Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 4.8.2013 um 22:59 |
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Hey Bernd.
Brauch Deinen Rat. Ich überlege mir auch so einen Rührer bauen zu lassen,
bin mir aber mit den Dimensionen nicht im klaren.
Stimmt die Krümmung der Blätter (200mm Radius) und der Durchmesser
(320mm)?
Ich möchte das Rührwerk im 160L Topf (ø600mm) und im 80L Thermoport
(ø450mm) einsetzen können.
Als Motor will ich einen Viano Scheibenwischermotor einsetzen.
Danke schon mal.
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2013 um 23:21 |
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Hallo Klaus,
da du ja das Rührwerk für zwei verschiedene Topfgrössen nutzen möchtest ist
der von Dir gewählte Durchmesser
sicher ok, sonst passt es nicht mehr gut in den kleineren Behälter hinein.
Für den grösseren ist es dann aber vielleicht etwas klein.
Die "Flügelhöhe" würde ich persönlich aber etwas grösser wählen.
Für den kleinen Topf vielleicht 6cm und für den grossen ca. 8cm. Das ist
aber nur mein Bauchgefühl und sicher auch
ein bisschen abhängig von der verwendeten Drehzahl.
Die Krümmung würde ich etwas gebogener/runder ausführen als in deiner (6
Flügel) Abbildung, auch wieder ein Bauchgefühl meinerseits.
Ich glaube bei mir beträgt die Krümmung des Flügelblattes ca. 1/4 eines
Kreises oder etwas weniger.
Lieber etwas mehr biegen als zu wenig.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 8.8.2013 um 14:27 von BerndH]
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2013 um 16:54 |
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Hallo Leute,
einige von euch hatten mich angesprochen wie es wäre wenn die laufenden
Rührpaddel oben aus der Maische heraus gucken würden,
ob es dann nicht spritzen würde oder ähnliches. Ich habe ein Video gemacht
das genau diesen Fall zeigt.
Gleichzeitig sieht man wie das Rührwerk überhaupt funktioniert.
Man erkennt gut das die Maische durch die Flügel spiralförmig nach aussen
gedrängt wird.
Am Topfrand kehrt sie dann um und fliesst wieder zur Topfmitte zurück.
Der Rückfluss zur Topfmitte geschieht im Video unterhalb der
Maischeoberfläche.
So ist ein ständiges Umrühren und damit eine gleichmässige
Temperaturverteilung gewährleistet.
http://www.daswindrad.de/videos/impeller3.mp4
Grüsse
Bernd
[Editiert am 17.8.2013 um 17:20 von BerndH]
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2013 um 20:19 |
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Hallo und Guten Abend zusammen, Hallo Bernd,
sei mir nicht böse Bernd, aber ich würde sagen, dass die
Temperaturverteilung grade bei einem Rührer mit zwei Schaufelsätzen nicht
optimal ist. Die Funktion einer Radialpumpe, nichts wesentlich anderes ist
deine Konstruktion (es fehlt nur ein Leitgehäuse), beschreibst du absolut
zutreffend. In der Ebene der Schaufeln wird die Maische (radial) nach
aussen gefördert, über und/oder unter dieser Ebene strömt sie zurück in die
Mitte. So weit, so gut. Aber: Wenn man zwei Schaufelsätze (Flügel)
verwendet, ergeben sich auch zwei dieser Strömungsfelder. Wenn beide
Flügelsätze gleiche Abmessungen und Drehzahl haben, führt das dazu, dass
man eine Umwälzung oben im Topf und eine weitere unten im Topf hat. Eine
gezielte Förderung von ganz unten nach ganz oben findet nicht statt. Daher
kann auch die Temperaturverteilung nicht wirklich optimal sein. Ich halte
EINEN Schaufelsatz am Boden des Topfes hinsichtlich der
Temperaturverteilung für wesentlich effektiver.
Hier hatte ich schon mal ein paar Skizzen dazu gemacht (Antwort 77): http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&fid=12&tid=10273&page=4&orderdate=ASC
Ich denke, wenn man sich das Bild vom Radialrührer am Pfannenboden (Bild D)
ansieht und sich das ganze "verdoppelt" vorstellt, wird klar was ich sagen
will.
Grüsse vom Braufux aka Markus ____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2013 um 20:44 |
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Yo Leute.
Dann gibt es nur einen Weg die Sache auszuräumen: Bernd, kannst du beim
nächsten mal eine Messung machen? Ne Weile rühren, dann ausschalten,
Heizung aus, 2-3 Minuten warten und in 3-4 Tiefen mit Thermometer
messen.
Bin gespannt!
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2013 um 20:56 |
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Und dann bleibt mir noch die Frage, ob nicht, wie bei dem von Bernd
gebauten Radialrührwerk (sei es nur mit einer Ebene gebogener Rührblätter)
der beschriebene Freiraum zwischen Ende der Rührblätter und der Topfwandung
für den Aufbau und Erhalt der Zirkulation notwendig ist ...?!
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2013 um 22:14 |
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...und wie müsste das Ganze dann aussehen, wenn ich einen deutlich
nach innen gebogenen Topfboden habe (ich denke, das nennt man dann konvex).
Denn einen solchen habe ich bei meinem zukünftigen 100L Wurstkocher zu
bewältigen... Müsste ich dann die Rührblätter an die Bodenrundung anpassen?
Das wäre dann schon extrem aufwändig, wenn die in der Fläche trotzdem noch
senkrecht stehen sollten ...
Oder welche Rührerform würde sich dann da anbieten?
Gut Sud, Harry
P.S. Das praktische daran ist wohl eher, daß sich der Panzerschlauch "wie
von selbst" nach ganz aussen in die Ecke schmiegt
[Editiert am 17.8.2013 um 22:16 von HarryHdf]
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2013 um 22:33 |
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Hallo Markus,
du hast Recht, es entstehen zwei um die jeweiligen Rührerebenen herum
rotierenden Strömungen.
Was du vermutlich nicht bedacht hast ist das diese beiden Strömungen in der
Mitte zwischen den Rührern zusammen strömen und sich
dort miteinander gut vermischen. Daraus resultiert auch eine gute
Durchmischung über die gesamte Maischehöhe im Bottich.
Vermutlich weit besser als es bei nur einer einzelnen Rührerebene in
Topfbodennähe möglich wäre.
Markus ich glaube du berücksichtigst bei deinen Überlegungen die Viskosität
der Maische nicht hinreichend.
Das in deinen Skizzen dargestellte mag für Rührwerke die reines Wasser oder
dünnflüssige Medien umwälzen müssen noch zutreffen.
Maische ist aber eine eher zähe, inhomogene "Flüssigkeit" die
Bewegungsversuchen durch eine starke Eigendämpfung entgegen wirkt,
sprich
einmal "angeschubste" Maische fliesst weit weniger weit/lange als z.B.
reines Wasser.
Ich bezweifle daher das, wie von Dir angenommen, ein langsam drehender
einzelner Rührer am Topfboden ausreichend wäre eine zäh viskose Maische den
langen Weg bis zur Maischeoberfläche hinauf zu drücken und befürchte das
der der größte Teil des nach oben strebene Maischeflusses, bei nur einer
Rührerebene in
Topfbodennähe, schon weit vor der Maischeoberfläche wieder nach unten
umkehren würde = schlechte Wärmeverteilung innerhalb des
Maischebottichs..
Leider habe ich bis jetzt aber keine anderen Rührwerke als mein eigenes bei
der Arbeit beobachten können. Das würde ich gern ändern.
Markus vielleicht hast du mal ein Video von deinem Rührwerk mit nur einem
bodennahen Rührer parat oder kannst eins anfertigen das zeigt wie
sich bei Dir der Maischestrom bei gefüllten Maischebottich an der
sichtbaren Maischeoberfläche verhält ?
Hast du mal Temperaturmessungen in verschiedenen Ebenen durchgeführt ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.8.2013 um 08:53 von BerndH]
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2013 um 22:49 |
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Die Temperaturverteilung innerhalb meines Maischekessels werde ich beim
nächsten mal genauer messen.
Ich hatte das nach dem Bau des Rührers schon mal gemacht, mir aber keine
genauen Werte gemerkt.
Ich weiss nur noch das die Unterschiede recht gering waren.
EDIT:
An alle:
Bitte macht ihr doch auch mal ein Video wie es in eurem Maischebottich beim
Betrieb eures Rührwerks aussieht.
Gerade bei einzelnen "Propellerrührern" in Bodennähe habe ich da meine
Bedenken das die eine gute Durchmischung
der gesamten Maische erreichen können.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 18.8.2013 um 10:14 von BerndH]
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.8.2013 um 08:30 |
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Moin Moin, Hallo Bernd,
einen Film habe ich nicht davon, kann aber mal versuchen beim näxten
Braugang einen zu machen.
So als textliche Beschreibung: Die Schrotteilchen steigen am Kesselrand
auf, driften etwa binnen eineinhalb bis zwei Umdrehungen in die Kesselmitte
und tauchen ein paar Zentimeter vor der Welle ab nach unten.
Die Temperaturverteilung habe ich gemessen. Beim Aufheizen mit ca. 3,5kW in
einer 1:3 Maische ist der Unterschied zwischen Oberkante Rührflügel und
Oberkante Maische, aussen nahe der Kesselwand im Mittel etwa 2,5°C, innen
nahe der Welle ist kein Unterschied messbar. Innerhalb des
Rotationsbereiches der Flügel kann ich nicht messen, da ich keinen
wasserdichten Funk-Sensor habe
Dort unten sind die Differenzen aber mit Sicherheit viel höher, weil da die
Heizfläche ist.
Gruß
Braufux aka Markus
Edith: Tippfehler bei der Temperaturdifferenz beseitigt
[Editiert am 22.8.2013 um 08:39 von Braufux]
____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 17:49 |
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Hi Bernd.
Hier die revidierte Zeichnung meines Rührwerkes - Verbesserungsvorschläge?
Noch mehr Krümmung? Doch noch auf 60mm Blatthöhe gehen?
LG Klaus
____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:28 |
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... anscheinend weiss auch keiner, wie das mit einem konvexen Gefässboden
aussieht :-( Da muss ich dann wohl mal rumprobieren.
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:55 |
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Der konvexe Boden wird kein Problem darstellen. Wieso auch?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:02 |
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Moin Harry.
So?
LG Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:03 |
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Wird ne lustige Abwicklung...
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:09 |
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Das Problem könnte sein, die Impellerflügel so zu biegen, daß sie - in sich gebogen sind wie die anderen gezeigten Flügel, um
den Druck nach aussen zu erzeugen
- von innen nach aussen nach unten gebogen sind, um immer möglichst in
Bodennähe zu sein
- und bei der ganzen "Biegerei" auch noch eine senkrechte Fläche
darstellen.
Das meinte ich Oder denke ich zu kompliziert?
Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:19 |
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Ein leider bereits verstorbener Metaller zeigte mir mal wie man gerade
Flacheisen so verformen kann das eine
Biegung, wie in deinem Falle nötig, dabei heraus kommt.
Man muss das Flacheisenmaterial auf einer Seite "treiben".
Das heisst man schlägt z.B. mit einem Hammer auf eine Hälfte des Flacheisen
so das sich das Material in diesem Bereich "streckt".
Man kloppt übertrieben gesagt die eine Hälfte des Flacheisens platt, was
dazu führt das Material dadurch seitlich ausweicht und
dadurch erhält man automatisch die gewünschte Krümmung.
Bei V2A ist das aber sicherlich mühselig, muss man ausprobieren.
Evtl. kann man das Material zuvor erhitzen.
Die "Rundung" (für die eigentliche Impellerwirkung) in den Streifen zu
biegen ist gar kein Problem.
Das kannst du einfach von Hand an einem stabilen Schraubstock machen.
Strömungstechnisch ist dein nach innen gewölbter Topfboden sicher alles
andere als ideal.
Strömungstechnisch besser wäre ein Topfboden der nach aussen gewölbt ist,
wie der Boden eines Reagenzglases.
Bei deinem Boden bildet sich aussen unten im Topf evtl. eine Art
strömungsarme Zone.
Das ist aber alles Theorie und muss nicht zwangsläufig grössere Probleme
bereiten.
@ Klaus
Ich glaube die Krümmung sieht nun ganz gut aus.
Ich persönlich würde die Blechstreifen, wie bereits eingangs beschrieben,
höher ausfallen lassen als 4cm.
Mir scheint aber das das in deiner neuen Abbildung schon der Fall ist ?
Ich bin ja auch kein Experte und dimensionierte mein Rührwerk nach
(Bier)Bauchgefühl.
In meinem Falle lag ich da wohl nahe dem Ideal denn es funktioniert
wirklich gut.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 23.8.2013 um 19:31 von BerndH]
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:23 |
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Nö, eigentlich nicht, Du brauchst nur flache Streifen mit einem weiteren
Radius herzustellen als Deine Bodenwölbung hat (Abwicklung). Das ist das
eigentlich schwierige... mit der Laubsäge?
Und dann die Wölbung für den Impeller biegen.
Prost, Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:25 |
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Edelstahl ist zum treiben nicht so gut geeignet wie Eisen oder Kupfer.
Alternativ zum Treiben könnte man die Flügelunterseite entsprechend der
Krümmung des Topfbodens zu schneiden.
Ich hab nen Dremel Treo, mit dem müsste es relativ einfach sein, Edelstahl
zu schneiden. Durch Stahlblech geht er wie durch Butter, Edelstahl müsste
auch gehen.
[Editiert am 23.8.2013 um 19:28 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 19:41 |
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Ha. Jetzt bleibe ich dran!
Hier die nochmals revidierte Zeichnung meines Rührwerkes - bin jetzt auf 70
mm Blatthöhe gegangen. Sieht irgendwie besser als 60mm aus.
@uli und harry
Beim Herstellen der flachen und gebogenen Blechstreifen mit dem Dremel:
Teste es vorher mit einem Stück Pappe aus. Die "konvexe" Wölbung wird beim
Biegen des Impellers enger. Deshalb die Biegung flacher anlegen.
LG Klaus
____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 20:07 |
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Ich kann noch nicht anfangen mit dem Rührwerksbau, mein momentaner Antrieb
ist etwas langsam (35 U/min) und ein neuer Motor noch nicht in Sicht.
Was mir grade im Kopf herumschwirrt: Wenn ich ein stärkeres Blech
sternförmig ausschneide und an die drei Zacken des Sterns rechtwinklig die
Rührflügel anschweisse (Blechstern waagerecht, Flügel verikal), und die
Flügelinnenseite nicht ganz bis zur Welle reicht könnte ich die Flügel
tangential zur Welle ausrichten. Damit sollte die Rührwirkung stärker sein
als mit an der Welle angeschweissten Rührflügeln.
Oder lieg ich da falsch?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 20:33 |
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ja , am besten mit kreisrunde Bleche bis zum ende
____________________ Prost! B.
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 20:44 |
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Was meinst Du mit "kreisrunde Bleche bis zum Ende"? ____________________ Gruss Uli
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 23:01 |
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Als "Alternatinchen" könnte ich mir auch einen normalen Impeller
vorstellen, an dem unten einfach ein wenig Platz ist, um da 3 Schleppketten
anzubringen, die mitgeführt werden und in der Mitte durch einen Ring
zusammengefasst sind. Hauptsache der Kesselboden bleibt sauber. Nachdem da
strömungstechnisch am Rand sowieso eine Kuhle bleibt, in der zu allem
Überfluss auch noch der Panzerschlauch rumlungert ... Sooo dramatisch
wichtig ist das wohl ja auch nicht. Mir ist ja hauptsächlich wichtig, daß
da nix anbrennt (wie man im normalen Leben ja auch besser nix anbrennen
lässt ). Eine optimale Temperaturverteilung ist ja eher
Nebensache.
Nachdem der Metzgerskessel ja zudem noch breiter als hoch ist, ist er
sowieso von der Treberhöhe wahrscheinlich geeigneter für
High-Gravity-Aktionen, die man dann später mit genügend Nachguss irgendwie
in einem unserer 160L- Pötte zum Kochen bringt
Gut Sud, Harry
[Editiert am 23.8.2013 um 23:03 von HarryHdf]
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 24.8.2013 um 06:50 |
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An meinem momentanen Rührwerk hab ich eine Schleppkette, und die sorgt für
einen blitzblanken Boden. Allerdings läuft das Rührwerk recht langsam. Der
Impeller wird von BerndH mit soweit ich weiss ca. 90 U/min betrieben. Ob da
eine Schleppkette noch Sinn macht?
Ausserdem: Beim Maischen ist der Brenner ja sowieso nicht ständig an. Ich
werde (wenn ich das Rührwerk baue) erstmal ohne Schleppkette rühren.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 49 |
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