Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 09:58 |
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Hallo,
seit dem ZDF Beitrag "Hopfen und Malz verloren!" habe ich ein paar Kritiken
gelesen, dass es mit keiner Silbe erwähnt wurde, dass auch hier in
Deutschland eine immer größer werdende Gruppe entsteht die sich gegen den
Bier Mainstream stellt. Ich meine, dass man das auch hier im Forum bemerken
kann: in letzter Zeit konnten wir ziemlich viele Neulinge hier im Forum
begrüßen.
Irre ich mich da oder geht das anderen (vor allem den Veteranen )
genauso?
In diesem Sinne: Nochmal herzlich Willkommen an alle Neulinge und
Willkommen auf der guten Seite der Bierkultur!
Gruß
Marc ____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 10:04 |
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Zeit, eine Brauerei zu gründen!
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 10:18 |
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Naja, ich weiß nicht.
Es tut sich was und das ist natürlich sehr erfreulich.
Aber machen wir uns mal nichts vor, das ist weniger wie ein Tröpfchen auf
einen sehr heißen Berg und kein Vergleich zu dem, was in anderen Ländern
stattfindet.
Von einer Anti-Industriebier Bewegung würd ich da lange noch nicht
sprechen.
Aber immerhin.
Stefan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 10:22 |
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Habe ich vorher gesagt, es ist eine Grund Moment werr Mann MUSS denken über
kraft Bier in Deutschland. In der naschte zwei oder drei Jahre geht alles
richtig los hier. Du muss jetzt Entscheidung was DU kann machen.
I am like a craft brew spokeperson. You must now think how you can
influence this industry to further the progression of the craft brewing
industry here in Germany. Without people like us speaking about our love
for craft beer is like eating oatmeal everyday.
Diese ganze Thema kocht meine Blut! ich will kraft Brauer sein hier in
Deutschland, ABER ich glaube die Leute hier will kein kraft Brauerei WEIL
die Leute hat keine anung es gibst bessere bier.
Fur die Leute die wies nicht was über wir jetzt sprechen, sehen unten:
TV-Kritik: ZDFzoom – „Hopfen und Malz verloren!“
Jetzt sehen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1656374/ZDFzoom-
Hopfen-und-Malz-verloren%2521#/beitrag/video/1656374/ZDFzoom-Hopfen-und-Mal
z-verloren!
Jetzt Lesen:
http://www.lieblingsbier.de/2012/06/08/tv-kritik-zdfzoom-ho
pfen-und-malz-verloren/
[Editiert am 20.6.2012 um 10:32 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 10:35 |
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Danke Marc, für die nette Begrüßung, bin auch sehr neu :-)
Tolles Forum, war sehr erstaunt, wie schnell einem hier geholfen wird, hier
kann man sich wohlfühlen und man bekommt hier keine Antworten, die einen
auslachen, sondern hier wird ehrlich und kompetent geredet.
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:32 |
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Hi,
wie definiert sich eigentlich Craft Beer. Klar, übersetzen kann ich es
schon, aber beschreibt es eine bestimmte Herstellungsmethode oder einen
bestimmten Biertyp? Ich persönlich habe z.B. den Eindruck, dass der Begriff
in den Saaten synonym für IPA steht. Klärt mich mal auf.
VG, Markus
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:33 |
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Aber auch in anderen Laendern hat es sehr langsam angefangen. Ich denke ein
gutermIndikator das was passiert ist das sogar die Grossen mit all ihrer
Markforschung diesen Trend erkannt haben ( Braufaktum usw.)
Gruss
Jan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:36 |
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Zitat: | Hi,
wie definiert sich eigentlich Craft Beer. Klar, übersetzen kann ich es
schon, aber beschreibt es eine bestimmte Herstellungsmethode oder einen
bestimmten Biertyp? Ich persönlich habe z.B. den Eindruck, dass der Begriff
in den Saaten synonym für IPA steht. Klärt mich mal auf.
VG, Markus
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Nein, bei weitem nicht alle Craftbiere hier sind IPAs. Die aller, aller
meisten Craftbreweries die ich kenne haben zumindest auch Stout und Wit/
Weissbier und ein brown oder pale Ale. Ich wuerde mal schaetzen das
vielleicht 20% aller Craftbrews IPA sind.
Ich denke am besten erklaert man es mit ' handwerklich erzeugtem' Bier.
Gruss
Jan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:36 |
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"craft" ist Handwerk, "craft beer" also handwerklich hergestelltes Bier. Im
Gegensatz zu Industrieplörre.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:43 |
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Naja,
es tut sich was. Hier aus der HNA
Malsfeld / Baunatal. Die Hessische Löwenbier-Brauerei will
in Malsfeld (Schwalm-Eder-Kreis) für rund 100 000 Euro einen Kleinsud
für Spezialbiere bauen. Die zusätzliche Produktionsstätte soll laut
Brauereichef Frank Bettenhäuser über dem bestehenden Museum eingerichtet
werden. Malsfeld gehört zur Baunataler Hütt-Brauerei.
Hier gehts zun kompletten Artikel http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/spezialbier
e-kleinen-mengen-2351852.html
Leider sprechen die da von 5 Korn Bier und Hopfen wird nicht erwähnt
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:45 |
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Ok, verstehe. Aber es kann doch auch handwerklich hergestellte Biere geben,
die Plörre sind. Kommt es rein auf den Ausstoß und/oder die
Herstellungsmethode an?
VG, Markus
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:05 |
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Craft brewer
Craft brewer is a term coined by the American Brewers Association; it gives
a definition of "small, independent and traditional", with small defined as
an "annual production of 6 million barrels of beer or less", and beer
produced by a craft brewer being termed "craft beer".[21] The Brewers
Association further groups craft brewers as microbrewery: annual production
less than 15,000 US beer barrels (1,800,000 L); brewpub: sells 25% or more
of its beer on site; regional craft brewery: at least 50% of its volume is
all malt beers.[3] Of the 1,759 breweries in America, only 43 are not
defined as craft brewers, and 100 not defined as either a micro or
brewpub.[4]
Quelle http://en.wikipedia.org/wiki/Microbrewery#Craft_brewer<
br />
Craft Brewer ist ein Begriff, geprägt durch die American Brewer
Association; die Definition lautet in etwa "klein, unabhängig und
traditionell". Klein wird mit einem jährlichen Ausstoß von 6 Millionen
Barrel oder weniger (704.086.592 Liter !!!) definiert.
Ich denke hier für uns greift vielleicht auch eher der Begriff
"Microbrewery", da hier von einem Ausstoß von etwa 1.800.000 Litern geredet
wird.
VG
Chris ____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:17 |
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Danke, aber dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Für mich
persönlich ist die Auswahl an Bieren dieser kleinen, unabhängigen und
traditionellen Brauereien jetzt schon so groß, dass ich sie beinahe gar
nicht alle probieren kann.
Es kann doch nicht das Ziel sein so eine Art Klassenkampf gegen große
Brauereien zu führen UND versuchen, deren Kunden zu missionieren. Sollen
sie doch weiter deren Bier trinken. Wie schon gesagt: Für mich ist die
Auswahl schon ausreichend, ich freue mich aber über jeden Kleinen der dazu
kommt. Und jeder der Craft Beer brauen will soll es doch einfach tun, wer
hindert ihn daran?
VG, Markus
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:35 |
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Leute will es nicht jetzt kaufen, nicht genug Leute oder denken es schmeckt
eglich. Jetzt hilft Marketing.
Das ist jetzt die grosste Problem im Deutschland jetzt im Moment (in miene
meinung)
[Editiert am 20.6.2012 um 12:37 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:38 |
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Zitat von tazzyminator, am 20.6.2012 um
12:05 | Craft Brewer ist ein Begriff, geprägt
durch die American Brewer Association; die Definition lautet in etwa
"klein, unabhängig und traditionell". Klein wird mit einem jährlichen
Ausstoß von 6 Millionen Barrel oder weniger (704.086.592 Liter !!!)
definiert. |
Na toll. Nach dieser Definition wäre
selbst die größte deutsche Brauerei - Oettinger- ein craft
brewer.
Da zeigt sich wieder mal, drüben gelten andere Maßstäbe...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:43 |
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Es ist eine bissen andres hier in Deutschland. Deutschland muss erste alles
Erklärung.
In Amerika die kraft Brauerei gibt die Bier von Kalifornien bis New York,
weil hier in Deutschland die sind viele lokal Brauerei. Das heist die Bier
geht überall und nicht nur bei eine kleine Ort. Mit "word of mouth" ist
einfach in Amerika, aber hier nicht.
Kaufen alle die Kraft Bier im Getränke Markt ist auch nicht so einfach, in
geganteil ist überall im Amerika in jeder Kaufzentrum
[Editiert am 20.6.2012 um 12:45 von Birk]
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Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:43 |
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Zitat: | Leute will es nicht
jetzt kaufen, nicht genug Leute oder denken es schmeckt
eglich. |
Vielleicht schmeckt es aber ja wirklich
ekelig. Könnte doch sein. Wenn man versucht ein ekeliges Bier nur über
Marketing-Tricks zu verkaufen unterscheidet man sich doch nicht von den
Großen.
VG, Markus
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 12:57 |
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Was bringt es mir, wenn zwar jede Menge Gasthaus-und-Mikrobrauereien
aufmachen aber dann dieselbe schnell und lieblos hingewerkelte Soße wie
überall gebraut wird..? Ausagen wie "Zeit ist Geld" hört man sogar hier im
Forum..
Das bedeutet dann eben hauptsächlich P 11 gar im High Gravity, Hoch-Kurz
Verfahren, kurze Reifung...obwohl ich natürlich niemanden zu nahe treten
will und rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die andere Seite ist aber..genau das will der Konsument, weil er über Jahre
darauf trainiert und konditioniert wurde. Mit einem geschmackvollen Bier
abseits des Mainstream wissen viele nichts anzufangen.
Dabei könnte man auch mit den einheimischen tradionellen Bierstilen
wirklich fantastische Biere zaubern, die einst den Weltruhm des deutschen
Bieres begündeten. Aber hier kommt leider wieder "Zeit ist Geld" ins Spiel.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:02 |
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Flying,
ich kann dir nur zustimmen. Das Bier was ich heute braue hätte ich vor 2-3
Jahren weggeschüttet. Da muß man eben erst Geschmack für entwickeln...
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:06 |
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Das ist das Stichwort Missionierung: Muß man (jeder) wirklich? Oder tut man
es, wenn man will und Lust auf neue Erfahrung hat? Sollte man die vielen
glücklicher Industriebier-Trinker nich einfach in Ruhe ihrer Leidenschaft
frönen lassen?
VG, Markus
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:22 |
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Zitat von ggansde, am 20.6.2012 um
13:06 | Das ist das Stichwort Missionierung:
Muß man (jeder) wirklich? Oder tut man es, wenn man will und Lust auf neue
Erfahrung hat? Sollte man die vielen glücklicher Industriebier-Trinker nich
einfach in Ruhe ihrer Leidenschaft frönen lassen?
VG, Markus |
Ja, das ist ein heikles Thema.
Andererseits bedankt sich z.B. ein Freund von mir immer noch regelmäßig,
weil ich ihm gezeigt habe, wie viele spannende und interessante Biersorten
es auf der Welt gibt.
Ein anderer, der vorher nie Bier getrunken hat, weil es ihm zu langweilig
war, hat sich zu einem Hop Head entwickelt.
Warum soll man den Leuten nicht zeigen, was alles möglich ist, danach
können sie ja immer noch weiter ihr Pils weitertrinken und glücklich
sein.
Missionieren ist an sich etwas sehr Uangenehmes und man muss da schon etwas
aufpassen, sonst verschreckt man die Leute.
Das ist so wie der leicht abgewandelte Spruch: "Man muss den Leuten gutes
Bier wie einen warmen Mantel entgegenhalten, in den sie gerne reinschlüpfen
und nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen".
Stefan
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:24 |
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Nein, muss man nicht.
Ich kann auch nicht ständig nur Spezialitäten trinken.
Nach x IPAs und anderen Malz-, Hopfen- und Säurebomben sehne ich mich oft
nach einem ganz einfachen Pils, das nichts tut, als den Durst zu löschen.
Und das kann (fast) jedes professionell handwerklich oder industriell
hergestellte einheimische Bier meist sogar besser als die handgeschöpfte
Spezialität eine Brau-Stars vom anderen Ende der Welt.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:30 |
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Ich glaube das Problem beim "Missionieren" ist wirklich wie es rüberkommt.
Mal jemanden probieren lassen und etwas erklären, oder einfach nur
hinhalten und erwarten das es derjenige selber rausfindet sind halt zwei
paar Schuhe.
Wir essen ja auch nicht alles was wir vorgesetzt bekommen. Trotzdem würde
ich mir bei manchen Leuten etwas mehr offenherzigkeit wünschen, denn ein
"anders" gebrautes bier bringt einen ja nicht gleich zum Würgen.
@Berliner: gerade wenn es zu einer Feier geht wo ich mich gerne auch mal
betrinke, gehe ich nicht mit meinem selbstgemachten Bier, sondern nehme das
Pils aus dem Laden, da ist mir meines für den puren Rausch zu schade.
(ausser es gescheiht imRahmen eines MDHT
) ____________________
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:39 |
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Wenn ich mich auf einer Party betrinken möchte, kaufe ich aber auch kein
Industrie-/Massenbier sondern ein (die Definition steht ja jetzt)
Craft-Bier. aber eben kein Spezialbier. Wie gesagt die Auswahl an z.B.
fränkischen Craft Bieren ist ja groß genug.
VG, Markus
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 365 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:44 |
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Samual Adams in Boston hat einen Ausstoß von ca. 2 Mio hl pro Jahr und
nennt sich selber "craft brewer". Und ich gebe ihm recht! Die Biere
unterscheiden sich nun mal sehr von Industriebier wie Coors oder Bud.
Es geht nicht unbedingt nur um die Größe der Brauerei, sondern auch um die
Biervielfalt! Eine Industriebrauerei stellt massenkonforme Produkte her, d.
h. es sind ausstauschbare Produkte ohne Ecken und Kanten, also ohne
Charakter. Wenn eine Brauerei viele unterschiedliche Biere und -stile braut
dann entstehen carakterstarke Biere mit vielen unterschiedlichen
Geschmäckern.
Die Craft Brewer zumindest in den USA haben sehr viele unterschiedliche
Biere, querbeet durch die ca. 120 Bierstile. Das ist mMn gelebte
Bierleidenschaft und das macht den Unterschied aus zu den
Industriebrauereien die meist irgendwelchen globalen Konzernen gehören.
Ich denke es steht uns nicht an Biertrinker in Deutschland zu "bekehren"
oder zu missionieren. Was mMn aber wichtig ist ist die Aufklärung!
Bierverkostungen, Braukurse, diverse andere Bierevents schaffen mehr
Bewußtsein für Bier und kann Interesse wecken. Interesse für das älteste
Kulturgetränk der Menschheit! Nach meiner Erfahrung geht dieses Interesse
wecken beim Thema Bier sehr einfach
Wenn viele Biertrinker mitkriegen dass es ja auch noch andere Aromen im
Bier zu entdecken gibt dann werden in Zukunft auch noch mehr Menschen ihr
Bier selber brauen und direkt in der Kneipe oder im Getränkemarkt nach
Spezialitäten fragen. So können dann auch Kleinbrauereien in Deutschland
anfangen Spezialitäten wie Imperial Porter, IPA, Milk Stout, Holunderbier
etc. zu verkaufen
Die Biervielfalt in Deutschland wird oft gerühmt aber wer mittlerweile im
Ausland unterwegs ist und sich nach Bier erkundigt bekommt oft mehr Sorten
und Bierstile zu sehen als hier. Das würde ich gerne in 3 Jahren anders
sehen. Ich würde auch gerne in einen Laden gehen und ne Auswahl von 10 oder
mehr IPAs etc. haben
LG
Jan
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Antwort 24 |
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