. Dann wollte ich bessere Läuterergebnisse und erwarb einen Thermoport mit MattMill Läuterblech. Nach nur wenigen Suden wurde daraus Bottischmaischen ohne Technikgedöns wie der Temperatursteuerung und Rührwerk. Das geht viel schneller (wenn man zB Kombirast fährt) und man hat auch nicht mit plötzlichem Technikausfall zu kämpfen, mir ist nämlich auch mal das Rührwerk abgeraucht o.Ä. Bis jetzt braute ich zu Hause bei meinen Eltern, da ich aber nun schon länger nicht mehr dort wohne, ist das ein ziemlich großer Aufwand geworden. Daraus resultierte die Idee demnächst eine kleine BIAB Anlage mit der 10L Sude machbar sind anzuschaffen.
Augenmerk dabei liegt auf Einfachheit, geringen Kosten und einfachem Brauverfahren. Ein Topf, ein Sack ein, Gärbehälter, Refraktometer, Paddel ... viel mehr wirds wohl nicht sein, was ich benötige. Den ewig nicht genutzten Tauchsieder werde ich wohl mal wieder rauskramen -> Zeitersparnis. Das ganze Brauen werde ich dann öfters mit einer geselligen Grillrunde etc. zelebrieren.
Basteln müssen werde ich vermutlich einen Hahn für den Topf. Optional ein Eintauchhülsenthermometer um von digitalen Thermometer unabhängig zu sein.

"Back to the roots" von einem nicht Anfänger also ;)

Es hat viel Spaß gemacht diesen ganzen Technikkrams zu basteln, aber letztendlich brauche ich ihn nicht wirklich. Verwerfen werde ich die größere Anlage aber nicht :cool:


[Editiert am 7.6.2013 um 14:10 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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FrankH
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2013 um 19:15  
Hallo zusammen,

als ich vor einigen Jahren mit dem Brauen begonnen habe, war meine Motivation nicht das beste Bier der Welt zu brauen.
Ich hatte keine Probleme mit den Kaufbieren und habe sie bis heute nicht.
Mich interessiert in erster Linie die Technik und die Technologie des Brauens und
die Möglichkeit der vollständigen Automatisierung.
Das mittlerweile sehr gut trinkbare Biere meine Anlage verlassen ist natürlich ein schöner Nebeneffekt.
Meine Anlage wird immer eine Baustelle bleiben und es wird weiter Automatisiert.
Müsste ich 3 Stunden lang mit dem Paddel die Maische rühren hätte ich sicher das Hobby
schon aufgegeben.
Es gibt halt unterschiedliche Motivationen unser schönes Hobby zu betreiben und
das sollten jeder von uns auch so akzeptieren.

Gruß Frank
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2013 um 22:18  
Hallo,
falls der Eindruck entstanden sein könnte, dass hier nur vollautomatisierte High-Tech-Brauer unterwegs seien, täuscht das. Möglicherweise auch aus dem Grund, dass z.B. über die Technik des Handpaddelns nicht allzu viel beratschlagt werden muss.
Obwohl ich -auch berufsbedingt- alles andere als technikfeindlich bin, muss ich bekennen: ich benutze den selben Einkocher, das selbe Paddel, das selbe vollkommen analoge Thermometer aus den Anfangszeiten immer noch.
Mag lächerlich klingen, aber das Hausbrauen hat -für mich- was Sinnliches.
Da man nicht mehr mit einem mit Wäscheklammern überm umgedrehten Hocker befestigtem Windeltuch läutert, hat es etwas an Abenteuer und Spannung verloren. (die Oldies wissen, was ich meine)
Viele Neuerungen waren echte Fortschritte und waren zu begrüßen. Und glücklicherweise geht es weiter!
Wobei mir die Technikfreaks als auch die Holzfeuerbrauer gleichermaßen imponieren. Ich kann nämlich weder das eine noch das andere.


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2013 um 22:48  
:goodpost: , Mathias.

Zitat:
Da man nicht mehr mit einem mit Wäscheklammern überm umgedrehten Hocker befestigtem Windeltuch läutert, hat es etwas an Abenteuer und Spannung verloren. (die Oldies wissen, was ich meine)


In der Tat, die ganz wilden Orgien sind vorbei!

Zitat:
Mag lächerlich klingen, aber das Hausbrauen hat -für mich- was Sinnliches.


Überhaupt nicht lächerlich, sehe ich genau so!

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2013 um 22:51  

Zitat:
Schade dass mein Thema nicht angekommen ist, ich werde es verschmerzen.
Trotzdem:
Viele Grüße an alle technikgetriebenen Optimierer!

Josef


Dein Thema kann bei mir nun mal nicht ankommen.
Ich bekenne mich zum Fortschritt.
Da soll es welche geben die auf Stohballen sitzen. Ich hab lieber Möbel.
B.


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 06:54  

Zitat von Mbeck12, am 26.5.2013 um 18:50
Schade dass mein Thema nicht angekommen ist, ich werde es verschmerzen.
Trotzdem:
Viele Grüße an alle technikgetriebenen Optimierer!

Josef

Abgesehen davon, dass der Thread zwischenzeitlich mal kräftig abgewandert ist, gab es hier doch genug positive Meinungen zum minimalistischen Brauen.

Deswegen verstehe ich deinen Einwand nicht ganz.

Bei mir sieht das minimalistische Brauen wie folgt aus:







Ziel ist es, sogar auf Waage und Thermometer zu verzichten und nur mit Hohlmaß und Uhr zu arbeiten - wobei die kleinste Zeiteinheit nicht die Sekunde, sondern die Viertelstunde ist.

Auf Holzfässer pitchen werde ich allerdings verzichten, da darf es schon das Edelstahlkeg sein.


Cheers, Ruthard


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 07:36  

Zitat von Brauwolf, am 8.6.2013 um 06:54

Bei mir sieht das minimalistische Brauen wie folgt aus:


Superb!

Das weisse fass, war das mal eine waschmachine?

Ingo
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 07:50  
Ich kenne das weisse Teil als "Schlachtekessel", allerdings habe ich das noch nie mit kupfernen Innenteil gesehen.
Hast du den Kessel aus Kuper selber angefertigt oder nachträglich hinzugefügt ?


Grüsse

Bernd
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 08:23  
In so einem Waschkessel hab ich auch mal (mit)gebraut. Die Temperaturen zu halten geht dabei erstaunlich einfach. Ganz aufs Thermometer zu verzichten finde ich eine spannende Aufgabe.



Ansonsten braue ich nach 15 Jahren auch noch ziemlich einfach. Gemaischt wird fast nur noch in einer Kühlbox mit Panzerschlauch und gekocht im Einkocher. Meinen Plattenkühler benutze ich fast nicht mehr, dafür meinen Magnetrührer zum Hefe vermehren. So einfach wie möglich, soviel Technik wie mir eben nötig erscheint.

Gruß Hotte
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 08:32  
Das "weiße Fass" ist ein Waschkessel, der unter diesem Suchwort - wie auch Wurstkessel, Schlachtkessel, Kochkessel etc. - zu Hauf auf ebay angeboten wird. Vor Einführung der heute üblichen vollautomatischen Waschmaschine war so ein Kessel - einschließlich der dazugehörigen Waschküche - Standard in deutschen Wohnhäusern. Je nach Geldbeutel war der Einsatz aus Kupfer oder emailliertem Stahlblech.

Ich habe meinen Kessel von einem Hobbybrauer, der dem Technikwahn verfallen ist und sich eine vollautomatische Anlage gebaut hat :D :D

Cheers, Ruthard


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newbasis
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 08:48  
Also ich stehe noch ganz am Anfang meiner Hobbybrauerlehre und habe gerade mein erstes Bierkit "verbraut". Da stehe ich aber schon vor dem ersten Problem, denn ein 20-Liter-Gefäß hatte ich nicht. Also musste ich was passendes anschaffen. Der Einfachheit halber hab ich nen 30 l Plastikfass gekauft. Ist das jetzt schon Hightech, weil ich kein Holzfass genommen hab, das in der Anschaffung sicherlich teurer geworden wäre?
Das Bier hab ich übrigens vor einer Woche abgefüllt, in Bügelflaschen, die ich alle selbst aus dem Getränkemarkt geschleppt und ausgetrunken hab ;) Die Spülerei geht mir aber schon nach diesem 40 Flaschen ziemlich auf den Zeiger. Da muss sich was ändern. Optionen sind Fässer oder ne Spülmaschine. beides ist mit Kosten verbunden und es wird ne Weile dauern, bis ich das realisieren kann. Es ist aber schön, dass ich hier Ideen, Anleitungen und Erfahrungsberichte bekomme.

Als nächstes steht ein Stout mit dem HuM-Malzpaket auf dem Plan. Ah, Probleme:
- ich brauch nen großen Kochtopf, denn ich hab keinen und
- ich muss das irgendwie läutern
Also stehen wieder Investitionen auf dem Zettel. Ich hätte mir auch nen Miraculix-Zaubertrank-Kessel besorgen können, den ich dann mit Holz befeuere. Nach Abschätzung der Kosten und der Nutzerfreundlchkeit hab ich mich aber wieder für nen Lidl-Einkocher entschieden und zum Läutern wird ne alte Kühlbox umgebaut. Die Infos gabs auch wieder hier.

So wie ich mich kenne, wird mir beim Maischen die ständige Rührerei auch auf den Zeiger gehen. Rührwerk mit Scheibenwischermotor kostet nicht die Welt. Kann ich das selbst bauen? Weiß nichtm, aber mein Schwager ist Elektriker, der bekommt das schon hin :P

Letztendlich sind immer Investitionen notwendig. Je puristischer man brauen möchte, muss mehr Handarbeit reinstecken, aber wer dafür zu bequem ist, braucht eben nen paar Hilfsmittelchen und wer selbst kein MacGyver ist, dem sind die vielen Hilfreichen Tipps hier sehr nützlich.

Fachsimpelei, sowohl über Rezepte und Rohstoffe gehören genauso dazu, wie der Technik-Talk. Deswegen sind hier nicht alle gleich Technik-Freaks, auch wenn sich sicher mancher darüber Gedanken macht, wie dick die Isolierung von so einem Einkocher sein muss, wieviele Umdrehungen das Rührwerk wann zu machen hat usw. Aber auch das ist eine nette Facette der Brauerei und mir allemal lieber als ein Anfänger, der den Entschluss fasst Bier zu brauen und sich ne Anlage für zigtausend Euronen in eine eigens angemietete Brauhalle stellt.


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 08:59  

Zitat von Brauwolf, am 8.6.2013 um 08:32
Das "weiße Fass" ist ein Waschkessel, der unter diesem Suchwort - wie auch Wurstkessel, Schlachtkessel, Kochkessel etc. - zu Hauf auf ebay angeboten wird.


Danke, da gibt es schoene sachen zu sehen in de bucht,

Manchmal ist 'downgrading upgrading'

Ingo
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2013 um 09:25  
Die Idee in einem Schlachtekessel mit "richtigen" Feuer darunter zu brauen gefällt mir.
Das hat so etwas von dem wie auch ganz früher im Mittelalter gebraut wurde.
Unser Schlachtekessel musste leider schon vor 30 Jahren der Hausrenovierung weichen.
Welche Mengen kannst du denn in dem Kessel verarbeiten ?

So ein kleines Gartenhaus, extra zum Brauen, das wäreauch mal was.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 8.6.2013 um 09:27 von BerndH]
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