Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2013 um 12:59 |
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Hier!!! Ich!!!!
Ich hole auch per GLS selber ab.
Gruß,
Henrik ____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
__________________________
Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 7.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2013 um 13:12 |
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Also ich würde mich auch anbieten und am Projekt als Verkoster mitarbeiten
Gerne Zahle ich Dir Versandkosten und auch zusätzlich eine kleine Spende
für das Projekt.
Freu mich auf Dein Feedback.
VG Daniel ____________________ "Wen Bier hindert, der trinkt es falsch."
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2013 um 13:18 |
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Eine Gegenleistung ist selbstverständlich.
Nur wie, das darfst Du natürlich entscheiden.
(In Form von Regional gebrautem zum Beispiel. Oder eine Bestellung bei Birk
etc. an Deine Lieferanschrift, oder oder oder. Natürlich auch Bares.)
____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
__________________________
Planung: Etwas für Weihnachten
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Reifung:
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2013 um 13:21 |
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Mittlerweile sind wir ja schon eine große Zahl an testfreudigem Personal.
Um die entstehenden Kosten musst du dir da - glaube ich - keine Gedanken
machen.
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2013 um 14:58 |
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Wie schon geschrieben wäre ich dann an Meinungen von Testtrinkern
erfreut.
Allerdings kann die Testerrunde wohl nicht allzu groß sein, mangels
Biermenge. Wenn es dann soweit ist, werde ich mich bei denen, die sich hier
gemeldet haben der Reihe nach anfragen.
Es widerstrebt mir da dann aber einen Obulus zu verlangen. Aber da ist noch
ein weiter Weg hin. Wahrscheinlich werde ich Ende Juli/Anfang August
brauen. Verkostung also erst Anfang September...
Als Gärgefäß möchte ich gern 10-Liter-Plastikeimer verwenden. Da komme ich
an eine große Stückzahl, mit passendem Deckel mit eingebautem Ventil.
Allerdings war in den Eimern frisches Sauerkraut, also Milchsäurebakterien.
Muss mal ausprobieren, ob die Eimer ein ausgiebiges Auskochen
überleben...
Die Hefeauswahl steht jetzt mehr oder weniger und sieht folgendermaßen
aus:
- Wyeast: 3068, 3638, 3056, 3333, 3942
- Zymoferm: Z034, Z043, Z044
- von der Brauwerkstatt: Wheat n fruity, König Ludwig
- Danstar Munich
- Fermentis: WB06, S04
- evtl. eine gestrippte einer bekannten Brauerei (da wird's etwas schwer
eine vernünftige pitching-Rate zu erwischen)
- evtl. noch ein richtiger Exot
Ich möchte jeweils gut 5 Liter anstellen. Denke, die geringe Anstellmenge
ist gar nicht so schlecht, weil es bei so kleinen Mengen wohl kaum zu
deutlichen Selbsterwärmungen kommt, und somit alle Teilmengen bei praktisch
der gleichen Temperatur vergären.
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2013 um 19:32 |
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Guten Abend allerseits,
@René danke für den Link ( http://www.lwg.bayern.de/analytik/mikrobiologie/37568/linkurl
_4.pdf). Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man die Zuweisungen,
so wie sie hier gemacht wurden, auch wirklich machen kann. Zur Feststellung
von Torulaspora steht zum Beispiel, Zitat: "Torulaspora ist an ihrer
runden Form erkennbar"
Ich habe mir alte Micrographs rausgesucht um zu schauen, ob ich
Unterschiede in der Zellmorphologie feststellen kann. Die WY3068 sieht sehr
ähnlich wie WY1010 (American Wheat), WY3333 (German Wheat) und WY3056
(Bavarian Wheat Blend) aus. Zudem sind aus meiner Sicht die Unterschiede
zwischen WY3068 (Fig 1) und einem Saccharoymces cerevisiae Stamm
(Fig 2) auch minim (mit der Ausnahme der Kettenbildung bei WY3068).
Fig: WY3068 Weihenstephan
Fig: Pacman Yeast (runde Form...
)
Wenn man sich dann noch weitere Micrographs von Torulaspora
delbrueckii anschaut ( http://www.ncyc.co.uk/print-photo-ncyc-CBS3003.html),
wird es nicht einfacher. Ich isoliere jetzt schon seit einigen Jahren
verschiedene Hefen und bin bis heute nicht in der Lage,
Brettanoymces von allem anderen anhand der Zellmorphologie zu
unterscheiden...
@Rudiratlos: Viel Glück mit deinem Experiment.
Cheers, Samuel
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2013 um 15:57 |
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Hatte eben einen Geistesblitz: zum Verkosten brauchts ja keine ganze
"Halbe"?!
Was spricht also dagegen, in 0,33er-Flaschen abzufüllen?
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 17:54 |
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So,
Malz und Hefen sind bestellt, und sollten bald bei mir eintreffen. Ich
hoffe schon übernächstes Wochenende Zeit zum Brauen zu finden.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Michael alias maelektro von der
Malzwerkstatt bedanken: Habe per mail eine Preisanfrage/Bestellung für je
zwei Päckchen der "König Ludwig"- und der "fruit`n wheaty"-Hefen geschickt.
Als Antwort kam, das die Hefen bereits verschickt sind, und das kostenlos.
Heute lagen Sie im Postkasten.
Also, herzlichen Dank! Ich hoffe, ich kann mich in ein paar Wochen mit ein
paar verschiedenen Weizen revanchieren.
Rudi
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 18:39 |
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Klar, eine gute Idee!
Wenn noch Kontingente frei sind, kann ich anbieten zusammen mit meinen
beiden Braukumpeln an der Verkostung teilzunehmen. Die Biere würden wir
dann an einem Abend verkosten, indem wir uns jede Flasche zu je 100ml
Proben teilen.
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2013 um 21:22 |
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So, langsam wird's ernst. Genügend Gärgefäße stehen zur Verfügung, und
Leergut ist organisiert. Die noch ausstehenden Bestellungen sollten Anfang
der Woche eintreffen. Geplant ist es, nächstes Wochenende zu brauen.
Geplante Schüttung:
55% PiMa (von Castle Malting, ca. 3 EBC)
35% Helles WeiMa (von Weyermann, ca. 3 EBC)
10% dunkles WeiMa ( von Weyermann, ca. 15 EBC)
Wird somit wohl relativ hell ausfallen.
Beim Maischeprogramm bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ichs mache.
Dachte mir, ich maische tief ein, so bei 35°C und heize dann bis auf 63°C
durch, dort dann 35min Rast. So würd ich über die niedrigen
Rasttemperaturen wenigstens mal "drüberfahren" (Aufheizrate ist ungefähr
1°C/min) und jedes Enzym hätte seine Chance. Nach der 63er Rast rauf auf
72°C und ca. 35min Rast, dann auf 78°C hoch und abmaischen.
Was haltet ihr davon? Soll ich bei der Temperatur noch irgendwo einen
Zwischenstopp einlegen? Schaumprobleme sollte es bei der Schüttung und
Maischeprogramm mit einmal durch die "50er" ja nicht geben?
Was haltet ihr vom Maischeprogramm?
Hopfenkochen: 90min, Vorderwürzehopfung mit Tettnanger, ca. 14 IBU.
Ich peile ein Stammwürze von 11,5 - 11,75°P an, damit es nach der
Aufspeisung mit Zucker zur Karbonisierung knappe 5%vol Alkohol werden,
höher möchte ich mit der Stammwürze nicht gehen.
Nach Würzekühlen und ordentlichem Belüften dann Anstellen mit den
verschiedenen Hefen. Dabei werde ich bei den Hefemengen die
Herstellerangaben befolgen und prozentual runterrechen. Anstell- und
Gärtemperatur möchte ich so gut es geht konstant bei 20°C halten.
Normalerweise sollte nach ein paar Tagen dann jede Hefe durch sein. Werde
aber wohl 2 Wochen warten, auch um nicht Unmengen an Hefe in der Flasche zu
haben. Dann Umschlauchen, Aufspeisen mit Haushaltszucker und rein in die
Flaschen. Bei der Karbonisierung habe ich mir 6,5g/l gedacht. Mein letztes
Weizen hab ich auf gute 8,5g/l eingestellt, das war aber deutlich zu
viel!
Nachgärung werd ich, um auf der sicheren Seite zu sein (hab nur ein
Flaschenbarometer), zwei Wochen bei 20°C machen. Dann sollte wirklich jede
Hefe fertig sein mit ihrer Arbeit.
Dann vier Wochen bei 2°C und fertig! Anfang/Mitte September sollte es dann
soweit sein!
Hab ich was wichtiges vergessen? Verbesserungsvorschläge?
Grüße von einem erwartungsfrohem Rudi, dem heute fast der halbe
Eigenbräu-Vorrat weggetrunken wurde.
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 14:27 |
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Letztes Wochenende war es nun so weit: der Sud für den Hefe-Test stand
an.
Anfangs lief alles glatt, nach dem Würzekühlen kam es zu einer mittleren
Katastrophe: Mein großes Plastik-Gärfass ging kaputt! Ich wollte das Fass
etwas schwenken, da macht es Knack und das Fass hat einen riesen Sprung. So
hab ich über 25 Liter Würze verloren.
-> ->
Um nun doch auf eine ausreichende Würzemenge mit vernünftigen Werten zu
kommen hab ich mit Wasser und Haushaltszucker verdünnt: Habe jetzt ca. 14
IBU und 11,5°P, wobei davon 1,5°P von Haushaltszucker kommen.
Angestellt wurden jeweils 4,5 Liter Würze mit den verschiedenen Hefen nach
Herstellerangaben (5x Trockenhefen: 3g, vorher in warmem Wasser rehydriert;
3x Zymoferm-Flüssighefen: 10ml; 7x Wyeast-Smackpack-Hefen: 30ml).
Dabei stellet ich fest, dass die verwendeten Zymoferm-Hefen von stark
unterschiedlicher Qualität waren: manche Röhrchen waren nach Absetzen zu
90% mit hellem Hefebrei gefüllt, mit nur wenig Flüssigkeitsüberstand. Aber
bei einer waren nur vielleicht 25% der Gesamtmenge Hefebrei, und von diesen
25% war die untere Hälfte deutlich dunkler (und damit wahrscheinlich
deutlich toter) als die obere Hefeschicht.
Die Trockenhefen waren am schnellsten (kamen nach ca. 8h an), gefolgt von
den Zymoferm-Hefen (ca. halber Tag). Am längsten brauchen die Wyest-Hefen.
Aber auch die sind, bis auf eine einzige, nach nun einem Tag alle
angekommen.
Die letzten 3 Liter Würze hab ich mit dem nicht weiter behandeltem
Bodensatz von drei Flaschen Weizen einer bekannten Brauerei angestellt.
Auch hier noch keine Gäraktivität.
Ich hoffe nun nur, dass das Strecken mit Zucker die typischen
Geschmacksmerkmale der verschiedenen Hefen nicht total verändert!
Ich kann euch gar nicht sagen, wie ich mich über den Würzeverlust
ärgere!!!!
Edit hat mich erinnert, dass ich was wichtiges vergessen habe: angestellt
bei 18°C Würzetemperatur, Vergärung bei 22°C Raumtemperatur.
[Editiert am 22.7.2013 um 17:53 von Rudiratlos]
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 17:38 |
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Kurzes update:
Am Samstag wurde aufgespeist und abgefüllt. War eine heiden Arbeit!
Heute ging es dann ab in die Kühlung. Die verschiedenen Weizen stehen jetzt
bei 6-7°C. In zwei Wochen wird ich mal die erste Verkostungsrunde
machen.
Um das Bier beim Aufspeisen nicht noch weiter mit Zucker zu "verdünnen",
hab ich nicht mit Zucker sondern mit Malzextrakt aufgespeist. Eine erste
Verkostung hat auch gezeigt, dass das wunder bar geklappt hat und die
Karbonisierung ziemlich gut passt.
Insgesamt ergibt sich somit eine Stammwürze von ca. 12,5 - 13°P,
zusammengesetzt aus:
- knappe 10°P aus der Maischearbeit
- ca. 1,5°P vom Haushaltszucker
- knappe 1,5°P vom Aufspeisen mit Malzextrakt (davon ca. 1/3 Trockenextrakt
und 2/3 gehopfter Flüssigextrakt, jeweils Typ "Weizen" von Brewferm)
Wie schon erwähnt, eine erste Verkostung zweier Flaschen hab ich schon
vorgenommen. Ist halt noch recht jung, deutliche Unterschiede bei den Hefen
waren aber zweifellos erkennbar.
Somit hab ich jetzt dann aus einem Sud 16 verschiedene Weizen mit
unterschiedlichen Hefen. Vor dem Anstellen wurde gut belüftet. Angestellt
wurde bei ca. 18°C Würzetemperatur, vergoren bei 22°C Raumtemperatur:
- 1x gestrippte Schneider (Bodensatz von 3 Flaschen, auf Gärtemperatur
gebracht und direkt in 3l Würze; hat zum Ankommen am längsten gebraucht)
- 5x verschiedene Trockenhefen (3g Hefe auf 4,5l Würze, vorher in Wasser
rehydriert)
- 3x Flüssighefen von Zymoferm (10ml pro 4,5l Würze)
- 7x Flüssighefen von Wyeast (30ml pro 4,5l Würze)
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 18:25 |
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Hallo Rudiratlos,
schön wieder von dem Projekt zu hören! Das Timing macht mir ein wenig
Sorgen. Wenn du wie zuvor genannt Mitte/Ende September die öffentliche
Verkostung beginnen willst, wird das Bier 2 Monate alt sein. Für Weizen
meines Erachtens weit über dem Zenit. Hat sich der Verkostungstermin nach
vorne verschoben?
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2013 um 18:40 |
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Hast Du Deine Testmannschaft schon zusammen? ____________________ Gruss Uli
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 20:05 |
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@ Andy: Klar sollen die Weizen jetzt nicht zwei Monate rumstehen! Ich bin
früher zum Brauen gekommen als zunächst angenommen.
@ Uli: Bist vorgemerkt.
Mir stellen sich jetzt nur folgende Fragen:
- wie versende ich? Das beste wird wohl sein, ich leg mir ein paar von
diesen Flaschenversandkartons zu.
- Soll ich vor der Verkostung schon veröffentlichen, welche Hefen überhaupt
ins Rennen gegangen sind?
- Soll ich die Flaschen mit dem Hefenamen beschriften? Bisher laufen die
Hefen nur unter Nummern. Wahrscheinlich besser so, dann sind die Tester
unvoreingenommen?
Für eine mögliche Verkostungsrunde sind jetzt mal unverbindlich
vorgemerkt:
- Wizzzz
- henriks
- Mobilix
- knutole
- Ladeberger
- uli74
Damit ist das Kontingent auch ziemlich erschöpft, sind ja leider nur 4,5l
pro Hefe, von der gestrippten Schneider sogar noch weniger.
Für das Bier selbst will ich natürlich nix, Versandkosten (für mich am
einfachsten als dhl-Paket) und Verpackungskosten (so ein
Flaschenversandkarton kostet wohl irgendwas um die 3€) müssten aber von den
Verkostern getragen werden. Wären also Unkosten in Höhe von 9-10€ für die
16 Flaschen. Versendet wird dann voraussichtlich in gut 2 Wochen, bis dahin
sollte das Weizen dann auch fast trinkreif sein. dann noch ein paar Tage in
euren Kühlschranken und prost...
Allerdings erwarte ich von den Verkostern auch ein kleines Feedback. Muss
nicht ausführlich und professionell sein, Bemerkungen wie ein "die schmeckt
mir sehr" oder "die schmeckt gar nicht", "da rieche ich Apfel", "eindeutig
Banane" oder "die hat gegenüber den anderen keinen guten Schaum" reichen
mir da vollkommen. Bewertungskriterien und Fragebogen mache ich da nicht,
dafür habe ich kein Talent.
Wer von der Vormerkliste also noch Interesse hat, soll mir die nächsten
Tage einfach mal eine PM schicken, am besten gleich mit der email-Adresse.
Wenn ich jemanden übersehen habe, der sich schon gemeldet hatte, bitte
auch.
Werde dann mit der Planung des Versands so übernächstes Wochenende
beginnen.
Rudi, schon voller Vorfreude, bei einem Weizen sitzend, das ich schon Ende
März gebraut habe und das jetzt langsam weg muss.
Da fällt mir auf: kann es ein, dass Kuchelbauer die 3638 verwendet?
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 20:23 |
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Falls du noch einen Verkoster suchst oder einer abspringen sollte, würde
ich mich gerne anbieten
Übrigens eine super Projekt Bin sehr gespannt wer das rennen macht. Ich würde
die Flaschen weiter unter Nummer laufen lassen und erst nach dem Verkostung
bekannt geben.
MfG
Marco
[Editiert am 8.8.2013 um 20:29 von Biertrinker]
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2013 um 20:50 |
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Hey,
super, nochmal von dem Test hier zu hören! Freue mich schon darauf, die
Biere testen zu können. Bin zwar kein 'professioneller' Verkoster, bilde
mir aber ein, eine recht sensible Zunge und ein gutes Ausdrucksvermögen zu
besitzen.
Schreibe einfach hier in den Thread, wenn du uns per PM die Kosten und die
Bankdaten mitteilst (ich schaue nicht jeden Tag in mein Profil, sehe das
hier - denke ich - früher).
Beste Grüße,
Carsten
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 21:41 |
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Rudiratlos, du hast eine PM!
Zur offenen/blinden Verkostung:
Einerseits ist eine Blindverkostung immer fair und damit irgendetwas
zwischen interessant, aufschlussreich und ernüchternd. Informativ ist sie
hingegen selten, weil bei einem so komplexen Produkt wie Bier und so
tagesformabhängigen, subjektiven Sinneseindrücken bei den wenigen
Verkostern in einer kreuz-und-quer Verkostung über mehrere Tage kein
belastbares Ergebnis zu erwarten ist.
Die beste Chance auf informative Ergebnisse ist meines Erachtens die offene
Verkostung. Alle Beteiligten wissen um was es hier geht: Die selbe Würze,
die selbe Gärführung von dem selben Brauer. Vorurteile ggü. gewissen
Stämmen oder ein Markendenken ist eher unwahrscheinlich. Es tritt
schließlich kein Erdinger gegen Schneider Weisse an.
Dem gegenüber hat die offene Verkostung Vorteile:
1. Die Biere können geordnet verkostet werden. Etwa die W68 Stämme von
verschiedenen Herstellern zusammen; eher hoch- und niedrigvergärende
sortiert oder auch deutsche und belgische Weizenhefen seperat. Da wird
jeder Verkoster seine eigene Reihenfolge finden, die wiederum einen
Informationswert liefert.
2. Viele Verkoster kennen die ein oder andere Hefe und haben mit ihr schon
gebraut. Das lässt Vergleiche zu und auch erkennen: "Jawohl, da ist wieder
diese [...] Note, das scheint charakteristisch zu sein.". Standing on the
shoulders of giants... Wie so oft im Leben sollte man m.E. auch bei
Verkostungen das Rad nicht neu erfinden.
3. Erfahrungsgemäß traut man sich bei offener Verkostung mehr zu sagen.
Bashing ist hier wiederum kaum drin, Hefen kann man nicht beleidigen. Aber
wenn sich ein Blindverkoster nicht zutraut, eine Wyeast #3068 von der WB-04
sicher zu unterscheiden, der schreibt lieber etwas bedachter und
vorsichtiger.
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2013 um 21:54 |
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Hallo Rudi,
schön dass ich bei der Verkostung vorgesehen bin, allerdings weiss ich
nicht ob ich dafür der richtige bin. Nicht dass ich nicht weis was ein
gutes Bier ist, aber ein geschulter Verkoster oder gar Sommelier bin ich
nicht. Falls sich da jemand geeigneteres finden würde würde ich
zurücktreten.
Wäre schade wenn Dein Aufwand für die Katz wäre.
Andererseits: Weizenbier ist mein Sorgenkind weil mir ausgerechnet beim
Weizen jedesmal irgendwas unvorhergesehenes passiert und mich die diversen
Hefen schon sehr ineressieren würden... Von daher wärs wirklich ne
hochinteressante Geschichte.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2013 um 22:16 |
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Hallo,
wenn ein geschulter Biersommelier gefragt ist, dann müsste ich auch
zurücktreten. Aber ist dies überhaupt der Sinn des Tests? Soll es nicht auf
die Geschmäcker ankommen, welche das Gros der Biertrinker herauszuschmecken
vermögen? Ich besitze keine Ausbildung o.ä. im Verkosten von Getränken,
aber ich traue mir schon zu, die wichtigsten beim Weissbier vorkommenden
Geschmacksrichtungen einigermaßen zu definieren.
Falls aber wirklich geschulte Zungen die Weissbiere testen sollen, wird
sich wohl auch in meinem Fall ein geeigneterer Kandidat finden.
Letztlich kann ich man sich nur anbieten und Rudi muss entscheiden.
Grüße,
Carsten
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Antwort 44 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 22:59 |
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Hallo Rudiratlos!
Ich kann Euch nur raten, die Biere blind zu verkosten. Nur mit Nummern zu
versehen. Auch wenn man meint objektiv zu sein, wird einem das nicht
gelingen! Der Name allein bewirkt automatisch Assoziationen, die wir nicht
abschalten können!
-> Macht einen Test im Bekanntenkreis mit drei "verschiedenen" Bieren,
obwohl es das gleiche Bier ist. (Kleine Probe im Glas eingeschenkt ohne
Etikett). Nennt dazu Namen dreier bekannter Brauereien. (Bei Weizen z.B. :
Paulaner, Franziskaner, Maisel) Als nicht eingeweihte Tester können gerne
Biertrinker und geschätzte Brauerkollegen gefragt werden. Es wird
erstaunlich sein, welche Unterschiede die Probanden herausschmecken, obwohl
es das gleiche Bier ist.
Also: Bitte Blindverkostung!
LG SINS.
PS: Wenn noch ein Blindverkoster benötigt wird... ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 23:51 |
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Und was genau ist daran jetzt objektiv?
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 46 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2013 um 08:14 |
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Zitat: | Und was genau ist daran
jetzt objektiv? |
An einem Test mit Nennung der Namen, wäre nichts objektiv.
Deswegen schreib ich ja: "Bitte Blindverkostung!" ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2013 um 11:44 |
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Sinneseindrücke sind
nie objektiv, auch bei einer Blindverkostung nicht. Wenn das selbe Bier
dreimal unterschiedlich verkostet wird, ist das im Ergebnis schließlich
alles andere als nachvollziehbar. Die Lektion daraus? Den analytischen
Gaumen gibt es nicht. Ohne Kontext haben es schon Profis schwer, aber
ungeschulte Verkoster (wie ich) sind im völligen Blindflug.
Ich würde niemals behaupten unbeeinflusst zu sein, aber zum einen ist die
Gefahr sich bei einem Hefe-Stamm eine fixes Vorurteil zu haben deutlich
geringer als bei "Westvleteren 12" gegen "Oettinger dunkel". Zum anderen
kann ich aus meiner langjährigen Erfahrung beim Wein nur ausdrücklich
betonen, dass bei bekanntem Kontext eine nachvollziehbarere und damit
qualitativ hochwertigere Rezension entsteht.
Ich behaupte sogar, man sollte zu jedem Stamm ein Geschmacks-Dossier
erstellen und entlang dieser Hypothese verkosten und vergleichen.
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2013 um 11:49 |
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@ SINS: leider ist mein Kontingent schon erschöpft. Bist aber mal
vorgemerkt, falls jemand abspringt oder sich nicht mehr meldet.
@all: natürlich erwarte ich keinen professionellen Verkostungsbericht!
Diesen Anspruch habe ich weder an mich selbst, noch an euch! Ich selber bin
wohl der letzte, der "Litschi" oder "Papaya" aus einem Weizen rausschmeckt.
Ich denke, jeder der gern mal ein Weizen trinkt ist bestens geeignet. Der
Test hat das Ziel Aussagen zu folgenden Fragen treffen zu können:
1. Welche Hefen schmecken mir persönlich am besten?
2. Gibt's Trockenhefen, die schon in erster Führung was taugen. oder sind
Flüssighefen wirklich alternativlos?
3. Welche Hefen schmecken einem breiteren Publikum am besten?
4. Kann man die Hefen grob in verschiedene Sparten einteilen (bananig,
nelkig, würzig, fruchtig,...)
Punkt 1 sollte kein Problem sein.
Bei den andern Punkten zähle ich mit auf euch. Wie ihr das aber macht, ist
mir egal. Meinetwegen vergebt Schulnoten oder Punkte, oder macht eine
Rangliste. Wenn ihr besondere Geschmackseindrücke habt (bananig, riecht
nach Apfel, schmeckt scheixxx, etc.) dann schreibt das einfach auf. Dabei
soll halt die Hefe im Mittelpunkt stehen. Kritik an Schüttung und Hopfung
nach dem Motto "ein paar Gramm mehr Cara-Irgendwas" oder "2 IBU mehr hätten
dem Bier gut getan" oder ein Hinweis auf Geschmacks-/Braufehler wird
natürlich gerne angenommen, soll hier aber zweitrangig sein. Ist ja auch
erst mein zweiter Weizensud überhaupt, und somit sicher nicht perfekt, ganz
zu schweigen von der Katastrophe mit dem geplatzten Gärfass...
Bezüglich Blindverkostung ja/nein hab ich mich dazu entschlossen, die Hefen
bekannt zugeben. Aus zwei einfachen Gründen: Vielleicht will ja jemand eine
der Hefen strippen oder in seine Hefesammlung aufnehmen, und vielleicht hat
ja nicht jeder Interesse, jede der Hefen zu testen. Wer lieber blind
verkostet, soll halt die folgende Liste schnell wieder vergessen, oder die
Nummern einfach nochmal für seinen Test chiffrieren. Hier also die
Kandidaten:
1. Lallemand "Munich Wheat"
2. mauribrew "weiss"
3. Malzwerkstatt "König Ludwig"
4. Malzwerkstatt "Wheat´n fruity"
5. Fermentis safale S-04
6. Zymoferm Z034 "Ayinger"
7. Zymoferm Z043 "Weißer Schöps"
8. Zymoferm Z044 "Schwarzer Schöps"
9. Wyeast 1010 "American Wheat"
10. Wyeast 3056 "Bavarian Wheat Blend"
11. Wyeast 3068 "Weihenstephan"
12. Wyeast 3333 "German Wheat"
13. Wyeast 3463 "Forbidden Fruit"
14. Wyeast 3638 "Bavarian Wheat"
15. Wyeast 3942 "Belgian Wheat"
16. Schneider ("unbehandelter" Bodensatz)
Ich weiß, es fehlt die WB06 als typischer Trockenhefe-Vertreter. Ist mir
aufgefallen, nachdem ich bestellt hatte
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