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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Brauseminar |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2006 um 23:08 |
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Liebe Braufreunde,
vorgestern ist mir beim maischen eine Idee gekommen. Ich dachte mir, daß
ich zu meinem nächsten Brautag per Zeitungsinserat einlade. Das ganze soll
dann so eine Art Brauseminar werden. Vielleicht könnte ich sogar pro
Teilnehmer einen kleinen Unkostenbeitrag von 20 bis 25 Euro einnehmen. Ein
Mittagessen und Getränke wären dafür dann aber auch gratis. Um den
Wissensdurst der Teilnehmer zu stillen, würde ich während der Rasten und
des Würzekochen Vorträge rund ums Bier halten. Zum Ende des Sudes gäbe es
dann eine Bierprobe und die Verleihung einer Spaß-Seminarurkunde.
Ich dachte mir, vielleicht kann man auf diese Art noch viel mehr Leute zum
Hobbybrauen bewegen. Wie findet Ihr die Idee? Hat da vielleicht schon
jemand Erfahrung gemacht?
Viele Grüße und Prost,
Earl
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Gast
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erstellt am: 24.7.2006 um 23:19 |
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Hallo Earl,
an sowas habe ich natürlich auch schon gedacht. Wäre hier im Ort sicherlich
möglich, angelehnt an die Volkshochschule. Wieviel Teilnehmer sich dann
melden würden, ist natürlich die andere Frage. Aber ein Versuch ist es auf
jeden Fall wert. Von der Organisation sehe ich allerdings Probleme, da es
schwer sein wird, die Teilnehmer angemessen zu beschäftigen. 6-8 Teilnehmer
und nur ein Sud, wenn du verstehst, was ich meine?
Im Gemeindeblatt habe ich jetzt eine Anzeige geschaltet zwecks Gründung
einer Hausbrauergemeinschaft. Geht ja ungefähr in die gleiche Richtung. Da
bin ich ja schon sehr gespannt auf das Echo.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2006 um 07:23 |
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Hallo ihr zwei,
solch einen Braukurs habe ich bereits zweimal durchgeführt, an der VHS hier
in der Stadt.
Die sind sogar an mich herangetreten, und haben gefragt ob ich Interesse
hätte so was zu machen.
Das ganze ging über einen ganzen tag, mit anschliessendem Nachtreffen zur
Bierprobe nach 8 Wochen.
Es waren je Kurs 20 Teilnehmer, das hat die VHS so verlangt damit es sich
für die lohnt.
Kosten lagen bei 29 € p.P. . War alles super, während der Rasten viel
Theorie, nur gute Feedbacks bekommen.
Wenn du das zuhause machst weiss ich nicht wie´s rechtlich aussieht, wen du
geld dafür nimmst. Mit der VHS zusammen war es einfacher, die haben die
Kohle genommen und die Dozentengehalt gegeben, was bis zum Betrag XY
Steuerfrei ist im Jahr.
Grüsse
Marcus
____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 25.7.2006 um 08:28 |
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Hallo Marcus,
und da standen dann 20 Leute um einen einzigen Sudkessel herum? Da wirds
aber dann verdammt eng in der Bude.
Genau diese Vorstellung hat mich bisher davon abgehalten, bei der VHS einen
solchen Kurs anzubieten, weil so die Praxis viel zu kurz käme.
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2006 um 09:09 |
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Ich habe unlängst einen Braukurs von der VHS hier in der Gemeinde
mitgemacht.
Es hatten sich 12 Leute gemeldet, womit der Kurs auch ausgebucht war.
Gehalten hat den Kurs Ladidel (...der mit der Trockenbackhefe für
Weizenbier, aber egal...) und es gab für je 2-3Leute einen klassischen
Einkocher, Läutereimer und was man halt so braucht. Die Kursteilnehmer
haben also das komplette Maisch- und Kochprogramm durchgeführt. Das
Ambiente ist im Gewölbekeller vom Rathaus recht urig, weniger stimmungsvoll
war die schwächliche Absicherung der Stromleitung. Mit Verlängerung aus
einem anderen Raum ging es aber dann.
Die Theorie kam nicht zu kurz, war aber nicht zu viel. Der Kurs sollte ja
auch vor allem die Freude an der Sache wecken und zeigen, daß eigenes Bier
zu brauen nicht schwer ist.
Während der Läuterruhe haben wir Mittag gemacht und der Kursleiter hatte
hierfür lecker Leberkäse, Bauernbrot und ein Fäßchen Bier mitgebracht.
Interessant, mal einen bayerischen Anstich und den Umgang damit zu
sehen.
Zuletzt konnte jeder sich seinen Teil am Sud mitnehmen und es gab auch den
Gärstarter mit der guten Dr. Oetker. Ich habe den Sud mal damit angesetzt,
bin zwar skeptisch, aber experimentierfreudig!
Es hat viel Spaß gemacht. Obwohl ich ja schon das meiste Procedere gekannt
habe, doch noch das eine oder andere dazugelernt. Z.B. daß ich meinen
Panzerschlauch nicht mehr missen möchte, das Läuterergebnis bei den Loch-
und Schlitzblechen wäre für mich unbefriedigend.
Der Kurs ist im Vergleich zu den genannten Preisen mit 64€ aber recht
teuer, was vielleicht daran liegt, daß nicht der Kursleiter gebraut hat,
sondern die Teilnehmer. So stelle ich mir einen Kurs eigentlich auch vor,
mal selber rühren und merken, wie schwer das geht, wie die Maische riecht
und in den verschiedenen Stadien schmeckt usw.
Uwe
[Editiert am 25/7/2006 von Uwe12] ____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2006 um 10:01 |
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Hallo Kollegen,
bin auch schon mal von der VHS gefragt worden, so
einen Kurs zu halten.
Wie ist denn das Prozedere mit dem Zoll in so einem
Fall?
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2006 um 11:25 |
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Hi zusammen,
Zolltechnisch ist es so, daß jeder Sud der Biersteuer unterliegt der nicht
in den eigenen 4 Wänden hergestellt wurde, und/oder die Freigrenze von 200L
im Kalenderjahr übersteigt.
Gruß,
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2006 um 11:35 |
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Hallo DunkelBrauer!
Unser Kursleiter hat es so ausgedrückt: "...in diesem Kurs entsteht KEIN
Bier. Das Bier entsteht durch Zugabe der Hefe bei Ihnen zu hause." Er hat
das wohl mit Zoll so abgesprochen.
Im Prinzip sinds ja auch nur kleine Mengen, die pro Person entstehen...
Das war wohl auch ein Grund (neben dem Zeitfaktor), warum wir nur bis 50°C
abgekühlt haben und die Würze daheim auf 20°C zum Anstellen selbst abkühlen
sollten.
Würde einer die Hefe so bereits im Kurs zugeben, entstünde mit Sicherheit
kein Bier.
Ansonsten mußt Du oder die VHS das eh' mit dem Zollamt absprechen.
Uwe ____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2006 um 20:42 |
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Hallo Wolf,
ich muss ehrlich sagen das es kein problem war mit so vielen Leuten.
OK, den Service mit je 3 leute einen einkocher gab es nicht, aber der preis
ist ja auch unschlagbar.
Und die Bewertungen nach dem Kurs waren sehr aussagekräftig, doppelt ++.
Wir hatten einen sudkessel mit 50 Liter Volumen, Gasbeheizt.
Die VHS hat uns einen Raum gestellt, der einen Fliesenboden hat, damit man
die Sauerei gut wegbekommt !!
Was man so an praktischen dingen machen konnte, wie einmaischen,
abmaischen, umfüllen usw. haben wir vereinzelt die Kursteilnehmer machen
lassen. Unser Wissen haben wir unterstützt von einer eigenen
Powerpointpräsentation per Beamer and die Wand geworfen.
Eine Videokamera blickte die ganze zeit in den Sudkessel, und dieses bild
wurde ebenfalls per beamer an die wand geworfen.
Thema Zoll: Wir hatten den Sud angemeldet und versteuert, da ich die ganze
würze zu hause vergoren und für die Trinkprobe abgefüllt habe.
Grüsse
Marcus
____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2006 um 22:57 |
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Mal ganz meine ehrliche Meinung als Profi. Von sowas zieht ihr nur den
Ärger von gelernten Brauern auf euch, glaubts mir. Das ihr euch das zutraut
is alles super, aber es ist nicht gut. Schließlich sieht es für uns so aus,
wie es ja auch ist, ihr lest euch hier "ein bischen" ein und wollt dann
Seminare übers brauen machen. Wenn ich sowas höre geht mir das Messer in
der Hosentasche auf. Die Leute, die euch da zu hören, was werden die denken
"Ach ja, warum lernt man das denn noch und macht Meister, Diplom oder
Ingenieur, kann ja jeder" und das ist mit Sicherheit nicht im Interesse
meiner Zunft. Seit froh, das es euch gezeigt wurde und das wir euch hier
unterstützen, ansonsten wüsste ihr heut noch net viel mehr (Ich spiele
darauf an, dass es Anfang bis Mitte der 90er Jahre so ein Forum mit
Sicherheit net gegeben hätte). Und ich bin mit Sicherheit nicht bereit, und
ich denke das trifft auch auf meine Kollegen hier zu, hier Tips zu geben
und alles zu erklären und "Hobbybrauer" gehen damit "hausieren" als wären
Sie Experten. Und zu eurem eigenen Schutz, wenn ein Brauer unter den
Teilnehmern ist, wird er euch untergehen lassen und bloß stellen, wie ihr
es nocht nicht erlebt hat.
So hart sich das anhört, aber Ihr seit "nur" Hobbybrauer.
Sry für die energische Ausdrucksweise, und auch wenn ich hier den Hass auf
mich ziehen sollte, denke bzw. hoffe ich, dass sich hier auch andere Brauer
melden und diese Meinung unterstützen.
Jon
____________________ Durch Leidenschaft erst lebt der Mensch, durch Vernunft existiert er nur.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2006 um 23:29 |
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Hi Jon,
ich weiß jetzt garnicht was ich sagen soll. Erst mal tief Luft holen.
Ihr Industrie-Braumeister mit eurem total kalkulierten Industriebier macht
doch die ganze Bierkultur kaputt, bzw. habt sie aus Profitgier mit eurer
Plörre leider schon längst kaputt gemacht, oder...?. Ihr selbst macht doch
auch nichts anders als zu maischen und eure Abfüllanlage zu warten. Die
Hefe besorgt Ihr euch doch auch nur in Weihenstephan und das Spezialmalz
von der Weyermann. Wo bitteschön braucht man hierfür einen besonderen
Braumeisterschein??? Zeigt doch mal was Ihr so auf dem Kasten habt. Mein
Bier Schmeckt garantiert 1000 mal besser als Eures aus dem Getränkemarkt,
oder denkst Du ich braue nur so zum Zeitvertreib oder um Kosten zu sparen
???. Noch vor dem Industriezeitalter wurde in jedem Haushalt sein eigenes
Bier mit einfachen Mitteln selbst gebraut, 5900 Jahre ohne diese
Braumeister-Urkunde. Du weißt ja, daß es Bier seit 6000 Jahren gibt. Tut
mir leid, aber ich muß jetzt wirklich laut lachen. Damals war das Brauen
sogar vornehmlich noch Frauensache. Diese feierten dann auch nach einem
gelungenen Sud die tollsten Bierparties. All dies ist leider heute so gut
wie verlohren gegangen, bis auf uns wenige wahren Hobbybrauer. Es gibt nur
einen vernünftigen Weg um zu dieser alten Tradition zurück zu kehren und
der heißt "Revolution gegen die Bierindustrie, braut wieder selbst!!!".
Deshalb die Idee mit dem Seminar !!!
Glashoch und anstoß, PROST,
Earl
[Editiert am 25/7/2006 von Earl]
[Editiert am 25/7/2006 von Earl]
[Editiert am 26/7/2006 von Earl]
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Gast
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erstellt am: 26.7.2006 um 00:41 |
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Hi Jon,
starker Tobak das, was du da gerade abgelassen hast. Ist dir vielleicht
irgendetwas nicht bekommen?
Es ist eine Schande, was von Braumeistern zum Teil hier in Deuschland für
schlechtes Bier produziert wird. Und ausgerechnet die sind es, die das
meiste Bier hier in Deuschland verkaufen. Es gibt ja auch genug Banausen,
die diese Pisse trinken. Ich erspare es mir hier Namen zu nennen. Jeder
hier im Forum braut besseres Bier als diese sogenannten Profis. Es sind
gerade die Warsteiners, Oettingers und wie sie alle heißen, die nichts vom
Brauen verstehen. Für die müsste man eigentlich VHS-Kurse abhalten.
Wenn du diese Meinung vertrittst, dann verstehe ich nicht ganz, was du dann
hier im Hobbybrauerforum noch zu suchen hast?
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 25/7/2006 von Wolf]
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Gast
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erstellt am: 26.7.2006 um 05:39 |
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Zitat: | Wenn du diese Meinung
vertrittst, dann verstehe ich nicht ganz, was du dann hier im
Hobbybrauerforum noch zu suchen hast? |
allerdings, da würde ich diesem Möchtegern-Profi - soviel ich weiss, ist
Jon noch Auszubildender -
doch glatt empfehlen sich ein Profibrauer-Forum zu suchen um dort sein
Profi-Wissen abzuladen.
Was dieser Profi bisher hier an Beiträgen abgeladen hat, kam an
Hobbybrauer-Niveau noch nicht heran.
Mann-o-Mann, da fehlen mir die Worte, ich als ebenfalls Saarländer schäme
mich zutiefst für solch einen Landsmann.
allzeit gut Sud
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 06:52 |
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Hey Leute,
schaut doch mal auf die Uhrzeit, den Schreibstil und die Grammatik. Der
gute Jon war wohl aus irgendeinem Grund sehr erregt und hatte
wahrscheiblich auch etwas zu viel Industriebier im Blut
Und das unter der Woche
Bleibt zu hoffen, dass das ein einmaliger Ausrutscher bleibt.
Es gibt auf beiden Seiten sehr gute und sehr schlechte Biere wobei die
schlechten Biere im Hobbybrauerbereich eher auf Braufehlern beruhen und in
der Bierindustrie durchaus beabsichtigt sind.
Es gibt sehr viele sehr gute Biere im "halbindustriellen" Bereich. Mir
fallen da jetzt spontan die Bierproben bei einem Bekannten in Bayreuth ein,
mit Bieren aus den kleineren Brauereien der fränkischen Schweiz:
oberlecker.
Grüße
Markus
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 07:15 |
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Lieber Jon,
ich will mal versuchen, sachlich zu bleiben und nehme mir vor, mich nicht
in Rage zu schreiben
Zitat: | Mal ganz meine ehrliche
Meinung als Profi. Von sowas zieht ihr nur den Ärger von gelernten Brauern
auf euch, glaubts mir. |
Dann ist mir nicht ganz klar, warum sich hier im Forum doch einige gelernte
Brauer tümmeln - dieses Forum mit seinen (26.07.2006, 7:38h) 3614
Mitglieder (zugegeben: sicher nicht mehr alle aktiv) stellt in diesem Sinne
doch eine wesentlich größere Gefahr für die Verbreitung des heiligen
Wissens unter Amateuren dar als es eine VSH-Kurs mit 10 Teilnehmern je
könnte.
Zitat: | Das ihr euch das zutraut
is alles super, aber es ist nicht gut. Schließlich sieht es für uns so aus,
wie es ja auch ist, ihr lest euch hier "ein bischen" ein und wollt dann
Seminare übers brauen machen. Wenn ich sowas höre geht mir das Messer in
der Hosentasche auf. Die Leute, die euch da zu hören, was werden die denken
"Ach ja, warum lernt man das denn noch und macht Meister, Diplom oder
Ingenieur, kann ja jeder" |
Sorry, aber ganz genau das ist der Sinn. Ich sags hier nochmal ganz
ausdrücklich: Bier brauen kann jeder dazu brauche ich keine
Ausbildung. Ich will damit nicht die Ausbildung als Brauer/Mälzer schlecht
machen, im Gegenteil (ich habe mich sogar schon ernsthaft darum gekümmert,
ob und wie ich über Fernunis das Diplom machen kann). Aber für den
Hausgebrauch kann ich auch ohne detaillierte Kenntnis von Amylasen,
Grenzdextrinen und Isomerisierung ein Bier brauen, das sehr viele
Industriebiere geschmacklich bei Weitem übertrifft.
Zitat: | und das ist mit
Sicherheit nicht im Interesse meiner Zunft. |
Energischer Einspruch!
Seit Jahren geht der Bierkonsum in Deutschland zurück (Quelle:
Statistisches Bundesamt, siehe auch
http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2004/p4650064.htm. Wenn sich
auf diese Art und Weise einige Leute mehr für Bier interessieren, dann ist
das mehr als im Sinne Deiner Zunft. Ich würde mal sagen, dass von den 10
Leuten eines Kurses vielleicht einer oder zwei dabei bleiben, der Rest
bekommt höchstens einen etwas anderen Eindruck/Zugang zum Bier an sich und
kauft vielleicht nicht mehr nur den Scheiß der großen Einheitsbrauereien,
sondern wendet sich vielleicht eher kleineren Brauereien mit interessanten
Bieren zu. Ich tippe mal, dass solche Brauereien auch für Euch
gelernte/studierte Brauer interessanter sind, Nachfragesteigerung bei
diesen also mehr als in Eurem Interesse liegen würde.
Zitat: | Seit froh, das es euch
gezeigt wurde und das wir euch hier
unterstützen |
Das sind wir (ich zumindest). Wobei ich jetzt nicht beurteilen kann, ob das
meiste Wissen in diesem Forum von gelernten Brauern eingestellt wurde.
Bspw. ist Malte hier sehr fit und von ihm haben wir denke ich schon einiges
gewonnen. Andererseits kommt auch viel von Autodidakten wie Heavy (klar,
auch der hat nicht alles selbst erfunden, Wissen wird aus anderen Foren
etc. zusammengetragen und da waren vielleicht auch Profis involviert). Wie
auch immer, wir sind froh über Eure direkte/indirekte Unterstützung, klar.
Aber als Götter sehe ich die gelernten Brauer dennoch nicht.
Zitat: | ansonsten wüsste ihr
heut noch net viel mehr (Ich spiele darauf an, dass es Anfang bis Mitte der
90er Jahre so ein Forum mit Sicherheit net gegeben hätte).
|
Das liegt aber in allererster Linie daran, dass das Internet erst 1993
durch das CERN für die Öffentlichkeit freigegeben wurde und eigentlich erst
seid Ende der 1990er eine breite Öffentlichkeit daran teilnimmt.
Zitat: | Und ich bin mit
Sicherheit nicht bereit, und ich denke das trifft auch auf meine Kollegen
hier zu, hier Tips zu geben und alles zu erklären und "Hobbybrauer" gehen
damit "hausieren" als wären Sie Experten. |
Was ist Dein Problem? Sollen wir jedem erzählen "Hey Du, ich verrat Dir
jetzt wies geht, das ganze mit dem Bierbrauen und so - aber, hey, ich
sollte Dir auch noch sagen, dass ich das eigentlich alles von Jon weiss, im
Prinzip weiss ich es also gar nicht sondern gebe nur das Wissen der Profis
weiter ohne es verstanden zu haben".
Was ist denn die Motivation, in diesem Forum Beiträge zu schreiben?
Entweder, man will sein Wissen anderen mitteilen, damit die ihr eigenes,
qualitativ hochwertiges Bier brauen können, oder man hast eine
Profilneurose und will nur allen zeigen, wie gescheit man doch ist. Sollte
letzteres auf Dich zutreffen, gut, Dein Problem. Ansonsten (ersteres)
versteh ich nicht, warum Du Dich gegen diese VHS-Kurse wehrst?
Zitat: | Und zu eurem eigenen
Schutz, wenn ein Brauer unter den Teilnehmern ist, wird er euch untergehen
lassen und bloß stellen, wie ihr es nocht nicht erlebt
hat. |
Wenn so ein Profilneurotiker (ich wiederhole mich) das nötig hat...
Wenn der Leiter des Kurses auf Zack ist, dann stellt er diesen Menschen
entweder ebenso bloß (im Sinne von Wichtigtuer) oder er bindet ihn
gewinnbringend mit ein. Letzteres wäre ja sogar der Idealfall: man besucht
ein Hobbybrauer-Seminar und erhält Unterstützung von einem Professionellen
- und wenn dabei sogar der Kursleiter noch was lernt, dann haben doch alle
gewonnen.
Zitat: | So hart sich das anhört,
aber Ihr seit "nur" Hobbybrauer. |
Und stolz darauf!
Wenn ich mir ansehe, was von den "achsotollen" Industriebetrieben an
schlechtem Bier produziert wird...
Auf meiner Hochzeit gab es unter anderem auch mein Weizenbier - und
folgende Aussage eines Gastes war repräsentativ: "Sag mal Fabi, wie machsch
du des eigentlich? Wenn ich mir des Zeug von Sanwald oder so anschau, so
ein Scheiss-Gesöff, wenn ich die wär, dann tät ich denne ihren Brauer
verschießen und dich einstellen" (Anm: Sanwald in im Stuttgarter Raum das
weitestverbreitete Weizen und mit Sicherheit eines der schlechtesten die es
gibt).
Zitat: | Sry für die energische
Ausdrucksweise, und auch wenn ich hier den Hass auf mich ziehen sollte,
denke bzw. hoffe ich, dass sich hier auch andere Brauer melden und diese
Meinung unterstützen. |
Hass nicht, ich frage mich nur, was Du in diesem Forum dann willst. Wissen
tust Du als Profi ja offentsichtlich alles, musst also eigentlich nichts
lesen. Und weitergeben willst Du Dein Wissen ja auch nicht, es könnte ja in
Zukunft ganz Deutschland seinen Bierbedarf in der eigenen Küche bedienen.
Die dritte Möglichkeit, die ich sehe, ist im Text oben bereits 2x erwähnt -
gibt es eine vierte?
Gruß,
Rähmle - der seinem Vorsatz, sich nicht in Rage zu schreiben recht gut treu
geblieben ist ____________________ http://fabier.de
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 07:23 |
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Hallo Kollegen,
ich finde es gibt trotz der Kritik gute Gründe, das Hobbybrauen
weiterzuverbreiten. Klar sind wir keine gelernten Braumeister.
Ich denke es ist einfach eine ursprünglichere Art zu brauen und
die möchten wir vermitteln. Klar hab ich keine Ahnung, was
man noch so alles wissen kann. Aber wir können jemandem
beibringen, auch auf diese Art zu arbeiten und wohl-
schmeckendes Bier zu erzeugen und v.a. sich darüber zu freuen.
Außerdem:
Stell mal einen (lernenden) Braumeister vor die Kursteilnehmer,
der dann immer sagt: "Aber eigentlich werdet ihr nie
an mein überragendes Wissen herankommen".
Lustige Vorstellung, was dann passiert....
Mera soge ned! (Übersetzung: Mehr sag ich nicht!)
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 07:26 |
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Hallo,
mein erster Gedanke war, dass Jon vielleicht gar nicht so unrecht hat.
Aber vielleicht liegt das einfach daran, dass man - je mehr man über eine
Sache weiss - umso mehr auch merkt, was man alles noch nicht weiss.
Sogesehen wäre man aber eigentlich nie an einem Punkt, an dem man wirklich
'fit' ist.
Deshalb ist es dann eigentlich doch super, wenn Hobbybrauer ein
Hobbybrauerseminar halten - mit dem Ziel, interessierten Leuten zu zeigen
wie man ZU HAUSE schmackhaftes Bier herstellt. Es geht vor allem um die
Technologie und die Küchen - Praxis !
Oder habt ihr in Weihenstephan oder Berlin oder wo auch immer jemals was
von Panzerschlauch, von C - Control, von überbrückten Thermostaten bei
Einkochautomaten, umgebauten Gefriertruhen, sterilen Spritzenvorsatzfiltern
... gehört ? Wozu auch ?
Und wenn man dann in der Lage ist, bei der Gelegenheit noch etwas
grundlegende Theorie rüberzubringen sollte das doch ok sein. Und ich gehe
davon aus - und sehe das an den Posts -das die Leute, die das anbieten,
schon wissen, was beim Brauen grundsätzlich passiert.
Es sollen hier keine neuen Brauer ausgebildet werden, die dann ihren
Lebensunterhalt mit dem Gelernten bestreiten müssen.
Zum Thema, das jeder gelernte Brauer die Seminaranbieter blosstellen könnte
darf ich ohne weitere Kommentare hier einige Zitate eines (sogenannten)
Profis anfügen.
Schließlich noch einen herzlichen Dank an alle wirklichen Profis (Malte,
Thrawn ....), dass sie uns hier ernst nehmen und helfen und mit vielen
wertvollen Beiträgen dieses Forum bereichern.
DANKE !
P.S. Hoffentlich hat ggdanse Recht ! ____________________
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 07:42 |
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Moin zusammen, hallo Jon
wie viele andere auch, habe ich durch ein Seminar den Einstieg ins
Hobbybrauen gefunden, und muß sagen, daß hierbei durchaus nicht
irgendwelches 'unausgegorenes' Halbwissen verbreitet wurde.
Was man bei solchen Seminaren vielleicht auch nicht vergessen sollte :
Das soll ein E I N S T I E G
ins Brauen sein und keine Ausbildung.
Ich denke viele unter uns (vielleicht auch Jon ???) haben auch schonmal
'hobbymäßig' etwas zu Essen gekocht, ohne der Zorn sämtlicher Profiköche
auf sich zu ziehen.
Und wahrscheinlich hat es sogar geschmeckt !!
Zitat: | Ach ja, warum lernt man
das denn noch und macht Meister, Diplom oder Ingenieur, kann ja
jeder |
Wieso jemand Brauen lernt und seinen
Meister macht, sollte man spätestens an dem Punkt merken, wenn der erste
Sud in die Hose geht !!!
Um gezielt ein bestimmtes Bier zu Brauen ist schon einiges an Wissen
notwendig. Dieses Wissen kann man sich auf dem Weg einer Ausbildung
aneignen und darf sich dann 'Profi' nennen oder auf dem etwas schwierigeren
Weg durch Try an Error, was wohl die meisten Hobbybrauer getan haben.
Keinesfalls sollte man etwas verdammen, nur weil es die Bezeichnung 'Hobby'
trägt. Unter den Leuten, die irgendetwas hobbymäßig machen, habe ich schon
viele gefunden, bei denen sich mancher Profi noch etwas abschauen kann.
Vielleicht liegt das daran, das so jemand ein sehr großes Interesse an dem
hat was er da tut. (Im Gegensatz zu manchen, die ihre Tätigkeit als Beruf
ausüben).
Wie auch immer ich werde mir das 'Hobby'brauen von niemandem schlechtreden
lassen. Ich mache gnadenlos weiter
und denke daß ich auch weiter viel Unterstützung in diesem Forum erhalte
und auch etwas Wissen an andere weitergeben kann.
So long und Prost
Klaus
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 08:37 |
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Huhu,
ach kommt, ist doch alles nur nen Hobby und das soll in erster Linie Spass
machen. Dürfen HOBBYköche nun keine Kochkurse an der VHS abhalten? Darf ich
mir als HOBBY nun kein eigenes Brot mehr Backen oder als HOBBYbäcker keine
VHS-Kurse halten? Was wird nur aus den armen HOBBYfotografen, den
HOBBYastronomen? Das Spiel kann man doch ewig weiterspielen... Da würde ich
ja mit jedem Hobby ganze Berufsstände verärgern! Kann da Jon nicht so recht
verstehen, wenn er sich über ein HOBBY anderer Leute aufregt, welche sogar
soweit in ihrem HOBBY qualifiziert sind, um das erlernte Wissen weitergeben
zu können! Man braucht nunmal nicht immer tiefergehende Kenntnisse, nur um
etwas auszuüben, was einem Spass macht!
MfG
Thomas
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 321 Registriert: 30.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 10:34 |
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Es gibt auch viele Profis die gar keine Ahnung haben. Manchmal muss ich mir
das Lachen verkneifen was manche so genannten Profis von sich geben.
Als gelernter KFZ Schlosser (Ausbildung vor 20 Jahren noch an richtigen
Fahrzeugen) habe ich ein wenig Erfahrung mit Autos, um so erstaunter war
ich nachdem ich einen LKW in die Werkstadt gegeben habe wegen
Kühlwasserverlust, und der Meister sagte er könne nichts feststellen da der
Tester keinen Fehler anzeigt (Tester testet die Elektronik nicht die
Mechanik). Nachdem ich ihm zeigte wo das Wasser herkommt und das es sich um
die Zylinderkopfdichtung handelt, musste er mir zustimmen. Auch junge Leute
die heute ihre Lehre machen, können nur noch Teile tauschen und nicht mehr
Reparieren (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ist ja auch nicht mehr
gewollt, Ersatzteile aus Billiglohnländern kosten ja weniger als die
Arbeitszeit.
Ich bin der Überzeugung das ein Brauer einer großen Industriebrauerei mit
unseren Mitteln kein Bier zustande bringen würde.
Zitat: | Und zu eurem eigenen
Schutz, wenn ein Brauer unter den Teilnehmern ist, wird er euch untergehen
lassen und bloß stellen, wie ihr es nocht nicht erlebt hat.
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Auch da kann ich dir nicht zustimmen.
Ich hatte als Tauchlehrer mal einen Este Hilfe Kurs mit 6 Ärzten
abzuhalten, und mir vorher doch einige Gedanken gemacht, da ich laut
Anmeldung auch die Berufe wusste. Beim Kurs selber war das aber kein
Problem, da die Ärzte neugierig darauf waren wie man mit einfachen Mitteln
Erste Hilfe leistet. Ein Arzt hatte z.B. noch nie eine Herz- Lungen
Wiederbelebung gemach, weil dafür ja die Sanitäter zuständig sind.
Auch hatte ich mal einen Lehrer der alles besser Wissen wollte, nach dem
ich Ihn nach vorne gebeten hatte um weiter zu machen, wurde er sehr ruhig.
Jon mir gefällt dein Überhebliche Art überhaupt nicht, und vielleicht
solltest du dich zu uns nicht mehr herablassen.
Gruß
Tibor
P.S.
Ich schreibe normal nicht viel, aber diesmal musste das sein. ____________________ Besser bang jeloofe als kühn jefalle.
Wen jemand einen Rechtschreibefehler findet, der darf ihn behalten.
****** Meine Webside******
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Antwort 19 |
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Gast
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erstellt am: 26.7.2006 um 10:58 |
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Ich muss mich da auchnochmal zu Wort melden. Schaut euch mal die Beiträge
von diesem Profi Jon an - Tinoquell hat schon eine kleine Auswahl zitiert.
Eigentlich muss man dazu keinen Kommentar mehr abgeben, ich kanns aber
nicht zurückhalten:
Armer Jon, wenn du dich messen müsstest mit den hier anwesenden
Hobbybrauern würdest du sang- und klanglos untergehen.
Übrigens, du hast nichtnur keine Ahnung vom Bierbrauen, du kannst auch
nochnichteinmal richtig schreiben, deine Posts strotzen nurso von
grammatikalischen und orthographischen Fehlern.
So, das musste sein.
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 12:01 |
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hi @ll,
bei so viel arroganz von jon platzt mir fast der a......
ich als viel belesener anfänger fühle mich hier sehr wohl,
fühle mich sehr gut betreut und immer wieder mit rat
unterstützt, was mich in meinem hobby nach vorne bringt.
mein respekt gilt hier den hobbybrauern, wie auch ich mich sehe,
die sich mit der materie auf höchstem niveau auseinandersetzen
und nicht nach einem fertigen rezept in einer automatisiert
gesteuerten anlage den brauvorgang beobachten. dies beginnt
doch schon mit den aufwändigen, selbst gebauten brauanlagen
der einzelnen und nicht an die schulungsanlage der brauerei gesetzt
und loslegen.
der superprofi sollte seinem auftrag gerecht werden und nach
neuen rezepten forschen, um auch geschmacklich gutes bier
zu produzieren. ich habe derartiges von ihm noch nicht gelesen.
ich persönlich würde gerne ein solch semiprofessionelles seminar
besuchen und von den erfahrungen partipizieren und freue mich
auch schon, wenn ich mal an einem brauertreffen teilnehmen kann.
schade das jon nicht kältetechniker ist, denn im forum
www.treffpunkt-kaelte.de wimmelt es von solchen profis, die
die ratfragenden ausschliesslich mit kommerziellen besuchen
belästigen. dort würde er sich sehr wohl fühlen, so unter
seines gleichen :-)
mir wird langsam wohler, freunde der weizenkaltschale macht
weiter so,
gut sud, brewcop
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 291 Registriert: 2.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 12:37 |
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Im Hunsrückhaus am Erbeskopf (Rheinland-Pfalzs höchster Berg) findet jedes
Jahr Februar-April (Brauen,Abfüllen,Trinken) ein Braukurs statt, der von
einem Hobbybrauer geleitet wird. Teilnehmerzahl maximal 13-14, immer
ausgebucht. Kostenpunkt 40 Euro. Nach einigen fehlgeschlagenen
Brauversuchen bei mir zu Hause, hatte ich im Frühjahr endlich die
Möglichkeit daran teilzunehmen.
Ich werde zwar nie ein Meister werden, aber meine drei Suds seither waren
nicht nur trinkbar, sondern spitze. Der Kirner Brauerei , der
Klosterbrauerei Machern, dem Hofbräuhaus Rehborn und der
Guldenbachtalbrauerei in Windesheim und vielen anderen kleinen in anderen
Teile Deutschlands werde ich darum aber nicht untreu.
Da mein Bier zu schnell getrunken wird, habe ich von obigen auch noch was
zu Hause.
Nur die Vielfalt hilft uns weiter. Wir wollen kein Einheitsbier
Herzlichst
Hankelbier
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Antwort 22 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 14.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2006 um 13:21 |
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Servus,
ich hab bis jetzt noch nicht viel von mir gegeben, aber ich will jetzt
einige Punkte ansprechen.
(Ich bitte um Verzeihung falls sich Fehler in der Grammatik einschleich)
1. Ich bin gelernter Brauer und Mälzer; ebenfalls bin ich Hobbybrauer und
was Jon von sich gibt finde ich persönlich zum K..... !
Ich bin aus diesem Grund Hobbybrauer um auch das HANDWERK des Brauers
auszuführen und nicht tagtäglich irgendwelche Maschinen zu putzen und zu
warten.
@Jon wenn dich das Forum stört oder die Hobbybrauer die es nutzen, dann
besuch es einfach nicht mehr.
2. In einigen Berichten die zu diesem Thema hier geschrieben wurden, könnte
man meinen das Großbrauerein SCHLECHTES Bier (ja sogar das Wort Pisse wurde
genannt) brauen. Wieso verkaufen diese Brauerein dann soviel Bier??
Als Bsp.: Vergleicht doch mal das Preis - Leistungsverhältniss von
Oettinger Bier. Bei den meisten Bierverkostungen kommt das Oettinger Bier
auf die oberen Ränge.
3. Hobbybrauer sollten nicht mit Braumeistern etc. verglichen werden. Es
ist ein Hobby und der Hobbybrauer verdient damit nicht sein Geld.
Das wars erst mal.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, das Hobbybrauer und gelernte Brauer
zusammenhalten sollten um dieses schöne Forum weiterhin so zu führen wie es
jetzt ist. Auch ich als Brauer bin nicht perfekt (was man bei Jon denken
könnte), und habe im Forum schon brauchbares gefunden.
Gruß milo
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.7.2006 um 13:57 |
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he Jungs,
endlich mal wieder richtig was los hier
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es nicht eine einseitige Geschichte
ist, dass die Profis ihr Wissen an die Hobbybrauer weitergeben und das aus
reinem Goodwill. Um zu dokumentieren, will ich aus einer Firmenzeitschrift
der Ittinger Klosterbräu zitieren. Das ist eine kleine Schweizer
Brauerei.
Hobby-Brauer haben eine nicht zu unterschätzende Wirkung im Biermarkt.
Aus ihren Kreisen kommen viele der innovativen gewerblichen Kleinbrauereien
hervor.
Deren Mitglieder wachen mit Argusaugen über das Geschehen in der
Branche,
sie informieren, verkosten, publizieren, besuchen, reden und predigen, sie
tragen einen beachtlichen Anteil an der sich entwickelnden Bierkultur.
Eigentlich gehörte ihnen längst ein Ehrenpreis der Schweizer Bierbrauer.
Armer Typ, der Profi, der an ein Anfängerseminar geht, nur um den anderen
zu zeigen, dass er besser als der Kursleiter ist.
Gruss
Mundi
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Antwort 24 |
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