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Autor: Betreff: Neues von MattMill: die Läuterhexe
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Kusi
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2013 um 15:06  
Das war ein Tipp den ich suchte, danke Gambrinus!
Wieviel musst du dabei rezirkulieren, bis es klar kommt? Drosselst du oder drehst du voll auf?
Ist die Hexe bei dir während dem Maischen auch an der Bodenwand entlang verlegt, also ist die Hexe bei dir auch nicht länger als der Umfang des Topfes.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2013 um 15:07  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 4.10.2013 um 14:30
Gestern 80 l in 25 Min. mit 71% Ausbeute... es gibt 2 wichtige Dinge. Bei einem Maisch Läuterbottichkombi, nach dem abnehmen des Rührwerkes die Hexe Richtung Auslass ziehen, so dass sich eine Herzform ergibt.

Ausserdem muss man die Nachgüsse schon recht schnell, lange bevor der Treber rausguckt ( denn dann hat er sich schon zusammen gezogen) aufbringen.

Und Schrot, ich schrote sehr grob mit 1,4-1,5 Spaltmass MM Basic, da brauchs kein vornässen oder wie auch immer.



Na da ist ja noch deutlich Luft nach oben - maximal sollten bei einem Schlauch mit 14mm Innendurchmesser und Austrittsöffnung 25 cm unter dem Topfboden (Topfdurchmesser 52cm und Inhalt 50 Liter Maische) doch fast 11 Liter/Minute drin sein. :D

http://www.ewap.ch/wp-content/uploads/fassentleerung50l.pdf

Grüße


[Editiert am 4.10.2013 um 15:09 von DerDennis]



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Kusi
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 11:56  
Habe gestern 180l in 2 Stunden geläutert.
Die Hexe nach dem Abmaischen richtung Auslass ziehen bringts also voll!
Will jedoch noch schneller werden :-) vielleicht gehts nach dem Einbau des Autosparge noch schneller ,-)
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 12:02  

Zitat von Kusi, am 14.10.2013 um 11:56
Habe gestern 180l in 2 Stunden geläutert.
Die Hexe nach dem Abmaischen richtung Auslass ziehen bringts also voll!
Will jedoch noch schneller werden :-) vielleicht gehts nach dem Einbau des Autosparge noch schneller ,-)


Hast du mit der Läuterhexe direkt im Maischekessel geläutert oder ein separates Läutergefäß benutzt?
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Kusi
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 12:28  

Zitat:
Läuterhexe lag von Anfang an in der Maischpfanne
Nach dem abmaischen habe ich eine 35minütige Läuterruhe eingehalten.
Danach in die Würzepfanne abgeläutert.
Echt toll war, dass ich nur 5L rezirkulieren musste bis die Würze klar lief.


Sie lag schon während dem maischen drin, allerdings an der Topfwand entlang.
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:20  
Hilfe,
ich habe die Läuterhexe um 5 cm gekürzt, sie lässt sich jetzt nicht mehr einschrauben. Ich habe sie bei Kürzen (mit einer Dreml Mini-Trennscheibe) nicht belastet, d.h z.B den Durchmesser nicht verändert. Der Schnitt ist sauber. Ich bin genervt.
VG, Markus


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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:42  
Nabend Markus,

hat sich beim Abtrennen vielleicht ein kleiner Grat an dem Draht gebildet, der jetzt das Einschrauben verhindert?

Grüße,
Max


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:58  
Hallo Max,
ich habe den Schnitt entgratet. Ich habe absolut keine Idee woran das liegen könnte.
VG, Markus


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heizer
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2013 um 02:24  
Meine Läuterhexe 1800 ist diese Woche eingetroffen und wurde direkt ungekürzt in einen 70 ltr Schenglertopf eingebaut. Dank der beiliegenden Beschreibung und einem Stufenbohrer war das kein Problem.

In dem Topf wurden gerade knapp 17 KG Malz (geschrotet mit einer Mattmill komplett Malzmühle) gemaischt und anschliessend geläutert. Während des Maischens hing die ( in das T-Stück eingeschraubte) Läuterhexe weitgehend aus dem Topf heraus, um ein stressfreies Rühren per Hand zu ermöglichen. Nach dem Erreichen der Abmaischtemperatur wurde die Läuterhexe mehr oder weniger in den Topf geworfen und lag -wie sich später heraus stellte- in zwei Kreisen über Kreuz im Topf.

Der Läutervorgang war vollkommen stressfrei. Wir haben knapp 20 Liter umgesetzt, 90 Liter in die Würzepfanne geläutert und ca 10 Liter Glattwasser gezogen- alles in allem also ca. 120 Liter in etwa 70 Minuten filtriert, und das bei stark gedrosseltem Ventil. Das Filterresultat (nach Umsetzen der ersten ca. 20 Liter) war super.So komfortabel haben wir noch nie abgeläutert. Das Teil ist Genial!
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 15:11  
Hallo,

mein erster Ritt mit der 1000er Läuterhexe steht auch bald an. Ich habe sie in einer "Fettbox" von einem Bäcker eingebaut (ca. 36x29x20cm).



Ich habe vorher immer mit einem Maischesack geläutert und war damit eig. auch sehr zufrieden. Da ich mich aber Schrittweise vergrößern möchte, habe ich mir nach der positiven Resonanz hier im Forum die Läuterhexe angeschafft um auch größe Sude läutern zu können.
Da ich aber noch gar keine Erfahrung mit dieser Art Läutern habe, würde ich mich freuen, wenn ihr mir nochmal kurz den Vorgang erklärt. Ich habe es, nach diesen Thread, bis jetzt so verstanden:

1. Gesamter Hauptguss auf einmal in die Läuterbox schütten
2. 15min Läuterruhe (Habe ich mit dem Maischesack nie gemacht, da es sofort in mein Zwischenbehäter abgeflossen ist, hier scheiden sich im Forum wohl auch die Geister)
3. Hahn ganz öffnen und Würze "vorschießen" lassen. Wie lange?
4. Hahn zurückdrehen (1/4 - 1/2 geöffnet) und langsam laufen lassen bis Treber ziemlich trocken.
5. Nachguss in mehreren kleinen Teilen zugeben, Hahn weiterhin nur 1/4 - 1/2 geöffnet
6. Laufenlassen bis nichts mehr kommt.

Ist das soweit richtig? Beim "Sackmaischen" habe ich vor jeder Nachgussgabe den Treber mit einem Kochlöffel aufgebrochen und durchmischt, ist das hier nicht mehr nötig/sinnvoll?

Ich habe vor demnächts erst noch einmal ein 20l Amber-Bier zu brauen (ca. 5,5kg Malz). Ist meine Läuterbox hierfür zu groß dimensioniert? Später sollen dann Sude bis 50l Ausschlagmenge geläutert werden.

Vielen Dank schonmal.

Gruß aus Franken.


[Editiert am 25.1.2014 um 15:17 von rumblbumbl]
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roink
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 15:25  

Zitat von rumblbumbl, am 25.1.2014 um 15:11


4. Hahn zurückdrehen (1/4 - 1/2 geöffnet) und langsam laufen lassen bis Treber ziemlich trocken.
5. Nachguss in mehreren kleinen Teilen zugeben, Hahn weiterhin nur 1/4 - 1/2 geöffnet



Beim Läutern nicht trocken laufen lassen, sondern über dem Treber der sich absetzt immer mindestens 1cm Flüssigkeit haben.
Solange da Flüssigkeit ist, hat der Treber Auftrieb. Wenn er trocken läuft, verdichtet er sich unter seinem eigenen Gewicht.
Wenn du fast fertig bist mit Läutern, weil du merkst dass in deine Würzepfanne eh nur noch 2-3 Liter reinpassen, dann kannst du mit den Nachgüssen aufhören und trocken laufen lassen.

Das kurze Hahn öffnen am Anfang des Läuterprozesses mache ich bis ich etwa 2 Liter vorgeschossen habe, das rezyklieren bis die Würze klar läuft mache ich nämlich mit einem 2l Messbecher.

Gruß,
Philipp
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 15:36  
Moin rumblbumbl :)

Zu Frage 3 ganz präzise:

Man öffnet den Hahn für 3 bis maximal vier Sekunden vollkommen. Das wiederholt man drei bis fünf Mal.
Das gibt dem Treber Gelegenheit sich zu setzen und sorgt für eine gewissen Grundfestigkeit.

Zu Frage 4:

Lass den Treber nie ganz trocken laufen. Meine Faustformel ist: Der nächste Nachguß kommt rein, wenn nur noch ein Finger breit Wasser über dem Treber steht.

Greets Udo

Edith sagt: Philipp war schneller :redhead:


[Editiert am 25.1.2014 um 15:37 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 17:52  
Danke schonmal für die schnelle Antworten! :thumbup:
Da nur die Punkte 3 - 5 kommentiert wurden, gehe ich mal davon aus das der Rest soweit passt.

Zwei Fragen sind für mich jetzt noch offen:
Muss ich den Treber zwischen den Nachgüssen aufbrechen/-hacken?
Wenn ich ihn nicht aufbrechen/-hacken muss, könnte ich dann auch den Nachguss im ganzen vorsichtig reinschütten? Was spricht hier dagegen?

Danke und Gruß
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 17:59  
Moin :)

Aufhacken musst Du nur, wenn Nichts mehr läuft, obwohl eigentlich noch Etwas laufen sollte.

Wenn die Kapazität Deines Läuterbottiches es her gibt, kannst Du natürlich auch den Nachguß in einem Schwung aufbringen. (Amerikanische Methode: Läutern bis Treber trocken, dann Nachguß im Single Batch rein).

Hier spielt aber auch die Isolierkapazität Deines Läuterbottich eine Rolle. Durch das Aufbringen der Nachgüße in kleinen Portionen hebst Du regelmäßig die Temperatur im Treber wieder an. Bringst Du den Nachguß in einem Schwung ein und hält Dein Bottich die Temperatur nicht, kühlt Dein Treber zu sehr aus.

Wichtig ist: Bringst Du den Nachguß nach dem Trockenlaufen des Trebers in einem Schwung auf, halte ich eine erneute Läuterruhe für notwendig.

Greets Udo


[Editiert am 25.1.2014 um 17:59 von TrashHunter]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 18:25  
Nee, Udo, das stimmt nicht, Brauereien hacken i.a. immer auf und nicht etwa, weil die Treber aus Versehen trockengelaufen sind, sondern um die Ausbeute zu erhöhen.


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Roemer46
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 18:40  
Hallo,
ich hatte heute mit der Läuterhexe und mit Impellerrührer eine Sudhausausbeute von 78% (nach Fabier-Rechner). Ich bin total begeistert von dem Teil.

Gruss Uwe
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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 19:13  

Zitat von tauroplu, am 25.1.2014 um 18:25
Nee, Udo, das stimmt nicht, Brauereien hacken i.a. immer auf und nicht etwa, weil die Treber aus Versehen trockengelaufen sind, sondern um die Ausbeute zu erhöhen.

Dito. Sinn der Aktion ist es, sich im Treber bildende Kanäle zu schließen (quasi indem man neue, gleichmäßig verteilte schafft) und den Treber so gleichmäßiger auszusüßen. Das ist auch im kleinen Maßstab wichtig, da v.a. am Rand des Gefäßes die Nachgüsse schneller ablaufen, als in der (meist mit einer Schicht feinem Mehlschlamm bedeckten) Fläche. Je kleiner der Behälter, desto ungünstiger ist dieses Verhältnis.

Ich bringe die Nachgüsse in drei Portionen auf. Vor jeder dieser Portionen "hacke" ich die Treber auf. Bisher habe ich dazu ein großes (v.a. entsprechend langes) Küchenmesser benutzt, mit dem ich die Treber vorsichtig (langsam und gleichmäßig, aber bestimmt) bis ein paar cm über meinem Läutersystem eingeschnitten habe. Ich mache kreuzförmige Schnitte, beim ersten Mal zB von rechts nach links und von oben nach unten, beim nächsten Mal entgegengesetzt, sonst fängt der Kuchen an, sich zu verlagern (und eine schräge Oberfläche führt auch wieder zu ungleichmäßigem Aussüßen). In den Brauereien, die ich von innen gesehen habe, wird das Hackwerk im Kreis geführt und hat ein spezielles Profil, um seine Arbeit möglichst effektiv zu tun.

Schöne Grüße

Tim

Edit:

Zitat von Roemer46, am 25.1.2014 um 18:40
Hallo,
ich hatte heute mit der Läuterhexe und mit Impellerrührer eine Sudhausausbeute von 78% (nach Fabier-Rechner). Ich bin total begeistert von dem Teil.

Gruss Uwe

Hut ab, das ist eine Hausnummer. Ich bin sehr gespannt auf meinen Ersteinsatz im Februar.


[Editiert am 25.1.2014 um 19:15 von Tim]



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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 19:22  
@Roemer: Wow, wie hast Du das denn hinbekommen? Bist Du sicher, dass Du die Daten richtig eingegeben hast? Oder gibt es einen Trick beim Läutern? Hast Du rel. langsam geläutert? Ich habe mit dem (tollen) Teil bisher 71% als Maximum hinbekommen, heute z.B. sogar nur 67%. Keine Ahnung, woran das liegt und auch im Zusammenspiel mit einem Impellerrührwerk.

Komisch...rätsel....

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 21:44  

Zitat von TrashHunter, am 25.1.2014 um 17:59

Wenn die Kapazität Deines Läuterbottiches es her gibt, kannst Du natürlich auch den Nachguß in einem Schwung aufbringen. (Amerikanische Methode: Läutern bis Treber trocken, dann Nachguß im Single Batch rein).

Hier spielt aber auch die Isolierkapazität Deines Läuterbottich eine Rolle. Durch das Aufbringen der Nachgüße in kleinen Portionen hebst Du regelmäßig die Temperatur im Treber wieder an. Bringst Du den Nachguß in einem Schwung ein und hält Dein Bottich die Temperatur nicht, kühlt Dein Treber zu sehr aus.

Wichtig ist: Bringst Du den Nachguß nach dem Trockenlaufen des Trebers in einem Schwung auf, halte ich eine erneute Läuterruhe für notwendig.

Greets Udo


Verstanden, danke nochmal Udo für deine Unterstützung.


Zitat von Tim, am 25.1.2014 um 19:13

...

Dito. Sinn der Aktion ist es, sich im Treber bildende Kanäle zu schließen (quasi indem man neue, gleichmäßig verteilte schafft) und den Treber so gleichmäßiger auszusüßen. Das ist auch im kleinen Maßstab wichtig, da v.a. am Rand des Gefäßes die Nachgüsse schneller ablaufen, als in der (meist mit einer Schicht feinem Mehlschlamm bedeckten) Fläche. Je kleiner der Behälter, desto ungünstiger ist dieses Verhältnis.

Ich bringe die Nachgüsse in drei Portionen auf. Vor jeder dieser Portionen "hacke" ich die Treber auf. Bisher habe ich dazu ein großes (v.a. entsprechend langes) Küchenmesser benutzt, mit dem ich die Treber vorsichtig (langsam und gleichmäßig, aber bestimmt) bis ein paar cm über meinem Läutersystem eingeschnitten habe. Ich mache kreuzförmige Schnitte, beim ersten Mal zB von rechts nach links und von oben nach unten, beim nächsten Mal entgegengesetzt, sonst fängt der Kuchen an, sich zu verlagern (und eine schräge Oberfläche führt auch wieder zu ungleichmäßigem Aussüßen). In den Brauereien, die ich von innen gesehen habe, wird das Hackwerk im Kreis geführt und hat ein spezielles Profil, um seine Arbeit möglichst effektiv zu tun.

...

Schöne Grüße

Tim


Danke für den Tipp Tim, deine Argumentation ist für mich auch schlüssig, ich werde daher beide Varianten einmal ausprobieren und dann sehen welche besser / sinnvoller für meine Anlage ist.

Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 07:57  
@michael. Hier die Daten zum selber rechnen: Stammwürze per Refraktometer bei 20°C: 15,5°Brix (~15°Plato), 8,8kg, Malz, 43 ltr. Auschlagmenge.
Hauptguss 35 ltr. Nachguss ~25 ltr. Läuterzeit ca. 45 min, direkt in die Würzepfanne.
Geschrotet habe ich mit der Bohrmschine ziemlich flott, weils der Akkuschrauber nicht gepackt hat. Die Spelzen waren nicht ganz optimal und ziemlich viel Feinmehl. Lief trotzdem nach 3-4 ltr. klar. Ich musste die Treberoberfläche immer wieder mal leicht aufkratzen weil sie sich zugesetzt hat und es nur noch spärlich lief.

Gruss Uwe


[Editiert am 26.1.2014 um 07:58 von Roemer46]
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