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Autor: Betreff: Ausbeute Braumeister / Stammwürzegehalt vs. Würzeausbeute
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Monsta112
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 19:05  
Hallo zusammen,

ich bin sehr glücklich und zufrieden mit meinem BM50. Nach drei Suden stört mich aber, dass ich zB bei einem 20 Liter Rezept maximal auf 18 Liter komme. Zurzeit nutze ich aufgrund knapper Kühlkapazitäten das kurze 20L Malzrohr.

Ich komme aber bei einem HG von in der Regel ca.23 Litern schon nicht mal ansatzweise an die Ziel Stammwürze. Der Nachguss, wenn ich ihn denn mache verdünnt meine Würze nur zusätzlich. Ich habe also nicht den Eindruck, dass ich da noch arg viel "raushole". Und es macht ja auch keinen Sinn Wasser nachzukippen, dass man dann beim Kochen wieder verdampfen muss.

Ich habe so ein wenig mein Malz im Verdacht. Ich mahle mit einer MattMill und habe ca. 1,4mm Spaltmass. Wenn ich da drunter gehe, dann blockiert die Mühle bzw. die Bohrmaschine steckt. Ist es evtl. sinnvoll in zwei Durchgängen zu mahlen? Oder ist es das gar nicht?

Irgendwie würde ich bei einem Sud schon gerne sicher die 20 Liter Marke knacken.

Vielleicht gibt es ja "Leidgenossen", die hier einen oder zwei Ideen auf Lager haben.

LG Martin


[Editiert am 26.1.2013 um 19:21 von Monsta112]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 19:44  
Welche Mattmill haste denn ,und vieviel Power hat deine BMaschine? 1,4 mm ist ein Haufen Holz!
Antwort 1
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ben utzmich
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 19:45  
Hallo Martin,
zu diesem Thema gibt es hier schon sehr viele Beiträge.
Ich habe aufgrund der vielen Verbesserungstipps im Forum mit Speidel (Herrn Leukart) ein ausgiebiges Telefonat geführt.

Einige der Tipps machen Sinn, einige wiederum stillen eher den Bastelbedarf des Hobbybrauers.

Mein Tipp: Rufe Herrn Leukart mal an, er hat täglich mit dem BM zu tun und hilft gerne weiter.

Grüße,

Jost
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 19:49  

Zitat von Monsta112, am 26.1.2013 um 19:05
Ich komme aber bei einem HG von in der Regel ca.23 Litern schon nicht mal ansatzweise an die Ziel Stammwürze.


Hallo!
Gibt es eine Mindestwassermenge beim Braumeister? Ich habe selbst keinen Braumeister, aber 23L HG bei 20L geplanter Ausschlagmenge erscheinen mir recht viel. Dass da dann kein/kaum Platz mehr für Nachgüsse ist, verwundert nicht.


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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 20:20  
Bei meinem BM 200 war die Enttäschung am Anfang auch groß, als nur 170 Liter Würze rauskamen. Inzwischen sinds je nach Nachguß und Malzmenge zwischen 210 und 250 Liter
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 21:10  
Hallo,
mit Verlaub, beim Braumeister sind systembedingt den Volumen HG/NG Grenzen gesetzt.
Damit lässt sich das HG/NG- Verhältnis nicht ausreichend optimieren.
Ich bin daher der Meinung, dass das Schroten mit der MattMill mit der mangelhaften Ausbeute im BM nichts zu tun hat.
1,4mm mit der klassischen MattMill ergibt gemeinhin ein prima für den BM geeignetes Schrot!
Der Läuterprozess ist im BM nicht effizient machbar, daher wird die Ausbeute selten an Prozentzahlen wie in normalen Systemen (bei mir immer über 70%, mit der UrMattMill !! ;) ) heranreichen.


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
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Nailgun
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 21:29  
Guten Abend,

ich braue auch mit dem BM, allerdings in der 20 ltr. Klasse.
Es gibt den ein oder anderen Trick wie man die Ausbeute erhoehen kann, lies dir einfach mal diese themen durch...

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16219#pid192168

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&fid=12&tid=5097&page=1&orderdate=ASC

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=6244#pid60576

Mit ein bisschen pimpen des Geräts und beachtug des ein oder anderen Tips hab ich so meine Ausbeute erhoehne koennen.

Gruß Florian
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 23:18  
Moin Martin,

lass bloß den armen Leukart zufrieden.

In den links findest du eigentlich alles, was du brauchst:

Das Wichtigste zusamkmengefasst:

1) Schrotung gröber (1,4 mm ist völlig ok)

2) Nicht zuviel Malz in die Schüttung (beim BM 50 ca. 11 kg max.)

3) Verwendung von Distanzrohren zwischen den Siebblechen um ein Verklumpen der Maische zu verhindern. Hierdurch würde das Malz schlechter durchspült werden und damit schlechter ausgenutzt werden können. Über die Efektivität dieser Maßnahme streiten sich die Geister. Speidel meint aufgrund hausinterner Versuche hierdurch keine Verbesserung festgestellt zu haben, andere Nutzer schwören darauf.

4) In jedem Fall mehrmals (bei ausgestellter Pumpe!) die Maische mit einem Maischholz käftig durcharbeiten.

5) Die HG-/NG-Menge und deren Verhältnis hat auch noch ein Einfluss. Lies dazu oder experiementiere einfach, wenn die anderen Parameter simmen und du damit an dein Optimum gekommen bist.


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Besten Gruß

Hagen
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 23:35  

Zitat:
4) In jedem Fall mehrmals (bei ausgestellter Pumpe!) die Maische mit einem Maischholz käftig durcharbeiten.


Super Empfehlung für ein Gerät für mehrere Tausend Euro.
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 01:40  

Zitat von hoepfli, am 26.1.2013 um 23:35

Zitat:
4) In jedem Fall mehrmals (bei ausgestellter Pumpe!) die Maische mit einem Maischholz käftig durcharbeiten.


Super Empfehlung für ein Gerät für mehrere Tausend Euro.


Nu ja, man MUSS es ja nicht. Es verbessert eben die Ausbeute und bringt ein paar Liter oder Plato mehr und kostet vielleicht jeweils 2 Minuten Zeit. Dafür, dass das Gerät sonst zuverlässig alles in einem Pott selbständig macht bis zum Läutern, finde ich es vertretbar.
Aber ich gebe dir insofern recht, als man bei dem Preis für systemoptimale Ergebnisse eigentlich erwarten darf, solche Aktion nicht noch selber machen zu müssen. ;)


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Hagen
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 08:33  
Ich rühr inzwischen nur noch kurz vor dem Anheben des Malzrohrs um, da mir das Aus- und Einbauen des oberen Siebes während der Rasten einfach zu umständlich war. Ich kann kein Absinken der Stammwürze feststellen.
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Arnoul de Metz
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 10:26  
Meinst du das Anheben um das Malzrohr zu drehen zwecks Verlagerung des Pumpenschwerpunkts oder das Anheben am Ende der Rasten zum läutern?
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ehwo
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 11:53  
Servus Monsta112!

Vielleicht kann ich dir mit meiner bisherigen Erfahrung helfen.

- 1.4mm mit der Mattmill sind voll ok!! Mach bitte nicht den Fehler und werde feiner. Das mag der BM überhaupt nicht. Möglicherweise schrotest du zu schnell und hast zuviel Mehl in der Schüttung.
- Erhöhe deine Schüttung um 20 Prozent, denn das kleine Rohr ist eher für 25 Liter ausgelegt anstatt 20 Liter. Dann paßt das schon mit 20 Liter einmaischen und 5 Liter Nachguß.

Ich persönlich halte mich an die Regel "Keep it simple" und hab mit meinem BM 50 jedesmal eine 65 %ige Sudhausausbeute (55L HG/ 15L NG) ohne irgendwelche Rumpatzereien oder Nachgußwissenschaften.

lg ehwo


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Monsta112
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 11:54  
Ersteinmal vielen Dank für die Tipps. Mich wundert immer, dass es doch viele Beiträge zu dem Thema gibt - die ich aber mit der SUFU nich gefunden habe (ich bin eigentlich auch jemand, der es nicht mag, wenn zum 20 Mal das gleiche Thema angerissen wird - sorry dafür! Es passiert offensichtlich!)

Das mit dem Malzrohr drehen und durchmischen leuchtet mir ein und ich werde das mal versuchen. Das geht ja problemlos - fast - denn mein Braumeister fährt alle Rasten vollautomatisch durch. Sprich die einzisten Pausen, die der macht sind die automatischen Pumpenpausen. Da würde ich es aber vermutlich nicht sicher schaffen das obere Blech abzubauen, umrühren und wieder zu montieren. Bei dem BM mit dem ich testweise mal zu tun hatte machte er bei jeder Rast einen Stopp, den man quittieren musste. Ist das eine Einstellung im BM Programm? Oder ist öfters durchmischen erforderlich?

Das Distanzrohr meinst Du, damit sich die beiden Siebbleche nicht zu nah kommen? sprich vom unteren Rand bis eben ganz nach oben bis die Querstange ein weiteres aufschwimmen eh verhindern würde. Also im Zweifel ein halber Meter Niro-Rohr - das sollte sich bewerkstelligen lassen.

Mein "GAU" gestern war einfach eine 6kg Schüttung (die ja angeblich das max. beim 20l BM ist, deshalb habe ich beim 50er mit kurzem Malzrohr mal das Gleiche angenommen), ich hatte Mühe das obere Sieb drauf zu bekommen. Das schreit ja im nachhinein betrachtet fast nach channeling.

Es gibt aus meiner Sicht beim BM noch viel Einfaches zu verbessern, alleine gestern:
- Fingerkuppe am Rand des Deckels fast abgeschnitten - trotzdem starkblutende Wunde (brauchst dringend beim Brauen)
- Kunststoffhülse im Hahn hat sich (auch nach Kulanzaustausch von Speidel) wieder verschoben und den Hahn blockiert

Trotzdem würde ich das Teil immer wieder kaufen - es gibt einfach viele gute Gründe FÜR das Teil - in meinem Fall zumidest.

Cheers Martin
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Monsta112
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 12:00  

Zitat von ehwo, am 27.1.2013 um 11:53
Servus Monsta112!
- Erhöhe deine Schüttung um 20 Prozent, denn das kleine Rohr ist eher für 25 Liter ausgelegt anstatt 20 Liter. Dann paßt das schon mit 20 Liter einmaischen und 5 Liter Nachguß.

Genau das habe ich ja gemacht - das Rezept war auf 25 Liter ausgelegt - 6kg Schüttung (echt am Limit platzmäßig) und mit halbwegs erträglicher Stw. gerade mal 18 Liter ausgebeutet. Da war dann mein Verdacht schon, dass es da was hat. Vielleicht ist der Antrieb mit meiner Bohrmaschine auch nicht optimal. Das Teil ist so ein Billigbaumarktteil von vor 20 Jahren. Hat seinen Job immer gut gemacht und jedes Loch gebohrt und sollte nun das Gnadenbrot in meiner Brauwerkstatt bekommen. Vielleicht brauche ich weniger Drehzahl, dafür mehr Power.
Ich versuche schon mit niedriger Drehzahl zu mahlen - aber bei einer Bohrmaschine ist das noch immer recht viel U/min!
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Monsta112
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 12:20  

Zitat von ilivisani, am 26.1.2013 um 19:44
Welche Mattmill haste denn ,und vieviel Power hat deine BMaschine? 1,4 mm ist ein Haufen Holz!

Es ist die MattMill Kompakt - die Bohrmaschine hat 480W. Die 1,4mm sind aber IMHO beim BM eher im üblichen Bereich!

LG Martin
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Monsta112
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 12:20  

Zitat von Cb-KF, am 26.1.2013 um 20:20
Bei meinem BM 200 war die Enttäschung am Anfang auch groß, als nur 170 Liter Würze rauskamen. Inzwischen sinds je nach Nachguß und Malzmenge zwischen 210 und 250 Liter

Zufall oder System - bei letzterem würde mich der Weg interessieren! :D

LG Martin
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 12:35  

Zitat von Monsta112, am 27.1.2013 um 12:20

Zitat von ilivisani, am 26.1.2013 um 19:44
Welche Mattmill haste denn ,und vieviel Power hat deine BMaschine? 1,4 mm ist ein Haufen Holz!

Es ist die MattMill Kompakt - die Bohrmaschine hat 480W. Die 1,4mm sind aber IMHO beim BM eher im üblichen Bereich!

LG Martin


Hallo Martin,
die Leistungsangabe ist nicht relevant, viel mehr die Drehzahl bei der diese Leistung erreicht wird. Einfache Bohrmaschinen sind meist viel zu schnell ausgelegt, und ohne 2-Gang-Getriebe dann doch zu schwach.
Durch die verhältnismäßig großen Walzen der Kompakt reicht die halbe übliche Drehzahl. 200-300 U/min. halte ich für optimal bei der Kompakt. Rein rechnerisch ergibt sich somit ein mechanischer Leistungsbedarf von max. ca. 120W.


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Matthias H

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Monsta112
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 12:56  

Zitat von Matthias H, am 27.1.2013 um 12:35

Hallo Martin,
die Leistungsangabe ist nicht relevant, viel mehr die Drehzahl bei der diese Leistung erreicht wird. Einfache Bohrmaschinen sind meist viel zu schnell ausgelegt, und ohne 2-Gang-Getriebe dann doch zu schwach.
Durch die verhältnismäßig großen Walzen der Kompakt reicht die halbe übliche Drehzahl. 200-300 U/min. halte ich für optimal bei der Kompakt. Rein rechnerisch ergibt sich somit ein mechanischer Leistungsbedarf von max. ca. 120W.

Moin Matthias,
Oooooooch da würde ich mal sagen
a) sicher kein Zweigang (Rückwärtslauf zählt sicher nicht :D)
b) auch ohne Drehzahlmessung - definitiv mehr
c) ich glaube OBI sieht mich demnächst (wollte mir aber eh eine neue Maschine kaufen - neuer Grund gefunden)

LG Martin
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2013 um 13:04  
Moin,

bevor du für die Malzmühle eine neuen Bohrmaschine holst, hole dir lieber einen entsprechenden SEW-Getreibemotor:


http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16046&page=1#pid189633

oder, wie von Matthias präferiert, einen 24 V-Rollstuhlmotor:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16783#pid

Ist beides relativ günstig gebraucht bei ebay zu schießen.


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Besten Gruß

Hagen
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Cb-KF
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Zitat von Monsta112, am 27.1.2013 um 12:20

Zitat von Cb-KF, am 26.1.2013 um 20:20
Bei meinem BM 200 war die Enttäschung am Anfang auch groß, als nur 170 Liter Würze rauskamen. Inzwischen sinds je nach Nachguß und Malzmenge zwischen 210 und 250 Liter

Zufall oder System - bei letzterem würde mich der Weg interessieren! :D

LG Martin


Drei Dinge: Malz so grob schroten wie möglich, bei mir ist der Verstellhebel fast bis auf Anschlag auf grob (die Mühle von Braupartner).
Die Malzmenge schrittweise soweit erhöhen, daß es nicht die Siebbleche verbiegt oder die Gummidichtung aushebelt.
Den Nachguß auf die gewünschte Biermenge und Stärke einstellen, was Anfangs an der Bereitstellung der Wassermenge scheiterte.

Inzwischen hat sich alles eingependelt:

Die Gärtanks sind mit ca 420 Liter optimal befüllt (darüber steht die Würze über dem Kühlmantelrand und bildet eine Warmzone)
Ergibt mit 2 BM 200 jeweils 210 Liter Würze, erforderlich sind 45 kg Malz (nie genau gewogen) und 2 x 50 Liter Nachguß mit 55 ° (Wichtig bei der geplanten neuen
Heizung, die mit 55 ° C keine Kalkprobleme hat.) Das Bier hat ca 12,5 ° P. Wenn man 250 Liter will dementsprechend mehr Nachguß und niedrigere STammwürze,
was andere Tanks erforderlich macht.
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2013 um 10:46  
Hallo,

also ja - ich werde erstmal das Thema "Malz" angehen. Beim schroten hatte ich definitiv eine zu hohe Drehzahl. Dank eurer Thread-Links werde ich mal mit einem Schleifbock Motor in Verbindung mit einer entsprechenden Kupplung mein Glück versuchen. Der Vorteil für mich ist, dass einfach alles schon in einem Gerät ist und ich nur noch die Welle realisieren muss. Die Montage auf einer einheitlichen Grundplatte muss ich dann halt auch angehen.

Dann wäre noch die Malzbehandlung beim Rasten - gibt es da einen Tipp, wie man das Programm des BM unterbrechen kann? Eine "Pause-Taste" gibt es ja IMHO nicht und mein BM fährt stur alle Rasten automatisch durch. Die "Pumpenpausen" wären mir persönlich zu knapp. Ideen?

LG Martin
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2013 um 10:54  
Beim BM 200 kann man unterbrechen und dann auf "weiter" gehen.
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2013 um 11:11  
Steht in der Anleitung. Du mußt zwei Tasten gleichzeitig drücken und dann erscheint irgendwas mit Abbruch / Weiter? oder so ähnlich. Ich habe das bei meinem BM20 auch schon mal praktiziert aber IMHO hat das nicht viel geändert. Seitdem ich aber mit 20 Liter einmaische und ca. 4-5 Liter Nachguß (ca. 55-60°C) draufgieße, erreiche ich sicher meinen angepeilten wert.

Witzig: wir 2 haben fast parallel das gleiche Bier gebraut :-) Ich habe am Freitag mein SNPA-Clone bereitet - im BM20 und nach dem Rezept von MMM. Ich kam auf 12,7°P nach dem Nachguss und am Ende des Kochens auf 20 Liter mit 15,4°P. So sind es dann beim Anstellen rund 22 Liter mit Soll-STW geworden.

Ich habe eine Crankenstein MM und betreibe die mit einem handelsüblichen Akkuschrauber im 1. Gang (ca. 800 U/Min). Walzenabstand sind so ca. 1,5mm. Wenn mir das Malz zu grob vorkommt, dann haue ich es nochmal durch. Was ich allerdings mache ist ein sorgfältiges Einmaischen (Einrühren) und so ca. 5-10% mehr Malz als im Rezept angegeben. Beim aktuellen Rezept habe ich ca. 250g mehr PA-Malz gegeben; insgesamt also eine Schüttung von rund 4,8kg. Meine Ausbeute liegt damit bei 60% was ich für das Malzrohrverfahren OK finde.

Ansonsten liebe ich meinen BM20, ohne Abstandhalter ;-) Hatte bisher nie Fontänen oder Channeling. Einziges "Tuning" war die Verwendung der Siebauflagen aus Draht anstelle der serienmäßigen aus Kunstfasergewebe.
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2013 um 11:30  
Na ich vermute mal, dass es bei mir am Schroten liegt (zumindest rede ich mir das bis zum Beweis des Gegenteils beruhigend ein).

Ich habe ein paar Punkte gefunden, bei denen ich vielleicht noch nicht optimal fahre. Da es bei allen 3 bisher gebrauten Biersorten den annähernd gleichen Effekt gab, bin ich geneigt an ein Systemproblem zu glauben. Und wenn es so einfache Dinge wie Distanzhülsen sind - was solls, die 3 Euro dafür hab ich auch noch :-)

Wie hast Du das Rezept bei MMM denn gerechnet? Auf 20 Liter Bier? Ausbeute?
Ich hatte 6kg Schüttung und so ein Sche*** Ergebnis - da muss es ja was haben!

Die Kunstfaser war bei mir schon Draht beim Kauf - Speidel hat hier schon gelernt! Das mit den Tasten werde ich mal testen. In der Beschreibung habe ich nix gefunden - vielleicht aber auch ein alter bzw. neuerer SW Stand.

LG und Danke, Martin
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