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Autor: Betreff: Hopfenkochen auch nur mit halbem Sud möglich?
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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:37  
Aaalso… keine Ahnung ob das nach dem abläutern auch noch Sud heisst… aber folgendes Szenario…

Ich starte ja in der Einkocherklasse, also kann ich am Ende ja maximal 28l Masse mit Hopfen wallend kochen…
Ich überlege gerade, wenn ich einen Sud ansetze, mit sagen wir mal 25l und einen Nachguss von 15l drauf gebe (fiktive Zahlen… nur als Beispiel), komme ich ja auf 40l… die kann ich (zumindest auf einmal) nicht in einem Einkocher mit Hopfen kochen… ich könnte aber wieder 25l ab nehmen, da den Hopfen (berechnet auf 40l) drauf geben und das kochen, später wieder beide Mengen zusammen… et Voila…
Geht das so einfach oder passiert mit dem Hopfen/ Sud Mix etwas, so dass in jedem Falle der komplette Sud mit Hopfen gekocht werden muss? Oder geht es nur um die Lösung und Umwandlung der Stoffe aus dem Hopfen? Dann würden aber theoretisch auch schon 5l reichen (mal übertrieben gesagt)…

Könnt Ihr mich da mal erleuchten?

Dank & Gruss


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Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:48  
25 Liter Hauptguß und 15 Liter Nachguß ergeben nicht 40 Liter Würze, da jede Menge Flüssigkeit im Treber hängen bleibt (je nach Bier ungefähr ein Drittel).
Wenn Du aus Deinem Einkocher unbedingt mehr rausholen willst, dann mach high gravity, also eine Doppelbockwürze, die Du nachher wieder mit Wasser auf normale Stammwürze verdünnst.
Oder hol Dir einen größeren Topf mit entsprechender Heizung.

Zu Deiner Idee: Du musst die gesamte Würze kochen, um zumindest das DMS auszutreiben und das Eiweiß auszufällen.
Einfach mit ungekochter Würze verschneiden geht nicht.


Stefan


[Editiert am 27.9.2013 um 16:53 von Boludo]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:49  
Der komplette Sud sollte gekocht werden - nicht zwingend mit Hopfen, aber aus Gründen der Keimfreiheit und der Ausfällung von Eiweissen.

Aber du kannst die beiden Teil-Sude nach dem (Hopfen-)Kochen ins gleiche Gärfass geben.

Grüße


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hoggel1
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:49  
Hi,
Schau doch mal nach high gravity

Mfg
Thomas

Edit: mit dem Smartphone ist man viel zu langsam!


[Editiert am 27.9.2013 um 16:53 von hoggel1]



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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:51  
Als Ergänzung:
Beim Hopfenkochen werden zusätzlich die Würze sterilisiert, die Zuckerzusammensetzung fixiert, ein Großteil des Eiweiss ausgefällt und unerwünschte Stoffe ausgedampft. Alles unerlässlich.

EDIT: Ach Mensch, gleich drei vor mir! Ich bin zu langsam.

Gruß,
Andy


[Editiert am 27.9.2013 um 16:51 von Ladeberger]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:51  

Zitat von hoggel1, am 27.9.2013 um 16:49
Hi,
Schau doch mal nach high gravedy


Da wird er aber nicht viel finden, es heißt "gravity" :P

Stefan
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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:52  
Ok… ich such gleich mal im Wiki nach "high gravity"…

Aber als klare Antwort auf meine Frage heisst es dann "ja muss in jedem Falle gekocht werden"… kann wohl nach und nach… aber muss alles, ok


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hoggel1
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:52  
ich habe schon geändert!


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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 16:54  
:D
hab ich trotzdem verstanden…

aber wo soll ich am besten suchen?
Im Wiki komme ich nur zu Hefen ;(

http://hb.ikma.de/index.php?search=high+gravity&fulltext=Such e

So… auch Google bemüht… finde nur einen Thread hier (der mich nicht so recht weiter bringt) und eine Dissertation… hm…


[Editiert am 27.9.2013 um 17:00 von Aluhut]



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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 17:15  
Hallo Hut,

mein Google findet einige Threads, z.B. diesen oder diesen.

Hier kannst du ein Tool downloaden, mit dem du die notwendigen Berechnungen für den High Gravity Sud machen kannst (Download Berechnungen_1.3)

Gustl
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 17:21  
Und falls Du Anfänger bist, dann mach Dir lieber erst mal Gedanken über Qualität statt über Quantität ;)

Stefan
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:goodpost:

Lieber oft brauen und Verschiedenes ausprobieren und optimieren


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 17:32  
Ich sach nur lesen, lesen, lesen. :)

Gruß
Peter


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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 17:33  

Zitat von Boludo, am 27.9.2013 um 17:21
Und falls Du Anfänger bist, dann mach Dir lieber erst mal Gedanken über Qualität statt über Quantität ;)

Ich bin so was von Anfänger…… :D Ich habe etwa fünf Sude als Brauhelfer oder Kompagnon hinter mir… also noch nix eigenes auf die Beine gestellt… mir ist beides wichtig… also nicht so viel Bier als Möglich, aber ich muss ja die Grenzen kennen, um innerhalb deren planen und kalkulieren zu können…
Im Moment braue ich im Kopf vor… denke das erspart später viel fluchen und Geld…
Ich kann ja mal meinen Kopf nackisch machen und Ihr sagt was dazu… :D

Folgender Plan bisher:
Ich möchte damit anfangen die Hefen kennen zu lernen, also schaffe ich eine Konstante, in dem Falle die Schüttung, Wiener/Münchner 50/50.
Am Anfang will ich (so mein bisheriges Wissen) einen Ausstoss von 20l pro Sud haben, den teile ich auch 50/50 und setze zwei verschiedene Hefen drauf.

Das mache ich so lange, bis ich einen guten Überblick über die bestehenden Hefen habe (mein Ziel ist es ca. 10-15 Hefen zu testen)… die sind bei anderen Schüttungen wieder ganz anders, ich weiss……
Danach mache ich das ganze mit verschiedenen Hopfen um die kennen zu lernen…

Ein Punkt ist, dass meine Freundin von Kaufbier zu Homebrew wechseln will… d.h. ich "muss" ggf. die Ausstossmenge erhöhen…um ihr das trinkbier geben zu können, andererseits in Ruhe meine Experimente zu fahren… daher die Fragerei

@Gustl Danke! Die Seite mit den Excel Tabellen habe ich auch schon vor ein paar Tagen gefunden, leider ist der Ersteller nicht auf die Idee gekommen, das nicht alle mit MS-Office arbeiten… so dass ich die nicht nutzen kann, weil sämtliche Makros nicht laufen…… sch… (nutze Mac + LibreOffice)
Die anderen Links lese ich parallel…


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Aluhut
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Zitat von gulp, am 27.9.2013 um 17:32
Ich sach nur lesen, lesen, lesen. :)


Schätze unsere Bibliothek hat die nicht im Programm… aber wer meinen Thread noch nicht kennt (weil sicher gleich das Argument "dann kauf doch" kommt…) und ggf. "tauschen" möchte
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=20313&page=2#pid262237


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Zitat von Aluhut, am 27.9.2013 um 16:52
Ok… ich such gleich mal im Wiki nach "high gravity"…

Aber als klare Antwort auf meine Frage heisst es dann "ja muss in jedem Falle gekocht werden"… kann wohl nach und nach… aber muss alles, ok


Guck dir mal meinen Kommentar zu diesem Rezept an, da bin ich so verfahren. 2x 22,5 Liter gekocht gibt 40 Liter Bier in der Einkocherklasse - das ist nicht nach Schulbuch, funktioniert aber. Die erste Hälfte ist hoffnungslos überhopft, die zweite unterhopft, im Gärbehälter gleicht sich das wieder aus. Die zweite Hälfte wurde nur 20 Minuten gekocht, das reicht zur Eiweißausfällung und Sterilisation.

Aber Boludo hat das schon richtig ausgedrückt, versuche erst mal die normale Methode und wenn du das im Griff hast und das Ergebnis ist trinkbar, dann kannst du auf Menge gehen. Die Gefahr besteht nämlich, wenn es schief geht sitzt du auf 40 Liter Gülle.

Also lieber öfter brauen, dafür kleine Mengen, das erhöht den Lerneffekt und Fehlversuche tun nicht so weh.



Cheers, Ruthard


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Aluhut
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Zitat von Brauwolf, am 27.9.2013 um 17:37

Also lieber öfter brauen, dafür kleine Mengen, das erhöht den Lerneffekt und Fehlversuche tun nicht so weh.


Ich glaube, das sollte ich für den Anfang als Resümee nutzen… im Zweifelsfall soll eben mein Weib trinken was ich auch runterwürgen muss… Geduld haben, dafür aber später sinnvolles Bier bekommen…

Eine Frage bleibt aber noch… wieso ist da eine Ausbeute von 58% angegeben? Ich dachte "normal" wäre 70%… liegt das am Weizenanteil?


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Zitat von Aluhut, am 27.9.2013 um 17:35

Zitat von gulp, am 27.9.2013 um 17:32
Ich sach nur lesen, lesen, lesen. :)


Schätze unsere Bibliothek hat die nicht im Programm… aber wer meinen Thread noch nicht kennt (weil sicher gleich das Argument "dann kauf doch" kommt…) und ggf. "tauschen" möchte
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=20313&page=2#pid262237


Schau mal hier, wenn englisch keine Hürde ist.

Wo kommst du denn her?

Gruß
Peter


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Aluhut
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Zitat von gulp, am 27.9.2013 um 17:51

Schau mal hier, wenn englisch keine Hürde ist.

Oh… cool, danke! Jein… Englisch ist tendenziell kein Problem… wobei es hier (wie auch im Deutschen) schon heftig wird, da ja viele ungewohnte Wörter resp. Fachausdrücke aufkommen die ich alle parallel nachschlagen muss… aber erst mal eine gute Sache!

Zitat von gulp, am 27.9.2013 um 17:51

Wo kommst du denn her?

Aus dem merkwürdigen Örtchen Kassel :D


Mal was ganz anderes… um die "Mechanik" des Brauens zu verstehen, habe ich noch einige (wohl merkwürdig anmutende) Fragen offen… (Falls ein Admin mitliest), darf ich die gerade mal hier rein werfen?


[Editiert am 27.9.2013 um 17:58 von Aluhut]



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Boludo
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Zitat von Aluhut, am 27.9.2013 um 17:51

Eine Frage bleibt aber noch… wieso ist da eine Ausbeute von 58% angegeben? Ich dachte "normal" wäre 70%… liegt das am Weizenanteil?


Die Ausbeute hängt von vielen Faktoren ab, Weizenmalz in der Schüttung ist normalerweise nicht der Grund für eine schlechte Ausbeute, außer dass er eventuell das Läutern erschwert.
Aber mit der richtigen Technik ist auch das kein Problem.

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 18:06  
Kassel ist nicht gerade um die Ecke von Nürnberg aus gesehen. Aber da wirds schon noch ein paar Kollegen geben, die dir weiter helfen können.


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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 18:19  

Zitat von gulp, am 27.9.2013 um 18:06
Kassel ist nicht gerade um die Ecke von Nürnberg aus gesehen. Aber da wirds schon noch ein paar Kollegen geben, die dir weiter helfen können.


Einige nicht… aber einen ganz lieben und hilfsbereiten hab ich, den ich auch regelmässig nerve :D
Häufig muss aber auch der mit den Schultern zucken und sagen dass er das nicht weiss… was aber keine Inkompetenz bedeutet, sondern eher meine von aussen schlecht nachvollziehbare……ok ok… echt merkwürdige Heranbgehensweise an neue Themen… Ich will erst mal ALLES wissen und kreise mich dann in einer enger werdenden Spirale zum Kern hin vor… Mein armer Kumpel ;)


Mal eine von den Spezialfragen:

Wenn ich einen Sud mit 12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von 12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4% Alkohol.
Jetzt nehmen wir mal an, ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5% Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei weniger resistenten…


[Editiert am 27.9.2013 um 18:20 von Aluhut]



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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 18:33  

Zitat:
Wenn ich einen Sud mit 12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von 12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4% Alkohol.


So pauschal kann man das mit dem "1/3" nicht sagen. Aus 12° P kann man durchaus auch >5 vol% alc. erzeugen.

Zitat:
Jetzt nehmen wir mal an, ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5% Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei weniger resistenten…


Aus einer 30° P Stammwürze nur 5 vol% alc. zu erzeugen wäre vermutlich untrinkbar. Wird auch nicht passieren. Beim maischen werden einfach mehr unvergärbare Zucker produziert, der Restextrakt bleibt am Ende etwas höher, aber man kommt mit den meisten (klar., nicht alle, aber doch recht viele) Hefen doch schon auf 10-11 vol% alc. Süßer werden solche Biere aber durch den leicht erhöhten Restextrakt aber schon. Dagegen kann man aber mit zB einer passenden Hopfengabe steuern.


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Viele Grüße
Dominic
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Aluhut
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Zitat von ZeroDome, am 27.9.2013 um 18:33

Zitat:
Wenn ich einen Sud mit 12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von 12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4% Alkohol.


So pauschal kann man das mit dem "1/3" nicht sagen. Aus 12° P kann man durchaus auch >5 vol% alc. erzeugen.

Zitat:
Jetzt nehmen wir mal an, ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5% Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei weniger resistenten…


Aus einer 30° P Stammwürze nur 5 vol% alc. zu erzeugen wäre vermutlich untrinkbar. Wird auch nicht passieren. Beim maischen werden einfach mehr unvergärbare Zucker produziert, der Restextrakt bleibt am Ende etwas höher, aber man kommt mit den meisten (klar., nicht alle, aber doch recht viele) Hefen doch schon auf 10-11 vol% alc. Süßer werden solche Biere aber durch den leicht erhöhten Restextrakt aber schon. Dagegen kann man aber mit zB einer passenden Hopfengabe steuern.


Ok… jetzt bin ich verwirrter als vorher… was sind dann die Faktoren… also was sind dann die Stellhebel um zu bestimmen wie süß, wie hoch der Alkgehalt etc. ist… und vor allem die Restsüße……
Klar kann ich das bei bei 30°P nicht trinken… war ja auch ein Gedankenexperiment um zu verstehen… was ich jetzt aber weniger als zuvor tue…… bitte Erleuchtung :puzz:


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Zitat von Aluhut, am 27.9.2013 um 18:42

Zitat von ZeroDome, am 27.9.2013 um 18:33

Zitat:
Wenn ich einen Sud mit 12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von 12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4% Alkohol.


So pauschal kann man das mit dem "1/3" nicht sagen. Aus 12° P kann man durchaus auch >5 vol% alc. erzeugen.

Zitat:
Jetzt nehmen wir mal an, ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5% Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei weniger resistenten…


Aus einer 30° P Stammwürze nur 5 vol% alc. zu erzeugen wäre vermutlich untrinkbar. Wird auch nicht passieren. Beim maischen werden einfach mehr unvergärbare Zucker produziert, der Restextrakt bleibt am Ende etwas höher, aber man kommt mit den meisten (klar., nicht alle, aber doch recht viele) Hefen doch schon auf 10-11 vol% alc. Süßer werden solche Biere aber durch den leicht erhöhten Restextrakt aber schon. Dagegen kann man aber mit zB einer passenden Hopfengabe steuern.


Ok… jetzt bin ich verwirrter als vorher… was sind dann die Faktoren… also was sind dann die Stellhebel um zu bestimmen wie süß, wie hoch der Alkgehalt etc. ist… und vor allem die Restsüße……
Klar kann ich das bei bei 30°P nicht trinken… war ja auch ein Gedankenexperiment um zu verstehen… was ich jetzt aber weniger als zuvor tue…… bitte Erleuchtung :puzz:


Die wichtigsten Faktoren sind:
- Schüttung (welche Malze)
- Maischeprogramm (welche Rasten wie lange)
- Hefe und Gärführung (Hefeart, Temperatur)

dann gibt's noch weitere Faktoren wie Wasser, Hefemenge,...


[Editiert am 27.9.2013 um 19:00 von Rudiratlos]
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