Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 26.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.3.2007 um 23:46 |
|
|
Hut ab Honso !!!!!
Da bekommt man sofort Lust aufs Nachbrauen, werde ich auf jeden Fall
In der nächsten Zeit mal in Angriff nehmen.
Bin echt mal gespannt wie es geschmacklich wird.
Die Idee mit der Rettungsdecke werde ich bei meinem nächsten Sud mal
Testen finde ich sehr gut.
Also gut Sud für Dein Projekt und halt uns auf den laufenden.
Gruß Chris ____________________ und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die
Titanic!
|
|
Antwort 25 |
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.3.2007 um 15:16 |
|
|
Hallo!
Ich hab grad wieder einmal nach dem Bier gesehen ob alles OK ist, und es
ist alles perfekt:
Das sind die schönsten Kräusen, die ich bis jetzt hatte:
Diese wurden abgeschöpft und die Schnellvergärprobe wurde auch gleich
entnommen. Die Drähte von den Steinen kann man auch schön erkennen.
So sieht es daweil farblich aus:
Natürlich noch trüb, aber irgendwie fast schon orange
Die Spindelprobe ergab 11,1°P, Stammwürze waren 14°P.
lg
|
|
Antwort 26 |
|
Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.3.2007 um 07:30 |
|
|
Hallo Honso,
wie haben sich deine Granitsteine bewährt? War am Samstag im Baumarkt, da
ich einige Granitpflastersteine für meinen Garten brauchte. Muß mich wohl
beim Aufladen verzählt haben
, so daß ich jetzt komischerweise zuviel habe und die nehmen wollte, äh,
könnte...
Sind alle Steine heil geblieben und klebte ausreichend karamelisierter
Zucker außen an?
MfG
Thomas
|
|
Antwort 27 |
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.3.2007 um 09:26 |
|
|
Hallo!
Heil sind sie alle geblieben, obwohl sie schon längere Zeit im Freien bei
uns am Bauhof gelegen sind. Es war auch kein knacken oder ähnliches hörbar,
was auf Spanungsrisse etc. hindeuten könnte.
Auseichend heiß waren sie. Ich hab ein Zündholz dirket auf den Stein
gehalten, das hat sich innerhalb weniger Sekunden entzündet. Wie gesagt,
die Steine waren ca. 1 Stunde in der Glut, die wir zwischendurch immer
wieder mit einem Föhn ordentlich angezeizt hatten.
Auf den Steinen selbst war nich so viel Karamel, es war eher eine Dünne
schicht, aber in dem Topf, in den wir die Steine gaben war am Boden eine
Schicht. Es wär wahrscheinlich besser gewesen die Steine nur kurz
einzutauchen, warten bis sich die Würze ordentlich festgelebt hat und dann
ev. noch einmal eintauchen, vielleicht wär dann mehr karamelisiert. Aber
ich werd sicher noch den einen oder andreren Versucht machen
lg
|
|
Antwort 28 |
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2007 um 18:13 |
|
|
Hallo!
So es gibt ein paar Neuigkeiten:
Die Schnellvergärprobe ist mittlerweile bei 4,1°P stehengeblieben, und auch
schon relativ klar. Daher tippe ich einmal darauf, dass sich da nicht mehr
viel tun wird.
Bei 14° Stammwürze ergeben 4,1° Restextrakt einen SVG von 70,7%. Das ist
eigentlich eher wenig, oder irre ich mich? Kann es sein, das die
karamelisierten Zucker von der Hefe nicht vergärbar sind? Das würde den
"niedrigen" EVG erklären.
lg
|
|
Antwort 29 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2007 um 18:20 |
|
|
Hallo, Honso,
welche Hefe hattest Du gleich noch?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2007 um 18:28 |
|
|
Hallo!
Ich hab die Bavarian Lager #2206 von WYEAST. Bei meinem Märzen mit
ähnlicher Schüttung, aber gleichen Rasten hatte ich eine EVG von 75%.
lg
|
|
Antwort 31 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2007 um 19:52 |
|
|
Hallo, Honso,
ja, das ist allerdings wenig. Gerade die 2206 hat bei mir immer so richtig
durchgezimmert (von 16,5 auf 2,8). Ich habe allerdings festgestellt, daß
wenn ich die SVP zu warm gestellt habe (anfangs ca. 30°C), der EVG öfter
nicht paßte, mithin war mein Bier stark überkarbonisiert. Seit ich die SVP
bei gut 20 bis max. 22°C stehen habe, hat`s immer gepaßt.
Bei welcher Temperatur hast Du die SVP zu stehen?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2007 um 20:01 |
|
|
Hallo!
Die SVG steht bei 21-23°C. Die vom Altbayr. Dunkel hab ich bei der gleichen
Temperatur vergärt und bin auf <0,1°P Übereinstimmung mit dem Bier
gekommen.
lg
|
|
Antwort 33 |
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.3.2007 um 13:51 |
|
|
Hallo!
Da in den nächsten Tagen abgefüllt wird hab ich heute die Steine aus dem
Gärbottich genommen um keine Probleme mit aufgewirbelter Hefe zu haben. Das
schaut ganz interessant aus:
lg
|
|
Antwort 34 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 10.3.2007 um 14:30 |
|
|
Hallo Honso,
was ist denn diese hellbraune Schicht? Wenn es Karamellzucker ist, wieso
hat der sich nicht im Bier gelöst?
Grüße
Wolfgang
|
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.3.2007 um 14:43 |
|
|
Hallo!
Diese Schicht ist die Hefe, ich hab die Steine einfach hineingelegt und
nicht gehängt, daher hat sich der Bodensatz auch auf den Steinen
gebildet.
lg
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.3.2007 um 21:09 |
|
|
Hallo!
Heute wurde abgefüllt, 19,75l sinds geworden. Restextrakt war 4°,
Stammwürze 14°. Der ziehmlich niedrige Vergärungsgrad dürfte wohl an den
Karamelzuckern liegen, die sich gebildet haben. Wenn dem so ist, dann
müsste man das auch schmecken, bin also schon gespannt wies im fertigen
Zustand schmecken wird. Karbonisiert wurde mit Speiße, auf 5,5g/l
eingestellt.
lg
|
|
Antwort 37 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.3.2007 um 21:59 |
|
|
|
|
Antwort 38 |
|
Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.3.2007 um 13:17 |
|
|
Hallo gnadle!
Wie hat es denn geschmeckt?
____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.3.2007 um 16:03 |
|
|
Zumindest so gut,
dass ich ca. 50 Liter davon an dem Sonntag losbekommen habe.
Der Geschmack wurde natürlich am stärksten von der Weizenbierhefe
beeinflusst. Man konnte aber sehr wohl noch die einzelnen Kräuter
herausschmecken, wobei der Löwenzahn (obwohl ich den in Mengen reingetan
habe) ziemlich verflogen war.
Die Steingeschichte mit dem offenen Feuer und den Aschenresten (bleiben ja
beim Whirlpoolen zurück, also keine Angst) hat sich als leichtes nicht zu
aufdringliches Rauch- und Caramellaroma ausgebildet. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.3.2007 um 21:52 |
|
|
Hallo!
Mitlerweile befindet sich das Steinbier seit Mittwoch (21.3.) in der
Nachgärung. Nun hat sich folgendes (Problem) ergeben, obs eines ist sollt
ihr mir sagen
Ich hab bei diesem Sud zum ersten Mal mein selbstgebasteltes
Flaschenmanometer in Betrieb. Es wurde zuvor bis 2,7 bar Druck getestet und
hat sich als dicht erwiesen.
Stammwürze waren 14°, Restextrakt 4°, vergoren wurde mit der #2206 Bavarian
Lager von WYEAST. Gärtemp. 12°C.
Karbonisiert wurde mit Speiße, auf 5,5g/l eingestellt, also 83ml/l.
Nach mittlerweile 5 Tagen Nachgärung zeigt das Manometer gerade einmal
0,15bar an. Laut der Spundungstabelle aus dem Wiki sollten es für 5,5g/l
bei 12°C aber 1,6bar sein, sofern die Nachgärung abgeschlossen ist. Und da
wär auch das Problem. Ich hab festgestellt, dass extrem wenig bis gar kein
Bodensatz in den Flaschen ist. Vor dem Abfüllen hab ich umgeschlaucht, Die
Hauptgärung hat sehr lange gedauert, 20 Tage. Kann es sein, dass zu wenig
Hefe in den Flaschen ist, um die Nachgärung ordentlich in Gang zu setzten,
oder dauert das einfach noch ein bisschen?
Bei meinem Altbayr. Dunkel hab ich ein ähnliches Problem gehabt wie Samba
und Bier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=4298#pid41588
Das Bier war nach 2 Wochen Kaltlagerung nach komplet Schal und hat noch
extrem "jung" geschmeckt. Daher hab ich die Temp. noch einmal auf Gärtemp.
erhöht, die Flaschen geschüttelt und nach 1 Woche wieder auf 1°C gekühlt.
Das Bier hatte nun genug Co2 und hat auch schon um einiges gereifter
geschmeckt.
Also hab ich selbiges beim Steinbier ausprobiert. Nachdem ich die Flasche
notdürftig "geschüttelt" habe, also mehr gedreht als geschüttelt (schüttel
hab ich mich nicht getraut, k.A. was passiert wenn Bier ins Manometer
gedrückt wird, gut ist es wohl nicht) stieg der Druck auf 0,4bar an. Jetzt
wär natürlich interessant ob der hält, oder of sich das Co2 wieder bindet
und der Druck wieder fällt. Morgen kann ich mehr sagen. Oder hab ich das
mit dem Druck irgendwie falsch verstanden?
Was sagt ihr dazu? Besteht Grund zur Panik oder ist alles normal
verlaufen?
lg
|
|
Antwort 41 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.3.2007 um 22:43 |
|
|
Hi, Honso,
ich würde mal sagen: kein Grund zur Panik. Stell doch einfach mal das Bier
in der Manometerflasche bei RT hin. Dann wird die NG wieder anspringen, da
bin ich relativ sicher. Ein Problem beim Umschlauchen ist, daß eben sehr
wenig Hefezellen im Jungbier vorhanden sind. Wenn du ca. 200 Jahre oder so
Zeit hast, wird auch bei 12°C irgendwann die NG abgeschlossen und der
nötige Druck aufgebaut sein.
Die wenigen Hefezellen, die in den Flaschen sind, haben halt arg zu kämpfen
ob des höheren Alkoholgehaltes. Das verlangsamt die NG eben noch
zustätzlich.
Also, wenn das Erwärmen auf RT in der Kontrollflasche was bringt, dann
notiere Dir die Zeit, die es braucht, um den erwarteten Druck aufzubauen
und stelle dann alle anderen Flaschen ebenfalls bei RT hin. Dann ab in die
Kühlung, und Du wirst sehen, das Bier hat dann den nötigen CO2-Gehalt.
Probier`s erst mal mit der Kontrollflasche, dann muß man weitersehen.
Viel Erfolg und viel Geduld!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.4.2007 um 12:14 |
|
|
Hallo!
Nachdem sich die Nachgärung etwas in die Länge gezogen hatte, ist es
endlich so weit, nach 2 Wochen Kaltlagerung hab ich die Geduld verloren und
hab das Steinbier gekostet. Natürlich sind die zwei Wochen noch viel zu
kurz, aber man muss ja die Qualität regelmäßig kontrolliern...
Also seht selbst, so schauts aus:
Der Schaum is einfach traumhaft, bis zum Schluss blieb ein 0,5-1cm dicke
Schaumdecke im Glas, ich musste sogar beim einschenken aufpassen um kein
Schaumheferl zu haben.
Auf dem Foto siehts etwas trüber aus, als es wirklich ist, die 2206 setzt
sich immer schön in den Flaschen ab. Aber nach 2 Wochen darf es noch leicht
trüb seib.
Bedingt durch die noch zu kurze Reifung schmeckts im Antrunk noch
unausgewogen, irgendwie "chaosmäßig". Kohlensäure passt super, nicht zu
viel und nicht zu wenig, 5,5g/l sinds. Und jetzt kommts, im Abgang kommt
ganz deutlich der Karamelgeschmack zu Vorschein. Es schmeckt so wie dieses
dickflüssige Zeugs, das auf dem Steinen war
Die Hefe hat mir also doch etwas davon übrig gelassen, daher stammt wohl
auch der etwas niedrige Vergärungsgrad.
Fazit: Das Experiment hat sich gelohnt und wird wiederholt. Das Steinbier
wird in das Sortiment aufgenommen
Ich werd weiterhin jede Woche kosten, und wenns es die nötige Reife
erreicht hat, dann wirds zum Verzehr freigegeben
lg
|
|
Antwort 43 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.4.2007 um 12:27 |
|
|
Hi, Honso,
Mann, Mann, das sieht aber extrem lecker aus! Da krich ich sofort Duast,
obwohl erst Mittag ist...
Deine Geschmacksbeschreibung läßt einem ja sofort das Wasser im Mund
zusammenlaufen (auch wenn`s noch nicht richtig "fertig" ist, das Bier).
Eines würde mich noch interessieren: wie deutlich ist denn der
Rauchgeschmack? Eher dezent oder deutlich wahrnehmbar?
Auf jeden Fall: ein Super Bier! Glückwunsch!!!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.4.2007 um 13:53 |
|
|
Hallo!
Raucharoma ist gar nicht vorhanden. Das wundert mich eigentlich nicht, da
auf den Steinen keine Asche hängen blieb. die Steine waren auch nicht
Verrußt.
Wie sich ein zusätzliches Raucharoma auswirken würde weis ich nicht, aber
vermissen tu ich es nicht.
lg
|
|
Antwort 45 |
|
Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 10.6.2007 um 13:54 |
|
|
Hallo,
was zum Thema Steinbier.
War heut auf'm Flohmarkt und hab 'nen Euro für diesen Krug verpraßt:
Ich hoffe, man kann's lesen.
Gruß hufpfleger
|
|
Antwort 46 |
|