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Autor: Betreff: Warum ist meine Würze so trüb?
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 10:24  
Ich würde auch sagen besorgt dir Brauereimalz, also gleich fertig geschrote.

Brau dein Rezept nach und wenns klarer wird liegts an deiner Malzmühle/Einstellungen.

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 10:57  

Zitat:
Selbst das Glattwasser war dann noch leicht trüb. Ist jedenfalls ein tolles Wit geworden.


Das ist ja ein Merkmal von Wit-Bieren, dass sie leicht trüb sind. Kommt von der Rohfrucht.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 15:21  
Könnte es also an der Eiweißrast liegen ? Habe nämlich keine gemacht.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 15:29  
Nein, daran wird es nicht liegen, da die heutigen Malze in der Mälzerei bereits so geführt sind, dass eine Eiweißrast eigentlich sowieso entfallen kann.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 15:33  

Zitat von tauroplu, am 1.10.2014 um 15:29
Nein, daran wird es nicht liegen, da die heutigen Malze in der Mälzerei bereits so geführt sind, dass eine Eiweißrast eigentlich sowieso entfallen kann.


Weißt Du, ob das auch bei Weizenmalz so ist?
So viel ich weiß, gibt es keine speziellen, für das Brauen gezüchtete Weizensorten, bei Gerste schaut man ja, dass schon auf dem Acker nicht so viel Eiweiß entsteht.

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 15:36  
Stefan, das ist ein berechtigter Einwand, nein, ich weiß nämlich auch nicht, wie das beim Weizenmalz gemacht wird.

Gruß
Michael


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 15:53  
Eine Gasthausbrauerei in Wien mischt immer extra ein wenig Weizenmalz ins untergärige Kellerbier (die dürfen das in Österreich), damit es eine konstante Trübung bekommt.
Beim Hefeweizen aus dem Faß sind wir auch immer froh, dass es auch nach längerer Standzeit noch immer relativ trüb kommt.
Ich denke schon, dass man sich mit Weizenmalz eine gewisse Trübung einhandeln kann, so lange man da keine Eiweißrast fährt.

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 15:59  
Ich hatte bisher immer gedacht, dass die Trübung bei einem Weizen vornehmlich durch die spezielle Hefe erzeugt wird, die sich nur ganz schwer absetzt. Wieder was gelernt :thumbup:


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 16:07  
Eine Hefetrübung wäre niemals so stabil wie eine Einweißtrübung.
Manche sog. Keller- oder Zwickelbiere simulieren damit die Hefetrübung eines frisch gezwickelten Bieres durch eine absichtliche dauerhafte Eiweißtrübung in der Flasche. Alpersbacher Zwickelbier etwa ist eigens deswegen ein verschnitt von OG- ud UG-Bier:

Zitat von Bierjunge, am 6.10.2012 um 22:00

Eine vermeintliche Hefetrübung eines gezwickelten Bieres wird in der Flasche durch eine Eiweißtrübung mittels eines Weizenanteils vorgegaukelt, der RHG-bedingt aber nicht untergärig vergoren werden darf (Eichstätt lässt grüßen). Legal ist es indes, zum UG-Bier einfach einen Teil trübes OG-Weizenbier dazuverschneiden. Alpirsbacher etwa enthält m.W. 15% OG-Weizenbier.


Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 16:07  
Angeblich ist im Paulaner so gut wie gar keine (tote) Hefe drin, sondern die Trübung kommt ganz allein vom Eiweiß.
Hab ich mal aufgeschnappt, keine Ahnung, ob das stimmt.
Auffällig ist jedenfalls, dass Paulaner immer konstant trüb aus dem Hahn kommt, egal wie lang es steht und auch in der Flasche ist nicht wirklich ein Bodensatz.
Eine Schneider Weisse wird dagegen nach einiger Zeit total klar, die fahren in Kehlheim aber auch eine kurze Eiweißrast.

Stefan


[Editiert am 1.10.2014 um 16:09 von Boludo]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 16:10  
Verstehe, Moritz, dann ist es doch schon erstaunlich, dass es keine Eiweißbittere beim Paulaner gibt, die wird ja hier im Forum auch immer wieder mal diskutiert (Stichwort: Blausud). Das scheint dann aber wohl echtes Produkt-Know-How zu sein.


[Editiert am 1.10.2014 um 16:10 von tauroplu]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 16:17  
Ein Blausud hat aber nichts mit einer Eiweistrübung zu tun, sondern mit unverzuckerter Stärke.
Eiweißbittere ist kompliziert, das ist nicht einfach nur nicht abgebautes Eiweiß.
Besonders viel know how braucht man für eine Eiweißtrübung im Hefeweizen nicht.

Edit: Interessanter link
Die Eiweißbittere ist bei Hefeweizen durch den höheren pH Sturz bei der Gärung unterdrückt, man lernt nie aus.


Stefan


[Editiert am 1.10.2014 um 16:20 von Boludo]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 16:21  

Zitat von tauroplu, am 1.10.2014 um 15:59
Ich hatte bisher immer gedacht, dass die Trübung bei einem Weizen vornehmlich durch die spezielle Hefe erzeugt wird, die sich nur ganz schwer absetzt. Wieder was gelernt :thumbup:

Man kann mit den bekannten Weißbierhefen auch kristallklare Biere brauen - ohne Filterung und ohne Einsatz von Schönungsmitteln. Was wir heute im trüben Weißbier sehen, ist eine Eiweißtrübung. Das ist so, spätestens seit der Einführung des Weizenbieres vom Fass. Warum? Weil der Verbraucher das so haben will und weil man ein Weizenbierfass nicht nach jedem gezapften Glas aufschütteln kann oder will. Das muss gefühlt Anfang der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts eingeführt worden sein, zeitgleich mit dem Kompensatorhahn.

Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 16:42  
@Stefan: Mann, Mann, was schreib ich denn da für einen Unsinn zusammen...peinlich... :redhead: Bin dann mal weg...


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 17:07  
Stefan, Danke für den Link. :thumbup:
Jetzt weiß ich endlich, wo die gallige Bittere bei so vielen sogenannten Zwickl und Kellerbieren herkommt. :)

Gruß
Peter


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 18:21  

Zitat von gulp, am 1.10.2014 um 17:07
Stefan, Danke für den Link. :thumbup:
Jetzt weiß ich endlich, wo die gallige Bittere bei so vielen sogenannten Zwickl und Kellerbieren herkommt. :)


Aber nur in Österreich, in Deutschland darf man ja kein Weizenmalz untergärig verbrauen.
Bei deutschen Kellerbieren denk ich eher an Autolyse.


Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 19:04  

Zitat:
Aber nur in Österreich, in Deutschland darf man ja kein Weizenmalz untergärig verbrauen.
Bei deutschen Kellerbieren denk ich eher an Autolyse.


Hmm, nur in Österreich, dann liegts vielleicht da dran:


Zitat von Bierjunge, am 6/10/2012 um 22:00

Eine vermeintliche Hefetrübung eines gezwickelten Bieres wird in der Flasche durch eine Eiweißtrübung mittels eines Weizenanteils vorgegaukelt, der RHG-bedingt aber nicht untergärig vergoren werden darf (Eichstätt lässt grüßen). Legal ist es indes, zum UG-Bier einfach einen Teil trübes OG-Weizenbier dazuverschneiden. Alpirsbacher etwa enthält m.W. 15% OG-Weizenbier.

Irgendwas stört da jedenfalls meistens. Autolyse kann da ja nicht immer sein. Aber gut muss man ja nicht trinken.

Und Merci Moritz, habe ich auch noch nicht gewusst. :thumbup: Da sieht man mal wieder wie deppert dieses Märchengebot ist. Nicht vergären, nur verschneiden. :puzz: :mad: :o

Gruß
Peter


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2014 um 23:13  

Zitat von Boludo, am 1.10.2014 um 15:33

So viel ich weiß, gibt es keine speziellen, für das Brauen gezüchtete Weizensorten, bei Gerste schaut man ja, dass schon auf dem Acker nicht so viel Eiweiß entsteht.


Es gibt Sortenempfehlungen für Brauweizen. Der Eiweissgehalt wird hauptsächlich durch die Stickstoffdüngung beeinflusst, nicht nur durch die Genetik.


Zitat von Boludo, am 1.10.2014 um 16:07
Angeblich ist im Paulaner so gut wie gar keine (tote) Hefe drin, sondern die Trübung kommt ganz allein vom Eiweiß.
Hab ich mal aufgeschnappt, keine Ahnung, ob das stimmt.
Auffällig ist jedenfalls, dass Paulaner immer konstant trüb aus dem Hahn kommt, egal wie lang es steht und auch in der Flasche ist nicht wirklich ein Bodensatz.
Eine Schneider Weisse wird dagegen nach einiger Zeit total klar, die fahren in Kehlheim aber auch eine kurze Eiweißrast.


Wenn manche Weißbiere trüb sind und andere klar kann dies nicht am Malz liegen, sondern muss ihre Ursache im Prozess liegen. Mälzereien stellen kein "Paulanermalz" her sondern Weizenmalz verkaufen ihr Malz nicht nur an eine Brauerei.


[Editiert am 1.10.2014 um 23:18 von uli74]



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Gruss Uli
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 06:14  
Ja, es liegt sicher nicht nur am Rohstoff.
Wie gesagt macht z.B. Schneider eine Eiweißrast und das Bier wird sehr klar.
Wenn jetzt aber jemand mit einem Weizenanteil in der Schüttung hoch einmaischt, wie es heutzutage üblich ist, dann kann es durchaus Eiweißtrüb werden.
Schreibt ja auch Hanghofer in dem link oben so.

Stefan


[Editiert am 2.10.2014 um 06:14 von Boludo]
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