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Autor: Betreff: Die Anti-Industriebier Bewegung wächst
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 13:54  

Zitat:
Ich würde auch gerne in einen Laden gehen und ne Auswahl von 10 oder mehr IPAs etc. haben

die habe ich z.B. und sie schmecken mir irgendwie alle sehr ähnlich. Warum sollten dann nochmal 10 dazu kommen?.
VG, Markus


[Editiert am 20.6.2012 um 13:59 von ggansde]
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 14:01  
Und es behauptet ja auch niemand, dass ein "einfaches" Pils oder WB für den Durst/Party was schlechtes sei! Aber ich will doch verdammt nochmal zumindest die Möglichkeit besitzen etwas Besonderes, abseits des TV-Bier-Stiles, zu kaufen!


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 14:02  
Hi Markus,

ich kann Dich schon verstehen. Als hier vor 2-3 Jahren die ersten Amarillos und Citras auftauchten war das Ahh und Ohh groß..war was Neues und geschmacklich völlig anderes. Nach einigen Jahren und etlichen Ami-IPA tritt jedoch eine gewisse "Gewöhnung" ein..

Ich drücke es mal so aus...Diese Neophyten und Neozooen bereichern die heimische Bier-Flora und Fauna schon ungemein. Man sollte halt den Artenschutz nicht vergessen... ;)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 14:08  
Hast Recht Knaecke, die Auswahl, auf deren Basis ich hier diskutiere ist natürlich noch nicht flächendeckend. Da müsste noch einiges passieren. Aber nochmal: Für micht reicht es völlig.
Vielleicht dreht sich die ganze Diskussion aber auch darum, ob ein Spezialbier automatisch ein gutes Bier und ein traditionelles automatisch langweilig ist. Ich sage nur Ummerstadt.
VG, Markus
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 14:08  
Ich erinnere mich da an meinen Urlaub in Barcelona, im "El Corte Ingles", ein Kaufhaus im Stile eines Kaufhof mit Supermarkt im Erdgeschoß. Hier gab es ein Regal mit fast allen Trappisten, einige IPA und viele andere Sorten nach denen mir dürstete. 5 meter lang und alles was einem für mehrere Wochen Verköstigung gereicht hätte. Sogar die 0,75er Flaschen , chimay bleu meine ich war es, für 3,50 Euro.

Das gibt es bei uns in Supermärkten eben nicht, weil wir kein Land der Feinschmecker sind. Schaut doch mal in Länder mit wirklicher Ess- und Trinkkultur wie Frankreich, Italien usw. Da bekommt man zwar auch die Discounterware, weil ja nicht jeder "reich" ist, aber auch die anderen Lebensmittel.

VG
chris


[Editiert am 20.6.2012 um 14:12 von tazzyminator]



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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 14:14  
Na ja, kommt auf den Supermarkt an. Bei Citti in Kiel ist die Auswahl auch riesig. Warum? Weil da die ganzen Skandinavier zum Einkaufen kommen. Das dürfte in Barcelona denselben Grund haben.
Bei Frankreich und Feinschmecker muss ich immer an "Brust oder Keule" und Frosschenkel und so ein Zeug denken. Mein Schäufele beim Treffen war eine echte Delikatesse.
VG, Markus


[Editiert am 20.6.2012 um 14:16 von ggansde]
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 14:44  

Zitat von ggansde, am 20.6.2012 um 13:54

Zitat:
Ich würde auch gerne in einen Laden gehen und ne Auswahl von 10 oder mehr IPAs etc. haben

die habe ich z.B. und sie schmecken mir irgendwie alle sehr ähnlich. Warum sollten dann nochmal 10 dazu kommen?.
VG, Markus


In Kiel gibt es einen Laden mit mehr als 10 IPAs zur Auswahl :o Her mit dem Namen bitte, werde da mal vorbei schauen :thumbup:

Mir schmecken IPAs momentan sehr und deshalb teste ich gerne viele verschiedene. Wie bei nem Pils oder Hellem wird es immer wieder Sorten geben welche ähnlich schmecken...

Und 10 weitere steigert die Möglichkeit, daß einige wieder anders schmecken :D


[Editiert am 20.6.2012 um 14:46 von unserbier]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 15:00  
Wenn ich mich recht an den ZDF-Beitrag entsinne, war das "Weltmeister-Pils" gestopft(?).
Ist das beim Bierstil Pils eigentlich "zulässig"? Ich erinnere mich an Diskussionen, wo dem Pils jeglicher Fremdgeschmack abtrainiert wurde,
bis es dem Pilskenner "rein" genug ist...und für mich langweilig.

Wenn man gestopftes Pils zum Wettbewerb zuläßt, können andere, eben traditionell gebraute Pilsbiere natürlich aromamäßig einpacken.
...mir selbst ist das Stopfen noch nicht recht gelungen, beim letzten Versuch ist der Teebeutel beim Rausziehen aus dem Syphon geplatzt und schon hatte ich wieder Bier mit Bröckchen. :puzz:
Das schmeckte zwar schön Cascade-aromatisch, aber diese Fremdkörper im Bier kann ich nicht haben. ;)
Interessant war es also für mich, die diversen gestopften Biere beim Hobbybrauertreffen verkosten zu können.
Die Zitronen- und sonstigen Aromen sind schon umwerfend, kamen mir beim "Aufstoßen" aber auch wieder hoch.
Das wäre nur ein Bier für seltene Gelegenheiten für mich, der breiten Masse wird das schlecht vermittelbar sein.

Daß Hopfenpellets jetzt als bereits prozessiertes Produkt einen negativen Einfluß auf die Aroma- oder Geschmacksfülle haben sollen, fand ich etwas befremdlich.
Eindeutig negativ finde ich den Einsatz von Hopfenextrakt, wenn damit auch eine weitgehende "Standardisierung" in der Brauerei möglich ist und man nicht so von saisonalen Schwankungen abhängig ist.

Lustig: gleich zu Beginn haben sie tatsächlich ein Schlappeseppel (lokale Marke aus meiner Gegend) Weißbier (?) eingeschenkt.
Das hat mir zur Markteinführung nicht gefallen, ist aber inzwischen merklich besser geworden.
Das brauen die aber m.W. nicht in Großostheim, sondern vermutlich in einer der zugekauften Brauereien, oder lassen es gleich ganz woanders brauen...

Uwe


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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 15:07  
Kurz OT oder vielleicht auch nicht: Hat sich nach dem Kauf durch Faust etwas verändert?

VG
Chris


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Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 15:13  
Hi Uwe,

nun ja...auch wenn hier die meisten Hobbybrauer mit Pellets arbeiten. Es ist ein industriell gefertigtes Produkt. Der Unterschied zu Dolden ist meiner Meinung nach schmeckbar. Pellett-Hopfen schmeckt vordergründiger, agressiver...?
Durch das vermahlen entsteht so viel Hitze, dass die Pressschnecken gekühlt werden müssen. Das Hopfenharz schmilzt teilweise und verklebt das Planzenpulver zu stabilen Pellets. Dabei soll auch schon eine teilweise Isomerisierung eintreten.

Seltsamerweise betrachtet die Brauindustrie die Hopfenprodukte um so wertvoller, je mehr sie verarbeitet sind..? Dolden werden da als minderwertig betrachtet. Selbst auf der Webseite der badischen Staatsbrauerei Rothaus konnte ich schon mal nachlesen, dass der Extrakt das Supidupiallerbeste sein soll.. :puzz: Na ja, für mich nicht!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 15:48  
@unserbier:
Hatte ich doch erwähnt, Citti. Du musst allerdings in die Weinabteilung, dort steht der Braufaktum Kühlschrank. Aber auch vorher hatten die schon eine sehr gute Auswahl.
Ich wohne nicht mehr dort, daher bezogen sich die 10+ IPA's auf meinen jetzigen Wohnort.
VG, Markus
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 15:57  

Zitat von Uwe12, am 20.6.2012 um 15:00

Lustig: gleich zu Beginn haben sie tatsächlich ein Schlappeseppel (lokale Marke aus meiner Gegend) Weißbier (?) eingeschenkt.
Das hat mir zur Markteinführung nicht gefallen, ist aber inzwischen merklich besser geworden.
Das brauen die aber m.W. nicht in Großostheim, sondern vermutlich in einer der zugekauften Brauereien, oder lassen es gleich ganz woanders brauen...

Uwe

(OT) In Großostheim kommt aber fett die Weißbierhefe aus dem Tank, hab ich selbst schon gesehen.

Cheers, Ruthard


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 16:25  
Hallo Ruthard!

Ui, dann nehme ich das zurück. Ich dachte, die machen da nur untergärig!

Uwe


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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 18:15  

Zitat von flying, am 20.6.2012 um 12:57
Was bringt es mir, wenn zwar jede Menge Gasthaus-und-Mikrobrauereien aufmachen aber dann dieselbe schnell und lieblos hingewerkelte Soße wie überall gebraut wird..?

Ich hab das mal eingerahmt.

Das ist doch nur eine neue Form von Bierbanausentum. Hektoliter per annum ersetzt das Reinheitsgebot als heiliges Kalb.
Es sollte ums Bier gehen, um Sorten und Geschmacksmerkmale.


[Editiert am 20.6.2012 um 18:16 von Elektrowok]
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 18:31  

Zitat von Uwe12, am 20.6.2012 um 15:00
Wenn ich mich recht an den ZDF-Beitrag entsinne, war das "Weltmeister-Pils" gestopft(?).
Ist das beim Bierstil Pils eigentlich "zulässig"? Ich erinnere mich an Diskussionen, wo dem Pils jeglicher Fremdgeschmack abtrainiert wurde,
bis es dem Pilskenner "rein" genug ist...und für mich langweilig.


Wenn ich mich recht erinnere war es nicht gestopft, nur massive Whirlpoolgabe!


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 18:41  

Zitat von tazzyminator, am 20.6.2012 um 15:07
Kurz OT oder vielleicht auch nicht: Hat sich nach dem Kauf durch Faust etwas verändert?

VG
Chris


Kauf? Soweit ich weiß, werden nur seit kurzem im original "Schlappeseppel-Lokal" (AB)
Faust-Biere ausgeschenkt. Heyland´s-Eder ist wohl nicht der Besitzer und Faust hatte
einfach das bessere Angebot.
Im Übrigen: sehr sehr gute Biere, die Faust-Biere. Traditionell hergestellt von einer
engagierten Brauerfamilie und einem ebenso engagiertem Team.

Gruß
Christopher
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 19:05  
Letze Woche ich habe bei die "alte" Schlappe Seppel, Kneipe Gegessen, es ist jetzt die "Faust" Kneipe im Aschaffenburg, hat super lecker essen.

Ich habe keine anung warum die hat die Namen geändert. Die ist die älteste Kneipe im Aschaffenburg. Ich kann doch fragen weil meine nachbar ist leiter von die "bottling and warehaus"


[Editiert am 20.6.2012 um 19:07 von Birk]



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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 19:32  
Mir würde schon eine Bierbar wie diese hier reichen: http://www.henrystavern.com/ Über 100 Biere im Angebot *ggg

Ein Kumpel und ich denken ernsthaft daran, eine Kombination aus Kleinbrauerei, Kneipe/Bar und Biershop zu machen. Also neben 8-10 wirklich guten Fassbieren eigene Spezialbiere an öffentlichen Brautagen zu brauen und diese auch anzubieten, Flaschenbiere aus aller Welt ebenso, die man dann im Shop kaufen kann. Also kein reines Gastrobraukonzept. Das Konzept steht schon soweit und wir müssen nur noch geeignete Räumlichkeiten finden die bezahlbar sind.


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Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:01  
Hallo Zusammen,

was mir bei der Diskussion soweit auffaellt, wir reden immer davon das es in Deutschland zu wenig "Artenreichtum" gibt. Das Komische daran ist das wir eigentlich die besten vorraussetzungen haetten das dem nicht so ist. Im Jahre 2011 wurden in 1341 Braustaetten um die 5000 verschieden Biere gebraut. Laut der Beerstyle Uebersicht gibt es in Deutschland 59 eigenstaendige Bierstile.

Dem standen (2009) 745 Brauereien in UK und ganze 123 Brauereine in Belgien gegenueber. Das gelobte Bierland Belgien hat laut Beerstyle uebersicht 18 eigenstaendige Beerstyles.

Also eigentlich haetten wir doch alles was es braucht und ich bin mir sicher wir haben auch das was es braucht. Das Problem ist mehr beim Handel und den Kosumenten zu suchen, denn schaut man in den naechsten Supermarkt findet man halt gerade mal 10 der 1341 Brauereien mit 4 verschiedenen Biersorten.


Zitat:
nun ja...auch wenn hier die meisten Hobbybrauer mit Pellets arbeiten. Es ist ein industriell gefertigtes Produkt. Der Unterschied zu Dolden ist meiner Meinung nach schmeckbar. Pellett-Hopfen schmeckt vordergründiger, agressiver...?


@Flying
Ich schaetze deine Meinung hier wirklich sehr hoch und will jetzt weder einen Streit vom Zaun brechen noch abtriften, aber hier sagst du man erkennt geschmacklich Unterschiede zwischen Doldenhopfen und Pellets. In anderen Troets vertrittst du aber die Ansicht das man ohne Probleme statt Wuerze auch normalen Haushaltszucker als Speise verwenden kann. Meiner Erfahrung nach gibt es aber auch erkennbare Unterschiede. Meine Versuche mit Zucker schmeckten immer irgendwie leerer und hatten eine komisch weinige Note. Also meiner Meinung nach, wenn schon Qualitaet, dann sollte man nicht an der Wuerze sparen.

Gruss

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:16  

Zitat:
In anderen Troets vertrittst du aber die Ansicht das man ohne Probleme statt Wuerze auch normalen Haushaltszucker als Speise verwenden kann.


Wo hab ich denn das gesagt? Ich persönlich verwende fast ausschließlich reinen Traubenzucker. Den schmecke ich in der Tat nicht! Haushaltszucker ist bei manchen Bierstilen durchaus zu empfehlen, ja sorgt sogar für den typischen Charakter!
In manche belgische und auch britische Biere gehört er einfach rein. Nicht nur zur Nachgärung. Die Saccharose zwingt manche Hefen dazu, erst den Doppelzucker zu spalten und dann noch zur Fructoseverbrennung. Das schafft unter gewissen Voraussetzungen den "estrigen" Gegenpart zur "Leere" des Zuckers.

Zum Biersteuergesetz sind wir in manchen Dingen leicht unterschiedlicher Meinung. Ich habe aber kürzlich ein "wirklich" nach dem echten (gefühlten) Reinheitsgebot gebrautes Bier getrunken und es hat mich sehr beeindruckt!
Die deutsche Biertradition existiert noch aber leider nur noch im Kleinen und Verborgenen...

Das zwischen Pellets und Dolden ein Unterschied ist, ist meine Meinung! Ich hab ja auch nicht behauptet das Pellets schlecht sind...ich finde den Geschmack nur etwas kratziger und agressiver als vergleichbare Dolden...

m.f.g
René


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:17  
Wasn't the real reason for the Reinheitsgebots to protect baker's wheat supply?"


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:24  
Das ist korrekt!

Deshalb steht auch auf jedem Weizenbier "gebraut nach dem bayrischen Reinheitsgebot".... :puzz: Aber das Thema hatten wir schon ganz oft.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 20:42  
Ganz ehrlich, auch wenn ich gerne immer wieder neue und auch exotische Biere verkoste, finden zwei, drei Sorten bei mir immer den Weg in den Kühlschrank, weil sie mir persönlich gut schmecken, auch von Gästen gerne getrunken werden, und einfach "gut laufen". Das sind dann Sorten wie Wicküler, Moritz Fiege, Dortmund Union. Auch Hemelinger Spezial und Einbecker Pilsener. Es muss nicht immer das ausgefallenste Bier sein, manchmal will man etwas Durstlöschendes, Erfrischendes, wo man nicht dauernd versucht die ganzen Aromen zu erfassen.

Ein andermal ist man dann experiemetierfreudiger und verkostet dann etwas Exotischeres. Das hängt bei mir auch viel von der Stimmung ab.

Leider ist bei mir die Findung neuer Soren extrem beschränkt. Ich besuche zwar immer einen Getränkemarkt wenn ich irgendwo auf Besuch bin, aber in Rheinland-Pfalz IPAs o. Ä zu finden ist sehr schwer. Vielleicht sollte ich in Luxemburg mal danach suchen, und mich von hohen Preisen nicht abschrecken lassen.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 21:17  

Zitat:
Ganz ehrlich, auch wenn ich gerne immer wieder neue und auch exotische Biere verkoste, finden zwei, drei Sorten bei mir immer den Weg in den Kühlschrank, weil sie mir persönlich gut schmecken, auch von Gästen gerne getrunken werden, und einfach "gut laufen". Das sind dann Sorten wie Wicküler, Moritz Fiege, Dortmund Union. Auch Hemelinger Spezial und Einbecker Pilsener. Es muss nicht immer das ausgefallenste Bier sein, manchmal will man etwas Durstlöschendes, Erfrischendes, wo man nicht dauernd versucht die ganzen Aromen zu erfassen.


Das problem kenn ich zur genuege, vorallem wenn jetzt der Sommer richtig losgeht (heute 35C). Ich mag gerne IPAs, ich mag gerne Hopfen obwohl ich Hopfenarome mag, aber kein Freund der extremen Bittere bin. Aber bei 35 Grad im Schatten, hier im Biergarten ein 9% Alc. 100 IBU Bier zu trinken grenzt fuer mich an koerperliche Qualen. Da wuensche ich mir ein grundehrliches, 'langweiliges' Helles. Einfach gut gegen Durst.

Gruss

Jan
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 21:44  
Also ich saß neulich in Montreal im Cafe Benelux, und muß sagen, auch so ein Saison hilft gut gegen den Durst. :) Ebenso das Adnams, das es auf dem Rückweg in Heathrow an Terminal 5 gab (real ale, mit beer engine gezapft!). Das Spalter Hell, daß es seit neuestem hier in Berlin im Biergarten gibt, spielt aber problemlos in derselben Liga. Es gibt gute deutsche Biere, nur sind sie unangemessen schwer zu finden. Und will man mal etwas jenseits eines Hellen oder Pils, sieht es halt echt düster aus.
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