Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:37 |
|
|
Aaalso… keine Ahnung ob das nach dem abläutern auch noch Sud heisst… aber
folgendes Szenario…
Ich starte ja in der Einkocherklasse, also kann ich am Ende ja maximal 28l
Masse mit Hopfen wallend kochen…
Ich überlege gerade, wenn ich einen Sud ansetze, mit sagen wir mal 25l und
einen Nachguss von 15l drauf gebe (fiktive Zahlen… nur als Beispiel), komme
ich ja auf 40l… die kann ich (zumindest auf einmal) nicht in einem
Einkocher mit Hopfen kochen… ich könnte aber wieder 25l ab nehmen, da den
Hopfen (berechnet auf 40l) drauf geben und das kochen, später wieder beide
Mengen zusammen… et Voila…
Geht das so einfach oder passiert mit dem Hopfen/ Sud Mix etwas, so dass in
jedem Falle der komplette Sud mit Hopfen gekocht werden muss? Oder geht es
nur um die Lösung und Umwandlung der Stoffe aus dem Hopfen? Dann würden
aber theoretisch auch schon 5l reichen (mal übertrieben gesagt)…
Könnt Ihr mich da mal erleuchten?
Dank & Gruss ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:48 |
|
|
25 Liter Hauptguß und 15 Liter Nachguß ergeben nicht 40 Liter Würze, da
jede Menge Flüssigkeit im Treber hängen bleibt (je nach Bier ungefähr ein
Drittel).
Wenn Du aus Deinem Einkocher unbedingt mehr rausholen willst, dann mach
high gravity, also eine Doppelbockwürze, die Du nachher wieder mit Wasser
auf normale Stammwürze verdünnst.
Oder hol Dir einen größeren Topf mit entsprechender Heizung.
Zu Deiner Idee: Du musst die gesamte Würze kochen, um zumindest das DMS
auszutreiben und das Eiweiß auszufällen.
Einfach mit ungekochter Würze verschneiden geht nicht.
Stefan
[Editiert am 27.9.2013 um 16:53 von Boludo]
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:49 |
|
|
Der komplette Sud sollte gekocht werden - nicht zwingend mit Hopfen, aber
aus Gründen der Keimfreiheit und der Ausfällung von Eiweissen.
Aber du kannst die beiden Teil-Sude nach dem (Hopfen-)Kochen ins gleiche
Gärfass geben.
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:49 |
|
|
Hi,
Schau doch mal nach high gravity
Mfg
Thomas
Edit: mit dem Smartphone ist man viel zu langsam!
[Editiert am 27.9.2013 um 16:53 von hoggel1]
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:51 |
|
|
Als Ergänzung:
Beim Hopfenkochen werden zusätzlich die Würze sterilisiert, die
Zuckerzusammensetzung fixiert, ein Großteil des Eiweiss ausgefällt und
unerwünschte Stoffe ausgedampft. Alles unerlässlich.
EDIT: Ach Mensch, gleich drei vor mir! Ich bin zu langsam.
Gruß,
Andy
[Editiert am 27.9.2013 um 16:51 von Ladeberger]
____________________
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:51 |
|
|
Da wird er aber nicht viel finden, es heißt "gravity"
Stefan
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:52 |
|
|
Ok… ich such gleich mal im Wiki nach "high gravity"…
Aber als klare Antwort auf meine Frage heisst es dann "ja muss in jedem
Falle gekocht werden"… kann wohl nach und nach… aber muss alles, ok ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:52 |
|
|
ich habe schon geändert!
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 16:54 |
|
|
hab ich trotzdem verstanden…
aber wo soll ich am besten suchen?
Im Wiki komme ich nur zu Hefen
http://hb.ikma.de/index.php?search=high+gravity&fulltext=Such
e
So… auch Google bemüht… finde nur einen Thread hier (der mich nicht so
recht weiter bringt) und eine Dissertation… hm…
[Editiert am 27.9.2013 um 17:00 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:15 |
|
|
Hallo Hut,
mein Google findet einige Threads, z.B. diesen oder diesen.
Hier kannst du ein Tool downloaden, mit dem du die
notwendigen Berechnungen für den High Gravity Sud machen kannst (Download
Berechnungen_1.3)
Gustl
|
|
Antwort 9 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:21 |
|
|
Und falls Du Anfänger bist, dann mach Dir lieber erst mal Gedanken über
Qualität statt über Quantität
Stefan
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:30 |
|
|
Lieber oft brauen und Verschiedenes ausprobieren und optimieren ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
|
|
Antwort 11 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:32 |
|
|
Ich sach nur lesen, lesen, lesen.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 12 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:33 |
|
|
Ich bin so was von Anfänger……
Ich habe etwa fünf Sude als Brauhelfer oder Kompagnon hinter mir… also noch
nix eigenes auf die Beine gestellt… mir ist beides wichtig… also nicht so
viel Bier als Möglich, aber ich muss ja die Grenzen kennen, um innerhalb
deren planen und kalkulieren zu können…
Im Moment braue ich im Kopf vor… denke das erspart später viel fluchen und
Geld…
Ich kann ja mal meinen Kopf nackisch machen und Ihr sagt was dazu…
Folgender Plan bisher:
Ich möchte damit anfangen die Hefen kennen zu lernen, also schaffe ich eine
Konstante, in dem Falle die Schüttung, Wiener/Münchner 50/50.
Am Anfang will ich (so mein bisheriges Wissen) einen Ausstoss von 20l pro
Sud haben, den teile ich auch 50/50 und setze zwei verschiedene Hefen
drauf.
Das mache ich so lange, bis ich einen guten Überblick über die bestehenden
Hefen habe (mein Ziel ist es ca. 10-15 Hefen zu testen)… die sind bei
anderen Schüttungen wieder ganz anders, ich weiss……
Danach mache ich das ganze mit verschiedenen Hopfen um die kennen zu
lernen…
Ein Punkt ist, dass meine Freundin von Kaufbier zu Homebrew wechseln will…
d.h. ich "muss" ggf. die Ausstossmenge erhöhen…um ihr das trinkbier geben
zu können, andererseits in Ruhe meine Experimente zu fahren… daher die
Fragerei
@Gustl Danke! Die Seite mit den Excel Tabellen habe ich auch schon vor ein
paar Tagen gefunden, leider ist der Ersteller nicht auf die Idee gekommen,
das nicht alle mit MS-Office arbeiten… so dass ich die nicht nutzen kann,
weil sämtliche Makros nicht laufen…… sch… (nutze Mac + LibreOffice)
Die anderen Links lese ich parallel… ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 13 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:35 |
|
|
|
|
Antwort 14 |
|
Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:37 |
|
|
Zitat von Aluhut, am 27.9.2013 um
16:52 | Ok… ich such gleich mal im Wiki nach
"high gravity"…
Aber als klare Antwort auf meine Frage heisst es dann "ja muss in jedem
Falle gekocht werden"… kann wohl nach und nach… aber muss alles, ok
|
Guck dir mal meinen Kommentar zu diesem Rezept an, da bin ich so verfahren. 2x 22,5 Liter
gekocht gibt 40 Liter Bier in der Einkocherklasse - das ist nicht nach
Schulbuch, funktioniert aber. Die erste Hälfte ist hoffnungslos überhopft,
die zweite unterhopft, im Gärbehälter gleicht sich das wieder aus. Die
zweite Hälfte wurde nur 20 Minuten gekocht, das reicht zur Eiweißausfällung
und Sterilisation.
Aber Boludo hat das schon richtig ausgedrückt, versuche erst mal die
normale Methode und wenn du das im Griff hast und das Ergebnis ist
trinkbar, dann kannst du auf Menge gehen. Die Gefahr besteht nämlich, wenn
es schief geht sitzt du auf 40 Liter Gülle.
Also lieber öfter brauen, dafür kleine Mengen, das erhöht den Lerneffekt
und Fehlversuche tun nicht so weh.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
|
|
Antwort 15 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:51 |
|
|
Ich glaube, das sollte ich für den Anfang als Resümee nutzen… im
Zweifelsfall soll eben mein Weib trinken was ich auch runterwürgen muss…
Geduld haben, dafür aber später sinnvolles Bier bekommen…
Eine Frage bleibt aber noch… wieso ist da eine Ausbeute von 58% angegeben?
Ich dachte "normal" wäre 70%… liegt das am Weizenanteil? ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:51 |
|
|
Schau mal hier, wenn englisch keine Hürde ist.
Wo kommst du denn her?
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 17 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 17:56 |
|
|
Oh… cool, danke! Jein… Englisch ist
tendenziell kein Problem… wobei es hier (wie auch im Deutschen) schon
heftig wird, da ja viele ungewohnte Wörter resp. Fachausdrücke aufkommen
die ich alle parallel nachschlagen muss… aber erst mal eine gute Sache!
Aus dem merkwürdigen
Örtchen Kassel
Mal was ganz anderes… um die "Mechanik" des Brauens zu verstehen, habe ich
noch einige (wohl merkwürdig anmutende) Fragen offen… (Falls ein Admin
mitliest), darf ich die gerade mal hier rein werfen?
[Editiert am 27.9.2013 um 17:58 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 18 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 18:00 |
|
|
Die Ausbeute hängt von vielen Faktoren ab, Weizenmalz in der Schüttung ist
normalerweise nicht der Grund für eine schlechte Ausbeute, außer dass er
eventuell das Läutern erschwert.
Aber mit der richtigen Technik ist auch das kein Problem.
Stefan
|
|
Antwort 19 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 18:06 |
|
|
Kassel ist nicht gerade um die Ecke von Nürnberg aus gesehen. Aber da wirds
schon noch ein paar Kollegen geben, die dir weiter helfen können.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 20 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 18:19 |
|
|
Einige nicht… aber einen ganz lieben und hilfsbereiten hab ich, den ich
auch regelmässig nerve
Häufig muss aber auch der mit den Schultern zucken und sagen dass er das
nicht weiss… was aber keine Inkompetenz bedeutet, sondern eher meine von
aussen schlecht nachvollziehbare……ok ok… echt merkwürdige Heranbgehensweise
an neue Themen… Ich will erst mal ALLES wissen und kreise mich dann in
einer enger werdenden Spirale zum Kern hin vor… Mein armer Kumpel
Mal eine von den Spezialfragen:
Wenn ich einen Sud mit 12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert
die Hefe die Lösung von 12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je
1/3 in Alkohol, CO2 und lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl
unverarbeitbarer Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca.
4% Alkohol.
Jetzt nehmen wir mal an, ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat
aber nur ein gewisse Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir
mal bis 5% Alk.… und stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr
süsses Bier mit 5% Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich
weiss dass es spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was
passiert bei weniger resistenten…
[Editiert am 27.9.2013 um 18:20 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 21 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 18:33 |
|
|
Zitat: | Wenn ich einen Sud mit
12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von
12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und
lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer
Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4%
Alkohol. |
So pauschal kann man das mit dem "1/3" nicht sagen. Aus 12° P kann man
durchaus auch >5 vol% alc. erzeugen.
Zitat: | Jetzt nehmen wir mal an,
ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse
Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und
stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5%
Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es
spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei
weniger resistenten… |
Aus einer 30° P Stammwürze nur 5 vol% alc. zu erzeugen wäre vermutlich
untrinkbar. Wird auch nicht passieren. Beim maischen werden einfach mehr
unvergärbare Zucker produziert, der Restextrakt bleibt am Ende etwas höher,
aber man kommt mit den meisten (klar., nicht alle, aber doch recht viele)
Hefen doch schon auf 10-11 vol% alc. Süßer werden solche Biere aber durch
den leicht erhöhten Restextrakt aber schon. Dagegen kann man aber mit zB
einer passenden Hopfengabe steuern. ____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 22 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 18:42 |
|
|
Zitat von ZeroDome, am 27.9.2013 um
18:33 | Zitat: | Wenn ich einen Sud mit
12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von
12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und
lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer
Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4%
Alkohol. |
So pauschal kann man das mit dem "1/3" nicht sagen. Aus 12° P kann man
durchaus auch >5 vol% alc. erzeugen.
Zitat: | Jetzt nehmen wir mal an,
ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse
Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und
stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5%
Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es
spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei
weniger resistenten… |
Aus einer 30° P Stammwürze nur 5 vol% alc. zu erzeugen wäre vermutlich
untrinkbar. Wird auch nicht passieren. Beim maischen werden einfach mehr
unvergärbare Zucker produziert, der Restextrakt bleibt am Ende etwas höher,
aber man kommt mit den meisten (klar., nicht alle, aber doch recht viele)
Hefen doch schon auf 10-11 vol% alc. Süßer werden solche Biere aber durch
den leicht erhöhten Restextrakt aber schon. Dagegen kann man aber mit zB
einer passenden Hopfengabe steuern. |
Ok… jetzt bin ich verwirrter als vorher… was sind dann die Faktoren… also
was sind dann die Stellhebel um zu bestimmen wie süß, wie hoch der
Alkgehalt etc. ist… und vor allem die Restsüße……
Klar kann ich das bei bei 30°P nicht trinken… war ja auch ein
Gedankenexperiment um zu verstehen… was ich jetzt aber weniger als zuvor
tue…… bitte Erleuchtung ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 23 |
|
Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2013 um 18:49 |
|
|
Zitat von Aluhut, am 27.9.2013 um
18:42 | Zitat von ZeroDome, am 27.9.2013 um
18:33 | Zitat: | Wenn ich einen Sud mit
12° Stammwürze habe… haue Hefe drauf, dann knabbert die Hefe die Lösung von
12% Zucker (was das ja eigentlich bedeutet) zu je 1/3 in Alkohol, CO2 und
lässt etwa 1/3 Restzucker stehen (weil wohl unverarbeitbarer
Mehrfachzucker)… heisst wir hätten hier ein Bier mit ca. 4%
Alkohol. |
So pauschal kann man das mit dem "1/3" nicht sagen. Aus 12° P kann man
durchaus auch >5 vol% alc. erzeugen.
Zitat: | Jetzt nehmen wir mal an,
ich habe eine Stammwürze von 30°P, die Hefe hat aber nur ein gewisse
Alkoholresistenz, heisst das die arbeitet…sagen wir mal bis 5% Alk.… und
stellt dann den Betrieb ein… was erhalte ich? Ein sehr süsses Bier mit 5%
Alk. … oder habe ich da einen Denkfehler? (Und ja ich weiss dass es
spezielle Hefen für Starkbier gibt) Ich frage mich nur, was passiert bei
weniger resistenten… |
Aus einer 30° P Stammwürze nur 5 vol% alc. zu erzeugen wäre vermutlich
untrinkbar. Wird auch nicht passieren. Beim maischen werden einfach mehr
unvergärbare Zucker produziert, der Restextrakt bleibt am Ende etwas höher,
aber man kommt mit den meisten (klar., nicht alle, aber doch recht viele)
Hefen doch schon auf 10-11 vol% alc. Süßer werden solche Biere aber durch
den leicht erhöhten Restextrakt aber schon. Dagegen kann man aber mit zB
einer passenden Hopfengabe steuern. |
Ok… jetzt bin ich verwirrter als vorher… was sind dann die Faktoren… also
was sind dann die Stellhebel um zu bestimmen wie süß, wie hoch der
Alkgehalt etc. ist… und vor allem die Restsüße……
Klar kann ich das bei bei 30°P nicht trinken… war ja auch ein
Gedankenexperiment um zu verstehen… was ich jetzt aber weniger als zuvor
tue…… bitte Erleuchtung |
Die wichtigsten Faktoren sind:
- Schüttung (welche Malze)
- Maischeprogramm (welche Rasten wie lange)
- Hefe und Gärführung (Hefeart, Temperatur)
dann gibt's noch weitere Faktoren wie Wasser, Hefemenge,...
[Editiert am 27.9.2013 um 19:00 von Rudiratlos]
|
|
Antwort 24 |
|