Member Beiträge: 54 Registriert: 9.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 19:56 |
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Hallo,
ich muss zugeben, dass mich das Kapitel übers abläutern im Buch etwas
überfordert.
Warum sol der Läuterbottich isoliert werden?
Ich weiß es gibt schon ein Thema dazu im Forum.Allerdings steht dort
sinngemäß: Damit der Sud nicht abkühlt. Wobei dann noch jemand schreibt,
dass es aber auch egal is, ob der Sud abkühlt.
Warum sollte er nicht abkühlen? Geht es "nur" darum Strom für das
Wiederaufwärmen zu sparen?
Ich habe hier viel Begeisterung für die Läuterhexe wahrgenommen. Im Buch
wird ein scheinbar ähnliches Rohresystem mit Schlitzen empfohlen zum selber
basteln. Das Teil legt man dann in einen Eimer mit Hahn, den man noch
isoliert. Später kippt man das gemaischte Malz durch eine SToffwindel (oder
ist die unnötog mit dem Rohren bzw der Läuterhexe?) in den so gebastelten
Läuterbottich. gegeben und von dort wieder in die Pfanne zurück oder in den
Gärbehäter. Habe ich das so weit richtig verstanden?
Würdet ihr eher selberbasteln oder eine Läuterhexe holen und was sind die
Gründe?
Außerdem noch eine Frage zu diesem Produkt:
http://www.hobbybrauerversand.de/Laeutereimer-MattMill-Laeu
tereimer-30l
Ist das empfehlenswert? Habe ich es richtig verstanden, dass ich dann auch
gleich einen vollwertigen Gärbehäter habe? Was kann man zum
Preis-Leistungsverhältnis sagen? ____________________ Mein erster Brauversuch:
http://www.youtube.com/watch?v=Q8vSdm3Uybo
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Member Beiträge: 93 Registriert: 5.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 20:11 |
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Hallo BeernNK,
Wie du schon sagst wird durch das Isolieren versucht die Temperatur so hoch
wie möglich zu halten um zusätzliche Heizkosten zu sparen.
Aber auch die Auslaugung/auslösung des Restlichen Zuckers aus dem Treber
ist bei bestenfalls 78° am effizientesten.
Ich selber nutze zum Läutern nen Thermoport mit Senkboden und bin sehr
zufrieden damit und bin um jedes Grad froh was ich später nicht wieder
hochheizen muss)
Wie sieht denn dein Budget aus?
Bei deinem Verlinkten Produkt kannst den Eimer auch als Gärbehälter nutzen.
Denke mal du musst nur noch nen Loch in Deckel und ne Gärglocke o.ä. setzen
dann hast deinen vollwertigen Gärbottich.
Ich persönlich würde mir lieber was selbst Edelstahl selbst basteln und hab
dann was für die Ewigkeit, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Grüßle Andy
____________________ Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 20:33 |
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Moin
Thermoport muss nicht zwingend sein. Gibt man die heißen Nachgüße Zug um
Zug auf den Treber (zwei Liter läutern, zwei Liter Nachguß) hält sich die
Temperatur im Läuterbottich sehr gut.
Der Gäreimer mit MattMill-Blech oder der selbe Eimer mit der Läuterhexe
sind optimal um einzusteigen.
Der von Dir verlinkte Brau- und Gäreimer mit dem MattMill-Blech ist sehr
gut um zu Läutern und lässt sich - wie von Dir vermutet - auch zum Gären
nutzen. Er wird komplett mit Ablasshahn, Deckel und Gärröhrchen
geliefert.
Optional den Brau- und Gäreimer und die Läuterhexe nehmen. Das wäre
gleichwertig.
Für den Einstieg auf jeden Fall adäquat und empfehlenswert
Greets Udo
Edit: Und zum Läutern gibt man die komplette Maische aus dem Maischbottich
in den Läuterbottich OHNE irgendeinen Filter oder ein Stofftuch.
Filter und oder Stofftuch / Windel braucht man am Ende nach dem
Hopfenkochen zum Hopfenseihen.
Zum Läutern braucht es nur das Läutermedium (Läuterhexe, MattMill-Blech,
Lochblech, Panzerschlauch oder - wenn man es unbedingt haben will - den
Maischesack (von dem ich absolut Nichts halte)
Edith II: Bin ich froh, dass Du offensichtlich nicht mein Buch gelesen
hast. Denn würdest Du diese Fragen nach der Lektüre meines Buches stellen,
müsste ich mich nachhaltig fragen, was ich falsch gemacht habe.
Edith III: Je öfter ich Deinen Post lese, desto verwirrter bin ich. Denn Du
schreibst von Läutern und später zurück in den Gäreimer etc..... wird in
diesem Buch das KOCHEN nicht erwähnt
Der Plan sieht eigentlich so aus:
Maischen mit Rasten bei definierten Temperaturen
Abmaischen in den Läuerbottich
Läuterruhe
Läutern
Würze kochen
Abkühlen (Abkühlen lassen)
Hefe anstellen
Gären
Abfüllen
Nachgären
Lagern und Reifen
Trinken
[Editiert am 19.8.2014 um 20:52 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 27.4.2014 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 20:52 |
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Moin.
Ich benutze den oben genannten Läutereimer mit dem MattMill-Blech und habe
absolut nix zu meckern.
Der unbestrittene Vorteil der Hexe ist natürlich, dass man sie auch in
anderen Behältern nutzen kann. - Wohingegen das Blech natürlich auf einen
festen Radius beschränkt ist.
Letztlich ist es wohl einfach eine Glaubensfrage, ob man sich für das Blech
oder die Hexe entscheidet.
Mach Dir keine Sorgen. Trotz der Namensgebung der Gerätschaften ist Läutern
kein Hexenwerk.
Gruß, Uwe.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 21:40 |
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Hallo!
Wenn Du hier im Forum nach der Läutertechnik fragst, wirst Du schnell
feststellen, dass da ruckzuck ein Glaubenskrieg entbrennt... Hexe! Blech!
Hexe! Nein Senkboden! Quatsch Hexe *lach*
Ich kann zur Läuterhexe nichts sagen, da ich seit Beginn an mit einem
Senkboden arbeite und sehr zufrieden bin, allerdings gibt es hier im Forum
soviele User von beiden Systemen, da kann keines von beiden schlecht
sein.
Noch eine Anmerkung zum Thermoport, ein Vorteil der wirklich guten
Isolation ist, dass Du damit auch irgendwann mal hervorragend Dekoktion
fahren kannst...
Viele Grüße
Michael ____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 22:10 |
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Zitat von morpheus_muc, am 19.8.2014 um
21:40 | Hallo!
Wenn Du hier im Forum nach der Läutertechnik fragst, wirst Du schnell
feststellen, dass da ruckzuck ein Glaubenskrieg entbrennt... Hexe! Blech!
Hexe! Nein Senkboden! Quatsch Hexe *lach*
.... |
Ich hab mit einem Lochblech, Lochdurchmesser 1,5mm, Lochabstand 2.5mm
angefangen und war immer sehr zufrieden.
Jetzt habe ich die Läuterhexe und bin ebenfalls sehr zufrieden.
Tatsächlich sind beide Systeme sehr gut.
Ich propagiere die Läuterhexe, weil diese es erlaubt - wie ein
Panzerschlauch - in einem Kessel zu maischen und aus diesem heraus direkt
zu läutern, OHNE die Matscherei beim Abmaischen zu haben
Man spart sich also das Abmaischen, die wohl größte Wutzerei beim
Brauen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 22:13 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 22:41 |
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Hallo BeerNK,
es muss wirklich jeder selber entscheiden für welches Läuterprinzip man
sich entscheidet. Hexe oder Senkboden, beide Systeme sind gut. Es
entscheiden meistens die persönlichen vorlieben für ein System.
Ich habe begonnen mit einem Gäreimer mit dem MattMill Läuterblech
Mittlerweile hat sich meine Anlage etwas verändert.
Da ich mich von Anfang an für das Läuterblech entschieden hatte, bin ich
auch bei dieser Variante geblieben. Das einzige was sich geändert hat ist
die Dimension. Mittlerweile läutere ich in einem isolierten 70 Liter
Schenglertopf mit Senkboden von MattMill.
Im Boden des Schenglers habe ich einen Ablauf. Durch die Senkbodenvariante
mit kurzen Bügeln habe ich einen sehr kleinen Todraum unter dem Blech. Ich
bin sehr zufrieden mit meiner Läutervariante. Ein Läutervorgang mit 50
Litern Maische dauert bei mir etwa 20 Minuten.
Entscheide selber welchem System du den Vorzug gibst. Auch die finanziellen
Möglichkeiten sind hier manchmal ein Wegweiser.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 9.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 22:43 |
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Hallo,
ich muss vielleicht etwas zur Ehrenrettung des Buches sagen. Ich bin ein
schlechter Leser.
Es ist nämlich folgendes passiert: Es wird im Buch nach einer kurzen
Einführung über die Ausrüstung gesprochen und da habe ich mir jetzt ehrlich
gesagt in Endlosschleife den Abschnitt "Mäische-/Läuterbottich"
durchgelesen und es wurde mir aber einfach nicht ersichtlich, weshalb ich
das Gefäß isolieren soll. Darum dachte ich mir, lese ich es mir nochmal
durch. Ich wäre wahrscheinlich besser gefahren, wenn ich einfach erst mal
weitergelesen hätte ohne gleich alles zu verstehen. (Ich sage das nur, weil
man bestimmt mit etwas Mühe herausfinden kann welches Buch ich lese und da
würde ich dann ungern einen schlechten Eindruck vom Autor erzeugen der
vielleicht auf mein Konto zu gehen hat. Es ist vorne sogar eine nette
Grafik vom gesamten Prozess drin. Auch mit Würzekochen.)
Irgendwo habe ich jetzt im Vorübergehen gelesen, dass man nach oder während
des Läuterns auch noch zu sehen muss, dass der Kochtopf wieder sauber wird,
weil das Zeug da wieder herein muss. Ich fragte mich auch schon wozu und
wenn ich geduldiger gewesen wäre und getan hätte, was mir dann schon
vorschwebte, mir den Bierherstellungsprozess im übernächsten Kapitel
anzuschauen, um hoffentlich herauszufinden, warum das da noch einmal zurück
in den Topf muss, hätte ich wohl herausgefunden, dass es zum Würzeochen
ist. SO dachte ich jetzt vermutlich wird doppelt gemaischt.
Ja, wenn ich etwas mehr Geduld hätte müsste ich weniger Fragen stellen. Ich
werde versuchen mich da selbst zu ermahnen. Wobei wie man auch sieht nicht
immer klar ist, ob man die richtige Strategie hat, um seine Geduld sinnvoll
zu strapazieren. Mir passierte ja wie ich schon schrieb, dass ich sie da im
Abschnitt über den Läuterbottich großzügig wie Perlen vor die Säue warf.
Mein Budget ist nicht genau vorher von mir definiert worden und hatte wohl
auch bis vor ein paar Tagen definitiv einen echten Spielraum, was aber bei
mir nicht heißt, dass ich dann willens bin ihn auch voll auszuschöpfen. Es
ist dann eher so, dass bei guten Gründen(ich sag mal langfristig
sinnvollere, aber teurere Alternativen etc) mein Geld dann lockerer sitzt.
Wegen unerfreulicher Nachrichten die mir ins Haus flatterten, will ich
alles unternehmen, um unter 150 Euro zu liegen und habe ein absolutes Limit
bei 200 Euro. Ich habe deshalb auch schon die Idee über die Anschaffung
einer Mühle auf Neujahr verschoben.
Beim Basteln sieht es so aus dass ich die Befürchtung hege, vielleicht
doppelt basteln zu müssen. Man soll nicht unrealistisch sein. Zwei linke
Hände habe ich schon. Auch wenn ich wohl die nötige Vorsicht walten lassen
würde, damit es bei einmaliger Anschaffung der Materialien bleibt. Ist
selbst basteln denn tendenziell nicht kostengünstiger?
PS: Ich will natürlich nicht deine Neugier unbefriedigt lassen. Ich
besorgte Gutes Bier sebst brauen und Bier selbst gebraut ( http://www.youtube.com/watch?v=BUbDMkATmYo ) und eher
willkürlich hat eben das blv-Buch den Vorzug bekommen, dass ich es zu erst
aufgeschlagen habe und dass ich es daher verstärkt lese.
[Editiert am 19.8.2014 um 22:52 von BeerNK]
____________________ Mein erster Brauversuch:
http://www.youtube.com/watch?v=Q8vSdm3Uybo
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 127 Registriert: 14.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2014 um 22:51 |
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Ich hatte ursprünglich eine Eigenbau-Lösung, dann ein Mattmill-Blech, und
bin dann auf die Läuterhexe umgestiegen. Für mich hat sich das ausgezahlt.
Ich kann nicht sagen, ob ich das Blech falsch verwendet habe, oder die
Läuterhexe einfach "idiotensicherer" ist. Ich weiß nur: ich bin mit der
Hexe super zufrieden. Das Läutern geht jetzt viel schneller. Ich nutze sie
in dem von dir verlinkten Plastikeimer und mache ein sogenanntes "batch
sparging" - das heißt, man läutert ein mal nur den Hauptguss, gibt dann den
Nachguss drauf und läutert noch mal. Da bei der Hexe nach wenigen Litern
die Würze klar läuft, ist selbst das von der Zeit her kein Problem. Wenn du
die Nachgüsse kontinuierlich drauf gibst: umso besser. Den Plastikeimer
habe ich mit einer Isomatte umwickelt.
Egal für welches System du dich entscheidest: Das Läutern mit der
Bastel-Lösung war neben dem Abfüllen in Flaschen für mich und meinen
Braukollegen das, was am Brauen am meisten genervt und Zeit gekostet hat.
An der Stelle solltest du nicht sparen.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2014 um 23:05 |
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Moin
Nimm den Gäreimer mit MattMill-Blech
Eine Einkocher Silvercrest von Lidl
Ein Thermometer nach Wahl
Ein langes Stück Rundholz (kein Nadelholz) als Braupaddel
Ein Fläschchen Jod aus der Apotheke
Einen Kronenverkorker (Greta)
100 Kronenkorken
Eine Bierspindel mit Messzylinder
oder
ein Refraktometer bis 32°Brix
einen Sputnik-Filter
(Außer dem Silvercrest-Einkocher gibt es alle Teile bei
www.hopfen-und-mehr.de ODER www.schnapsbrenner.eu)
und Du kommst bei rund 200€ an.
Und dann legst Du noch 24€ drauf und besorgst Dir mein Buch. Da sind
sicher ein paar sachliche Fehler drin, die Bierchemie betreffend, aber
wie man es richtig macht, ist ausführlich und sehr gut - auch für
Ungeduldige - beschrieben.
Und dann trink ein paar Kästen Industriebier um an Leergut zu kommen, denn
das wirst Du brauchen
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2014 um 03:39 |
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Wäre es dann nicht günstiger gleich Bier aus Bügelverschlußflaschen zu
trinken? Dann könnte er sich den Verkorker und die Kronkorken sparen
Oder gibt es einen guten Grund Kronkorken vorzuziehen? ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 20.8.2014 um 09:13 |
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Zitat von TrashHunter, am 19.8.2014 um
22:10 |
Ich propagiere die Läuterhexe, weil diese es erlaubt - wie ein
Panzerschlauch - in einem Kessel zu maischen und aus diesem heraus direkt
zu läutern, OHNE die Matscherei beim Abmaischen zu haben
Man spart sich also das Abmaischen, die wohl größte Wutzerei beim
Brauen. |
Verstehe ich nicht, das mache ich im Thermoport mit Läuterblech auch. Im
einfachsten Fall heißt das: Einmaischen bei Kombirasttemperatur, rasten und
abläutern.
Daher auch meine Empfehlung: Thermoport. Damit hast Du die Möglichkeit,
einfach Kombiraten zu fahren. Und wenn Dir nach etwas Verwegeneren
Brautechniken ist, Dekoktion - hab ich auch schon mehrfach bei ug Bieren
probiert. Oder halt Einzelrasten durch Zubrühen... Meiner Meinung nach das
flexiblste System..
Grüße,
Dale.
[Editiert am 20.8.2014 um 09:14 von Dale]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.8.2014 um 10:38 |
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Möchtest Du
wirklich, dass wir auch in Deinem eigenen Buch jedes Wort auf die Goldwaage
legen?
Wie war das nochmal mit dem Glashaus und den Steinen?
Moritz
PS, hab ich gerade gefunden:
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 13 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 26.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2014 um 13:33 |
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Hi BeerNK,
kauf dir das was Udo geschrieben hat. Genauso habe ich auch angefangen
(habe allerdings gegen ein paar Flaschen Selbstgebrautes einen alten
Einkocher geschenkt bekommen).
Nimm auf jeden fall die Hexe oder das Blech zum läutern. Das ist so einfach
und sauber. Die Hexe kannst du ggf. auch später in anderen Töpfen
verwenden.
Kronkorken würde ich auch empfehlen, da du erstens einfacher irgendein
Leergut bekommst und zweitens das Verkorken für mich immer ein
"abschließender" Moment der Herstellung ist.
____________________ Hopfen und Malz - ab in den Hals!
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 20.8.2014 um 13:41 |
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 64 Registriert: 17.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2014 um 14:49 |
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Man könnte meinen es wird zu einem Verkaufsbasar
Ich braue noch nicht lange. Geläutert habe ich meine ersten drei Sude mit
einer Läutereinrichtung im Stil des "doppelten Oskars". In der Anschaffung
sehr kostengünstig, mit einer evtl vorhandenen Isomatte oder einer Decke
auch zu isolieren, und das ganze mit einem sehr klaren Ergebnis. Fand ich
für den Anfang zum ausprobieren sehr angenehm.
Ich werde, weil ich hoffe die Abläufe zu vereinfachen, bald auf die
Läuterhexe im Einkocher umsteigen, aber der Oskar hat prima
funktioniert.
Abgefüllt habe ich, und werde ich auch weiterhin, in Bügelflaschen. Hier
habe ich auch das "abschliessen", nämlich das zudrücken der Bügel, und ich
habe das befriedigende *fump* wenn ich die richtig carbonisierten Flaschen
wieder öffne. Die Kosten an Pfand sind ja quasi identisch, aber ich spare
mir den Verkorker. Außerdem mag ich das *fump*
Als Literatur habe ich das Forum genutzt. Und das wichtigste: Ich habe mich
mit anderen Brauern unterhalten (Danke an Gerd und alle anderen!). Ich habe
auch doofe Fragen hier gestellt (und mit einem Kommentar auf die
Suchfunktion auch zum Teil zurückbekommen
). Und ich habe Fehler gemacht.
Experimentieren hilft. Viel Spaß dabei
Das ist, neben tollem Bier, das schöne an dem Hobby.
Mfg Andreas
Edith: Hier der Link zur Erklärung des Doppelten Oskar
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanleit
ungen/laeutertonne
[Editiert am 20.8.2014 um 15:06 von Waldwolf]
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2014 um 20:05 |
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Doppelter Oskar ist super, habe ich selber viel mit geläutert. Ich würde
dennoch zur Läuterhexe raten, da die um Längen besser und flexibler ist,
aber nicht wirklich sehr viel mehr kostet. Lässt sich auch gut in einen
Oskareimer einbauen!
____________________ Grüße
Martin
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Antwort 17 |
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