Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 19:05 |
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Hallo zusammen,
ich bin sehr glücklich und zufrieden mit meinem BM50. Nach drei Suden stört
mich aber, dass ich zB bei einem 20 Liter Rezept maximal auf 18 Liter
komme. Zurzeit nutze ich aufgrund knapper Kühlkapazitäten das kurze 20L
Malzrohr.
Ich komme aber bei einem HG von in der Regel ca.23 Litern schon nicht mal
ansatzweise an die Ziel Stammwürze. Der Nachguss, wenn ich ihn denn mache
verdünnt meine Würze nur zusätzlich. Ich habe also nicht den Eindruck, dass
ich da noch arg viel "raushole". Und es macht ja auch keinen Sinn Wasser
nachzukippen, dass man dann beim Kochen wieder verdampfen muss.
Ich habe so ein wenig mein Malz im Verdacht. Ich mahle mit einer MattMill
und habe ca. 1,4mm Spaltmass. Wenn ich da drunter gehe, dann blockiert die
Mühle bzw. die Bohrmaschine steckt. Ist es evtl. sinnvoll in zwei
Durchgängen zu mahlen? Oder ist es das gar nicht?
Irgendwie würde ich bei einem Sud schon gerne sicher die 20 Liter Marke
knacken.
Vielleicht gibt es ja "Leidgenossen", die hier einen oder zwei Ideen auf
Lager haben.
LG Martin
[Editiert am 26.1.2013 um 19:21 von Monsta112]
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Gast
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erstellt am: 26.1.2013 um 19:44 |
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Welche Mattmill haste denn ,und vieviel Power hat deine BMaschine? 1,4 mm
ist ein Haufen Holz!
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 25.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 19:45 |
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Hallo Martin,
zu diesem Thema gibt es hier schon sehr viele Beiträge.
Ich habe aufgrund der vielen Verbesserungstipps im Forum mit Speidel (Herrn
Leukart) ein ausgiebiges Telefonat geführt.
Einige der Tipps machen Sinn, einige wiederum stillen eher den Bastelbedarf
des Hobbybrauers.
Mein Tipp: Rufe Herrn Leukart mal an, er hat täglich mit dem BM zu tun und
hilft gerne weiter.
Grüße,
Jost
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 19:49 |
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Hallo!
Gibt es eine Mindestwassermenge beim Braumeister? Ich habe selbst keinen
Braumeister, aber 23L HG bei 20L geplanter Ausschlagmenge erscheinen mir
recht viel. Dass da dann kein/kaum Platz mehr für Nachgüsse ist, verwundert
nicht. ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 20:20 |
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Bei meinem BM 200 war die Enttäschung am Anfang auch groß, als nur 170
Liter Würze rauskamen. Inzwischen sinds je nach Nachguß und Malzmenge
zwischen 210 und 250 Liter
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 21:10 |
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Hallo,
mit Verlaub, beim Braumeister sind systembedingt den Volumen HG/NG Grenzen
gesetzt.
Damit lässt sich das HG/NG- Verhältnis nicht ausreichend optimieren.
Ich bin daher der Meinung, dass das Schroten mit der MattMill mit der
mangelhaften Ausbeute im BM nichts zu tun hat.
1,4mm mit der klassischen MattMill ergibt gemeinhin ein prima für den BM
geeignetes Schrot!
Der Läuterprozess ist im BM nicht effizient machbar, daher wird die
Ausbeute selten an Prozentzahlen wie in normalen Systemen (bei mir immer
über 70%, mit der UrMattMill !! )
heranreichen. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Senior Member Beiträge: 145 Registriert: 29.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 21:29 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 23:18 |
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Moin Martin,
lass bloß den armen Leukart zufrieden.
In den links findest du eigentlich alles, was du brauchst:
Das Wichtigste zusamkmengefasst:
1) Schrotung gröber (1,4 mm ist völlig ok)
2) Nicht zuviel Malz in die Schüttung (beim BM 50 ca. 11 kg max.)
3) Verwendung von Distanzrohren zwischen den Siebblechen um ein Verklumpen
der Maische zu verhindern. Hierdurch würde das Malz schlechter durchspült
werden und damit schlechter ausgenutzt werden können. Über die Efektivität
dieser Maßnahme streiten sich die Geister. Speidel meint aufgrund
hausinterner Versuche hierdurch keine Verbesserung festgestellt zu haben,
andere Nutzer schwören darauf.
4) In jedem Fall mehrmals (bei ausgestellter Pumpe!) die Maische mit einem
Maischholz käftig durcharbeiten.
5) Die HG-/NG-Menge und deren Verhältnis hat auch noch ein Einfluss. Lies
dazu oder experiementiere einfach, wenn die anderen Parameter simmen und du
damit an dein Optimum gekommen bist.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 23:35 |
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Zitat: | 4) In jedem Fall
mehrmals (bei ausgestellter Pumpe!) die Maische mit einem Maischholz käftig
durcharbeiten. |
Super Empfehlung für ein Gerät für mehrere Tausend Euro.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 01:40 |
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Zitat von hoepfli, am 26.1.2013 um
23:35 | Zitat: | 4) In jedem Fall
mehrmals (bei ausgestellter Pumpe!) die Maische mit einem Maischholz käftig
durcharbeiten. |
Super Empfehlung für ein Gerät für mehrere Tausend Euro.
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Nu ja, man MUSS es ja nicht. Es verbessert eben die Ausbeute und bringt ein
paar Liter oder Plato mehr und kostet vielleicht jeweils 2 Minuten Zeit.
Dafür, dass das Gerät sonst zuverlässig alles in einem Pott selbständig
macht bis zum Läutern, finde ich es vertretbar.
Aber ich gebe dir insofern recht, als man bei dem Preis für systemoptimale
Ergebnisse eigentlich erwarten darf, solche Aktion nicht noch selber machen
zu müssen. ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 08:33 |
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Ich rühr inzwischen nur noch kurz vor dem Anheben des Malzrohrs um, da mir
das Aus- und Einbauen des oberen Siebes während der Rasten einfach zu
umständlich war. Ich kann kein Absinken der Stammwürze feststellen.
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2013 um 10:26 |
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Meinst du das Anheben um das Malzrohr zu drehen zwecks Verlagerung des
Pumpenschwerpunkts oder das Anheben am Ende der Rasten zum läutern?
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 11:53 |
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Servus Monsta112!
Vielleicht kann ich dir mit meiner bisherigen Erfahrung helfen.
- 1.4mm mit der Mattmill sind voll ok!! Mach bitte nicht den Fehler und
werde feiner. Das mag der BM überhaupt nicht. Möglicherweise schrotest du
zu schnell und hast zuviel Mehl in der Schüttung.
- Erhöhe deine Schüttung um 20 Prozent, denn das kleine Rohr ist eher für
25 Liter ausgelegt anstatt 20 Liter. Dann paßt das schon mit 20 Liter
einmaischen und 5 Liter Nachguß.
Ich persönlich halte mich an die Regel "Keep it simple" und hab mit meinem
BM 50 jedesmal eine 65 %ige Sudhausausbeute (55L HG/ 15L NG) ohne
irgendwelche Rumpatzereien oder Nachgußwissenschaften.
lg ehwo
____________________ A Bia
in da fria
schodt nia
kimmt ma fia
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 11:54 |
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Ersteinmal vielen Dank für die Tipps. Mich wundert immer, dass es doch
viele Beiträge zu dem Thema gibt - die ich aber mit der SUFU nich gefunden
habe (ich bin eigentlich auch jemand, der es nicht mag, wenn zum 20 Mal das
gleiche Thema angerissen wird - sorry dafür! Es passiert
offensichtlich!)
Das mit dem Malzrohr drehen und durchmischen leuchtet mir ein und ich werde
das mal versuchen. Das geht ja problemlos - fast - denn mein Braumeister
fährt alle Rasten vollautomatisch durch. Sprich die einzisten Pausen, die
der macht sind die automatischen Pumpenpausen. Da würde ich es aber
vermutlich nicht sicher schaffen das obere Blech abzubauen, umrühren und
wieder zu montieren. Bei dem BM mit dem ich testweise mal zu tun hatte
machte er bei jeder Rast einen Stopp, den man quittieren musste. Ist das
eine Einstellung im BM Programm? Oder ist öfters durchmischen erforderlich?
Das Distanzrohr meinst Du, damit sich die beiden Siebbleche nicht zu nah
kommen? sprich vom unteren Rand bis eben ganz nach oben bis die Querstange
ein weiteres aufschwimmen eh verhindern würde. Also im Zweifel ein halber
Meter Niro-Rohr - das sollte sich bewerkstelligen lassen.
Mein "GAU" gestern war einfach eine 6kg Schüttung (die ja angeblich das
max. beim 20l BM ist, deshalb habe ich beim 50er mit kurzem Malzrohr mal
das Gleiche angenommen), ich hatte Mühe das obere Sieb drauf zu bekommen.
Das schreit ja im nachhinein betrachtet fast nach channeling.
Es gibt aus meiner Sicht beim BM noch viel Einfaches zu verbessern, alleine
gestern:
- Fingerkuppe am Rand des Deckels fast abgeschnitten - trotzdem
starkblutende Wunde (brauchst dringend beim Brauen)
- Kunststoffhülse im Hahn hat sich (auch nach Kulanzaustausch von Speidel)
wieder verschoben und den Hahn blockiert
Trotzdem würde ich das Teil immer wieder kaufen - es gibt einfach viele
gute Gründe FÜR das Teil - in meinem Fall zumidest.
Cheers Martin
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 12:00 |
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Zitat von ehwo, am 27.1.2013 um
11:53 | Servus Monsta112!
- Erhöhe deine Schüttung um 20 Prozent, denn das kleine Rohr ist eher für
25 Liter ausgelegt anstatt 20 Liter. Dann paßt das schon mit 20 Liter
einmaischen und 5 Liter Nachguß. |
Genau das habe
ich ja gemacht - das Rezept war auf 25 Liter ausgelegt - 6kg Schüttung
(echt am Limit platzmäßig) und mit halbwegs erträglicher Stw. gerade mal 18
Liter ausgebeutet. Da war dann mein Verdacht schon, dass es da was hat.
Vielleicht ist der Antrieb mit meiner Bohrmaschine auch nicht optimal. Das
Teil ist so ein Billigbaumarktteil von vor 20 Jahren. Hat seinen Job immer
gut gemacht und jedes Loch gebohrt und sollte nun das Gnadenbrot in meiner
Brauwerkstatt bekommen. Vielleicht brauche ich weniger Drehzahl, dafür mehr
Power.
Ich versuche schon mit niedriger Drehzahl zu mahlen - aber bei einer
Bohrmaschine ist das noch immer recht viel U/min!
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 12:20 |
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Es ist die MattMill Kompakt - die Bohrmaschine
hat 480W. Die 1,4mm sind aber IMHO beim BM eher im üblichen Bereich!
LG Martin
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 12:20 |
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Zitat von Cb-KF, am 26.1.2013 um
20:20 | Bei meinem BM 200 war die Enttäschung
am Anfang auch groß, als nur 170 Liter Würze rauskamen. Inzwischen sinds je
nach Nachguß und Malzmenge zwischen 210 und 250 Liter
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Zufall oder System - bei letzterem würde mich
der Weg interessieren!
LG Martin
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 12:35 |
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Hallo Martin,
die Leistungsangabe ist nicht relevant, viel mehr die Drehzahl bei der
diese Leistung erreicht wird. Einfache Bohrmaschinen sind meist viel zu
schnell ausgelegt, und ohne 2-Gang-Getriebe dann doch zu schwach.
Durch die verhältnismäßig großen Walzen der Kompakt reicht die halbe
übliche Drehzahl. 200-300 U/min. halte ich für optimal bei der Kompakt.
Rein rechnerisch ergibt sich somit ein mechanischer Leistungsbedarf von
max. ca. 120W. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 12:56 |
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Zitat von Matthias H, am 27.1.2013 um
12:35 |
Hallo Martin,
die Leistungsangabe ist nicht relevant, viel mehr die Drehzahl bei der
diese Leistung erreicht wird. Einfache Bohrmaschinen sind meist viel zu
schnell ausgelegt, und ohne 2-Gang-Getriebe dann doch zu schwach.
Durch die verhältnismäßig großen Walzen der Kompakt reicht die halbe
übliche Drehzahl. 200-300 U/min. halte ich für optimal bei der Kompakt.
Rein rechnerisch ergibt sich somit ein mechanischer Leistungsbedarf von
max. ca. 120W.
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Moin Matthias,
Oooooooch da würde ich mal sagen
a) sicher kein Zweigang (Rückwärtslauf zählt sicher nicht )
b) auch ohne Drehzahlmessung - definitiv mehr
c) ich glaube OBI sieht mich demnächst (wollte mir aber eh eine neue
Maschine kaufen - neuer Grund gefunden)
LG Martin
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 13:04 |
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2013 um 14:43 |
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Drei Dinge: Malz so grob schroten wie möglich, bei mir ist der
Verstellhebel fast bis auf Anschlag auf grob (die Mühle von Braupartner).
Die Malzmenge schrittweise soweit erhöhen, daß es nicht
die Siebbleche verbiegt oder die Gummidichtung aushebelt.
Den Nachguß auf die gewünschte Biermenge und Stärke
einstellen, was Anfangs an der Bereitstellung der Wassermenge
scheiterte.
Inzwischen hat sich alles eingependelt:
Die Gärtanks sind mit ca 420 Liter optimal befüllt
(darüber steht die Würze über dem Kühlmantelrand und bildet eine
Warmzone)
Ergibt mit 2 BM 200 jeweils 210 Liter Würze, erforderlich
sind 45 kg Malz (nie genau gewogen) und 2 x 50 Liter Nachguß mit 55 °
(Wichtig bei der geplanten neuen
Heizung, die mit 55 ° C keine Kalkprobleme hat.) Das Bier
hat ca 12,5 ° P. Wenn man 250 Liter will dementsprechend mehr Nachguß und
niedrigere STammwürze,
was andere Tanks erforderlich macht.
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2013 um 10:46 |
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Hallo,
also ja - ich werde erstmal das Thema "Malz" angehen. Beim schroten hatte
ich definitiv eine zu hohe Drehzahl. Dank eurer Thread-Links werde ich mal
mit einem Schleifbock Motor in Verbindung mit einer entsprechenden Kupplung
mein Glück versuchen. Der Vorteil für mich ist, dass einfach alles schon in
einem Gerät ist und ich nur noch die Welle realisieren muss. Die Montage
auf einer einheitlichen Grundplatte muss ich dann halt auch angehen.
Dann wäre noch die Malzbehandlung beim Rasten - gibt es da einen Tipp, wie
man das Programm des BM unterbrechen kann? Eine "Pause-Taste" gibt es ja
IMHO nicht und mein BM fährt stur alle Rasten automatisch durch. Die
"Pumpenpausen" wären mir persönlich zu knapp. Ideen?
LG Martin
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2013 um 10:54 |
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Beim BM 200 kann man unterbrechen und dann auf "weiter" gehen.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2013 um 11:11 |
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Steht in der Anleitung. Du mußt zwei Tasten gleichzeitig drücken und dann
erscheint irgendwas mit Abbruch / Weiter? oder so ähnlich. Ich habe das bei
meinem BM20 auch schon mal praktiziert aber IMHO hat das nicht viel
geändert. Seitdem ich aber mit 20 Liter einmaische und ca. 4-5 Liter
Nachguß (ca. 55-60°C) draufgieße, erreiche ich sicher meinen angepeilten
wert.
Witzig: wir 2 haben fast parallel das gleiche Bier gebraut :-) Ich habe am
Freitag mein SNPA-Clone bereitet - im BM20 und nach dem Rezept von MMM. Ich
kam auf 12,7°P nach dem Nachguss und am Ende des Kochens auf 20 Liter mit
15,4°P. So sind es dann beim Anstellen rund 22 Liter mit Soll-STW
geworden.
Ich habe eine Crankenstein MM und betreibe die mit einem handelsüblichen
Akkuschrauber im 1. Gang (ca. 800 U/Min). Walzenabstand sind so ca. 1,5mm.
Wenn mir das Malz zu grob vorkommt, dann haue ich es nochmal durch. Was ich
allerdings mache ist ein sorgfältiges Einmaischen (Einrühren) und so ca.
5-10% mehr Malz als im Rezept angegeben. Beim aktuellen Rezept habe ich ca.
250g mehr PA-Malz gegeben; insgesamt also eine Schüttung von rund 4,8kg.
Meine Ausbeute liegt damit bei 60% was ich für das Malzrohrverfahren OK
finde.
Ansonsten liebe ich meinen BM20, ohne Abstandhalter ;-) Hatte bisher nie
Fontänen oder Channeling. Einziges "Tuning" war die Verwendung der
Siebauflagen aus Draht anstelle der serienmäßigen aus Kunstfasergewebe.
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2013 um 11:30 |
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Na ich vermute mal, dass es bei mir am Schroten liegt (zumindest rede ich
mir das bis zum Beweis des Gegenteils beruhigend ein).
Ich habe ein paar Punkte gefunden, bei denen ich vielleicht noch nicht
optimal fahre. Da es bei allen 3 bisher gebrauten Biersorten den annähernd
gleichen Effekt gab, bin ich geneigt an ein Systemproblem zu glauben. Und
wenn es so einfache Dinge wie Distanzhülsen sind - was solls, die 3 Euro
dafür hab ich auch noch :-)
Wie hast Du das Rezept bei MMM denn gerechnet? Auf 20 Liter Bier?
Ausbeute?
Ich hatte 6kg Schüttung und so ein Sche*** Ergebnis - da muss es ja was
haben!
Die Kunstfaser war bei mir schon Draht beim Kauf - Speidel hat hier schon
gelernt! Das mit den Tasten werde ich mal testen. In der Beschreibung habe
ich nix gefunden - vielleicht aber auch ein alter bzw. neuerer SW Stand.
LG und Danke, Martin
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Antwort 24 |
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