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Autor: Betreff: Hanfbier
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gillemann
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2008 um 10:53  
Moin,

habe gerade in den Beiträgen zu "Bier als Kulturgetränk - Beitrag auf 3SAT" gelesen, dass das "Hanfen", also das Hopfen mit Hanf auch noch heutzutage nichts ungewöhnliches ist.

Da das BtmG an dieser Stelle jede offene Diskussion einschränkt und es sich hier ja auch um ein Brauer- und kein Kifferforum handelt, will ich nur so kurz wie möglich meine Überlegungen zu dem Hanfbierrezept von Christian Rätsch loswerden:
  1. Es handelt sich bei THC nicht um ein Nachtschattenalkaloid oder Tropanalkaloid, d.h. ein Überdosierung ist unwahrscheinlich und dürfte außer einem tiefen Schlaf keine Nebenwirkungen haben. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass bei Cannabiskonsumenten die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Psychose gegenüber Nichtkonsumenten erhöht ist (siehe Meldung bzw. link auf www.acmed.org). Das trifft wohl kaum auf Hefen zu, weshalb die Gärung anders als beim Alraunenbier auch nicht verlangsamt sein dürfte.

  2. Sollte man es auf einen erhöhten THC-Gehalt im Bier abgesehen habe, so empfiehlt sich laut einer Studie über die Zubereitung von Cannabis-Tee (siehe ebenfalls Meldung auf www.acmed.org oder Originalstelle)

    • eine vorherige thermische Behandlung des Materials bei Temperaturen > 100 °C um die Carboxy-Gruppe der THC-Vorläuferverbindung abzuspalten (geschieht normalerweise beim Rauchen)
    • mindestens 20 min Kochen, um eine gesättigte THC-Lösung herzustellen
    • das Material während der Gärung im Bier zu belassen bzw. abzuseihen und/oder später vor der Nachgärung wieder hinzuzufügen, sozusagen "Hanfstopfen" statt "Hopfenstopfen" (THC ist besser im Alkohol löslich, außerdem besteht während der Hauptgärung die Möglichkeit, dass OG Hefe wie auch im Falle von Hopfenbitterstoffen das THC ausschwemmt)

Sofern man es aber nur auf die Aromen abgesehen hat und sowieso nur THC-armen Nutzhanf verwendet, genügt es wohl, das Material wie beim Hopfenkochen zu dosieren. Damit habe ich allerdings keine Erfahrung. Wer kennt sich da aus (Steinbrauer hatte doch die Verwendung von Hanfpellets im o.g. thread erwähnt...)?

Viele Grüße,

gillemann.
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gillemann
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2008 um 15:28  
Moin Wolfgang,

wie dosierst du denn? Ist das vergleichbar mit Hopfen(extrakt)? Bei welcher "besagten Firma" bekommst du diese Hanfprodukte? Habe mal kurz gegoogelt aber nichts gefunden. Danke für die Tipps,

gillemann.
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daniel_s1
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smilies/question.gif erstellt am: 28.4.2009 um 17:05  

Zitat von Steinbrauer, am 10.1.2008 um 16:11
Weiß jetzt nicht, ob das gut ist, wenn ich das hier schreibe. Hier wurden schon Leute verhaftet, nur weil sie eine Industriehanfpflanze geklaut haben und da gings nicht nur um Diebstahl!!


Ist jetzt schon eine Weile her, aber wie meinst du das, Wolfgang? Hanf ist an sich kein illegales Gewächs soweit ich weiß (in Ö zumindest). In meinem Heimatort werden Hanfpflanzen an den Rand von Feldern gepflanzt, ich vermute um Vögel abzulenken.
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 17:21  
Ich hab hier (Zürich) nirgend in der Gegend Hanfdolden (THC-Frei) gefunden. Evtl. gäbe es welchen in Headshops - Apotheke und Drogerie schaute mich auch nur verdutzt an.

Hab darum von einem Freund erhalten. Jedoch fiel die Dosierung schwierig, da ich einfacg alles Grüne zugegeben hatte, obwohl ich nicht weiss, was alles Geschmacksträger ist. Aber beim Hanftee gings bis jetzt auch immer so.

Werde es aber kaum erneut versuchen, da das Bier mich Geschmacklich nicht überzeugt hat. Ich bevorzuge die leichte Hopfung nach wie vor :thumbup: .
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daniel_s1
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 18:48  
Ich denke, in diesem Forum dürften wir allerdings auch darüber reden wenn es sich um illegales, THC-hältiges Cannabis handeln würde. Das wäre ja echt zu viel des "Guten" wenn das Gesetz auch dies untersagen würde... Aber bevor die Sache off-topic wird:

Zitat:
Jedoch fiel die Dosierung schwierig, da ich einfacg alles Grüne zugegeben hatte, obwohl ich nicht weiss, was alles Geschmacksträger ist. Aber beim Hanftee gings bis jetzt auch immer so.


Ich denke die Geschmacksträger werden in erster Linie die Blüten sein, dort sammelt sich auch das Harz (ähnlich dem gelben Lupulin beim Hopfen) an: Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies bei den legalen, also männlichen Pflanzen auch so ist.


[Editiert am 28.4.2009 um 18:50 von daniel_s1]
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Duplex
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 18:57  

Zitat von daniel_s1, am 28.4.2009 um 18:48
Ich denke die Geschmacksträger werden in erster Linie die Blüten sein, dort sammelt sich auch das Harz (ähnlich dem gelben Lupulin beim Hopfen) an: Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies bei den legalen, also männlichen Pflanzen auch so ist.


Die Blätter eignen sich auch noch gut, der Stiel nur noch minim.

Zudem muss ich dich noch korrigieren. Legaler Hanf, also Nutzhanf, ist eine Züchtung mit gegen 0% strebenden THC gehalt. Normalerweise werden auch die männlichen Pflanzen ausgelesen, da diese langsamer wachsen. Hat also nichts mit dem Geschlecht zu tun...

Aber ein bisschen zurück zum Thema...hat jemand Erfahrungen mit anderen Hopfenersatzstoffen? Rosmarin oder sowas? :cool:
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daniel_s1
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:06  
Ahja, richtig. Ich habe nur darauf geschlossen, da männliche Pflanzen grundsätzlich kaum THC produzieren :)

Als Hopfenersatz (bzw. als eigentlich ursprünglicherer Zusatz) wird in den Heather Ales doch Heidekraut verwendet, nicht? Siehe http://www.fraoch.com/
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:09  
"Legaler" Faserhanf ist nicht männlich, sondern wenn keine spezielle einhäusige Züchtung männlich und weiblich.
Man darf ihn übrigens nicht ohne Genehmigung anpflanzen, wenn die Polizei als Erntehelfer auftaucht ist es ihr egal, welche Sorte das ist.
Im Hanf gibt es das bekannte THC und ein Isomer namens CBD, welches nicht psychoaktiv ist, aber pharmakologisch nicht ganz uninteressante Wirkungen hat.
Ob eine Hanfpflanze einen Rausch erzeugen kann, hängt nicht in erster Linie von der THC Konzentration ab (sonst könnte man ja einfach mehr konsumieren), sondern vom Verhältnis CBD zu THC. Viel CBD hindert das THC an der Wirkung und es ist egal wie viel man konsumiert, es passiert fast nichts.
Ich bezweifle übrigens, dass man eine wirksame Dosis THC auch von potenten Sorten ins Bier durch den normalen Brauvorgang bekommt, dazu ist THC viel zu schlecht wasserlöslich.
Und falls doch, soll eine Überdosis oral konsumiertes THC extrem unangenehm sein, ich hab schon von Leuten mit richtigen Todesängsten gehört, auch wenn man garantiert nicht stirbt.
Also wenn Hanf ins Bier, dann wegen dem Aroma.

Stefan


[Editiert am 28.4.2009 um 19:13 von Boludo]
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:15  
Hallo Duplex,

habe letztes Jahr zur "Saison" auch ein Hanfbier gebraut, habe einfach die kompletten Hanfspitzen mit teilweise Stiele in den Sud.
Hab mich grob an die Dosierung von Hubert Hanghofer aus seinem Buch gehalten:
ca. 0,7g/L Hanfmaterial 10 min mitkkochen u. 10 min ziehen lassen.
War mit dem Resultat letztlich auch nicht so zufrieden, aber ein Experiemnt wars mal wert.

Werde dieses Jahr endlich mal ein Holunderbier (Weizen) machen.

Gruß

Marvin

edit: möchte noch dazusagen, es hantelte sich um 3-4 Spitzen THC-armen Nutzhanf, gediebt vom Feld. ;)


[Editiert am 28.4.2009 um 19:20 von marvin]



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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:15  
Hallo

Im Wiki ist eine Tabelle mit historischen Zusatzstoffen:
http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Historische_Bier-Z usatzstoffe

Cheers
Beer-Dog


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:27  

Zitat von marvin, am 28.4.2009 um 19:15
Werde dieses Jahr endlich mal ein Holunderbier (Weizen) machen.

Gruß

Marvin


Hab dieses Wochenende meinem Weizenbock spontan Holunderblütensirup zugesetzt. Muss sagen schmeckte super!

Vor dem Hanfbierbrauen rate ich allen, zuerst mal eine Flasche Hanfbier zu kaufen und zu testen. Wir haben zwei Brauereien in der Umgebung die ein Hanfbier brauen, meines war besser, aber keines sagte mir zu :exclam:
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:34  
Duplex:
hab vor Jahren mal ein Hanfbräu getestet und zwar in Konstanz im Brauhaus "Joh. Albrecht" (Brauhaustipp!!) u. das war so lecker, dass ich mir viel Zeit gelassen hab zum verkosten :D

danach bin ich sehlig durch die Altstadt zu meiner Schlafstätte im Konstanzer Hafen getorkelt mit ordentlich Seegang..

Grüße

Marvin


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:45  

Zitat von marvin, am 28.4.2009 um 19:34
Duplex:
hab vor Jahren mal ein Hanfbräu getestet und zwar in Konstanz im Brauhaus "Joh. Albrecht" (Brauhaustipp!!) u. das war so lecker, dass ich mir viel Zeit gelassen hab zum verkosten :D

danach bin ich sehlig durch die Altstadt zu meiner Schlafstätte im Konstanzer Hafen getorkelt mit ordentlich Seegang..

Grüße

Marvin


Passt ist gleich hinter der Grenze ;) Geh mal in den nächsten Wochen vorbei :thumbup:
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2009 um 19:47  
Hanfbräu hat der aber nicht immer, glaube das ist so ein Saison-Bier.
Lohnt sich aber trotzdem, Richtung Toiletten sieht man dann auch in den Gärkeller.

Gruß

Marvin


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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 00:01  
bier rauchen - cool :puzz: ;) :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 14:42  
Die Locherbrauerei in Appenzell hat auch ein Hanfbier im Sortiment.
Mir hats gar nicht geschmeckt, viel zu grasig irgendwie.

Wenn ich "high" werden will, dann lieber 2 Aventinus zum Mittagessen :hallucine: (hihi)

Frank
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 14:56  
Ja hab das auch probiert. Biere der Locherbrauerei sind allgemein sehr unterschiedlich zu bewerten.

Zwar gehört Quöllfrösch zu meinen Lieblingsbieren, und die meisten Biervariationen der Marke sind wirklich gut, doch sind die Spezialbiere (welche unter anderem Namen verkauft werden) sind oft mit Konzentratzusätzen gemacht. Da fehlt mir etwas das urchige am Brauen :thumbdown:
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 16:11  
ALSO, eines der ziele dieses jahr ist auch bei mir ein hanfbier.

das beste hanfbier bis jetzt war von der brauerei boxer in lausanne/schweiz, leider gibt es dies nicht mehr (sehr erdiger geschmack)
die restlichen hanfbiere: locher, wädi-brauerei, canabia, sind nicht's spezielles

ich habe bis jetzt 3 rezepte für hanfbier in meiner sammlung, mit absolut unterschiedlichen mengenangabe:
rezept hanfburg für 20l 50-100g blüten, kein hopfen
uelus-homebrew für 20l 40g hopfen 3.3% alpha + 100g blüten
keltenbier für 20l, 25g hopfen 5-8% alpha + 25g blüten

sehr unterschiedliche mengenangaben, da ich aber ein reines hanfbier herstellen will werden es wahrscheinlich für 20l ca 75g (50-100g hanfburgrezept) hanf (blüten) sein


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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 18:02  
Hallo vade,

eine Hopfung halte ich bei einem Hanfbräu für ein Muss, sonst wird das nicht sehr bierähnlich.
Hanf bringt keine Bittere u. somit kein Kontrast zum Restextrakt.
Wie gesagt hab ich weniger wie 20g Hanfspitzen auf 20 Liter Bier gemacht u. hab das Hanfaroma sehr deutlich geschmeckt u. gerochen.
100g zu geben würde ich mir gut überlegen, ich würde vermuten das wird zu heftig.

Gruß

Marvin


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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 18:49  
Hallo

Hanghofer Rezept:

8.0 kg PiMa
1.7 kg Weizenmalz
0.3 kg Sauermalz

Guss:
34 L HG, 37 L NG

Kesselinfusion:
HG auf 61°C, einmaischen => 42 L, 57°C, 10 min
61-63°C, 45 min
70-72°C, 45 min
Abmaischen 78°C

Hopfung:
30 g Bitterhopfung 10% alpha, nach Würzebruch 70 min kochen
50 g Tettnanger 4.4 % alpha, 20 min kochen
40 g Hanfspitzen 10 min mitkochen + 10 min ziehen lassen.

56 L, 12°P, bei 70% SHA

Hefe: WYEAST Scottish Ale #1728 oder Kölsch #2565 oder Irish Ale #1084, 16-18°C
Nach Endvergärung mit 5 g/L Zicker aufcarbonisieren.

Die Kölsch-Hefe würde ich persönlich nicht nehmen: zu lahm und zu trüb. Eher noch die S-04.

Hatte mal ein Wädi Hanf Bräu. Der Potgeschmack im Bier hat mir nicht so gefallen. Er war sehr deutlich herauzuschmecken.

Cheers
Beer-Dog


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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 19:05  
Meine Zivizeit ist zwar schon lange her, aber wenn ich es von meinem Zimmernachbarn mit dem grünen Daumen noch richtig in Erinnerung hab, ist die Trocknung von Hanfblüten ein Thema für sich.
Man muss es irgend wie hinbekommen, dass das Chlorophyl abgebaut wird, sonst schmeckt es nach getrocknetem Heu.
Keine Ahnung, wie man so was richtig macht.
Will blos damit sagen, dass es mit vom Faserhanffeld gerupften im Backofen getrockneten Hanfspitzen sicher kein gewünschtes Ergebnis im Bier gibt.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2009 um 13:23  
Hallo Wolfgang

Nee Du, hab ich auch nicht vor.
Da gibt es noch viele andere Biere, die ich vorher noch brauen möchte:
Irish Stout, dunkle und helle Weizen, Weizendoppelbock, Honigbier, Märzen, IPA, Trappist etc.

Cheers
Beer-Dog


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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2009 um 14:16  
wie gesagt, das hanfbier von boxer fand ich am besten, es hatte keinen "canabis"-geschmack sondern roch eher nach "feuchter erde" was auch zum beispiel der geschmack der canabislutscher ist.



ich will kein hanfbier welches nach "canabis" schmeckt, sondern ein bier welches anstelle des hopfen hanf enthält.

dieses wocheende findet in basel die cana trade statt, dies ist eine internationale hanfmesse welche zum 9 mal statt findet, ich gehe vorbei und betreibe feldforschung.


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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2009 um 14:22  
ALSO, ich war an der messe. 50% der stände haben sich mit beleuchtungseinrichtungen, grow-zelten, dünger etc beschäftigt. 25% verkauften hilfsmittel zum rauchen (bong, pfeiffen , vaporisatoren).
ausserdem gab es noch buchstände, händler mit t-shirt, und 1 weinbauer der wein mit hanf herstellt, dieser war für mich nur insofern interessant dass ich dort wahrscheinlich hanfblüten für mein bier beziehen kann.

an der bar gab es cannabia welches aber in meinen augen praktisch keinen hanfgeschmack entwickelt, und turn welches in der schweiz bei der falken brauerei hergestellt wird, diese bier hatte ganz fein den "erdigen" cannabisgeschmak.




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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2009 um 16:18  
Ist das Ettikett wirklich so billig wie es auf dem Foto scheint? Zumindest der Deckel ist ja nicht von schlechten Eltern...
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