Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 13:41 |
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Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, künftig nicht mehr in meiner Wohnung zu
brauen, sondern vielleicht doch lieber unten im Hof. Ich hab mir mal den Hockerkocher bei Ebay angesehen, den
Michael (mibi-xxl) in einem anderen Thread vor kurzem erwähnt hatte und bin
nun kurz davor mir dieses Teil zu bestellen .
Ich müsste vorab eigentlich nur noch wissen, ob der Kocher geeignet ist für
meinen 100-Liter Edelstahltopf von Schengler (Topfdurchmesser 50 cm) und
für Sudgrößen mit einer Ausschlagwürzemenge von etwa 70 Liter. Reicht der
Power (1°C Erwärmung pro Minute sollte wenigstens drinnen sein) und ist der
Brenner für diese Topfgrößen- und Massen standfest und stabil genug?
Derzeit habe ich meinen Behälter mit einer Camping-Isomatte isoliert. Kann
ich diese bei Gasbefeuerung weiter benutzen, oder wird ein flammfestes
Material nötig sein, wie z.B. Glaswolle ?
Beste Grüße und ein frohes neues Jahr
Earl
[Editiert am 1.1.2012 um 15:19 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 13:52 |
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hi earl,
ich habe auch einen solchen kocher und befeuere ein 50 liter keg.
das gestell ist einfach nur aus blech, 100 liter würde ich da nicht
draufstellen. zum thema isomatte denke ich das dir das ding wegschmilzt da
die abgase doch recht heiß unter dem topf nach oben kommen.
____________________ gruss
frank
____________________________
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 11.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 14:25 |
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Guten Tag zusammen,
ich heize meinen 70 l Kessel mit einem 10 kW Kocher. Die Leistung ist
ausreichend für den Topf und ich könnte mir gut vorstellen, dass der Kocher
auch für einen 100 l Topf ausreicht.
Es geht einem Menge Wärme mit den Verbrennungsgasen aussen am Kessel
vorbei, daher rate ich von einer Kunststoffisolierung ab. Um diese Wärme
wenigstens teilweise zu nutzen, würde ich das untere Drittel des Topfes
nicht isolieren und den Rest bis mit Glaswolle und Alublech.
____________________ Grüße vom Niederrhein
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 14:32 |
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http://www.ebay.de/itm/9-5-KW-Gaskocher-Profi-3-Fus-Hockerkoc
her-9-5-KW-40cm-/360421935180?pt=DE_Sport_Camping_Outdoor_Camping_K%C3%BCch
enbedarf&hash=item53ead2484c
Ich habe den dreifüssigen mit dem 100 Liter Schengler Topf und bin voll
zufrieden. Mein Topf ist unisoliert und schafft mit 50 l HG und 20 Kg
Schüttung locker die 1°C pro Minute, bei Volldampf sogar in etwa 35
Sekunden. Kochen der 80 Liter schafft er auch wallend und relativ flott.
Habe am Freitag gebraut und dabei den Brenner beim Läutern zweimal für
wenige Minuten auf Volldampf angemacht um die Temperatur auf etwas über 70
°C zu bringen.
Eine kurze Frage Earl, ist dein 100 Liter Topf auch etwas kleiner als 50x50
cm?
Grüsse und frohes Neues
Chris
Edit: achja ich braue im unisolierten Topf in der Küche oder im Sommer auf
der Terrasse, ich suche allerdings auch eine passende und gute Dämmung.
Das mit Glaswolle will ich nicht wegen der Partikel die sich da lösen und
durch die Hitze durch die Luft schwirren können.
Ich überlege eher eine Kupferohrrolle mit Öl gefüllt um den Topf zu legen.
[Editiert am 1.1.2012 um 14:36 von tazzyminator]
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 14:46 |
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Ich braue auch bei Eiseskälte draußen im unisolierten Edelstahltopf mit
Sandwichboden (50 Liter).
Der Wärmeverlust hält sich erstaunlich im Grenzen, Edelstahl ist kein
besonders guter Wärmeleiter.
Ein Isolierung vermisse ich nicht wirklich.
Bei einem 100 Liter Topf würde ich keinen Hockerkocher mit Blechbeinen
nehmen, sondern einen mit massiven Gußeisengestell.
Stefan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 15:05 |
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Servus Earl,
ich arbeite mit genau diesem Hockerkocher, einem 100 l-Topf und bin sehr
zufrieden damit! Allerdings habe ich nie genau nachgerechnet wieviel °C/min
damit möglich sind, aber subjektiv gehts recht flott. Wallendes Kochen beim
Hopfenkochen geht auch wunderbar, auch mit offenem Topf.
Was die Stabilität angeht, überhaupt kein Problem, trotz Blechbeinen steht
das Ganze bombenfest und ohne wackeln.
Auf eine Isolierung verzichte ich, deshalb kann ich dazu nichts
verläßliches sagen. Jedoch habe ich beim letzten Sud festgestellt, das
durch die Erhöhung der Maischemenge (vorletztes Mal 20 l Ausschlagwürze,
letztes Mal 40 l) das Ganze sehr viel träger wurde und eine Isolierung
eigentlich gar nicht nötig war. Ich heize auf ein °C mehr als die
Zieltemperatur, dann Feuer aus und Deckel drauf. Wenn die Temperatur auf
ein °C unter Ziel abgefallen ist, rühre ich nochmal durch, dabei steigt die
Temperatur etwas und wenn sie erneut fällt heize ich nach. Mit diesem
Ablauf musste ich bei 45 Min. Rast nur zweimal kurz nachheizen. Allerdings
in der Waschküche im Keller mit offenem Fenster, nicht ganz im Freien.
Falls Du trotzdem isolieren willst, denke ich auch das geht mit der
Isomatte weiter. Bei 50 cm Topfdurchmesser kommt die Flamme bei weitem
nicht bis nach außen!
Hoffe es hilft Dir weiter, alles Gute fürs neue Jahr,
Michael
[Editiert am 1.1.2012 um 15:10 von morpheus_muc]
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 15:56 |
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Zitat von morpheus_muc, am 1.1.2012 um
15:05 |
Auf eine Isolierung verzichte ich, deshalb kann ich dazu nichts
verläßliches sagen. Jedoch habe ich beim letzten Sud festgestellt, das
durch die Erhöhung der Maischemenge (vorletztes Mal 20 l Ausschlagwürze,
letztes Mal 40 l) das Ganze sehr viel träger wurde und eine Isolierung
eigentlich gar nicht nötig war.
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Wenn Du in dem 100 Liter Topf nur 20 bzw 40 Liter braust, dann reicht die
Stabilität natürlich aus. Ich hatte kürzlich so einen Blechhockerkocher in
der Hand und weiß nicht, was da mit einem vollen 100 Liter Topf passiert.
Meiner ist aus Gußeisen, der hat aber auch einiges mehr gekostet.
Das mit der Isomatte hab ich einmal probiert, die ist ruck zuck verschmort,
da geht einiges an Hitze außen am Topf vorbei.
Eine Isolierung ist meiner Meinung nach aus praktischen Gründen nicht
nötig, eher als Umweltaspekt da man ein bißchen Gas sparen kann.
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 16:19 |
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hallo earl
ich verwende diese art kocher ebenfalls, ABER ohne zündsicherung wegen der
automatischen temperatursteuerung (regler, GFA) was ja wahrscheinlich bei
dir auch kommen wird?
ich habe den brenner auf drei seiten mit alu verkleidet.
jetzt das problem, bei einem neueren brenner deckte der topf nicht mehr das
ganze gestell ab, daher habe ich ein kupferblech als flamenschutz gegen
oben zurecht geschnitten.
wie man auf diesem bild sieht funktioniert die hitzeabschirmung perfekt,
der karton links im bid wird nicht angebrennt.:
isolierung verwende ich eigentlich nur noch bei sehr tiefen
aussentemperaturen:
(bevor ich den brenner verkleidete hat mir das heisse gas ohne probleme die
isolierung angeschmort (armaflex, hitzefestes isoliermaterial)
beim hopfenkochen hatte ich bis jetzt noch nie angst wegen dem gewicht
(schwere 70l pfanne (16kg) + 64l würze)
weitere bilder hier: Dave.Beer auf Flickr
[Editiert am 1.1.2012 um 16:21 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 16:20 |
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Das mit dem kurzen anheizen bei den Rasten kann ich absolut bestätigen auch
bei grösseren Maischemengen (wie gehabt 50 liter HG und 20 Kg
Schüttung).
Allerdings rühre ich mangels funktionierendem Rührwerk mit Hand und das
auch nur beim Heizen.
Bin auch kein zwanghafter Temperaturhalter, wenn es bei der Maltoserast
dann mal 65°C sind, ist das auch ok.
Ich rühre dann ein paar Minuten weiter und gebe den Deckel drauf.
Die Flamme geht aber definitiv über den Rand des Topfes bei mir, daher
würde ich nichts brennbares als Isolierung vorschlagen.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 16:38 |
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Meine Erfahrungen mit dem Edelstahl-Topf bestätigen die Aussagen, daß der
Temperaturverlust bei diesem Material nur gering ist.
Ich maische in der Küche bei 22°C Umgebungstemperatur und habe nach dem
Erreichen der jeweiligen Temperaturen kaum Bedarf nochmals nach zu
heizen.
Beim Pitter nach Kölsch Art habe ich versehentlich auf 69° geheizt und bin
während der 60min Rast nicht mehr genötigt gewesen, nochmals nach zu
heizen. Ich erreichte ziemlich zeitgleich die ursprünglich gewollten 63°C.
Sprich Verlust von 6°C in 60min.
Und eben verfluche ich wieder die träge Temperaturabgabe des nicht
isolierten Kessels, weil die Konvektionen im Kessel nicht aufhören wollen
und es so lange keinen Sinn macht, den Whirlpool zu starten ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2012 um 16:39 |
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Servus,
Hier sieht man zwei von meinen drei Brennern.
Der orange hat ungefähr 8 kW und heizt ca 30 Liter als Maischbottichpfanne
bei dekoktion. Der schwarze ist der Gleiche wie bei vade. Allerdings habe
ich diesen auch auf einem extra Rahmen mit Kippautomatik gestellt.
Zum Aufheizen: 1 Grad pro Minute? Vergiss es! Ich habe Aufheizzeiten von ca
2 min pro 1 Grad und länger. Das macht mir jetzt nichts aus, aber wenn du
unbedingt auf 1 grad pro MInute gehen willst, wirst du an einem 20 kW
Brenner nicht rumkommen. Es gibt in der Bucht Paella-Brenner, die zum Teil
3 Ringe haben, aber dein Topf sollte mindestens einen Durchmesser von 55 cm
haben, sonst hängt der äußere Rand des Brenners mehr an der Außenwand als
am Topfboden. Außerdem brauchst du bei so einer direkten Power auf jeden
Fall auch ein gutes Rührwerk. Meines läuft mit rund 80 - 90 Umdrehungen
beim Einmaischen bis ich die 63 Grad erreicht habe, dann kann ich auf 50
bis 40 zurückschalten.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2012 um 14:08 |
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Hallo zusammen und ein frohes, gesundes und brauerfolgreiches Neues
Jahr!
Hallo Earl,
mit solchen Hockerkochern arbeite ich problemlos seit Jahren, sowohl mit
70l als auch mit 100l Pfannen.
Der Spalt verhindert einen unnötigen Hitzestau innerhalb des Rahmens und
sorgt für eine bessere Wärmeverteilung am Boden.
Der Brenner schafft wunderbar 1°C/min und kochen ebenfalls.
Hier mal eine Gesamtansicht.
Mit dieser Austattung bin ich sehr zufrieden und braue jeweils 40-85l
Fertigbier.
Mehr schaffe ich zwar auch, aber nur mit niedrigerer Stw. 10-11°P.
(Verdünnen)
Viele Grüße
Rudi ____________________ Ich braue gern und trink`s auch gern und möcht` so über hundert wer`n!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2012 um 16:51 |
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schöne anlage.
poste die doch mal unter hobbybrauanlagen.
jetzt zum thema:
deine brenner sind auber, wie ich sehen kann, verstärkt. meiner den ich
gekauft habe ist sehr wackelig ich kann ja auch morgen mal ein bild hierzu
machen.
alsi earl, du siehst es gibt da doch sehr große qualitätsunterschiede. von
den kollegen hier gefällt mir persönlich der mit den gussfüßen am besten.
____________________ gruss
frank
____________________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 11:43 |
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Hallo Zusammen,
zunächt einmal vielen Dank für eure tollen Bilder, Meinungen und
Erfahrungsberichte. Es fällt mir leider trotzdem nicht leicht, eine
Entscheidung zu treffen. Eine Anfrage an den Ebay-Verkäufer bezüglich der
maximal erlaubten Belastbarkeit lässt leider auch noch auf sich warten.
@ Tazzy... : Chris, mein Schengler hat einen Durchmesser von genau 500 mm
und eine Höhe von 490 mm. Er fasst also leider nur 96,2 Liter anstatt der
angebotenen 100 L. Der Topf ist schon ein paar Jahre alt. Kann sein, dass
der Hersteller mitlerweile die Werkzeuge geändert hat.
Mal sehen wie ich das mit der Isolierung mache. Wahrscheinlich werde ich
zum kräftigen aufheizen jedesmal die Matte entnehmen, oder gleich ganz ohne
arbeiten.
@ Rudi, Dave und Holger: herrliche Bilder. Dave, tolle Läutercascade, echt
klasse! Die Idee mit der Hitzeabschirmung findet bei mir Anklang! Ich würde
dies in Verbindung mit Rudis aufgeschweisten Stahbolzen vielleicht so
machen.
@ Stefan: [Zitat: Edelstahl ist kein besonders guter Wärmeleiter.] Wie ich
bei meinem Edelstahl-Plattenwärmetauscher leider auch feststellen musste.
Kupfer wäre wesentlich wirkungsvoller. Naja, hier scheint der Edelstahl,
isolationstechnisch gesehen, mal seine Vorteile zu zeigen
.
Danke und Gruß
Earl
PS.: Ich melde mich, sobald ich näheres vom Ebay-Verkäufer erfahre. ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 12:51 |
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Hallo Earl,
meine Brenner sind von hier und
stabil, vorausgesetzt die Füße sind richtig festgeschraubt.
Von der Materialstärke her wackelt da nichts.
Eine Seitenverkleidung hatte ich auch schon geplant, aber aus Zeitgründen
immer wieder verschoben.
Zur Vorstellung meiner Anlage sammel ich noch Bilder.
Gruß Rudi
Hab grad mal nachgemessen: L-Rahmen 28x28x3mm, Füße 1,5mm dick.
[Editiert am 3.1.2012 um 13:12 von Langensteiner]
____________________ Ich braue gern und trink`s auch gern und möcht` so über hundert wer`n!
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 13:52 |
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Ich habe auch den Gusseisen-Dreifuß-Kocher allerdings mit 12,x kW für den
Schengler 100L Topf (der ja eigentlich nur 98L und ein paar gequetschte
fasst aber was solls Der Topf steht sehr stabil und es besteht für
mich keine ersichtliche Gefahr, dass er umkippen könnte oder so.
Ich benutze den Topf für Kochen und Maischen und habe ihn mit Spannguten
und Steinwolle isoliert. Keine besonders feste Konstruktion und ich
überlege mir sie vllt wieder zu entfernen nachdem was ich hier lese weil
mir beim Hopfenseiehn schon ein Fetzen Steinwolle in den Gärbehälter
gefallen ist ...ich habe halt gerade im Winter
gedacht, dass die Isolierung beim Maischen günstig ist damit ich den
Brenner bei den Rasten ausmachen kann...um das bisschen Gas was ich da
spare gehts mir noch nicht mal. Zum Hopfenkochen muss ich den Brenner so
auch nur auf etwas über halber Power betreiben um eine tolle wallende
Kochung zu erhalten. Geht wie gesagt also nur ums Maischen.
Das Problem was ich habe ist das Hopfenseihen mit der Konstruktion. So ein
100L-Topf lässt sich halt nicht mal eben so kippen und schon garnicht so
leicht wenn er auf 3 Füßen steht. Ich bin also ernsthaft am überlegen mir
einen Schwanenhals zu bauen um bis an den Topfboden absaugen zu können.
Den selben 100L-Topf benutze ich auch zum Läutern. Hierfür habe ich mir
eine Konstruktion aus Styropor-Platten und Spannguten um den Topf gebaut
und dann mit PU-Schaum ausgeschäumt. Das klappt 1A! auch wenn die Lösung mit dem PU-Schaum nicht die
günstigste ist.
Soviel zu meinen Erfahrungen...nicht, dass jemand nach gefragt hätte
Gruß KliTscH
[Editiert am 9.1.2012 um 13:54 von KliTscH]
____________________ "Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin
Franklin)
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 20:10 |
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Ich benutze auch die 4-Fuß Hockerkocher mit einem 70 ltr. Schengler-Topf.
Kocht locker wallend ohne Isolierung.
Mit dem 3-Fuß Hockerkocher habe ich schlechte Erfahrung gemacht: Der Topf
liegt nur auf 3 Punkten ziemlich weit innen auf. Das ist erstens kippelig
und zweitens hat es mir den Boden ca. 5 mm an einer Stelle eingedrückt. Das
war ärgerlich weil das Rührwerk nun am Boden kratzte und nachgearbeitet
werden musste.
Gruß Uwe
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 20:38 |
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Hallo Rudi,
die Idee mit dem Spalt unter dem Topf, durch die Auflage aus
Bewehrungsstahl, gefällt mir. Bringt das wirklich was?
Verursacht das an Deinem Topf keine Beschädigung bzw. Roststellen?
Gruß
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 17 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 00:12 |
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Hallo Alex,
anfangs hatte ich beobachtet, dass der Rahmen mittig anfing zu glühen.
Bin zwar ehemals gelerner Metaller, aber ich wollte ja nicht Baustahl
ausglühen sondern meinen Kessel,
der überstand, beheizen.
Also hab ich der Gasflamme einfach durch die Baustahlstücke Strömungsplatz
verschafft.
Funktioniert einwandfrei.
Rosten tut nichts, aber auf der Innenseite sieht man an den Auflagestellen
eine leichte
bläuliche Verfärbung. Stört mich nicht.
Das hatte ich übrigens bei dem Rahmen auch.
Gruß Rudi
____________________ Ich braue gern und trink`s auch gern und möcht` so über hundert wer`n!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 09:57 |
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Danke, Rudi!
Ich habe Bedenken, das mir mein Edelstahlpott an den Auflagestellen zu
rosten beginnt.
Die deutlich teurere Alternative wäre ein Edelstahl-Untergestell. Aber da
scheue ich noch die Kosten.
Gruß
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 12:24 |
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Hallo Alex,
ich denke die Auflageplatte bei einem Untergestell aus Edelstahl würde sich
stark verziehen.
Gruß Uwe
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 12:48 |
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Hallo Uwe,
welche Auflageplatte meinst Du? Ich würde eine (quadratische)
Rahmenkonstruktion wählen. So, wie häufig hier im Forum zu sehen. Verzieht
sich Edelstahl mehr als andere Sorten?
Alex
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 19:45 |
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Hi Alex,
mit Auflageplatte meine ich den Rahmen auf dem der Topf steht, nicht die
Füße oder Untergestell.
Ja Edelstahl verzieht sich deutlich leichter und schneller als
"Normalstahl". Da kann jeder Schweißer ein Lied von singen.
Gruß Uwe
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 20:44 |
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Habe bald auch eine neue Wohnung mit Gartenbenutzung. Daher mache ich mir
auch Gedanken, auf Gas umzustellen. Würde dann auch einen Hockerkoche um
die 50 Euro favorisieren. Kann ich auch einen Blechtiopf(50-70 Liter)
nehmen, oder muss es Edelstahl sein? Dann bräuchte ich ja eigentlich nur
noch einen größeren Läutereimer. Vielleicht eine blaue Tonne?
Edith fragt: KAnn es auch ein Alutopf sein?
[Editiert am 11.11.2012 um 20:51 von uckel]
____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 23:01 |
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Bei Gasbefeuerung kannste auch nen Blechtopf nehmen.
Ich habe 2 Alutöpfe (72 und 100ltr.) funktioniert Bestens und ich finde Alu
besser als Edelstahl, denn die Töpfe heizen sehr schnell auf.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 24 |
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