Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2013 um 14:19 |
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Angenehme Gärungsnebenprodukte bei höheren Temperaturen sind kein
Selektionsmerkmal für untergärige Hefen, erwarte also nicht zuviel. Das ist
nicht mit den delikaten Aromen von teilweise jahrhundertelang darauf
selektierten, obergärigen Stämmen zu vergleichen.
Ich verstehe aber die Befürchtungen nicht, ich dachte ihr kühlt jetzt
konsequent auf 10°C ab?
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2013 um 15:57 |
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Zitat von Ladeberger, am 15.10.2013 um
14:19 | Angenehme Gärungsnebenprodukte bei
höheren Temperaturen sind kein Selektionsmerkmal für untergärige Hefen,
erwarte also nicht zuviel. Das ist nicht mit den delikaten Aromen von
teilweise jahrhundertelang darauf selektierten, obergärigen Stämmen zu
vergleichen.
Ich verstehe aber die Befürchtungen nicht, ich dachte ihr kühlt jetzt
konsequent auf 10°C ab?
Gruß,
Andy |
Die Würze wird auf 10°C heruntergekühlt und dann stellen wir an, aber die
Raumtemperatur wird während der Gärung danach ca. 12-13°C betragen. Wir
haben keine Möglichkeit, die Würze auf konstant 10°C zu halten, da die
Kühlschlange nicht in den Gärbottich passt.
Grüße
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2013 um 21:34 |
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Gerade habe ich gemerkt, dass mir ein mittelschwerer Lapsus unterlaufen
ist:
anstatt Pilsener Malz habe ich Bohemian Pilsener Malz bestellt, also das
böhmische Pendant. Rein interessehalber: wie wird sich das
geschmackstechnisch auswirken und inwiefern unterscheiden sich die beiden
Malzarten überhaupt?
Grüße
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2013 um 21:41 |
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:19 |
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Update:
Haben die 90L Würze auf drei kleinere Gärbottiche aufgeteilt, die Zymoferm
Z003 von Kling gedrittelt und jedem Bottich hinzugegeben, dann gestern
Abend bei 18°C Würzetemperatur (!) angestellt und sofort in Kühlschränke
gepackt, in welchen langsam bis heute Morgen die Raumtemperatur auf 7,5°C
runtergekühlt wurde. Eben sah es im Gärbottich wie folgt aus:
An die UG-Experten:
Ist da alles im Lot? Sieht so aus, als sei die Gärung angekommen. Kann ich
den Kühlschrank bei 7,5°C laufen lassen oder droht mir die Hefe da zügig
einzuschlafen? Das ist wohl schon am untersten Limit, oder?
Grüße,
Carsten
PS: Es riecht irgendwie zitronig...
[Editiert am 22.10.2013 um 16:19 von knutole]
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Antwort 29 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:27 |
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Gut war es nicht Man stellt nicht bei 18 Grad an... Meiner
Erfahrung nach kann das einen grausigen Geschmack im Antrunk geben, zur
Beruhigung, muss aber nicht. Den EVG wird es auf jedenfall etwas
verschlechtern. Ich habe früher auch öfter warm angestellt und meistens hat es bei 3,5 gestoppt. Heute
schaffe ich locker 2,5, was nicht heißt das es vollmundiger besser ist,
denn UG ist 3,5 schon eine Hausnummer.
7,5 Grad sind zu kalt 11-12 Grad sind das Optimum.
Edit Fragt, habt ihr einen Wirlpool gemacht Rohfrucht oder Weizenmalz in
der schütten gehabt? Oder mit Irish Moss geschafft ?
[Editiert am 22.10.2013 um 16:29 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:32 |
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Stimmt, i-wie treibt die Hefe ganz schön auf für UG...
Und 11-12°C in der Würze wären in der Tat eine gute Temperatur - das kann
bei einer stürmischen Gärung und einem großen Gärfass schon mal 8-9°C
Kühlschranktemperatur sein, die Hefe produziert nämlich beim Arbeiten auch
etwas Wärme.
Kann man nur hoffen, dass die Gärung erst ankam, als die Würze schon auf
mindestens 14°C abgekühlt war!
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:35 |
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Nach Gärung sieht das für mich nicht wirklich aus.
Das sieht eher so aus wie nach oben gestiegene Eiweißgebilde, wie Heiß-
oder Kalttrub, nicht wie oben schwimmende Hefe.
Auch der Menge wegen, denn in der kurzen Zeit dürfte sich die Hefe nicht so
vermehrt haben nehme ich an.
Ich sehe auch gar keinen Schaum, nur dieses Zeuchs.
Zitat: | die Zymoferm Z003 von
Kling gedrittelt und jedem Bottich
hinzugegeben |
Wieviel Hefemenge kam denn pro
Bottich zum Einsatz ? Ich schätze eine sehr kleine Menge ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.10.2013 um 16:44 von BerndH]
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Antwort 32 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:37 |
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Zitat von DerDennis, am 22.10.2013 um
16:32 | Stimmt, i-wie treibt die Hefe ganz
schön auf für UG...
Und 11-12°C in der Würze wären in der Tat eine gute Temperatur - das kann
bei einer stürmischen Gärung und einem großen Gärfass schon mal 8-9°C
Kühlschranktemperatur sein, die Hefe produziert nämlich beim Arbeiten auch
etwas Wärme.
Kann man nur hoffen, dass die Gärung erst ankam, als die Würze schon auf
mindestens 14°C abgekühlt war!
Grüße |
Stimmt Dennis, ich messe in der Würze. Beim abfallen der Gäraktivität
könnte die Gärung aber auch bei 8-9 Grad zum erliegen kommen. Ich hebe zum
Schluss auf 15 (Diacetyl) Grad an. Dann ab ins Druckfass
@BerndH deswegen die Frage von mir nach Eiweißhaltiger Schüttung oder
schlechtem Wirlpool. Bei Irish Moss kann das bei UG auch so aussehen.
Normalerweise treibt die Hefe nach oben und fällt wieder runter. Bei Irish
Moss bindet sie und schwimmt.
[Editiert am 22.10.2013 um 16:40 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:56 |
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Ich stell immer bei ca. 20c an und bei mir hat
noch niemand einen Fehlgeschmack bemerkt. Ich kann mir auch nicht
vorstellen, dass die Hefe in den wenigen Stunden ihrer aeroben Fase soviel
Gaernebenprodukte produziert, dass sie einen Sud ruiniert.
Gruss Hotte
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Antwort 34 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:59 |
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Zitat von aegir, am 22.10.2013 um
16:56 | Ich stell immer bei ca. 20c an und bei mir hat
noch niemand einen Fehlgeschmack bemerkt. Ich kann mir auch nicht
vorstellen, dass die Hefe in den wenigen Stunden ihrer aeroben Fase soviel
Gaernebenprodukte produziert, dass sie einen Sud ruiniert.
Gruss Hotte |
Man schmeckt es glaube mir... ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:05 |
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Zitat: | Ich stell immer bei ca.
20c an und bei mir hat noch niemand einen Fehlgeschmack bemerkt. Ich kann
mir auch nicht vorstellen, dass die Hefe in den wenigen Stunden ihrer
aeroben Fase soviel Gaernebenprodukte produziert, dass sie einen Sud
ruiniert. |
Volle Zustimmung! Ich mache das genau so!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:06 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 22.10.2013 um
16:37 | Zitat von DerDennis, am 22.10.2013 um
16:32 | Stimmt, i-wie treibt die Hefe ganz
schön auf für UG...
Und 11-12°C in der Würze wären in der Tat eine gute Temperatur - das kann
bei einer stürmischen Gärung und einem großen Gärfass schon mal 8-9°C
Kühlschranktemperatur sein, die Hefe produziert nämlich beim Arbeiten auch
etwas Wärme.
Kann man nur hoffen, dass die Gärung erst ankam, als die Würze schon auf
mindestens 14°C abgekühlt war!
Grüße |
Stimmt Dennis, ich messe in der Würze. Beim abfallen der Gäraktivität
könnte die Gärung aber auch bei 8-9 Grad zum erliegen kommen. Ich hebe zum
Schluss auf 15 (Diacetyl) Grad an. Dann ab ins Druckfass
@BerndH deswegen die Frage von mir nach Eiweißhaltiger Schüttung oder
schlechtem Wirlpool. Bei Irish Moss kann das bei UG auch so aussehen.
Normalerweise treibt die Hefe nach oben und fällt wieder runter. Bei Irish
Moss bindet sie und schwimmt.
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Jup, wir haben 20g Irish Moss verwendet. Letztlich waren es so 85 - 90
Liter Würze, da wir an dem großen Gärbottich noch keine genaue Messskala
haben, müssen wir das vorerst irgendwie schätzen.
Ja, nach wirklicher Gärung sieht es ja meiner Meinung nach auch nicht
wirklich aus, erinnert eher so an das Gärstadium später nach den
Hochkräusen (zumindest das, was ich von OG bisher gesehen habe). Der
Kühlschrank hat nun doch "nur" eine Temperatur von 8,9°C - wie sollte denn
im Idealfall fortgefahren werden? Sollte man vielleicht morgen mal
interessehalber spindeln, nur um zu schauen, ob die Gärung überhaupt läuft
oder sollte ich mir da nicht zu viele Gedanken machen?
Bezüglich der Anstelltemperatur hatte ich vorher mit dem Braumeister der
Vulkan Brauerei telefoniert. Er versicherte mir, dass ein Anstellen der
Würze bei der Temperatur keine Auswirkungen auf den Geschmack des Bieres
bei UG hätte, solange innerhalb von 1-2 Tagen die Würze die Temperatur im
Fenster der Hefe erreichen würde.
Grüße
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:06 |
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Es koennte auch vom Underpitching kommen. Ich hab schon einige UG Sude
hinter mir und noch nichts gemerkt. Auch anderen Forumteilnehmern ist noch
nichts aufgefallen. Viel wichtiger finde ich eine Vergaerung unter 10c. Was
hier manchmal mit 12-14c Idealtemperatur geschrieben wird geht m.M.n. gar
nicht.
Das wuerde ja gerade wieder nach einem 1 : 1 Vergleich schreien. Im Moment
hab ich aber leider nicht die Moeglichkeit einen Sud aufzuteilen.
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:11 |
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Zitat: | Ich stell immer bei ca.
20c an und bei mir hat noch niemand einen Fehlgeschmack
bemerkt. |
Zitat: | Volle Zustimmung! Ich mache das genau
so! |
Zitat: | bezüglich der
Anstelltemperatur hatte ich vorher mit dem Braumeister der Vulkan Brauerei
telefoniert. Er versicherte mir, dass ein Anstellen der Würze bei der
Temperatur keine Auswirkungen auf den Geschmack des Bieres bei UG hätte,
solange innerhalb von 1-2 Tagen die Würze die Temperatur im Fenster der
Hefe erreichen würde. |
Das ist für mich mal wieder ein klassisches Beispiel wie unterschiedlich
die Meinungen zu diesem Thema sind, dabei
hatte ich die hier im Forum beschriebenen negativen Auswirkungen von warmen
Anstellen bei UG schon fast als gesichert angesehen.
Gerade die ersten Stunden der Vermehrung in der Wärme sollten doch für
unerwünschte Ester sorgen.
Was stimmt nun ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.10.2013 um 17:14 von BerndH]
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:14 |
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@aegir: Underpitching ist unwahrscheinlich bei Verwendung von frischer
brauereihefe, die doch meist sehr großzügig bemessen wird...
@knutole: 20g Irish Moss sind schon ziemlich viel bei 80L, ich nehm es
manchmal auch, vor allem aber bei Obergärigem - aber dann eher ca. 2g auf
20-25L und es funktioniert gut.
Aber da das Zeug(Hefe? Kalttrub?) nun mal hochgekommen ist, kannst du davon
ausgehen dass die Gärung eingesetzt hat. Ohne CO2-Bläschen treibt nichts
nach oben, und ohne Gärung kein CO2...
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:23 |
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Echt? 5g pro 20 Liter sind viel? Auf der Packung steht 5-15g und ich habe
mich eben am untersten Limit bewegt. OG hat es bisher wunderbar
funktioniert. Sollte man Irish Moss UG nicht verwenden?
Dass die Gärung anscheinend angekommen ist, beruhigt mich etwas. Sind
durch das Hochtreiben der Hefe oder des Trubs Geschmackseinbußen
möglich?
Haben 1 Liter Flüßighefe von Kling bestellt, daher sind pro knapp 30 Liter
ca. 300ml Zymoferm Z003 Hefe im Einsatz.
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:29 |
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Hm.. welches "Irish Moos" hast du denn? (Meins ist von Brouwland, gekauft
über HuM, und ich habe es seit Ewigkeiten bei mir herumliegen - visuell ist
es kaum weniger geworden)
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:32 |
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Zitat von DerDennis, am 22.10.2013 um
17:29 | Hm.. welches "Irish Moos" hast du
denn? (Meins ist von Brouwland, gekauft über HuM, und ich habe es seit
Ewigkeiten bei mir herumliegen - visuell ist es kaum weniger geworden)
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Das Irish Moss liegt beim Kumpel, aber habe es auch über HuM gekauft.
Müsste also ähnlich sein.
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 17:39 |
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Ich weiss ja
nicht wer hier mit welcher Hefe anstellt
Meine Erfahrungen beziehen sich jedenfalls auf verschiedene ug Fermentis-
und Wyeasthefen, bei denen ich immer einen Starter mache.
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.10.2013 um 00:29 |
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Hallo,
anscheinend ist die Hefe in min. 1 Gärbottich nicht angekommen (Spindelwert
beträgt bei 12°C Temperatur 11,5°P; angestellt wurde sie bei 20°C mit ca.
12°P), wir haben nun Freitag und die Hefe befindet sich seit Montagabend in
dem Gärbottich.
Können mir UG-Experten evtl. mitteilen, was nun am sinnvollsten zu tun ist?
Den Gärbehalter "warm" stellen (Zimmertemperatur) und dann bei erhöhter
Temperatur nochmal ordentlich belüften? Hat das Chancen auf Erfolg?
Versuche morgen eine naheliegende Brauerei zu erreichen, um mir von ihr
weitere UG-Hefe zu besorgen.
Man, der erste UG-Sud und direkt geht so einiges in die Hose.
Grüße,
Carsten
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2013 um 09:01 |
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Ich befürchte das sich zwischenzeitlich viele andere Mikroorganismen
vermehrt haben werden, denn du schlägst ja alle Rekorde des "späten
Ankommens".
Ich würde etwas von einem stark gärenden anderen Sud in deinen hinein
geben.
Grüsse
Bernd
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2013 um 09:16 |
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Moin,
ich glaube, dass ich mal 6 Tage warten musste. Das Bier war ok, die Hefe
Diamond Lager wollte nicht loslegen. Ich hatte aber auch bei 8-10 °c
angestellt, weil ich mal was wirklich untergäriges machen wollte. Als ich
dann nach 4 Tagen warm stellte (16-20 °C) startete die Gärung. UG ist immer
kritisch, ich glaube inzwischen, dass eine große Menge Hefe alleine nicht
reicht, sie muss auch schon hochaktiv sein. Also vielleicht nächstes mal
erst einen pseudo UG Bier machen (12-14 °C) und dann den nächsten Sud bei 8
°C drauflassen. Das wird jedenfalls mein nächster Versuch.
VG, Markus
[Editiert am 25.10.2013 um 09:17 von ggansde]
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.10.2013 um 10:33 |
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So,
wir kriegen jetzt doch noch frische Brauereihefe von der Koblenzer Brauerei
(geil und vielen Dank an dieser Stelle). Wie verfahre ich denn jetzt, damit
die Gärung möglichst sicher abläuft? Also die Hefe wird gerade eben laut
dem Braumeister abgezapft, es wird 1 Liter sein und wir haben drei
Gärbottiche a 30 Liter, die aktuell bei ca. 8°C im Kühlschrank stehen. Soll
ich die Gärbottiche aus dem Kühlschrank holen, etwas antemperieren, dann
die Hefe hinzugeben und dann erst in den Kühlschrank? Oder soll ich die
Brauereihefe - da die Hefe so vital ist? - direkt in das kühle Gärfass
geben? Wie intensiv soll das Belüften bei einem UG Sud ablaufen? Da
scheinen wir - aufgrund der einfachen Handhabung im OG-Bereich - doch etwas
geschludert zu haben.
Ich will diesen verdammten Sud noch durchpressen
und hoffe, dass die Würze noch nicht infiziert ist.
Das Bier wird ausgeschenkt!
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2013 um 11:01 |
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Ich dachte zwei Sude gären schon ?
Ich würde die Hefe in ihrem Gefäß zunächst im gleichen Kühlschrank auf die
Sudtemperatur herunter kühlen und sie dann dem Sud zugeben.
Bei der Menge an Hefe kannst du meiner Meinung nach auf weiteres Belüften
verzichten.
Grüsse
Bernd
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Antwort 49 |
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