Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2014 um 16:58 |
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Waren die ersten Links die ich binnen einer Minute gefunden habe. Gibt da
auch noch mehr, wollte nur darauf hinweisen, dass es dazu schon genügend
Threads gibt. Aber um deine Frage zu beantworten, es wird genügend Hefe in
der Schwebe sein, sodass du keine weitere mehr beizumengen hast.
Nicht falsch verstehen.
lg P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 1000 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 28.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2014 um 12:30 |
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Hallo,
kurze Frage zu Flüssighefen wie Wyeast: könnte man, sofern man die nötige
Alt-Würze für die Biersorte nicht hat, einen Hefestarter mit
Traubenzuckerlösung machen? Im Gegensatz zum Starten mit
Malzbier/Malzextrakt sollte sich damit die Gefahr einer
Geschmacksveränderung durch unbekannte Zusatzstoffe doch vermeiden
lassen?
Hintergrund: ich möchte das beim nächsten Brauen nämlich 1 Päckchen Wyeast
für etwa 30L Anstellmenge verwenden und daher die Hefe vorab schon etwas
vermehren. Oder soll ich doch einfach zwei Päckchen nehmen und auf den
Starter verzichten?
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Antwort 1001 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2014 um 16:53 |
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Nur Traubenucker reicht nicht, Hefe braucht viel mehr zum Leben.
Daher das Malzbier, da ist alles drin, Aminosäuren,Zink, usw...
Ich hab das Malzbier noch nie im fertigen Bier geschmeckt, aber sonst nimm
halt Würze oder Trockenmalzextrakt.
Stefan
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Antwort 1002 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 14.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 10:09 |
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Antwort 1003 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 11:11 |
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Hobbybrauern der Vergärungsgrad in
erster Linie von der Hefe (Sorte) und dem Hefemanagement abhängt. Wichtig
sind: Anstellmenge, belüftung und Temperatur.
Natürlich kann man auch durch die Schüttung am EVg drehen, das kommt jetzt
aber bei Dir nicht mehr in Frage.
bei modernen Malzen kann man fast Maischen wie man möchte, es kommt immer
etwas vergärbares dabei raus. Ein Beispiel dafür ist wohl die Ami-Methode
einer einzigen Kombirast. Ich habe von extremen Versuchen gehört, wo nur
eine einzige Rast mit 20 min gefahren wurde und das Bier wurde nicht - wie
erwartet - Zuckersüß.
Ich lege keinen großen Wert mehr auf exakte Zeiten beim Maischen. Ich habe
z.B. mal ein trockenes Bier produzieren wollen und 90 min bei 63°C
gerastet. Der EVG war geringer als bei einem ähnlichen Bier mit 45min
Kombirast bei 67°C.
Der Unterschied? Die Hefe und das Hefemanegement.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 1004 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 14.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 12:54 |
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Danke für die Antwort!
Hättest du noch einen Tip bezüglich des Hefemanagments?
Ich kann mir da nicht viel drunter vorstellen.
Als Hefe habe ich die WL 005 genommen, die einen scheinbaren Vergärungsgrad
von 67 bis 74 % hat.
Wie könnte ich das denn noch in meinem Sinne beeinflussen?
Beste Grüsse,
Micha
____________________ "Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu
bestellen" (Gerhard Polt)
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Antwort 1005 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 13:01 |
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Wenn das Thema noch nicht durch ist, bzw. für das nächste Mal, kann ich dir
die Windsor Ale empfehlen. Die ist sehr niedrigvergärend und läßt noch jede
Menge Zucker übrig.
Es ist aber nicht wirklich schlimm, was Dir da passiert ist - so trocken
wie ein Champagner wird das eher nicht.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 1006 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 14.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 13:06 |
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Hmm, ich hätte auch noch S-33 dagehabt,
wäre dann evtl die bessere Wahl gewesen.
Auf jeden Fall scheint da ja eurer Meinung nach auch ohne
zutun noch was trinkbares rumzukommen, da bin ich schonmal beruhigt.
War nicht sicher, da mir die Maltoserast eh schon etwas lang vorkam.
Ich lass es jetzt, wie es ist.
Gruss und dank,
Micha
____________________ "Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu
bestellen" (Gerhard Polt)
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Antwort 1007 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 13:24 |
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Bei S-33 oder der Windsor (sind die eigentlich identisch?) rate ich
dringend zu Irish Moss, wenn man nicht ewig türbe Hefesuppe trinken
will.
Und ein IPA darf schon auch mal ein wenig trockener sein.
Wegen 15 Minuten länger Maltoserast Panik bekommen ist allerdings wirklich
nicht angebracht.
Ich sehe die Rasterei mittleweile auch sehr entspannt und bin der
Überzeugung, dass Hobbybrauer deswegen so viel an den Rasten rumfummeln,
weil man da am einfachsten was manipulieren kann. Eine definierte
Gärführung zu realisieren ist um einiges aufwendiger (aber auch
effektiver).
Stefan
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Antwort 1008 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 13.5.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.3.2014 um 15:01 |
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Apropos Gärführung: Bei mir steht seit 5 Wochen eine India Pale LAGER im
konstant 12°C kalten Keller. Vergoren wird mit der 34/70. Wobei sich immer
weniger tut. Endvergärungsgrad noch lange nicht erreicht. Deswegen habe ich
den Gäreimer gestern ins 19°C warme Bad gestellt und möchte in 1 bis 2
Tagen abfüllen.
Welche Auswirkungen kann dieses "Wärmerstellen" für 2-3 Tage mit sich
bringen. Vielleicht hat schon jemand damit Erfahrungen gesammelt. Falls
nicht, kann ich Euch in einigen Wochen berichten...
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Antwort 1009 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2014 um 15:08 |
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Die Gärung wird vermutlich wieder anspringen und es werden ein paar Ester
entstehen.
In einem IPL schmeckst Du davon vermutlich nicht viel.
Und wann abgefüllt wird, entscheidest nicht Du sondern die Hefe
Stefan
[Editiert am 31.3.2014 um 15:12 von Boludo]
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Antwort 1010 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 19.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2014 um 19:30 |
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Was könnten das für braune Flecken sein? Hopfenharze? Und wenn nicht, was
dann? Ich kann mich nicht erinnern, dass die Hefe meiner letzten Sude so
ausgesehen hat.
Es handelt sich um die Wyeast 1318 London Pub Ale III.
Cheers
Don
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Antwort 1011 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2014 um 19:44 |
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Was ist das denn für ein Bild?
Geerntete Hefe oder was?
Ansonsten ganz klar Hopfenharze, würd ich sagen.
Stefan
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Antwort 1012 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 19.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2014 um 19:52 |
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Das ist der Bodensatz in meinem Gärfass.
Don
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Antwort 1013 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2014 um 19:56 |
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Sieht ok aus, find ich.
Stefan
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Antwort 1014 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 19.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2014 um 20:04 |
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Dann bin ich ja beruhigt, das Jungbier schmeckt auch ganz normal.
Danke!
Don
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Antwort 1015 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 14.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 10:31 |
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Guude,
eine Frage zum Stopfen:
Ich habe 30 Liter IPA gebraut (14° Plato),
die HG ist fast durch, und laut Rezept soll mit 80 g Simcoe und 45 g
Cascade gestopft werden.
Beim Nachforschen habe ich gelesen, das die 4 g pro Liter sehr viel sind,
aber auch, das die Stopfaromen sehr flüchtig sind.
Ende Juni/Anfang Juli ist mein Geburtstag, da solls getrunken werden.
Wie lange hält sich das Stopfaroma ungefähr?
Ist das dann eine akzeptable Menge, oder doch zu viel Stopfhopfen (ich
weiss, schwer zu sagen...)?
Ich habe im Freundeskreis schon Riedenburger Doldensud, Hopfenstopfer Comet
und Brew Dog Punk IPA
getestet, die alle gut bis sehr gut aufgenommen wurden, also ein bisschen
darfs schon zischen...
Braukunstkeller Amassi und Laguna z.B. waren uns aber zu derb.
Wäre dankbar für Tips!
Beste Grüsse,
Micha
____________________ "Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu
bestellen" (Gerhard Polt)
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Antwort 1016 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 11:02 |
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14P ist ein wenig dünn für ein IPA.
Bis Ende Juni bauen sich die Stopfaromen aber noch deutlich ab, da bist du
sehr früh dran.
Da schaden die 4g/L sicher nicht, ich würd sogar 5g/L nehmen
Ein IPA kann man eigentlich 4 Wochen nach Brautermin sehr gut trinken.
Stefan
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Antwort 1017 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 14.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 11:26 |
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Sind nach Rezept sogar nur 13,7 °, mir kams auch e weng wenig vor.
Dann mach ich die Stopfmenge etwas grosszügiger,
so 4 1/2 g, und lass den Hopfen lang drin.
Dank und Gruss,
Micha
____________________ "Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu
bestellen" (Gerhard Polt)
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Antwort 1018 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 11:29 |
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Ich würd den Hopfen nicht zu lang drin lassen, maximal 2 Wochen.
Das Simcoe IPA von Ferryman lag ewig auf dem Hopfen und war irgend wann gar
nicht mehr gut.
Stefan
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Antwort 1019 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 14.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 11:36 |
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Jo,
das wars, woran ich dachte,
ist ja auch verschiedentlich hier so empfohlen.
Halt n bissel Zeit schinden...
(ich dachte ja, IPAs gehören zu den Bieren, die lange lagern sollen, allein
schon der Historie wegen... )
Naja, wird schon!
Gruss und Dank,
Micha ____________________ "Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu
bestellen" (Gerhard Polt)
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Antwort 1020 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 10:05 |
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Hallo,
ich möchte morgen oder übermorgen ein Lemon Lager brauen.
Geplant war eigentlich UG mit der W34/70 in zweiter Führung. Der Starter
dafür steht schon im Keller. Da ist es allerdings wegen dem erstaunlich
warmen März doch mittlerweile etwa 15-16°C warm.
Jetzt habe ich zwei Optionen:
1) W34/70 bei höherer Temperatur - sie soll ja wohl auch für California
Common geeignet sein. Das ganze würde natürlich einige Fehltöne geben, was
vielleicht bei der Lemon Geschichte nicht so schlimm wäre, wie z. B. bei
einem Münchner Hell.
2) Zwei Päckchen S-04, die für den nächsten Sud gedacht sind liegen noch
bereit. Entweder dann bei Raumtemperatur, also 20°C oder bei
Kellertemperatur. Je nach dem wird das dann vielleicht zu Ester-lastig.
Was meint ihr, was passt besser? Wer hat schon Erfahrungen mit Option 1
oder 2?
Danke und Gruß
Simon ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 1021 |
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Member Beiträge: 91 Registriert: 24.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 15:34 |
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Ich bin grade Berufsbedingt (Studium seit ner Woche fertig, yeah) 3 Wochen
in der Region Würzburg.
Um genau zu sein, in Untereisenheim, was vermutlich kein Mensch kennt.
Ich war auch schon im Edeka in der Nähe (Volkach) und hab 14 verschiedene
Sorten regionales Bier geholt, die ich nach und nach probieren will. Man
merkt echt das man in Franken ist, wo es eine hohe Brauereidichte gibt.
Hat noch jemand einen heissen Tip was ich von hier unbedingt probiert haben
sollte?
Ich stehe sehr auf hopfige Biere, kann auch gerne schön herb sein, muss
aber nich. Das hopfenaroma ist mir wichtiger.
Aber auch falls jemand eine Sorte kennt die "man unbedingt probiert haben
muss", immer her damit. Am besten Tip wo es einen gut sortierten
Getränkemarkt gibt.
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Antwort 1022 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 13.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 16:00 |
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Mein Stichwort...
Edeka in Volkach ist schonmal eine gute Adresse, früher hätte ich auch
sofort noch den Rewe empfohlen. Mittlerweile ist der aber umgezogen und ich
konnte deren neues Getränkesortiment noch nicht beurteilen.
Brauereien in der Gegend wären zb. Krautheimer (Krautheim OT Volkach),
lässt sich auch gut mit dem Fahrrad erreichen -> in der Brauschänke ein
Kellerbier oder die kleine Bierprobe bestellen, das Weizen soll auch recht
beliebt sein.
Würzburger Hofbräu in Würzburg, Kauzen & Öchsner in Ochsenfurt, Weinig in
Gerolzhofen (die brauen aber meines Wissens nach nicht mehr selbst). In
Würzburg selbst gibts dann noch das Haus der 150 Biere / Papperla Pub, ist
allerdings eine Kneipe
War selbst noch nicht dort, hab allerdings schon von mehreren Leuten gehört
dass die Verkostung im BeerStore des HW-BrauereiService (Erbshausen) das
Geld wert sein sollen (9 € für 5 Biere, geführt von der ersten
Biersommelière Würzburgs). Umfang des Bier- und Equipmentangebots weiß ich
leider nicht. Falls du hinfährst würde ich mich über einen
Erfahrungsbericht freuen. Ich möchte auch irgendwann mal hingehen.
mfg Tomson
____________________ "Sir, we’re surrounded" - "Excellent, we can attack in any direction!"
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Antwort 1023 |
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Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2014 um 18:01 |
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Da ich für mein nächstes Bier kein leeres Fass mehr übrig habe,
habe ich mir ein Fass Bonaqua gekauft.
Bevor ich das so trinken muss, meine Frage:
Wäre Bonaqua als Brauwasser geeignet (Helles mit viel Hopfen)?
Hier ein Auszug aus den Inhaltsstoffen: Zitat: | Enthält unter anderem:
Wasser, Kohlensäure, Hydrogencarbonat 381 mg, Magnesium 28 mg, Calcium 68
mg, Natrium 180 mg, Chlorid 259 mg. |
____________________ Gruß Chris
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Antwort 1024 |
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