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Seite 1 von 6   «  1  2  3  4  5  »     
Autor: Betreff: Le gauloissés tarweé, der gallische Hammer. Gebraut 1.1.2012
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 00:34  
Während meiner Bierwanderjahre, als ich noch oft und gerne im BENELUX unterwegs war und nach Köstlichkeiten suchte, hatte ich auch zahlreiche persönliche Kontakte mit Keller- Küchen- und Hinterhofbrauern.
Tatsächlich habe ich seinerzeit sogar das eine oder andere handschriftliche Rezept mit nach Hause nehmen dürfen. Die meisten Sachen sind allerdings - wie ja auch meine Biersammlung - verloren gegangen.
Dieser Tage habe ich allerdings beim Stöbern in altem Papierkram ein Papier gefunden, welches in - meines Erachtens - schrecklichem Französisch verfasst ist und augenscheinlich ein Weizen beschreibt. Zumindest bedeutet Tarwe im Belgischen / Französischen meines Wissens Weizen.

Ich geb das Rezept mal so wieder, wie ich es interpretiere, klingt interessant aber zugleich auch seltsam, denn es wartet mit einer heftigen (Mengenmäßig) Schüttung auf.

Vielleicht könnt Ihr ja damit was anfangen ( :question: )

Für 30 Liter
8 KG Münchner Malz
4 KG Wiener Malz

80g Tettnanger ab Kochbeginn
20g Saazeré (?) nach 60 Minuten

30g Münchner Hefe (Weizenhefe ?)

Bei 64°C die komplette Schüttung einmaischen und 20min rasten
bei 72°C für 30min rasten
bei 78°C für 20min rasten und abläutern

Abkühlen und für 8 Tage gären lassen (bei welcher Temperatur ? OG oder UG)
Am neunten Tag mit 8g Zucker (pro Liter ?) abfüllen
Für 2 Tage bei 20°C stehen lassen
Bei 8°C für 2 Wochen stehen lassen

12KG Schüttung für 30 Liter :question:

[edit] 12KG würde ca. 48L Hauptguss bedeuten, für meinen Topf schon mal zuviel...[/edit]


[Editiert am 1.1.2012 um 19:46 von TrashHunter]



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bergbiere
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 08:47  
Hallo Udo,

wie Du richtig vermutest, Tarwe ist Weizen. Kommt bei den Belgiern oft unvermälzt mit dazu (siehe das geniale Wit).
Aber wo bleibt diese Zutat in Deinem Rezept, obwohl Du ja ein Weizenbier vermutest ?

Gruß

Gunnar


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Wilhelm Busch
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 09:22  

Zitat von TrashHunter, am 18.11.2011 um 00:34
[edit] 12KG würde ca. 48L Hauptguss bedeuten, für meinen Topf schon mal zuviel...[/edit]



Man kann 12 Kilo Malz auch in 35 Liter Wasser einmaischen, das kann man noch halbwegs rühren, mach ich oft so.
Das bekommt man dann noch recht gut in einen 50 Liter Topf rein.
Mit 30 Liter Nachguß kommen dann ca 40 Liter Würze mit 18-20°P raus, die kann man dann nach belieben runterverdünnen und erhält bis zu 60 Liter Bier aus einem 50 Liter Topf. Es kann sein, dass man nicht alles Glattwasser zum Kochen in den Topf bekommt, das koch ich dann immer separat im Einkocher und geb es in dem Maße zu, wie Wasser verdampft wird.
Das nennt sich High Gravity und erhöht die produzierte Biermenge pro Brautag erheblich.

Stefan
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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 09:33  
Hi Udo, vielleicht hast Du da auch was verwechselt? Da kein Weizen im Rezept ist, vielleicht is die "Münchner Hefe" auch ein normale untergärige Hefe -die Schüttung würde ein schönes Münchner Dunkel erwarten lassen.

Grüße
Sandro


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 13:55  
Hallo Udo,

vielleicht hilft uns die originale Niederschrift ja etwas besser weiter. Kannst Du sie mal einscannen?

Gruß

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 14:13  
Vorschlag zur Güte, das könnte es wohl eher sein :

Brasserie du Bocq

GAULOISE AMBREE – 5.5% alcohol by volume.

"The Gauloise Ambrée is characterised by its fragrance. You will find a varied palette of flavours. It is very easily digestible and refreshing."

Description

Appearance : Amber coloured, bright, fine sparkle, delicate and thick head.
Aroma : A pleasant blend of the aroma of hops and a slight hint of liquorice.
Taste : A pronounced bitterness, mellow and thirst quenching.
Remark : Best when drunk between 5° and 12°C.

Packaging : 33 cl, 75 cl, barrel

Serving suggestions

Pasta, pizzas, spicy dishes, Belgian blue cheeses.

Beste Grüße

Jürgen
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 18:17  
Hmm in ein Tarwe gehört doch meiner Meinung nach Weizenmalz, oder nich?

Hab noch ein altes Paket mit Bieren der holländischen Arcener Brouwerij (heute Hertog Jan) hier stehn! Dort ist auch ein Tarwe-Bier (Arcener Tarwe) drin. Abgelaufen 1989! Zutatenliste und Beschreibung steht in holländisch aufm Backlabel. Scheint aber auch kein Weizenmalz zu enthalten, sondern lediglich Weizenhefe!


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 18:17  
Ok, hier also die Niederschrift des Rezeptes für das Weizen, welches anscheinend kein Weizen ist :puzz:

Vielleicht könnt Ihr ja mehr draus lesen. Ich kann kein Französisch, spreche Englisch und Spanisch und hab mir das oben beschriebene zusammen gereimt. Sicher ist für mich nur, daß es ein Rezept ist und das Französisch auf mich irgendwie komisch wirkt. K.A. warum.




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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 18:20  

Zitat von Boludo, am 18.11.2011 um 09:22

Zitat von TrashHunter, am 18.11.2011 um 00:34
[edit] 12KG würde ca. 48L Hauptguss bedeuten, für meinen Topf schon mal zuviel...[/edit]



Man kann 12 Kilo Malz auch in 35 Liter Wasser einmaischen, das kann man noch halbwegs rühren, mach ich oft so.
Das bekommt man dann noch recht gut in einen 50 Liter Topf rein.
Mit 30 Liter Nachguß kommen dann ca 40 Liter Würze mit 18-20°P raus, die kann man dann nach belieben runterverdünnen und erhält bis zu 60 Liter Bier aus einem 50 Liter Topf. Es kann sein, dass man nicht alles Glattwasser zum Kochen in den Topf bekommt, das koch ich dann immer separat im Einkocher und geb es in dem Maße zu, wie Wasser verdampft wird.
Das nennt sich High Gravity und erhöht die produzierte Biermenge pro Brautag erheblich.

Stefan


Das müßte ich dann wohlauf meinen 36L-Topf runter rechnen... wenn sich das Rezept überhaupt als realisierbar erweist.

Was sagt Ihr zu den Rasten, sind die ok ?


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 21:51  

Zitat:
Le gauloisses tarwée

für 30 Liter

8 kg MüMa
4 kg WiMa

80g Tettnanger bei 0 Minuten [bei Kochbeginn]
20 g Saazer nach 60 Minuten
30 g münchener Hefe [keine Ahnung was das sein soll]

Rasten
64°C für 20 Minuten [einmaischen]
72°C für 30 Minuten
78°C für 20 Minuten

8 Tage Hauptgärung
am 9 Tag in Flaschen füllen mit 8 g Zucker pro Flasche
2 Tage bei 20°C lagern
2 Wochen bei 8°C lagern


Deine Übersetzung paßt also!


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 22:00  
Tjo,

und ist das nu Bier oder Blabla :question:
Die Rasten erscheinen mir recht kurz gewählt.
Die Münchner Hefe ist vielleicht eine Weißbier-Hefe ?


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 22:52  
Ich finde das alles recht brauchbar. Wenngleich der Titel irreführend ist, würde ich das einfach mal genau so umsetzen. ohne irgend ein tuning. höchstens die Hefe... eine weizenbierhefe ist wohl brauchbar. Die paßt auch zu den Gärtemperaturen.

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2011 um 23:13  
Ok, scheint also einen Versuch wert zu sein.

Nu hängen also noch folgende Fragen in der Luft:

Welche Stammwürze sollte ich anpeilen ?

Wenn ich das ganze auf eine Anstellwürze von 30 Litern - wie ja erwähnt - ausrichte, komme ich dann mit meinem 36L-Topf und dem 33L-Läuterbottich überhaupt hin ?

Wäre diese Schüttung noch von Hand rührbar ?


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 09:00  

Zitat von TrashHunter, am 18.11.2011 um 23:13
Wäre diese Schüttung noch von Hand rührbar ?


Hehe, da wünsch ich dir schonmal viel Spass!

Unser Weihnachts-Doppelbock hatte 7KG Schüttung auf 21L Hauptguss, und das brachte mich (und mein Paddel) an die Grenzen!


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 09:49  
Ich maische meisst mit 2,5l/kg. Davon bist du ja noch weit entfernt. Wegen dem Rühren würd ich mir also gar keine Sorgen machen.
Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 09:58  
Ich hab so das Gefühl, nach dem Pitter Kölsch kommt das Gauloise Tarweé dran.
Die Rasten erscheinen mir weiterhin recht kurz zu sein, aber wenn Ihr, die Ihr schon mehr Erfahrung habt, der Ansicht seid, es sei in Ordnung, dann werde ich es wohl so angehen und auf Tuning verzichten.
Bin gespannt wie das wird... vor Allem WAS das dann letztlich ist.

Danke für Eure Beratung,
Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 10:20  
HI,

weisst du denn woher, also Region, dieses Rezept stammt Udo?

Gruß Michi
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 10:35  
Nö leider ned Michi,

ich kann mich beim besten Willen ned erinnern, wann und von wem ich das Rezept bekommen habe.
Ich denke aber, es war im valonischen Teil Belgiens.
Ich hab damals ausprobiert was auszuprobieren war und dabei auch diverse Rezepte, teilweise auf einfachen Kellnerblock-Zetteln notiert, mit nach Hause genommen. Und bis 1999 waren auch alle Bierflaschen und Rezepte etc. noch zentral gesammelt und mit entsprechenden Notizen versehen.
Dann kam der große Zusammenbruch, wir mussten unser Haus (in welchem auch die Kneipe war) unter Druck verlassen, waren eine Zeit lang quasi heimatlos.
Meine Familie kam bei meinen Schwiegereltern unter, ich selber habe im Auto gelebt und sproadisch nach Verfügbarkeit mit Sprinter oder Caddy Klamotten aus dem Haus geholt, in welchem schon der Vorbesitzer - von dem wir das Haus im Mietkauf hatten - schon wühlte um es möglichst schnell an Jemand anderes verticken zu können. Zwei oder drei mal wurde auch in das Haus eingebrochen während ich oder der Besitzer tagelang nicht die Möglichkeit fanden, es aufzusuchen.
Es war eine wirre Zeit und Vieles aus unserem Privatbesitz ist dabei den Bach runter gegangen.


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 11:18  
Hi,

also es ist wirklich so das La Gauloise eine Bier aus der Wallonischen Region Belgiens ist, gibt es auch als Brune mit über 8 Prozent Alkohol und obergärig vergoren.
Jedoch würde ich mir gedanken machen welche Hefe du verwendest. Ich glaube kaum das es eine ganz normale Bierhefe das alles schafft, da 12kg Malz für 30l Bier doch einiges sind.

Gruß Michi
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 11:31  
Naja, ob ich auf 8% fahren will ?
Mit 8% wäre ich erneut im Bereich der Starkbiere...


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 13:09  
Aufgrund der eigenwilligen Orthographie des Rezeptes glaubte ich erst, es sein Flame gewesen, der das Rezept niederschrieb. Auch das Wort "geste" [evtl. von niederl. "gist"] wird hier wohlmöglich im Sinne von Hefe verwendet. Der Frankophone sagt dazu la levure.

Was mich aber wieder zweifeln läßt ist die Handschrift. Diese sieht sehr französisch aus. Das leite ich aus dem Aussehen der Buchstaben k, m, n, r und z ab.

Geht der Text auf dem Blatt noch weiter?
Am unteren Bildrand sieht es beinahe so aus.

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 15:45  
Mehr für das Rezept relevanter Text ist nicht vorhanden,

am unteren Rand des Blattes sind lediglich Striche und zwei drei Aditionen, dürfte wohl die Abrechnung gewesen sein.

Tjo, wenn hier nicht noch irgendwoher sachdienliche Hinweise bezüglich der - meines Erachtens - relativ kurzen Rasten kommen, werde ich es wie empfohlen ohne Tuning zubereiten.
Die Wassermenge für den Hauptguß werde ich mir mit dem kleinen Brauhelfer ermitteln und dann wie schon beim TfaG Hopo so lange Läutern, bis das Glattwasser 2 oder weniger °P hat.

Das wird wohl ein echtes Überraschungsbier werden und ich denke, ich werde in Bezug auf den Namen die undefinierte Münchner Hefe als Weizen-Hefe interpretieren.


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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2011 um 11:30  
Oh Mann,

nu wird das doch recht seltsam :puzz:
Über das Rezept habe ich bislang definitiv nur hier in DIESEM Thread berichtet.
Vor ein paar Minuten fand ich dann in einem anderen Forum eine PN.
Die PN stammt von einem Account mit dem Namen "Gerome Etoile", welcher mir vom Mitgliedsmanagement des Forums als inzwischen gelöscht angezeigt wurde.
Grad so, als habe der Autor der PN lediglich für die PN den Account angelegt und danach wieder löschen lassen.
Da ich mit dem Inhalt der PN nicht viel anfangen kann und Babbelfish mir diesen Quark liefert:

"Gute Morgen mein Freund werde ich schockiert. J' haben Sie vergisst in der Tat, das Getreidekorn 1000g festzustellen. Du müsstest es während 30 Minuten kochen, und am Anfang der Zweiten ruhten im Heizkessel aus zu geben. Gerome-Grußliebe"

gehe ich davon aus, daß sich die PN zweifelsohne auf DIESES Rezept bezieht.

Hier der Original-Text:

Bons matins mon ami, je suis choqué. J'ai oublie en effet de noter le grain de blé 1000g. Tu devrais le cuire à pendant 30 minutes et au commencement des deuxièmes reste dans la chaudière donner. Amour de salutations Gerome

Könnte das mal bitte sinnvoll interpretiert werden um meine Ahnung zu bestätigen ?


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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2011 um 12:40  
Ja, das ist ja mal mysteriös!
Da hat Dir scheinbar der Autor des Original-Schriebs mitgeteilt, daß er schockiert sei und vergessen habe, 1.000 g Weizen zu notieren.
Du sollst es beim Aufheizen zur zweiten Rast hinzugeben, also erst später einmaischen. So verstehe ich das zumintest. MEin Französich ist scheinbar schon etwas eingerostet.

Ich finde, jetzt ist es erst recht einen Versuch wert, das Rezept zu brauen!

Gruß

Alex


[Editiert am 20.11.2011 um 12:46 von alexbrand]



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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2011 um 13:05  
Also interpretieren wird das zumindest ähnlich.
Weiter oben wurde von Weizen-Rohfrucht geredet, welche die Belgier gerne immer wieder verwenden.
In Verbindung mit dem Namen des Rezeptes tendiere ich daher dazu, das genannte Weizen als Rohfrucht zu notieren und es gemäß der PN 30 Minuten zu kochen, ehe ich es zur zweiten Rast dazu gebe.

Macht das so Sinn ?


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