Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.4.2013 um 14:52 |
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Der Preis begründet sich auch teilweise an den Nebenkosten.
Je mehr Ausstoß du hast, desto weniger Nebenkosten hast du pro Liter.
Wenn du statt eines ganzen Kastens nur eine Flasche verkaufst, musst du
halt deinen ganzen Gewinn aus dieser einen Flasche ziehen. (Sagen wir mal 2
EUR) und kannst diesen nicht einfach auf den ganzen Kasten verteilen. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 100 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 14:56 |
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Das kann ich zwar nachvollziehen, dennoch bin ich bestimmt nicht der
Einzige den ein Flaschenpreis von 3,49€ abschreckt. Ich weiß auch nicht
welche Zielgruppe man ansprechen will. So wird man den "normalen"
Biertrinker jedenfalls nicht dazu bringen seinen Horizont zu erweitern.
Andere Brauereien gehen da andere Wege. In Luxemburg wurde beispielsweise
ein neues Whitbier auf den Markt gebracht. Beim Kauf eines Sixpack Lagers
bekam man ein Sixpack des Whitbieres geschenkt. So kann man auch neue
Kunden gewinnen und ein "normaler" Biertrinker probiert wenigstens die neue
Sorte, wenn sie ihm schmeckt, kauft er sie bestimmt ein zweites Mal.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 101 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.4.2013 um 15:05 |
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Dann aber auch "Witbier" ohne "h" bitteschön.
http://nl.wikipedia.org/wiki/Witbier
[Editiert am 3.4.2013 um 15:06 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 102 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 15:06 |
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So ähnlich hat Pyraser das
kürzlich auch bei der Einführung seines neuen Rotbiers
gemacht, da gab es im Getränkehandel Freiflaschen zum Testen.
Die haben übrigens seit einiger Zeit mit "Pyraser Herzblut"
auch eine Hochpreis-Schiene im Programm.
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Antwort 103 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.4.2013 um 15:11 |
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Das sind andere Strategien. Dadurch, dass das Braufactum nur flaschenweise
abgegeben wird, will man den exklusiven Markt bedienen. Man will da keine
Stammtrinker versorgen, sondern ausschließlich Leute, die vielleicht mal
eine oder zwei Flaschen mitnehmen.
So wie beim Wein im Supermarkt, da gibt es ja auch i.d.R. keine Kästen.
Ich kann das gut verstehen - ich habe neulich auch keines gekauft, als ich
davor stand ;-)
Hier im Getränkemarkt gibt es eine 0,75l-Flasche einer deutschen Brauerei
für 18 EUR. Da habe ich erst geschluckt. Umso mehr war ich erstaunt, dass
die auch läuft. "Für Geschenke". Das Bier wird ausschließlich durch seinen
Preis attraktiv.
Aber das ist so wie dieses Zischkl-Kellerbier. Das scheint sich auch nur in
den Flaschen jenseits der 2l gut zu verkaufen - weil es außergewöhnlich
ist.
Das Standardbier für 1,30€ gibt's hier in den Getränkemärkten auch (Andechs
/ Augustiner), aber das kann der Durchschnittstrinker nicht vom Ötti
unterscheiden - da fehlt ihm das Merkmal. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 104 |
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Gast
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erstellt am: 3.4.2013 um 15:26 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.4.2013 um 15:41 |
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Es gibt schon einige sehr gute IPAs aus Deutschland, wo der Flaschenpreis
unter 2 Euro liegt. Ich bin auch gerne bereit diese Summe zu bezahlen, wenn
es ein gutes handwerklich gebrautes Bier ist. Kann aber auch bei den
limitierten Editionen von Schneider nicht Nein sagen und zahle für was
Besonderes gerne auch mehr.
Gruß
Chris
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Antwort 106 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 16:12 |
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Einerseits freue ich mich darüber, dass die Vielfalt an Bieren größer wird.
Andererseits frage ich mich, warum es denn ausländische Sorten (z. B. IPA)
sind, die den Markt bereichern. Gibt es keine alten deutschen Bierstile,
die lohnenswert sind wiederendteckt zu werden? Mir fallen da einige Sorten
ein, die seit Jahren ein Schattendasein führen, wie z. B. Export oder
Schwarzbier. Auch könnte es vielmehr obergärige Biere geben (jenseits von
Alt und Kölsch).
Das hängt bestimmt auch damit zusammen, das man sich in Deutschland noch
immer seiner Herkunft schämt.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 107 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.4.2013 um 16:38 |
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Hi,
Also wenn ich ein Pils, Märzen oder Weissbier braue, dann wird auch streng
nach deutschen Rezepten und mit deutschen Zutaten gebraut. Aber: ich bin ja
auch Hobbybrauer, weil ich exotische Bierstile probieren will...
Ein Äquivalent zum IPA gibts in DE halt nicht - ein Biertyp der sehr stark
von seinem teilweise immensen Hopfenaroma lebt.
Wir haben hier halt eher Hefe- und malzbetonte Bierstile zu bieten.
Und dafür sind DE-Biere auch weltweit berühmt.
Das einzige Hopfenbetonte in DE sind m.M. die norddeutschen Pilsner - und
dort ist nicht viel mit Aromahopfen, eher Bittergabe...
Andersherum wirst du in UK oder USA keine so große Vielfalt an Märzen, und
auch wenig richtig gute Hefeweizen finden...
Und in Belgien kein gutes Pils.
Und das ist auch gut, finde ich - so hat halt jedes Land seine
(Bier-)Spezialitäten.
Grüßele ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 108 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 16:47 |
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Also was unser Bier angeht, schämen sich die Deutschen gar nicht, da ist
man stolz drauf wie bolle.
Man bekommt manchmal den Eindruck, da wird fehlender Patriotismus
kompensiert.
Und natürlich darf man da auch zu Recht stolz drauf sein, solange man die
Brautraditionen anderer Nationen nicht negiert.
Stefan
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Antwort 109 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 16:50 |
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Das ein Jahr im Eichenfass gelagerte Bockbier von Faust hat mir sehr sehr
sehr gut geschmeckt. Liegt irgendwo um 15€. Ich finde den Preis akzeptabel.
Schließlich steckt dort viel Zeit (gebundenes Kapital, Lagerräume etc)
drin.
Vielleicht könnte der Preis sinken wenn man davon riesige Mengen durch
Bitsteiner oder Warburger produziert, die Holzfässer durch Lagertanks mit
Holzchips ersetzt und einen Massenmarkt bedient der das auch wirklich in
Massen kauft.... Vielleicht schmeckt das Bier dann sogar genauso gut oder
identisch. Unter einem Euro würde es vermutlich trotzdem nie kosten
können...
Jeder soll zu jedem Zeitpunkt genau das trinken was er für richtig hält.
Schade finde ich nur das die tatsächliche Vielfalt oft nicht angeboten
wird. Wenn von jedem Biertyp eine gute Sorte existieren und in jedem
Getränkemarkt angeboten würde könnte jeder eine riesige Vielfalt genießen.
Leider finde ich halt im Standardmarkt 8 Pilssorten die für mich quasi
gleich schmecken und kein IPA, Trapist, Wit, Kölsch, Rauchbier, Ale....
--> Langweilig!
Ob Craft oder Industrie ist mir eigentlich völlig egal, solange der
Geschmack und die Qualität stimmt....
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 110 |
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