Newbie Beiträge: 6 Registriert: 22.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2009 um 23:13 |
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Hallo liebe Hobbybrauer.
Ich stehe vor der Aufgabe, eine Facharbeit (Jgst. 12) über das Thema Bier
zu schreiben.
Ich habe mir als praktischen Teil überlegt, selber Bier zu brauen und
jedwege Vorgänge zu dokumentieren, jedoch mangelt es mir gar an
grundlegenden Kenntnissen zur Herstellung.
Ich habe auf dieser Hobbybrauerseite eine mir recht nützlich vorkommende
Beschreibung eines solchen Versuchs finden können.
Zitat: | Unsere Erlebnisse mit
dem ersten Bier habt Ihr ja schon gelesen. Hier kommt das Rezept dazu, so
wie wir es damals in einer Mailbox gefunden haben, aber in etwas verkürzter
Form.
Diese Anleitung soll Dich in die Lage versetzen, einige Liter Bier für den
eigenen Verzehr nach dem Maischeverfahren zu brauen. Die Brauen bedarf
einiger Stunden Zeit. Besorg Dir also rechtzeitig einen Kasten Deines
Lieblingsbieres: brauen macht durstig. Stell Dir anhand der Geräte- und
Zutatenliste alles zusammen, und kontrolliere nochmals alles auf
Vollständigkeit. Wenn Dir z.B. das Jod an der richtigen Stelle im
Brauprozeß fehlt, oder Du vielleicht ein Thermometer mit ungünstigem
Meßbereich hast, kann alles schief gehen. Die benötigten Geräte zum Brauen:
ein großer Kochtopf mit ca. 25l Inhalt
ein großer Kochlöffel
ein Thermometer mit Meßbereich -10 - 110 Grad Celsius
ein großer Plastikeimer als Gärgefäß
eine neue Stoffwindel oder ein grobes Leintuch zum Filtern
ein kleinerer Topf zum Auskochen des Filtertuches und für
die Heißwasserbereitung
ein Meßbecher (1l)
eine Gießkanne
eine Bierspindel (nicht unbedingt nötig)
etwas Jod (zur Verzuckerungsprobe)
einen Eierbecher oder eine Untertasse
eine möglichst genaue Waage (Briefwaage evtl.)
verschließbare Flaschen oder ein Faß
Schlauchmaterial zum Abziehen
ein Trichter
wenn kein Schrot zu besorgen ist: Kaffeemühle
eine Kladde als "Sudbuch", um den Verlauf des Brauvorgangs und Experimente
festzuhalten
Die benötigten Zutaten zum Brauen:
Wasser in ausreichender Menge (Leitungswasser)
Malzschrot 5 kg
Hopfenpellets 40 g
obergärige Bierhefe 1/2 Liter bzw. 1 Tüte
Vorbereitung zum Brauen: Wenn Du kein geschrotetes Malz bekommen konntest,
musst Du das Malz jetzt zu Schrot verarbeiten. Hierzu eignet sich eine
Kaffeemühle oder eine Küchenmaschine. Wichtig ist: Man sollte eine
möglichst grobe Einstellung wählen. Das Schrot soll kein Kornmehl werden,
sondern möglichst aus den Bestandteilen Fein-, Grobgrieß und Spelzen (das
sind die Körnerschalen) bestehen. Die Spelzen haben später beim "Abläutern"
die Aufgabe, eine natürliche Filterschicht zu bilden. Wenn Du das Malz
gänzlich zu Mehl zermahlt, tritt dieser Effekt nicht ein, und Du bekommst
beim Abläutern Schwierigkeiten. Das Brauwasser muß vortemperiert werden,
bevor das Einmaischen beginnen kann.
Bring die gesamte Wassermenge (20l) auf eine Temperatur von 50 Grad
Celsius.
Jetzt rühr die 5 kg Schrot klumpenfrei in das temperierte Brauwasser.
Die Temperatur von 50 Grad Celsius muß jetzt 30 Minuten lang lang gehalten
werden. Dies ist die Eiweißrast. Bei dieser Temperatur werden die Eiweisse
(Protease) im Schrot durch Enzyme aufgespalten. Wichtig ist häufiges
Durchrühren und exakte Temperaturmessung. Bedenken Sie immer, daß die
Maische unten im Topf heißer ist als in den oberen Lagen. In Brauereien ist
beim "Einmaischen" ständig ein Rührwerk in Betrieb.
Jetzt muß die Temperatur auf 63 Grad Celsius erhöht und für 60 Minuten
gehalten werden. Bei dieser ersten Verzuckerungsrast wird Stärke in
Doppelzucker (Disaccaride) zerlegt. Achten Sie auf die genaue Einhaltung
der Temperatur!
Es folgt die zweite Verzuckerungsrast: Die Maische muß auf 73 Grad Celsius
erwärmt werden. Diese Temperatur muß auch 60 Minuten beibehalten werden.
Es folgt nun die erste Überprüfung, ob Du gut gearbeitet hast: Die
Jodprobe. Wir überprüfen, ob die Stärke in Zucker umgewandelt wurde: Hierzu
entnimm Deiner Maische einige Tropfen und träufeln diese auf eine
Untertasse oder in einen weißen Eierbecher. Dazu gibt man einen Tropfen
Jod. Färbt das Jod sich nicht weiter, so ist die Stärke abgebaut. Alles ist
OK. Es geht weiter mit Schritt 7. Zeigt das Jod eine lila-blau-Färbung,
musst Du die Temperatur von 73 Grad Celsius noch einige Minuten
beibehalten.
Erhöhe die Temperatur vorsichtig bis 78 Grad Celsius. Ständiges Rühren und
ständige Kontrolle der Temperatur ist sehr wichtig.
Als Abläutergefäß nehmen Sie den großen Plastikeimer, der gut ausgewaschen
sein muß (er braucht nicht steril zu sein). Über diesen Eimer legen die
ausgekochte Windel und befestigen es am Rand. Achtung: In die Mulde muß das
ganze nasse Schrot (Treber) passen. Unterschätzt bei der Befestigung nicht
das Gewicht der Treber! Eine Befestigung mit Wäscheklammern kann zu schwach
sein. Kipp nun Deine Maische (vorher umrühren) auf das Leintuch. Lass dem
Filtrat (="Würze") ruhig genug Zeit. Das Abläutern kann durchaus eine
weitere Stunde in Anspruch nehmen. Wenn die Würze sehr langsam fließt,
kannst Du den "Treberkuchen" vorsichtig mit dem Rührlöffel "aufhacken".
Achtung! Nicht das Filtertuch beschädigen! Ist Deine Würze (die
"Vorderwürze") aus dem Einmaischgefäß abgeläutert, muss Du, um die
Zuckerbestandteile der Treber gänzlich auszuwaschen, noch einen "Nachguß"
auf die Treber schütten. Hierzu erwärm Wasser auf 78 Grad Celsius (ca. 4l)
und waschen die Treber aus, indem Du das heiße Wasser mit der Gießkanne
über den Treberkuchen rieseln lässt. Semi-Profis spindeln hier ihre Würze,
und entscheiden nach dem Spindelwert, ob sie noch einen Nachguß über die
Treber geben, oder ob ihnen ihre ZuckerKonzentration (="Stammwürze")
reicht. Beachte hierbei die Anleitung zur Bierspindel. Die gewonnene Würze
sollte einen Stammwürzegehalt von ca 12% aufweisen. Damit ist das Abläutern
beendet. Die Treber können auf den Kompost oder an Haustiere verfüttert
werden.
Spül nun Deinen Topf aus, so daß keine Treber mehr in ihm sind, und schütte
die Würze aus dem Abläutergefäß in den Topf zurück. Erhitzen Sie die Würze,
bis daß sie leicht wallend kocht.
Miss 40g Hopfen ab und gib diesen 10 Minuten nach erreichen der
Kochtemperatur (100 Grad) zur Würze. Lass die Würze 60 Minuten lang kochen.
Trauer dem "Kochschwund", also der verdampften Würze nicht nach, das
Eindampfen macht Dein Bier erst richtig "kräftig". Du solltest ca 6% der
Gesamtwürzemenge eindampfen. In der Zwischenzeit sterilisiere Deinen
Plastikeimer, und koch das Filtertuch aus.
Nach der Würzekochung ist ein zweiter Filtrations-Prozess notwendig. Die
Heißtrub-Abscheidung. Wie gehen genauso vor, wie bei dem Abläuter-Vorgang,
nur muß man bedenken, daß jetzt alle Geräte, mit denen unsere Würze in
Berührung kommt, peinlichst sauber (also steril) sein müssen, um
Infektionen mit bierschädlichen Bakterien auszuschließen. Der Plastikeimer
muß also desinfiziert und sterilisiert sein, das Filtertuch muß ausgekocht
sein und Sie müssen schnell und präzise arbeiten. Also: Die Würze wird noch
einmal filtriert: Schütt die gekochte Würze über das Filtertuch in das
Gärgefäß (Plastikeimer).
Jetzt verschließ den Plastikeimer und stell ihn an einen kalten Ort zum
Abkühlen. Das Abkühlen kann einen Tag dauern.
Die Anstelltemperatur für obergärige Hefen liegt bei 19 Grad Celsius. Die
Würze darf auf keinem Fall wärmer sein. Hastiges arbeiten macht die
bisherige Arbeit zunichte!
Gib, wenn das Bier eine Temperatur von 19 Grad erreicht hat, 1/2 l Hefe
hinzu.
Das war es soweit. Jetzt fehlt noch die Gährung und das Abfüllen und
Lagern. Wie das funktioniert, habe ich bereits im Artikel über das
Extraktbrauen beschrieben. |
Zuerst ein mal die Frage: Mir steht kein 20l. fassender Topf zur Verfügung,
ist es möglich die angegebenen Materialien durch 4 zu teilen um somit mit
einem 5l. fassenden Topf arbeiten zu können? Sonst müsste ich mal in einer
Gastronomie in der Nähe nachfragen, aber das wäre offengestanden eine
ziemlich unangenehme Sache. Wäre also dankbar, wenn jemand meine doch etwas
vage Theorie zu bestätigen wüsste.
Außerdem würde ich - da ich den Artikel über das Extraktbrauen mittels der
Suchfunktion nicht ausmachen könnte- gerne wissen, wie lange ich das Bier
genau gären lassen muss bzw. wie lange es anschließend gelagert werden
soll?
Ich hoffe, das ließe sich bis zum 13. März irgendwie hinbekommen.
Ganz besonders nett wäre natürlich, wenn mir jemand noch sagen könnte,
welches Bier ich damit genau erhalten würde?
Ich wäre euch wirklich (!) überaus verbunden, wenn mir jemand meine
zahlreichen Fragen beantworten könnte.
Danke schonmal im Voraus
MfG Gina Hölzel
//EDIT: Habe gerade auf der Seite
http://www.alkoblog.de/index.php/34/selber-brauen-in-zehn-s
chritten-zum-eigenen-bier.html
von der Möglichkeit des Extraktbrauens erfahren, würdet ihr mir das
vielleicht eher empfehlen?
Ich bin mir nur gerade nicht sicher, ob das meiner Biologielehrerin genügen
wird? Mhh.
[Editiert am 22.1.2009 um 23:21 von GinaHoelzel]
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2009 um 09:20 |
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Hallo Gina!
Du kannst natürlich die Mengen auf Deine Topfgröße "runterskalieren".
Im 5l Topf (wenn bei 5l randvoll) wirst Du evt. nur 4l Würze kochen können
und im Endeffekt wohl 3l oder weniger Ausschlagwürze bekommen.
Dafür wäre die relativ kleine Maischemenge mit der beschriebenen
Windelmethode wohl noch leichter zu handhaben, als eine ausgewachsene 5kg
Schüttung.
Ein Spindel würde ich in jedem Fall empfehlen, dann könntest Du noch über
den täglichen Gärungsfortschritt berichten, wenn die Spindel direkt in der
Gärung hängt.
Wäre vielleicht interessant, die Kurve der Dichtewerte über die Zeit
aufzutragen.
Ob Maische- oder Extraktverfahren hängt halt davon ab, über was Deine
Facharbeit konkret(er) gehen soll.
Beim im Link beschriebenen Extraktverfahren (mit vorgehopftem Extrakt)
bleibt von der ganzen Bierherstellung noch die Vergärung übrig.
Dafür brauchst Du die Geschichte dann eigentlich gar nicht zu kochen, die
Größenbeschränkung wäre dann Dein Gärgefäß.
Bei ungehopftem Extrakt mit Hopfenkochen hättest Du noch die Isomerisierung
der α-Säuren im Hopfen mit dabei.
Und beim "vollen Programm" kannst Du noch über den enzymatischen
Stärkeabbau zu verschiedenen Zuckerarten schreiben.
...nebst weiteren Enzymen.
Zur (Zeit)Planung:
- eigentlich müßtest Du Dein Brauvorhaben beim Zoll anmelden
- Würzebereitung bis zum Anstellen der Hefe: 1 Tag
- Hauptgärung (obergärig) bis 1 Woche
- Nachgärung mit Speise in der Flasche: bis 10 Tage
- Reifung in der Kühlung: normalerweise ab 3 Wochen gut trinkbar
Gutes Gelingen!
Uwe ____________________
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 164 Registriert: 19.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 10:12 |
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Hallo!
Nein, das würde ich nicht empfehlen. Dadurch fallen ein paar sehr
Interessante Punkte weg. Es ist auch sehr interessant mal die richtigen
Rohstoffe zu sehen! Du wirst die Arbeit ja bestimmt auch präsentieren. Ich
habe beim ersten Mal nicht schlecht gestaunt: "Was, DAS ist Malz? Das habe
ich mir immer völlig anders vorgestellt!"
Eine Spindel hat Deine Schule bestimmt, dann müsstest Du keine kaufen.
Grüße
Tobi ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß!“ (K) ALL RITES REVERSED
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 10:16 |
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Oh, eine Frau die Bier brauen will sehr schön
Mir ist aufgefallen, dass im Rezept nur steht "Malzschrot".
Ich würde dir Empfehlen, in den einschlägigen Hobbybrauershops (siehe
"Web-Links" auf der linken Seite) ein sogenanntes "Malzpaket" zu
bestellen.
zB:
http://selbstbrauen.de/csc_articles.php?VID=30QoMZX6fKZZ3rW
K&saSearch[category]=Bierpakete
EXTRAKT heisst, dass du sozusagen einen Sirup bekommst, den du mit Wasser
verdünnst und dann ggF noch hopfen musst. Ist die einfache, aber
uninteressantere Methode.
MALZ bedeutet, dass du tatsächlich die gesamten enzymatischen
Umwandlungsprozesse durchlaufen musst - wäre also vermutlich für die
Facharbeit viel interessanter!
Wenn du dich vorher etwas in die Materie einlesen möchtest, empfehle ich
dir dieses Buch:
http://www.amazon.de/Bier-selbst-gebraut-Rezepten-Sorten/dp
/3895335509
Es gibt noch viele andere, aber ich finde dass es für die Praxis für den
Anfänger am übersichtlichsten ist.
In den von mir verlinkten Bierpaketen befindet sich alles, was du brauchst,
abgesehen von den Werkzeugen (Kessel, Gärgefäss etc).
Ich empfehle dir folgendes Paket:
(Malz) Obergäriges Helles
Obergärig, weil es einfacher und schneller herzustellen ist und hell, weil
die meisten Leute das bei Bier so gewöhnt sind.
Außerdem ist dieses Bier relativ "Pflegeleicht".
Viel Glück!
[Editiert am 23.1.2009 um 10:22 von azmo]
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 11:43 |
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Willkommen im Club!
Aus welcher Ecke kommst du? Vielleicht kannst ja mal einem Hobbybrauer über
die Schulter schauen? Ich hatte im vorigen Jahr Besuch einer 18 jährigen
Schülerin, die wie Du, eine Arbeit über Bier brauen schreiben wollte. Sie
hat aufgepasst und nun braut sie ihr eigenes Bier. Über die 1+ als Note
brauchen wir nicht näher eingehen, oder?
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si
d=1255
[Editiert am 23.1.2009 um 11:50 von frikadellenschmied]
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 22.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 14:17 |
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Vielen Dank für eure gut brauchbaren Antworten.
Ich werde mithilfe eurer Tipps mal das Maischverfahren ausprobieren, da das
Extraktverfahren wohl wirklich ziemlich uninteressant und für die
ablaufenden enzymatischen Vorgänge recht irrelevant ist.
Ich könnte das natürlich sofort selbst versuchen,
aber es wäre -um mal auf ''Frikadelleschmied''s Vorschlag
zurückzukommen- natürlich einfacher, wenn sich ein nahangesiedelter
Hobbybrauer dazu bereit erklären würde, mich ein bisschen in diesen
Maischvorgang einzuführen.
Ich komme aus dem Großraum Köln - Düsseldorf, kleinere Fahrten wären für
mich auch kein Problem. Ich wäre dann auch bereit das irgendwie zu
honorieren.
Mir geht es hauptsächlich darum, einen kleinen Einblick in die sichtbaren
Vorgänge zu gewinnen und möglichst auch noch ein paar Bilder knipsen, die
meine Facharbeit dann illustrieren sollten.
Wäre wirklich klasse, wenn sich da jemand finden würde.
MfG Gina Hölzel
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 14:44 |
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Ja dann mail mich an: die-hobbybrauer@web.de
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 18:39 |
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Geht doch!
Gina wird bei uns brauen und hoffentlich (eigentlich ist es ja sicher!) mit
Bestnote abschliessen.
Wir werden berichten! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 19:46 |
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Hallo Gina und Frika,
ich wünsch Euch einen guten Sud und (beiden) die Bestnote.
Grüße aus Thüringen von Thomas
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2009 um 23:26 |
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Jo, viel Glück und Grüsse aus Bremen!
Berichtet mal bitte ____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 24.1.2009 um 12:46 |
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Hallo,
von mir auch viel Glück!! Naja frika bei dir muss ich mir da keine sorgen
machen, dass das nicht glatt läuft... du VOXBrauer
Grüße aus Lauf (i.d. Nähe von Nürnberg)
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Senior Member Beiträge: 164 Registriert: 19.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 08:40 |
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Hallo!
Berichten?
Ich denke die kriegen wir zum Korrekturlesen???
Grüße ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß!“ (K) ALL RITES REVERSED
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 22.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2009 um 17:53 |
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Dauert noch ein bisschen..aber stelle ich euch dann gerne zur Verfügung
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2009 um 17:06 |
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Es ist vollbracht!
Gina kam wie be/versprochen zum Brautermin. Sie ahnte noch nicht, was auf
sie zukommen sollte! Sicherlich hat sie heute noch Muskelkater! Lassen wir Bilder sprechen.
.. und hier wird der frische Sud direkt nach dem Hopfenkochen probiert
..... brrrrrrr
In 8 Wochen werden wir Gina nochmals zu uns bitten und "unser" Werk
verkosten!
[Editiert am 27.4.2017 um 12:09 von tauroplu]
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 15.2.2009 um 17:26 |
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Hallo frika,
ich hätte doch vorbeischauen sollen
ihr hattet sicherlich spaß beim brauen.. naja ich muss abwarten, bis der
senkboden in meinen Bottich riengebaut wird..
Mfg Julian
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2009 um 09:34 |
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Wenn Gina mal ihren Mailspeicher aufräumen würde, könnte ich ihr auch
antworten! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 27.3.2009 um 13:14 |
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glückwunsch dazu, aber ich habe da mal ne frage.. am anfang wurde erwähnt,
das brauvorhaben beim zoll anzumelden, wieso das? es ist nur eine kleine
menge, das würde ich gerne wissen..
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2009 um 13:18 |
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Hi,
tja, der Gesetzgeber will es so: JEDER Sud ist vorher beim HZA anzumelden,
unabhängig davon, wieviel L gebraut werden. Bis 200 l wird jeder
Hobbybrauer von der Biersteuer befreit. Trotzdem muß er die Sude anmelden.
Das wird von HZA zu HZA unterschiedlich gehandhabt. Ich brauche nur
einmalig pro Jahr anzumelden und zu versichern, daß ich im laufenden Jahr
nicht mehr als 200 L braue. Andere müssen JEDEN einzelnen Sud anmelden.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2009 um 13:20 |
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Hallo Koe1l4e,
Du bist lt. Biersteuergesetz dazu verpflichtet, jeden Sud beim zusändigen
Zollamt anzumelden . Du darfst bis zu 200Litern pro Jahr
Steuerfrei brauen, danach mussst Du für jeden Liter steuern zahlen. Ist
zwar Absurd, aber ist halt so ...
Ob sich alle dran halten
Gruß Guido
[Editiert am 27.3.2009 um 13:20 von gschwar]
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 23.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 27.3.2009 um 14:37 |
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Hallo zusammen,
ich muß in Köln auch jeden Sud anmelden und zwar laut Schreiben vom
Hauptzollamt min. 3 Tage vorher.
desweiteren habe ich Aufzeichnungen über den Brautag, die Braustoffmengen,
und die hergestellten Biermengen zu führen.
weiter heißt es:
Alle im Zusammenhang mit der Herstellung anfallenden Unterlagen bitte ich
in einem Belegheft zu sammeln.
Gruß
Frank
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2009 um 14:42 |
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Hallo
Naja, so verschafft sich der Staat wenigstens Arbeitsplätze.
Gruss aus der Schweiz, wo sowas zum Glück nicht nötig ist.
Cheers
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2009 um 16:00 |
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RICHTIG, und ausserdem ist die
freimenge 400 liter, wenn das kein grund ist in die schweiz zu ziehen ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2009 um 16:22 |
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...zu den Indianern.
____________________ Wieso ist der Küchenboden so klebrig...?
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2009 um 18:43 |
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Hallo zusammen,
habe mich damals kurz mit der Eidg. Oberzolldirektion für Tabak und
Biersteuer ( Schweiz ) und Verbindung gesetzt und seitdem bin ich eine
offiziell registrierte Hausbrauerei. 400l sind frei und da ich von den
Steuerrabetten für klein Brauereien profitiere wird erst ab ca. 1000-1200l
gebrauten Bier abgerechnet... Muss dazu 4 mal im Jahr meine Biersteuer
anmelden und das wars.
Und man wird sogar überall eingetragen, habe mich soeben in vades swiss
beer guide gefunden hehe.
mfg
Beny
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Antwort 23 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 22.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2009 um 10:46 |
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Soo, mal wieder zurück zum eigentlich Thema!
Ich habe die Facharbeit nun fertiggestellt und bereits abgegeben, aber ich
dachte, vielleicht interessiert der ein oder andere sich dafür, was dabei
herumgekommen ist.
Dazu muss man sagen, dass ich ohne die enorme Hilfsbereitschaft von
frikadellenschmied und seinem Helfer Ralf wirklich nie dorthin gekommen
wäre, wo ich jetzt mit meiner Facharbeit bin.
Insofern auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank, sowohl für die
Gastfreundlichkeit, das nette Frühstück als auch für die spannende und
höchst-informative Einführung in den Brauvorgang Bier!
Ich bekomm es gerade leider nicht hin, die Facharbeit komplett hochzuladen,
hier aber schonmal eine kleine, leider schwer lesbare Vorschau! Wer mehr
sehen möchte, kann sich per E-Mail bei mir melden!
Deckblatt und Inhaltsverzeichnis
Gärung (Auszug)
Vielen Dank nochmals, falls jemand einen Tipp hat, wie ich die Facharbeit
(.odt-Format) hochladen kann, immer her damit
Liebste Grüße
Gina
[Editiert am 17.4.2009 um 10:47 von GinaHoelzel]
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Antwort 24 |
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