Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 13:54 |
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Zitat: | Ich würde auch gerne in
einen Laden gehen und ne Auswahl von 10 oder mehr IPAs etc. haben
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die habe ich z.B. und sie schmecken mir
irgendwie alle sehr ähnlich. Warum sollten dann nochmal 10 dazu kommen?.
VG, Markus
[Editiert am 20.6.2012 um 13:59 von ggansde]
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 14:01 |
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Und es behauptet ja auch niemand, dass ein "einfaches" Pils oder WB für den
Durst/Party was schlechtes sei! Aber ich will doch verdammt nochmal
zumindest die Möglichkeit besitzen etwas Besonderes, abseits des
TV-Bier-Stiles, zu kaufen!
____________________
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 14:02 |
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Hi Markus,
ich kann Dich schon verstehen. Als hier vor 2-3 Jahren die ersten Amarillos
und Citras auftauchten war das Ahh und Ohh groß..war was Neues und
geschmacklich völlig anderes. Nach einigen Jahren und etlichen Ami-IPA
tritt jedoch eine gewisse "Gewöhnung" ein..
Ich drücke es mal so aus...Diese Neophyten und Neozooen bereichern die
heimische Bier-Flora und Fauna schon ungemein. Man sollte halt den
Artenschutz nicht vergessen... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 14:08 |
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Hast Recht Knaecke, die Auswahl, auf deren Basis ich hier diskutiere ist
natürlich noch nicht flächendeckend. Da müsste noch einiges passieren. Aber
nochmal: Für micht reicht es völlig.
Vielleicht dreht sich die ganze Diskussion aber auch darum, ob ein
Spezialbier automatisch ein gutes Bier und ein traditionelles automatisch
langweilig ist. Ich sage nur Ummerstadt.
VG, Markus
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 14:08 |
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Ich erinnere mich da an meinen Urlaub in Barcelona, im "El Corte Ingles",
ein Kaufhaus im Stile eines Kaufhof mit Supermarkt im Erdgeschoß. Hier gab
es ein Regal mit fast allen Trappisten, einige IPA und viele andere Sorten
nach denen mir dürstete. 5 meter lang und alles was einem für mehrere
Wochen Verköstigung gereicht hätte. Sogar die 0,75er Flaschen , chimay bleu
meine ich war es, für 3,50 Euro.
Das gibt es bei uns in Supermärkten eben nicht, weil wir kein Land der
Feinschmecker sind. Schaut doch mal in Länder mit wirklicher Ess- und
Trinkkultur wie Frankreich, Italien usw. Da bekommt man zwar auch die
Discounterware, weil ja nicht jeder "reich" ist, aber auch die anderen
Lebensmittel.
VG
chris
[Editiert am 20.6.2012 um 14:12 von tazzyminator]
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 14:14 |
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Na ja, kommt auf den Supermarkt an. Bei Citti in Kiel ist die Auswahl auch
riesig. Warum? Weil da die ganzen Skandinavier zum Einkaufen kommen. Das
dürfte in Barcelona denselben Grund haben.
Bei Frankreich und Feinschmecker muss ich immer an "Brust oder Keule" und
Frosschenkel und so ein Zeug denken. Mein Schäufele beim Treffen war eine
echte Delikatesse.
VG, Markus
[Editiert am 20.6.2012 um 14:16 von ggansde]
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 365 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 14:44 |
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Zitat von ggansde, am 20.6.2012 um
13:54 | Zitat: | Ich würde auch gerne in
einen Laden gehen und ne Auswahl von 10 oder mehr IPAs etc. haben
|
die habe ich z.B. und sie schmecken mir
irgendwie alle sehr ähnlich. Warum sollten dann nochmal 10 dazu kommen?.
VG, Markus
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In Kiel gibt es einen Laden mit mehr als 10 IPAs zur Auswahl
Her mit dem Namen bitte, werde da mal vorbei schauen
Mir schmecken IPAs momentan sehr und deshalb teste ich gerne viele
verschiedene. Wie bei nem Pils oder Hellem wird es immer wieder Sorten
geben welche ähnlich schmecken...
Und 10 weitere steigert die Möglichkeit, daß einige wieder anders schmecken
[Editiert am 20.6.2012 um 14:46 von unserbier]
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 15:00 |
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Wenn ich mich recht an den ZDF-Beitrag entsinne, war das "Weltmeister-Pils"
gestopft(?).
Ist das beim Bierstil Pils eigentlich "zulässig"? Ich erinnere mich an
Diskussionen, wo dem Pils jeglicher Fremdgeschmack abtrainiert wurde,
bis es dem Pilskenner "rein" genug ist...und für mich langweilig.
Wenn man gestopftes Pils zum Wettbewerb zuläßt, können andere, eben
traditionell gebraute Pilsbiere natürlich aromamäßig einpacken.
...mir selbst ist das Stopfen noch nicht recht gelungen, beim letzten
Versuch ist der Teebeutel beim Rausziehen aus dem Syphon geplatzt und schon
hatte ich wieder Bier mit Bröckchen.
Das schmeckte zwar schön Cascade-aromatisch, aber diese Fremdkörper im Bier
kann ich nicht haben.
Interessant war es also für mich, die diversen gestopften Biere beim
Hobbybrauertreffen verkosten zu können.
Die Zitronen- und sonstigen Aromen sind schon umwerfend, kamen mir beim
"Aufstoßen" aber auch wieder hoch.
Das wäre nur ein Bier für seltene Gelegenheiten für mich, der breiten Masse
wird das schlecht vermittelbar sein.
Daß Hopfenpellets jetzt als bereits prozessiertes Produkt einen negativen
Einfluß auf die Aroma- oder Geschmacksfülle haben sollen, fand ich etwas
befremdlich.
Eindeutig negativ finde ich den Einsatz von Hopfenextrakt, wenn damit auch
eine weitgehende "Standardisierung" in der Brauerei möglich ist und man
nicht so von saisonalen Schwankungen abhängig ist.
Lustig: gleich zu Beginn haben sie tatsächlich ein Schlappeseppel (lokale
Marke aus meiner Gegend) Weißbier (?) eingeschenkt.
Das hat mir zur Markteinführung nicht gefallen, ist aber inzwischen
merklich besser geworden.
Das brauen die aber m.W. nicht in Großostheim, sondern vermutlich in einer
der zugekauften Brauereien, oder lassen es gleich ganz woanders
brauen...
Uwe ____________________
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 15:07 |
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Kurz OT oder vielleicht auch nicht: Hat sich nach dem Kauf durch Faust
etwas verändert?
VG
Chris
____________________
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 15:13 |
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Hi Uwe,
nun ja...auch wenn hier die meisten Hobbybrauer mit Pellets arbeiten. Es
ist ein industriell gefertigtes Produkt. Der Unterschied zu Dolden ist
meiner Meinung nach schmeckbar. Pellett-Hopfen schmeckt vordergründiger,
agressiver...?
Durch das vermahlen entsteht so viel Hitze, dass die Pressschnecken gekühlt
werden müssen. Das Hopfenharz schmilzt teilweise und verklebt das
Planzenpulver zu stabilen Pellets. Dabei soll auch schon eine teilweise
Isomerisierung eintreten.
Seltsamerweise betrachtet die Brauindustrie die Hopfenprodukte um so
wertvoller, je mehr sie verarbeitet sind..? Dolden werden da als
minderwertig betrachtet. Selbst auf der Webseite der badischen
Staatsbrauerei Rothaus konnte ich schon mal nachlesen, dass der Extrakt das
Supidupiallerbeste sein soll.. Na ja, für mich nicht! ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 15:48 |
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@unserbier:
Hatte ich doch erwähnt, Citti. Du musst allerdings in die Weinabteilung,
dort steht der Braufaktum Kühlschrank. Aber auch vorher hatten die schon
eine sehr gute Auswahl.
Ich wohne nicht mehr dort, daher bezogen sich die 10+ IPA's auf meinen
jetzigen Wohnort.
VG, Markus
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 15:57 |
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Zitat von Uwe12, am 20.6.2012 um
15:00 |
Lustig: gleich zu Beginn haben sie tatsächlich ein Schlappeseppel (lokale
Marke aus meiner Gegend) Weißbier (?) eingeschenkt.
Das hat mir zur Markteinführung nicht gefallen, ist aber inzwischen
merklich besser geworden.
Das brauen die aber m.W. nicht in Großostheim, sondern vermutlich in einer
der zugekauften Brauereien, oder lassen es gleich ganz woanders
brauen...
Uwe
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(OT) In Großostheim kommt aber fett die
Weißbierhefe aus dem Tank, hab ich selbst schon gesehen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 16:25 |
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Hallo Ruthard!
Ui, dann nehme ich das zurück. Ich dachte, die machen da nur untergärig!
Uwe
____________________
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 19.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 18:15 |
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Zitat von flying, am 20.6.2012 um
12:57 | Was bringt es mir, wenn zwar jede
Menge Gasthaus-und-Mikrobrauereien aufmachen aber dann dieselbe schnell und
lieblos hingewerkelte Soße wie überall gebraut
wird..? |
Ich hab das mal eingerahmt.
Das ist doch nur eine neue Form von Bierbanausentum. Hektoliter per annum
ersetzt das Reinheitsgebot als heiliges Kalb.
Es sollte ums Bier gehen, um Sorten und Geschmacksmerkmale.
[Editiert am 20.6.2012 um 18:16 von Elektrowok]
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 18:31 |
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Zitat von Uwe12, am 20.6.2012 um
15:00 | Wenn ich mich recht an den ZDF-Beitrag
entsinne, war das "Weltmeister-Pils" gestopft(?).
Ist das beim Bierstil Pils eigentlich "zulässig"? Ich erinnere mich an
Diskussionen, wo dem Pils jeglicher Fremdgeschmack abtrainiert wurde,
bis es dem Pilskenner "rein" genug ist...und für mich
langweilig. |
Wenn ich mich recht erinnere war es nicht gestopft, nur massive
Whirlpoolgabe! ____________________
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 18:41 |
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Kauf? Soweit ich weiß, werden nur seit kurzem im original
"Schlappeseppel-Lokal" (AB)
Faust-Biere ausgeschenkt. Heyland´s-Eder ist wohl nicht der Besitzer und
Faust hatte
einfach das bessere Angebot.
Im Übrigen: sehr sehr gute Biere, die Faust-Biere. Traditionell hergestellt
von einer
engagierten Brauerfamilie und einem ebenso engagiertem Team.
Gruß
Christopher
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 19:05 |
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Letze Woche ich habe bei die "alte" Schlappe Seppel, Kneipe Gegessen, es
ist jetzt die "Faust" Kneipe im Aschaffenburg, hat super lecker essen.
Ich habe keine anung warum die hat die Namen geändert. Die ist die älteste
Kneipe im Aschaffenburg. Ich kann doch fragen weil meine nachbar ist leiter
von die "bottling and warehaus"
[Editiert am 20.6.2012 um 19:07 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 19:32 |
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Mir würde schon eine Bierbar wie diese hier reichen: http://www.henrystavern.com/ Über 100 Biere im Angebot
*ggg
Ein Kumpel und ich denken ernsthaft daran, eine Kombination aus
Kleinbrauerei, Kneipe/Bar und Biershop zu machen. Also neben 8-10 wirklich
guten Fassbieren eigene Spezialbiere an öffentlichen Brautagen zu brauen
und diese auch anzubieten, Flaschenbiere aus aller Welt ebenso, die man
dann im Shop kaufen kann. Also kein reines Gastrobraukonzept. Das Konzept
steht schon soweit und wir müssen nur noch geeignete Räumlichkeiten finden
die bezahlbar sind. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:01 |
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Hallo Zusammen,
was mir bei der Diskussion soweit auffaellt, wir reden immer davon das es
in Deutschland zu wenig "Artenreichtum" gibt. Das Komische daran ist das
wir eigentlich die besten vorraussetzungen haetten das dem nicht so ist. Im
Jahre 2011 wurden in 1341 Braustaetten um die 5000 verschieden Biere
gebraut. Laut der Beerstyle Uebersicht gibt es in Deutschland 59
eigenstaendige Bierstile.
Dem standen (2009) 745 Brauereien in UK und ganze 123 Brauereine in Belgien
gegenueber. Das gelobte Bierland Belgien hat laut Beerstyle uebersicht 18
eigenstaendige Beerstyles.
Also eigentlich haetten wir doch alles was es braucht und ich bin mir
sicher wir haben auch das was es braucht. Das Problem ist mehr beim Handel
und den Kosumenten zu suchen, denn schaut man in den naechsten Supermarkt
findet man halt gerade mal 10 der 1341 Brauereien mit 4 verschiedenen
Biersorten.
Zitat: | nun ja...auch wenn hier
die meisten Hobbybrauer mit Pellets arbeiten. Es ist ein industriell
gefertigtes Produkt. Der Unterschied zu Dolden ist meiner Meinung nach
schmeckbar. Pellett-Hopfen schmeckt vordergründiger,
agressiver...? |
@Flying
Ich schaetze deine Meinung hier wirklich sehr hoch und will jetzt weder
einen Streit vom Zaun brechen noch abtriften, aber hier sagst du man
erkennt geschmacklich Unterschiede zwischen Doldenhopfen und Pellets. In
anderen Troets vertrittst du aber die Ansicht das man ohne Probleme statt
Wuerze auch normalen Haushaltszucker als Speise verwenden kann. Meiner
Erfahrung nach gibt es aber auch erkennbare Unterschiede. Meine Versuche
mit Zucker schmeckten immer irgendwie leerer und hatten eine komisch
weinige Note. Also meiner Meinung nach, wenn schon Qualitaet, dann sollte
man nicht an der Wuerze sparen.
Gruss
Jan
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Antwort 43 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:16 |
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Zitat: | In anderen Troets
vertrittst du aber die Ansicht das man ohne Probleme statt Wuerze auch
normalen Haushaltszucker als Speise verwenden kann.
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Wo hab ich denn das gesagt? Ich persönlich verwende fast ausschließlich
reinen Traubenzucker. Den schmecke ich in der Tat nicht! Haushaltszucker
ist bei manchen Bierstilen durchaus zu empfehlen, ja sorgt sogar für den
typischen Charakter!
In manche belgische und auch britische Biere gehört er einfach rein. Nicht
nur zur Nachgärung. Die Saccharose zwingt manche Hefen dazu, erst den
Doppelzucker zu spalten und dann noch zur Fructoseverbrennung. Das schafft
unter gewissen Voraussetzungen den "estrigen" Gegenpart zur "Leere" des
Zuckers.
Zum Biersteuergesetz sind wir in manchen Dingen leicht unterschiedlicher
Meinung. Ich habe aber kürzlich ein "wirklich" nach dem echten (gefühlten)
Reinheitsgebot gebrautes Bier getrunken und es hat mich sehr beeindruckt!
Die deutsche Biertradition existiert noch aber leider nur noch im Kleinen
und Verborgenen...
Das zwischen Pellets und Dolden ein Unterschied ist, ist meine Meinung! Ich
hab ja auch nicht behauptet das Pellets schlecht sind...ich finde den
Geschmack nur etwas kratziger und agressiver als vergleichbare Dolden...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:17 |
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Wasn't the real reason for the Reinheitsgebots to protect baker's wheat
supply?" ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:24 |
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Das ist korrekt!
Deshalb steht auch auf jedem Weizenbier "gebraut nach dem bayrischen
Reinheitsgebot".... Aber das Thema hatten wir schon ganz oft. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 20:42 |
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Ganz ehrlich, auch wenn ich gerne immer wieder neue und auch exotische
Biere verkoste, finden zwei, drei Sorten bei mir immer den Weg in den
Kühlschrank, weil sie mir persönlich gut schmecken, auch von Gästen gerne
getrunken werden, und einfach "gut laufen". Das sind dann Sorten wie
Wicküler, Moritz Fiege, Dortmund Union. Auch Hemelinger Spezial und
Einbecker Pilsener. Es muss nicht immer das ausgefallenste Bier sein,
manchmal will man etwas Durstlöschendes, Erfrischendes, wo man nicht
dauernd versucht die ganzen Aromen zu erfassen.
Ein andermal ist man dann experiemetierfreudiger und verkostet dann etwas
Exotischeres. Das hängt bei mir auch viel von der Stimmung ab.
Leider ist bei mir die Findung neuer Soren extrem beschränkt. Ich besuche
zwar immer einen Getränkemarkt wenn ich irgendwo auf Besuch bin, aber in
Rheinland-Pfalz IPAs o. Ä zu finden ist sehr schwer. Vielleicht sollte ich
in Luxemburg mal danach suchen, und mich von hohen Preisen nicht
abschrecken lassen.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 21:17 |
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Zitat: | Ganz ehrlich, auch wenn
ich gerne immer wieder neue und auch exotische Biere verkoste, finden zwei,
drei Sorten bei mir immer den Weg in den Kühlschrank, weil sie mir
persönlich gut schmecken, auch von Gästen gerne getrunken werden, und
einfach "gut laufen". Das sind dann Sorten wie Wicküler, Moritz Fiege,
Dortmund Union. Auch Hemelinger Spezial und Einbecker Pilsener. Es muss
nicht immer das ausgefallenste Bier sein, manchmal will man etwas
Durstlöschendes, Erfrischendes, wo man nicht dauernd versucht die ganzen
Aromen zu erfassen.
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Das problem kenn ich zur genuege, vorallem wenn jetzt der Sommer richtig
losgeht (heute 35C). Ich mag gerne IPAs, ich mag gerne Hopfen obwohl ich
Hopfenarome mag, aber kein Freund der extremen Bittere bin. Aber bei 35
Grad im Schatten, hier im Biergarten ein 9% Alc. 100 IBU Bier zu trinken
grenzt fuer mich an koerperliche Qualen. Da wuensche ich mir ein
grundehrliches, 'langweiliges' Helles. Einfach gut gegen Durst.
Gruss
Jan
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 21:44 |
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Also ich saß neulich in Montreal im Cafe Benelux, und muß sagen, auch so
ein Saison hilft gut gegen den Durst.
Ebenso das Adnams, das es auf dem Rückweg in Heathrow an Terminal 5 gab
(real ale, mit beer engine gezapft!). Das Spalter Hell, daß es seit
neuestem hier in Berlin im Biergarten gibt, spielt aber problemlos in
derselben Liga. Es gibt gute deutsche Biere, nur sind sie unangemessen
schwer zu finden. Und will man mal etwas jenseits eines Hellen oder Pils,
sieht es halt echt düster aus.
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Antwort 49 |
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