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Autor: Betreff: erstes Läutersystem anscaffen
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 19:56  
Hallo,

ich muss zugeben, dass mich das Kapitel übers abläutern im Buch etwas überfordert.

Warum sol der Läuterbottich isoliert werden?
Ich weiß es gibt schon ein Thema dazu im Forum.Allerdings steht dort sinngemäß: Damit der Sud nicht abkühlt. Wobei dann noch jemand schreibt, dass es aber auch egal is, ob der Sud abkühlt.

Warum sollte er nicht abkühlen? Geht es "nur" darum Strom für das Wiederaufwärmen zu sparen?

Ich habe hier viel Begeisterung für die Läuterhexe wahrgenommen. Im Buch wird ein scheinbar ähnliches Rohresystem mit Schlitzen empfohlen zum selber basteln. Das Teil legt man dann in einen Eimer mit Hahn, den man noch isoliert. Später kippt man das gemaischte Malz durch eine SToffwindel (oder ist die unnötog mit dem Rohren bzw der Läuterhexe?) in den so gebastelten Läuterbottich. gegeben und von dort wieder in die Pfanne zurück oder in den Gärbehäter. Habe ich das so weit richtig verstanden?

Würdet ihr eher selberbasteln oder eine Läuterhexe holen und was sind die Gründe?

Außerdem noch eine Frage zu diesem Produkt:
http://www.hobbybrauerversand.de/Laeutereimer-MattMill-Laeu tereimer-30l

Ist das empfehlenswert? Habe ich es richtig verstanden, dass ich dann auch gleich einen vollwertigen Gärbehäter habe? Was kann man zum Preis-Leistungsverhältnis sagen?


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Mein erster Brauversuch:
http://www.youtube.com/watch?v=Q8vSdm3Uybo
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 20:11  
Hallo BeernNK,
Wie du schon sagst wird durch das Isolieren versucht die Temperatur so hoch wie möglich zu halten um zusätzliche Heizkosten zu sparen.
Aber auch die Auslaugung/auslösung des Restlichen Zuckers aus dem Treber ist bei bestenfalls 78° am effizientesten.

Ich selber nutze zum Läutern nen Thermoport mit Senkboden und bin sehr zufrieden damit und bin um jedes Grad froh was ich später nicht wieder hochheizen muss)

Wie sieht denn dein Budget aus?

Bei deinem Verlinkten Produkt kannst den Eimer auch als Gärbehälter nutzen. Denke mal du musst nur noch nen Loch in Deckel und ne Gärglocke o.ä. setzen dann hast deinen vollwertigen Gärbottich.

Ich persönlich würde mir lieber was selbst Edelstahl selbst basteln und hab dann was für die Ewigkeit, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Grüßle Andy


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Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 20:33  
Moin :)

Thermoport muss nicht zwingend sein. Gibt man die heißen Nachgüße Zug um Zug auf den Treber (zwei Liter läutern, zwei Liter Nachguß) hält sich die Temperatur im Läuterbottich sehr gut.

Der Gäreimer mit MattMill-Blech oder der selbe Eimer mit der Läuterhexe sind optimal um einzusteigen.

Der von Dir verlinkte Brau- und Gäreimer mit dem MattMill-Blech ist sehr gut um zu Läutern und lässt sich - wie von Dir vermutet - auch zum Gären nutzen. Er wird komplett mit Ablasshahn, Deckel und Gärröhrchen geliefert.
Optional den Brau- und Gäreimer und die Läuterhexe nehmen. Das wäre gleichwertig.

Für den Einstieg auf jeden Fall adäquat und empfehlenswert :)

Greets Udo

Edit: Und zum Läutern gibt man die komplette Maische aus dem Maischbottich in den Läuterbottich OHNE irgendeinen Filter oder ein Stofftuch.
Filter und oder Stofftuch / Windel braucht man am Ende nach dem Hopfenkochen zum Hopfenseihen.
Zum Läutern braucht es nur das Läutermedium (Läuterhexe, MattMill-Blech, Lochblech, Panzerschlauch oder - wenn man es unbedingt haben will - den Maischesack (von dem ich absolut Nichts halte)

Edith II: Bin ich froh, dass Du offensichtlich nicht mein Buch gelesen hast. Denn würdest Du diese Fragen nach der Lektüre meines Buches stellen, müsste ich mich nachhaltig fragen, was ich falsch gemacht habe.

Edith III: Je öfter ich Deinen Post lese, desto verwirrter bin ich. Denn Du schreibst von Läutern und später zurück in den Gäreimer etc..... wird in diesem Buch das KOCHEN nicht erwähnt :puzz: :question:

Der Plan sieht eigentlich so aus:

Maischen mit Rasten bei definierten Temperaturen
Abmaischen in den Läuerbottich
Läuterruhe
Läutern
Würze kochen
Abkühlen (Abkühlen lassen)
Hefe anstellen
Gären
Abfüllen
Nachgären
Lagern und Reifen
Trinken


[Editiert am 19.8.2014 um 20:52 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 20:52  
Moin.

Ich benutze den oben genannten Läutereimer mit dem MattMill-Blech und habe absolut nix zu meckern.
Der unbestrittene Vorteil der Hexe ist natürlich, dass man sie auch in anderen Behältern nutzen kann. - Wohingegen das Blech natürlich auf einen festen Radius beschränkt ist.
Letztlich ist es wohl einfach eine Glaubensfrage, ob man sich für das Blech oder die Hexe entscheidet.

Mach Dir keine Sorgen. Trotz der Namensgebung der Gerätschaften ist Läutern kein Hexenwerk.

Gruß, Uwe.
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 21:40  
Hallo!

Wenn Du hier im Forum nach der Läutertechnik fragst, wirst Du schnell feststellen, dass da ruckzuck ein Glaubenskrieg entbrennt... Hexe! Blech! Hexe! Nein Senkboden! Quatsch Hexe *lach* :fight:

Ich kann zur Läuterhexe nichts sagen, da ich seit Beginn an mit einem Senkboden arbeite und sehr zufrieden bin, allerdings gibt es hier im Forum soviele User von beiden Systemen, da kann keines von beiden schlecht sein.

Noch eine Anmerkung zum Thermoport, ein Vorteil der wirklich guten Isolation ist, dass Du damit auch irgendwann mal hervorragend Dekoktion fahren kannst...

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 22:10  

Zitat von morpheus_muc, am 19.8.2014 um 21:40
Hallo!

Wenn Du hier im Forum nach der Läutertechnik fragst, wirst Du schnell feststellen, dass da ruckzuck ein Glaubenskrieg entbrennt... Hexe! Blech! Hexe! Nein Senkboden! Quatsch Hexe *lach* :fight:
....


Ich hab mit einem Lochblech, Lochdurchmesser 1,5mm, Lochabstand 2.5mm angefangen und war immer sehr zufrieden.
Jetzt habe ich die Läuterhexe und bin ebenfalls sehr zufrieden.
Tatsächlich sind beide Systeme sehr gut.
Ich propagiere die Läuterhexe, weil diese es erlaubt - wie ein Panzerschlauch - in einem Kessel zu maischen und aus diesem heraus direkt zu läutern, OHNE die Matscherei beim Abmaischen zu haben :) Man spart sich also das Abmaischen, die wohl größte Wutzerei beim Brauen.

Greets Udo


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 22:13  

Zitat von BeerNK, am 19.8.2014 um 19:56
Hallo,

ich muss zugeben, dass mich das Kapitel übers abläutern im Buch etwas überfordert.....


Mich würd übrigens brennend interessieren, welches Buch Du referenzierst. Allein schon der Begriff "abläutern" :puzz: ......


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 22:41  
Hallo BeerNK,

es muss wirklich jeder selber entscheiden für welches Läuterprinzip man sich entscheidet. Hexe oder Senkboden, beide Systeme sind gut. Es entscheiden meistens die persönlichen vorlieben für ein System.

Ich habe begonnen mit einem Gäreimer mit dem MattMill Läuterblech


Mittlerweile hat sich meine Anlage etwas verändert.



Da ich mich von Anfang an für das Läuterblech entschieden hatte, bin ich auch bei dieser Variante geblieben. Das einzige was sich geändert hat ist die Dimension. Mittlerweile läutere ich in einem isolierten 70 Liter Schenglertopf mit Senkboden von MattMill.
Im Boden des Schenglers habe ich einen Ablauf. Durch die Senkbodenvariante mit kurzen Bügeln habe ich einen sehr kleinen Todraum unter dem Blech. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Läutervariante. Ein Läutervorgang mit 50 Litern Maische dauert bei mir etwa 20 Minuten.



Entscheide selber welchem System du den Vorzug gibst. Auch die finanziellen Möglichkeiten sind hier manchmal ein Wegweiser.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 22:43  
Hallo,

ich muss vielleicht etwas zur Ehrenrettung des Buches sagen. Ich bin ein schlechter Leser.

Es ist nämlich folgendes passiert: Es wird im Buch nach einer kurzen Einführung über die Ausrüstung gesprochen und da habe ich mir jetzt ehrlich gesagt in Endlosschleife den Abschnitt "Mäische-/Läuterbottich" durchgelesen und es wurde mir aber einfach nicht ersichtlich, weshalb ich das Gefäß isolieren soll. Darum dachte ich mir, lese ich es mir nochmal durch. Ich wäre wahrscheinlich besser gefahren, wenn ich einfach erst mal weitergelesen hätte ohne gleich alles zu verstehen. (Ich sage das nur, weil man bestimmt mit etwas Mühe herausfinden kann welches Buch ich lese und da würde ich dann ungern einen schlechten Eindruck vom Autor erzeugen der vielleicht auf mein Konto zu gehen hat. Es ist vorne sogar eine nette Grafik vom gesamten Prozess drin. Auch mit Würzekochen.)

Irgendwo habe ich jetzt im Vorübergehen gelesen, dass man nach oder während des Läuterns auch noch zu sehen muss, dass der Kochtopf wieder sauber wird, weil das Zeug da wieder herein muss. Ich fragte mich auch schon wozu und wenn ich geduldiger gewesen wäre und getan hätte, was mir dann schon vorschwebte, mir den Bierherstellungsprozess im übernächsten Kapitel anzuschauen, um hoffentlich herauszufinden, warum das da noch einmal zurück in den Topf muss, hätte ich wohl herausgefunden, dass es zum Würzeochen ist. SO dachte ich jetzt vermutlich wird doppelt gemaischt.

Ja, wenn ich etwas mehr Geduld hätte müsste ich weniger Fragen stellen. Ich werde versuchen mich da selbst zu ermahnen. Wobei wie man auch sieht nicht immer klar ist, ob man die richtige Strategie hat, um seine Geduld sinnvoll zu strapazieren. Mir passierte ja wie ich schon schrieb, dass ich sie da im Abschnitt über den Läuterbottich großzügig wie Perlen vor die Säue warf.

Mein Budget ist nicht genau vorher von mir definiert worden und hatte wohl auch bis vor ein paar Tagen definitiv einen echten Spielraum, was aber bei mir nicht heißt, dass ich dann willens bin ihn auch voll auszuschöpfen. Es ist dann eher so, dass bei guten Gründen(ich sag mal langfristig sinnvollere, aber teurere Alternativen etc) mein Geld dann lockerer sitzt. Wegen unerfreulicher Nachrichten die mir ins Haus flatterten, will ich alles unternehmen, um unter 150 Euro zu liegen und habe ein absolutes Limit bei 200 Euro. Ich habe deshalb auch schon die Idee über die Anschaffung einer Mühle auf Neujahr verschoben.

Beim Basteln sieht es so aus dass ich die Befürchtung hege, vielleicht doppelt basteln zu müssen. Man soll nicht unrealistisch sein. Zwei linke Hände habe ich schon. Auch wenn ich wohl die nötige Vorsicht walten lassen würde, damit es bei einmaliger Anschaffung der Materialien bleibt. Ist selbst basteln denn tendenziell nicht kostengünstiger?

PS: Ich will natürlich nicht deine Neugier unbefriedigt lassen. Ich besorgte Gutes Bier sebst brauen und Bier selbst gebraut ( http://www.youtube.com/watch?v=BUbDMkATmYo ) und eher willkürlich hat eben das blv-Buch den Vorzug bekommen, dass ich es zu erst aufgeschlagen habe und dass ich es daher verstärkt lese.


[Editiert am 19.8.2014 um 22:52 von BeerNK]



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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 22:51  
Ich hatte ursprünglich eine Eigenbau-Lösung, dann ein Mattmill-Blech, und bin dann auf die Läuterhexe umgestiegen. Für mich hat sich das ausgezahlt. Ich kann nicht sagen, ob ich das Blech falsch verwendet habe, oder die Läuterhexe einfach "idiotensicherer" ist. Ich weiß nur: ich bin mit der Hexe super zufrieden. Das Läutern geht jetzt viel schneller. Ich nutze sie in dem von dir verlinkten Plastikeimer und mache ein sogenanntes "batch sparging" - das heißt, man läutert ein mal nur den Hauptguss, gibt dann den Nachguss drauf und läutert noch mal. Da bei der Hexe nach wenigen Litern die Würze klar läuft, ist selbst das von der Zeit her kein Problem. Wenn du die Nachgüsse kontinuierlich drauf gibst: umso besser. Den Plastikeimer habe ich mit einer Isomatte umwickelt.

Egal für welches System du dich entscheidest: Das Läutern mit der Bastel-Lösung war neben dem Abfüllen in Flaschen für mich und meinen Braukollegen das, was am Brauen am meisten genervt und Zeit gekostet hat. An der Stelle solltest du nicht sparen.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2014 um 23:05  
Moin :)

Nimm den Gäreimer mit MattMill-Blech
Eine Einkocher Silvercrest von Lidl
Ein Thermometer nach Wahl
Ein langes Stück Rundholz (kein Nadelholz) als Braupaddel
Ein Fläschchen Jod aus der Apotheke
Einen Kronenverkorker (Greta)
100 Kronenkorken
Eine Bierspindel mit Messzylinder
oder
ein Refraktometer bis 32°Brix
einen Sputnik-Filter

(Außer dem Silvercrest-Einkocher gibt es alle Teile bei www.hopfen-und-mehr.de ODER www.schnapsbrenner.eu)

und Du kommst bei rund 200€ an.

Und dann legst Du noch 24€ drauf und besorgst Dir mein Buch. Da sind sicher ein paar sachliche Fehler drin, die Bierchemie betreffend, aber wie man es richtig macht, ist ausführlich und sehr gut - auch für Ungeduldige - beschrieben.

Und dann trink ein paar Kästen Industriebier um an Leergut zu kommen, denn das wirst Du brauchen ;)

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 03:39  

Zitat von TrashHunter, am 19.8.2014 um 23:05

Und dann trink ein paar Kästen Industriebier um an Leergut zu kommen, denn das wirst Du brauchen ;)


Wäre es dann nicht günstiger gleich Bier aus Bügelverschlußflaschen zu trinken? Dann könnte er sich den Verkorker und die Kronkorken sparen :)

Oder gibt es einen guten Grund Kronkorken vorzuziehen?


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Viele Grüße
Manfred
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 09:13  

Zitat von TrashHunter, am 19.8.2014 um 22:10

Ich propagiere die Läuterhexe, weil diese es erlaubt - wie ein Panzerschlauch - in einem Kessel zu maischen und aus diesem heraus direkt zu läutern, OHNE die Matscherei beim Abmaischen zu haben :) Man spart sich also das Abmaischen, die wohl größte Wutzerei beim Brauen.


Verstehe ich nicht, das mache ich im Thermoport mit Läuterblech auch. Im einfachsten Fall heißt das: Einmaischen bei Kombirasttemperatur, rasten und abläutern.

Daher auch meine Empfehlung: Thermoport. Damit hast Du die Möglichkeit, einfach Kombiraten zu fahren. Und wenn Dir nach etwas Verwegeneren Brautechniken ist, Dekoktion - hab ich auch schon mehrfach bei ug Bieren probiert. Oder halt Einzelrasten durch Zubrühen... Meiner Meinung nach das flexiblste System..

Grüße,
Dale.


[Editiert am 20.8.2014 um 09:14 von Dale]
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 10:38  

Zitat von TrashHunter, am 19.8.2014 um 22:13


Mich würd übrigens brennend interessieren, welches Buch Du referenzierst. Allein schon der Begriff "abläutern" :puzz: ......

Möchtest Du wirklich, dass wir auch in Deinem eigenen Buch jedes Wort auf die Goldwaage legen?
Wie war das nochmal mit dem Glashaus und den Steinen?

Moritz

PS, hab ich gerade gefunden:

Zitat von TrashHunter, am 9.12.2011 um 18:18
abläutern bei 78°C


Zitat von TrashHunter, am 18.11.2011 um 00:34
bei 78°C für 20min rasten und abläutern


Zitat von TrashHunter, am 6.11.2011 um 19:29
Und dann ging das wie ein Uhrwerk, 4 Liter abläutern


Zitat von TrashHunter, am 12.9.2011 um 15:05
Beim Abläutern dürfte dann eine so dichte Pampe im Läutermedium absetzen,




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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 13:33  
Hi BeerNK,
kauf dir das was Udo geschrieben hat. Genauso habe ich auch angefangen (habe allerdings gegen ein paar Flaschen Selbstgebrautes einen alten Einkocher geschenkt bekommen).
Nimm auf jeden fall die Hexe oder das Blech zum läutern. Das ist so einfach und sauber. Die Hexe kannst du ggf. auch später in anderen Töpfen verwenden.
Kronkorken würde ich auch empfehlen, da du erstens einfacher irgendein Leergut bekommst und zweitens das Verkorken für mich immer ein "abschließender" Moment der Herstellung ist.


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 13:41  
:fight: 17:0 für den Bierjungen..

:D :D :D
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 14:49  
Man könnte meinen es wird zu einem Verkaufsbasar ;)

Ich braue noch nicht lange. Geläutert habe ich meine ersten drei Sude mit einer Läutereinrichtung im Stil des "doppelten Oskars". In der Anschaffung sehr kostengünstig, mit einer evtl vorhandenen Isomatte oder einer Decke auch zu isolieren, und das ganze mit einem sehr klaren Ergebnis. Fand ich für den Anfang zum ausprobieren sehr angenehm.
Ich werde, weil ich hoffe die Abläufe zu vereinfachen, bald auf die Läuterhexe im Einkocher umsteigen, aber der Oskar hat prima funktioniert.

Abgefüllt habe ich, und werde ich auch weiterhin, in Bügelflaschen. Hier habe ich auch das "abschliessen", nämlich das zudrücken der Bügel, und ich habe das befriedigende *fump* wenn ich die richtig carbonisierten Flaschen wieder öffne. Die Kosten an Pfand sind ja quasi identisch, aber ich spare mir den Verkorker. Außerdem mag ich das *fump* :)

Als Literatur habe ich das Forum genutzt. Und das wichtigste: Ich habe mich mit anderen Brauern unterhalten (Danke an Gerd und alle anderen!). Ich habe auch doofe Fragen hier gestellt (und mit einem Kommentar auf die Suchfunktion auch zum Teil zurückbekommen ;) ). Und ich habe Fehler gemacht.

Experimentieren hilft. Viel Spaß dabei :)
Das ist, neben tollem Bier, das schöne an dem Hobby.

Mfg Andreas


Edith: Hier der Link zur Erklärung des Doppelten Oskar
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanleit ungen/laeutertonne


[Editiert am 20.8.2014 um 15:06 von Waldwolf]
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daKrueml
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 20:05  
Doppelter Oskar ist super, habe ich selber viel mit geläutert. Ich würde dennoch zur Läuterhexe raten, da die um Längen besser und flexibler ist, aber nicht wirklich sehr viel mehr kostet. Lässt sich auch gut in einen Oskareimer einbauen!


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Martin
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