Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.1.2012 um 09:56 |
|
|
hi!
@gillemann: kannst du bitte mal deine PN Funktion aktivieren
Gut Sud
Matthias
____________________
|
|
Antwort 25 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 17:20 |
|
|
Zitat: | ABER: Die
Lebensmittelkontrolle (ehem. WKD) hat mich fast in den Wahnsinn
getrieben. |
Ich habe es auch aktuell mal versucht. Der Lebensmittelkontrolleur war sehr
aufgeschlossen für die Idee, jedoch nicht in meiner heimischen Küche. Die
Räume, wo das Bier hergestellt wird, müssen seperat sein und natürlich die
lebensmittelrechlichen Voraussetzungen erfüllen (was meine Küche täte, wenn
sie nicht privat genutzt würde).
Er hat mir den Tipp gegeben, mir eine Kneipe oder Restaurant zu suchen,
deren Räumlichkeiten ich nutzen kann. Ein Hobbybrauer in meiner Nähe hat
eine alte Fleischerei gemietet. Das ist natürlich ideal, kommt für mich
aber auf Grund der Kosten nicht in Betracht.
Naja, der Bierverkauf ist dann mal auf Eis gelegt. Schade, denn HZA und
Handwerkskammer hatten vorab schon ihr OK gegeben, dass alles kostenneutral
von Statten gehen kann.
Bleiben die Brauseminare, die ich anbieten will. Aber wie kann ich mein
Bier dort legal einbringen um es zu verkosten????
Ich bin ratlos.
Gruß
Udo ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
|
|
Antwort 26 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 17:49 |
|
|
Indem Du das Bier nicht verkaufst, aber dafür eine Seminargebühr erhebst?
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 18:03 |
|
|
Ich schätze, dass ich mich damit in einer Grauzone bewege, die eher in
Richtung Schwarz ausgeprägt ist. Ich kann mein Bier ja auch nicht
verschenken und im Gegenzug eine Spende entgegen nehmen.
Aber es wird darauf wohl hinaus laufen müssen..... ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
|
|
Antwort 28 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 19:14 |
|
|
Aber so geht es dann ja wohl:
Zitat: | von zoll.de
Im Gegensatz zum Haus- und Hobbybrauen ist die Herstellung von Bier zu
Demonstrationszwecken (z.B. bei Messeauftritten, Dorffesten, zu
Unterrichtszwecken in Schulen etc.) nicht steuerfrei.
Sie müssen als Hersteller dem zuständigen Hauptzollamt Zeitpunkt, Ort und
voraussichtliche Menge vor der Bierherstellung formlos anzeigen.
Nach Abschluss der Veranstaltung müssen Sie eine Biersteueranmeldung
(Formular 2075) über die Menge und den Stammwürzegehalt des erzeugten
Bieres abgeben und die Steuer sofort entrichten.
Das zuständige Hauptzollamt kann bei kleinen Biermengen und hohem Aufwand
für die Ermittlung des Stammwürzegehaltes eine Anmeldung mit einem
pauschalen Stammwürzegehalt von 12 Grad Plato
zulassen. |
Wenn ich während eines Brauseminars hergestelltes und versteuertes Bier
beim nächsten Seminar wieder mitnehme, ist es zumindest versteuert. Die
Lebensmittelkontrolle interessiert es vermutlich nicht, weil ich das Bier
ja nur als "Abfallprodukt" herstelle (ich frage aber auch nicht mehr nach
). ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 20:52 |
|
|
So, Udo, ich bin wieder am Rohr...
Wenn Du das während des Seminars gebraute Bier beim darauffolgenden Seminar
ausgeben willst, dann muß der (erste) Seminarraum auch den lebensmittelr.
Vorschriften entsprechen. Abfallprodukt? Umhimmelswillen...
Auf jeden Fall muß das betreffende Bier der Biersteuer unterworfen werden,
denn Der Pütz-Paragraph (§41BierStV) greift mangels dem Tatbestandsmerkmal
„Eigenverbrauch“ nicht.
Dass Du, wenn Du regelmäßig Seminare abhalten willst, dies gegenüber dem
Gewerbeamt als Gewerbe anzeigen mußt, ist Dir sicherlich bekannt? Ich gehe
auch davon aus, dass Du Kenntnis von dem „Bierbrüderschaft Duzenowe“-Fall
hast, in welchem die Herren ebenfalls eine Bierverkaufserlaubnis
durchgeboxt haben?
Mein erster Gedanke war, dass Du das Bier ja überhaupt nicht verkaufst,
sondern lediglich als bloße Aufmerksamkeit anbietest. Genau dies ist meiner
Meinung nach die Grauzone, denn letztendlich gibst Du das Bier im Rahmen
eines Gewerbes an fremde Leute aus, d. h. es sind demnach auch sämtliche
lebensmittelrechtlichen Vorschriften zu erfüllen. Ergo bietest Du das Bier
eben offiziell nicht an. Aber
was, wenn doch? Als Aufmerksamkeit, sprich Höflichkeitsgeste? Was hätte das
Vet.-Amt wohl dagegen, wenn Du während des Seminars selbstgebackene Kekse
anbietest? Wo ist, lebensmittelrechtlich gesehen, der Unterschied zwischen
selbstgebackenen Keksen und selbstgebrautem Bier? Und wo ist der Richter,
wenn kein Kläger da ist? Und wer viel fragt….
nächster Gedanke:
Bist Du nicht mit JHK im Bunde? Kannst Du nicht seine
Räumlichkeiten als Brauraum gegenüber dem Veterinäramt glaubhaft
machen? Dann stünde auch einem offiziellen Verkauf Deines Bieres nichts im
Wege.
Gruß
André
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 20:59 |
|
|
Ach, und schnack doch mal mit Hibbo, http://www.my-bier.de/, (Telefon-Nr. steht ganz unten)
Hibbo gibt seit Jahren Seminare an den hiesigen Volkshochschulen.
|
|
Antwort 31 |
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 21:16 |
|
|
interessant!
mal angenommen, die rechtlichen hürden wären genommen.
in welcher form und zu welchen preisen soll der verkauf dann laufen?
für flasche wäre der aufwand enorm, besonders bei der reinigung der
rückläufer.
fass, 9er und 18er cc/nc, könnt ich mir noch vorstellen. dazu muss man
dann
ja auch noch co2 und zapfgeschirr leihen können, evtl
durchflusskühler...
und funktionieren muss das ganze für den laien auch noch beim ausschank...
|
|
Antwort 32 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 21:44 |
|
|
Zitat: | Bist Du nicht mit JHK im
Bunde? Kannst Du nicht seine Räumlichkeiten als Brauraum gegenüber dem
Veterinäramt glaubhaft machen |
Ja, aber die Räume
bekommen wir auch nicht lebensmittelrechlich fit. (Angestelltentoilette,
Fliegenschutz überall, etc. pp).
Zitat: | Ich gehe auch davon aus,
dass Du Kenntnis von dem „Bierbrüderschaft Duzenowe“-Fall hast, in welchem
die Herren ebenfalls eine Bierverkaufserlaubnis durchgeboxt
haben? |
Ja, den Fall kenne ich. Leider ist er
etwas anders gelagert als meiner. Hätte ich eine Garag, die ich einrichten
könnte, wäre das kein Problem.
Zitat: | Ach, und schnack doch
mal mit Hibbo |
Gute Idee. Den kenne ich noch aus
meiner Oldenburger Zeit, weil ich öfter mal bei ihm bestellt habe und die
Sachen dann auch in E'fehn direkt abgeholt habe (oft mit kleiner Verkostung
verbunden. Hach das Holunderstout war super).
Zitat: | in welcher form und zu
welchen preisen soll der verkauf dann laufen? |
In
ganz normalen Fässern. Durchlaufkühler können die Leute sich dann ja auch
beim Getränkehändler holen.
Zitat: | Dass Du, wenn Du
regelmäßig Seminare abhalten willst, dies gegenüber dem Gewerbeamt als
Gewerbe anzeigen mußt, ist Dir sicherlich
bekannt? |
Na klar, das ist aber der kleinste
Akt.
Zitat: | Und wer viel
fragt…. |
Das habe ich mir auch gedacht und werde
es wohl auch gut sein lassen. ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
|
|
Antwort 33 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 21:53 |
|
|
|
|
Antwort 34 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 21:55 |
|
|
|
|
Antwort 35 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.2.2012 um 21:56 |
|
|
Alternativ hätte ich empfohlen, mal LaDiDel zu fragen, wie er das handhabt.
Er hat damals den VHS-Kurs gemacht, wo ich dabei war und hat auch
mitgebrachtes Bier ausgeschenkt.
Uwe
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.2.2012 um 08:27 |
|
|
Zitat: | in welcher form und zu
welchen preisen soll der verkauf dann
laufen? |
>In ganz normalen Fässern.
Durchlaufkühler können die Leute sich dann ja auch beim >Getränkehändler
holen.
ausser bei freunden/bekannten, die wirklich gaaaaaaanz heiss auf
selbstbebrautes sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand da zwei
wege wege machen will. eine hausbrauerrei hier verkauft ihr bier gekühlt
in fässer, die man unten ansticht. alles ohne co2 buddel (party keg!?)
fasspfand ist auch noch ein thema?!
[Editiert am 10.2.2012 um 09:15 von Kraeusenpils]
|
|
Antwort 37 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 10.2.2012 um 14:39 |
|
|
|
|
Antwort 38 |
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.2.2012 um 16:12 |
|
|
hi udo,
ja, dann ist´s bei dir einfacher. aber das eingangsposting war ja schon ne
gewerbliche
brauerei und dann wirds doch kompliziert. viele laien wären garantiert mit
ner zapfanlage
überfordert und die bereitstellung/ausleihe einer co2 anlage kostet auch.
ich finde die fässer von schäfer (plus kegs) mit bayr. anstich interessant
für die ausleihe.
hol mir grad nen angebot von denen.
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.2.2012 um 01:17 |
|
|
das bier, das ich beim brauseminar abgebe, das also vom letzten seminar
stammt (meistens zumindest) wird nicht verkauft sondern angeboten. lt.
vhs-beschreibung sind proben im preis enthalten. insofern kann ich meine
teilnehmer innerhalb der lebensmittelvorschriftlichen grauzone glücklich
machen.
furchtbares korinthengekacke, aber schließlich sind wir in deutschland.
____________________
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.2.2012 um 12:18 |
|
|
Tschau Bierfreunde
Ich habe dieses Vorhaben vor 3 Jahren in der Schweiz realisiert. Weil die
Kellerräume nicht entsprechend ausgebaut werden konnten, baute ich ein
Gartenhaus hinten im Garten. Die amtliche Bezeichnung dafür ist
Industriegebäude. Es gab ein Problem mit "Industriegebäude" in einer
Wohnzone. Wurde gelöst. Dann tauchten verschiedenen Themen auf wie
Verkehrsaufkommen durch Kunden, Umweltemisionen (Lärm, Geruch, Dampf etc.),
Abfallentsorgung. Dann musste eine Teilarbeitsstelle beim Bundesamt für
Wirtschaft gemeldet werden. Hatte zur Folge dass die Fensterfläche des
Gartenhauses eine bestimmtes Verhältnis zur Bodenfläche nicht
unterschreiten durfte. Handwaschbecken mit fliessendem Heisswasser wurde
vom Lebensmittelinspektor verlangt, Zugang zu einer Toilette (Männer und
Frauen getrennt), dann Arbeitsbeschriebe, Betriebskonzept, Hygienekonzept,
Selbstkontrolle des Betriebs in Sachen Reinigung, Temp. kontrolle der
Kühlanlagen.
Liste kann beliebig fortgesetzt werden. Es ergab total 2 dicke Ordner mit
ausgefüllten Formularen.
Das RHG spielt in der Schweiz absolut keine Rolle. Es müssen nur alle
Zutaten auf dem Etikett deklariert werden.
Biersteuer ist sehr simpel. Alle 3 Monate muss ein Formular (Excel)
ausgefüllt werden. Da werden alle Biermengen in 3 Klassen deklariert
(-10Plato, - 15 Plato und über 15 Plato)
die Summe abgerechnet und an die Alkoholverwaltung eingezahlt. Das wars.
Keine Voranmeldung der Sude und ähnliche Schikanen.
Es ist also zu schaffen, aber es braucht sehr viel Aufwand. Das wichtigste
ist, dass man sich vor den beteiligten Behörden nicht kleinkriegen
lässt.
Hier könnt Ihr ein paar Bilder meines Gartenhauses (sorry,
Industriegebäude) sehen. www.uelus-homebrew.ch
Gruss Üelu
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.2.2012 um 18:01 |
|
|
wow,
sehr beindruckend. und das passt alles in das kleine "häuschen"?
300 ltr/tag? ne hausnummer! zwei sude parallel und dann drei hinter-
einander...? das kochen und kühlen kann man doch auch vom BM weg-
nehmen, genial ist er doch "nur" beim maischen und läutern...
wo bleibst du mit dem ganzen bier?
|
|
Antwort 42 |
|
Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 11:30 |
|
|
Ja, alles hat Platz, nur die Kühlzelle, das Fass- und Flaschenlager sind im
Keller. Ich kann die Flaschen gewaschen bei der lokalen Brauerei beziehen
(das ist für mich eine perfekte Lösung). Ich braue alles im BM. Klar könnte
man mit zusätzlichen Pfannen arbeiten, aber bei Gasbetrieb müsste ich eine
0,5m2 grosse unverschliesbare Luftzufuhr im Gebäude einbauen (Vorschriften)
und dann habe ich die Hygiene und anderes nicht mehr im Griff. Das war auch
ein starker Grund für den Entscheid 50L BM. Es gibt keine ähnlich kompakte
Anlage mit diesen Preis/Leistungsvehältniss. Klar hat der BM Limitationen,
aber für die allermeisten Biere kein Problem. Und für den Rest gibts immer
einen "Workaroud".
Das Bier wird natürlich nicht alles selber konsumiert sondern eben an
Laufkundschaft, in Bierbars und an Events wie Mittelaltermärkte,
Bierfestivals, etc. abgesetzt.
Hier ist der kritische Punkt der dass man nicht zuviel Werbung macht und
dann nicht liefern kann, sonst ist man sehr schnell im Stress und es ist
nicht mehr Hobby sondern ein "Muss"". Und das möchte ich möglichst
vermeiden.
Gruss Üelu
|
|
Senior Member Beiträge: 197 Registriert: 15.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 17:41 |
|
|
Hallo, liebe Hobby-Braufreunde !
Danke für diese interessanten Infos - denn ich bin mit meinen Gedanken -
und meinem Herz ohnehin schon intensivst -
kurz VOR dem Sprung, mein Hobby nebengewerbsmäßig zu betreiben !!!
Wobei ich es in Österreich sicher ewas leichter habe als im RHG-Deutschland
- ich hoffe im Endeffekt ähnlich easy wie in der Schweiz..
Meine 1. Idee, im Keller meines Gartenhaues zu brauen, geht (zum Glück und
Freude meiner GöGa) nicht, derzeit suche ich eine halbwegs leistbare
Gewerbeimmobilie, davon gibt es hier in Wien zum Glück genug.
Die Betriebsanlage wird sicher interessant ...
mir schwebt fürs Sudhaus eine eigene Entwicklung vor, die ein Fachmann
fertigungsmäßig umsetzt, für den Kühlbereich wird es vorerst 1-2 Tanks und
vor allem 50l-KEGs zur Reifung geben..
Bin derzeit noch am Sondieren und Tippholen (mal zu Gerald
hinübergeschielt..) und noch voll Euphorie !
Mal sehen, wohin die Reise führt ..
P. ____________________ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
"Coquo, ergo sum" (zit. PeterR)
|
|
Antwort 44 |
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 18:54 |
|
|
moin peter,
ja, bleib dran. vor vielen jahren hab ich auch mal in großen mengen
gebraut, so zum
spass für hochzeiten von freunden, parties und so. war dann aber oft auch
stress
und viel viel arbeit, allein die ganzen fässer wuppen. jetzt mach ich nur
klein klein,
aber mal wieder mehr zu machen, da juckt es schon im braupaddel...
na, ich verschenk zur zeit mal hier und da ne flasche. gegen kohle und
dann
offiziell ist ne andere nummer, wie ja hier im thread beschrieben.
|
|
Antwort 45 |
|
Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 19:23 |
|
|
Hallo,
bei euren Planungen zum Bierverkauf solltet ihr immer den Kundenwunsch im
Auge behalten. Meist heißt es, "dann gib mir mal einen Kasten". Leider
würden nur kleine Flaschen, 0,33/0,5ltr, am besten gehen. Die sind aber
sehr arbeitsintensiv und kaum lohnenswert. Bier in kleinen Mengen gebraut
lohnt sich nur anfangs, wenn jeder mal probieren will. dann schreckt auch
ein etwas höhrer Preis nicht. Später ist dann gängiger Preis angesagt und
auch mit ausgefallenen Sorten lockt man keinen mehr. Der Mensch ist halt
ein Gewohnheitstier. Richtig rentabel ist es eigentlich nur ausgeschenkt im
Glas.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
|
|
Antwort 46 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 19:31 |
|
|
Hat denn schon mal jemand über den Vertrieb von "Gourmetbieren" über einen
Online-Shop nachgedacht? Klar ist es richtig was Hufpfleger sagt..die Leute
wollen Standardkost, gut und günstig. Nur so kann man überleben.
Experimente werden sicher mal gekostet...aber dann?
Richtige Spezialitäten kann man sicher nur "online" an einen größeren Kreis
Interessierter verkaufen...?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 47 |
|
Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 19:42 |
|
|
Also das kann ich so nicht bestätigen. Cambas Bavaria z.B. produzieren
solche ausgefallenen Spezialitäten (ausgefallen für Bayern). Ales, IPAs,
Stouts etc. Das Zeug geht weg wie warme Semmeln. Die beliefern nur
ausgewählte Getränkemärke. Hab mit einem Händler gesprochen und der meinte,
dass die Brauerei mit dem Liefern nicht mehr nachkommt, weil das Bier so
gut geht.
Und die wollen auch 2,5€ pro Flasche!
Wenn das Bier richtig gut ist und es nicht nur zum mal probieren taugt,
dann kann man sehr wohl mit diesem Konzept erfolgreich sein. Cambas Bavaria
hats bewiesen. Ich muss sagen, dass die aber auch wirklich gut sind.
Allerdings ist mein Kaufverhalten anders. Ich kauf mir z.B. dann keinen
ganzen Kasten, sondern immer mal wieder eine Auswahl der Biere und was mir
schmeckt hol ich mir immer mal wieder was.
Gut Sud
Matthias
[Editiert am 12.2.2012 um 19:43 von Bierhias]
____________________
|
|
Antwort 48 |
|
Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.2.2012 um 23:08 |
|
|
@ flying: das ist ja der weg, den ich gehe. besondere biere abseits der
gewohnten pfade, handwerklich in kleinstauflagen hergestellt. übers
internet ist aber nur der kleinste teil weggegangen. mit dem bierland
hamburg hab ich aber natürlich auch einen partner, wo genau die klientel
verkehrt, die bereit ist, den höheren preis zu zahlen. und dann het ein
artikel in der lokalen zeitung den verkauf in dem weinladen meines
vertrauens auch ordentlich angekurbelt.
derzeit ist das problem, dass die nachfrage höher ist als die produktion.
zeigt mir aber, dass dieser weg durchaus gangbar ist.
prost
jevers zeuge
www.zeugenbraeu.de
____________________
|
|
Antwort 49 |
|