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Autor: Betreff: Gärung setzt nicht ein!
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Zoppotrump
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 16:01  
Bei meinem letzten Vorgang hab ich mit 15 Liter eingemaicht und ca. 16Liter für den Nachguss (78°) genommen bei einer ausbeute von ca. 20 liter. Du mußt einfach mal zwischendurch die Stammwürze messen.
Wie gesagt bei meinem Weizen letzten Mittwoch bin ich mit 13,5% in´s Gärfass und hab knapp 19Liter inclusive Speise.


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"Willst Du abends was verklabbe,
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 22:09  
@ Zoppotrump: Also du sprachts von 15liter Maische udn 16Liter nachguss und bekommst aber im endeffekt nur 19 Liter raus??! Wie kommt so eine große Differenz zu stande?Bleibt so viel in der Maische nund verkocht? :puzz:

Kann mir vielleicht jemand außerdem erklären wie man die Hefe aus handelsüblichen Weizenbierflaschen für das eigene Bier verwenden kann. Habe bei der Suche lediglich nur gefunden, dass man die mittels Malzbier reanimieren kann. Wie funktioniert das genau, wieviel bräuchte ich für ca.20 Liter Endprodukt? So könnt man sich ja den Hefekauf ersparen falls man mal nichts zur Hand hat und nicht auf den Onlineversand warten möchte bzw. kann :)


[Editiert am 15.7.2011 um 22:13 von marcel86]
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 06:09  
Kann mir das keiner erklären, Suche hab ich schon benutzt leider ohne richtigen Erfolg.
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 10:19  
Gib mal "Hefestripping" bei der Suche ein.

Gruss
Matthias
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 12:22  

Zitat:
Wie kommt so eine große Differenz zu stande?Bleibt so viel in der Maische nund verkocht?

Schau mal hier:

Peter


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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 18:57  
Oh an Hefe " Stripping" habe ich natürlich nicht gedacht :thumbup: Danke für die Links an euch beiden! :thumbup:
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 19:50  
Okay ich habe jetzt schon einiges übers Hefestipping gelesen. Aber da sellt sich mir noch eine Frage: Kann ich die Hefe von Beispielsweise 2 Flaschen Gutmann einfach mit 1 Teil abgekochten Malzbier mischen, den verschlossen allerdings mit abgedeckter Luftzufuhr stehen lassen und sie vermehrt sich oder wie mus sich das genau verstehen. Habe zudem noch Trockenmalz aus einem Bierkit hier stehen ist das besser?Wäre toll wenn es eine Anleitung davon gäbe wie das genau funktioniert für Anfänger.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 20:05  
Also gut: 1/4 l Karamalz im Erlenmeyerkolben abkochen, auf Anstelltemperatur bringen, die Bodensätze von 2 oder 3 Flaschen dazu (Flaschenhals ganz oben mit Alkohol reinigen) gut schütteln, und wenn das nach Banane riecht bzw. wenn sich deutlich Hefe am Boden gebildet hat wieder füttern. Den Erlenmeyer mit Küchenkrepp abdecken.

Peter


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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 06:50  
Vielen Dank für die tolle Erklärung! ISt als Anfänger ein wenig leichter erstmal mit einer Anleitung zu arbeiten anstatt es von Grund auf Falsch zu machen. Danke für euer Verständniss :D
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Zoppotrump
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 10:52  
@marcel86

in der Tat bleibt einiges an Flüssigkeit im Treber hängen, auch nach dem Würzekochen und abfüllen in den Gärbottich lasse ich immer einen Rest über um so wenig Trübstoffe wie möglich mit abzufüllen.
Beim abschlauchen in die Flaschen bleibt auch immer ein Rrest auf der Hefe stehen.


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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 11:36  
Habe dummerweise das abgefüllte und mit Trockenmalz nachgewürzte Bier sofort in den Kühlschrank gestellt es dort einen Tag drin gelassen und gestern nach dem ihc den Fehler bemerkt habe sofort wieder rausgeholt. Ist das sehr schlimm? Wollte es jetzt ungefähr 7 Tage bei 18 Grad stehen lassen ist das in Ordnung?

Bekomme nächste Woche noch Bierkit (zum üben) und wollte Hefeweizen machen.Da einige sagen das die mitgelieferte Hefe nicht so der Knaller ist ( Bierkit ist: Brewferm Tarwebier) wollte ich mittels Schneider Weiße Hefe und Malzbier Hefe vermehren und diese benutzen. Ist das ratsam oder sollte die Trockenhefe benutzt werden?

Habe dank eines Gutscheines folgende Sachen bestellt:
1 Weizenbier Bierkit aus original Belgischen Rezepten 1,5kg
1 Messzylinder für Messarbeiten mit dem Hydrometer
1 Hydrometer zum Messen der Dichte des potenzielen Alkoholgehalt
1 Bierkit MUNTONS Irish Stout
1 Muntons India Pale Ale Bitter Bierkit 1,8kg

Hat jemand Tipps zu den folgenden Produkten oder ist des nur murks? Wollte nach den Bierkit versuchen mich an schwierigeres wagen :cool:


[Editiert am 18.7.2011 um 11:44 von marcel86]
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 11:48  
der eine tag bei niedriger temperatur macht erstmal nix, deine hefe kommt schon wieder.

versuch doch deine hefe aus den flaschen zu vermehren. du solltest aber sicherlich 1 woche vor ansetzen des sudes damit anfangen. wenns nix wird kannste deine trockenhefe immer noch nehmen...

Hans


[Editiert am 18.7.2011 um 12:02 von HansMeiser]
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 12:27  
Du hast recht Hans , ich werde mich an das "Hefe strippen" versuchen, mehr als nix werden kanns ja nicht;-) Werde weiter berichten wie das klappt in den nächsten Tagen und ggf. nochmal nachfragen.

Prost und tolle Arbeitswoche euch :thumbup:
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 17:24  
Welches Bier willst du denn mit der gestrippten Hefe brauen ? Bei der Schneider Hefe kannst du schon die Bodensätze von 4 Flaschen auf 20 l nehmen.

Peter


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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 22:58  
Das oben genannte Hefeweizen hätte ich mit der Schneider Weisse Hefe gebraut. Ich meine Stout ist ja obergärig aber meinst du ich kann dort auch Hefe von einem Weizen benutzen?


[Editiert am 18.7.2011 um 23:15 von marcel86]
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 08:54  

Zitat von marcel86, am 18.7.2011 um 22:58
... meinst du ich kann dort auch Hefe von einem Weizen benutzen?




Nein !

Für Stout sind neutralere obergärige Hefen zu empfehlen.
Ich würde die aus dem Bierkit nehmen. Ich glaube nämlich, dass die besser sind als ihr Ruf. :P
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 10:26  
Danke Tyrion ich werde einfach das Stout so machen wie es geliefert wird und bei dem Weizen versuchen Schneider Flaschenhefe zu vermehren, falls ich das hinbekommen sollte :puzz:
Setzt ihr generell nur Hefeweizen mit Flaschenhefe ( von Hefeweizen) an oder was ist da noch machbar. Denke es können nur helle bzw. dunkle Weizenbiere, Kristall und Weizenböcke so angestellt werden. Richtig?
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 19:10  
Du kannst ja einfach mal eine "normale" Würze ohne Weizenmalz mit der gestrippten Schneiderhefe vergären und du wirst sehen, auch das hat die typischen Gäraromen, die meiner Meinung nach nur zu Weizenbier passen.

Gruss
Matthias
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 09:22  
Habe mein Bier probiert, es schmeckt extem bitter :thumbdown: , wa sist wohl falsch gelaufen :mad: und wie kann nich es retten? Hab überlegt mit 2Gramm Zucker je Flasche hinzuzugeben. Einer nen schlauen Rat?

Habe soeben zum ersten mal mein Hydrometer benutzt d.h Anfangswerte habe ich leider nicht. Gemessen habe ich folgendes : Dichte 1.020 (entspricht 5% Stammwürze richtig?)
Zucker 55 gr/ L
Potentieller Alkoholgehalt ~2,8


[Editiert am 21.7.2011 um 10:22 von marcel86]
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 11:36  
Hast du für deine 10 Liter das ganze Coopers-Kit verwendet ?
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 11:46  
Ja das ganze Kit und bin nach der Anleitung von Brauen.de vorgegangen also hab das auf 10 Liter aufgefüllt also abzüglich der Kitmenge von 1,5Kg und dem kochenden Wasser von 2 Liter, hab ich 6,5 Liter kaltes Wasser zugefügt. Ist dort auch wieder was verkehrt? Brauen.de ist echt das erste und letzte mal meine Quelle für Infos etc. gewesen.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 13:23  
Die Muntons Seite für das "Irish Stout" gibt eine Bittere von 50-60 an, das ist schon gediegen!
Ich hatte mal das "Gold Imperial Stout" und das war mir auch viel zu bitter, erst nach ellenlanger Lagerung wurde das "runder".
Die Zubereitung mit Auffüllen auf 10l ist OK, denke ich, hatte aber bisher nur Kits aus der Gold-Serie.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 14:04  
Hab mich gerade mal bei Coopers und meinem Lieblingshobbybrauershop HuM umgesehen.

Bei Coopers lautet die Brauempfehlung die 1,7 kg Pilsner-extrakt mit 500g hellem Coopers-Malzextrakt (trocken) und 300g Traubenzucker auf insgesamt 23 Liter aufzufüllen.
Bei HuM werden 800g helles Malzextrakt zusätzlich empfohlen und ebenfalls eine Endmenge von 23 Litern.

Ob die 500g helles Malzextrakt von Coopers ungehopft sind konnte ich nicht herausfinden. Da allerdings auch nichts von irgenwelchen Hopfen stand nehm ichs mal an.
Der Malzextrakt den HuM empfiehlt ist ungehopft.

Das alles kann eigentlich nur bedeuten, dass in den 1,7 kg Pilsner Malzextrakt den du für 10 Liter verwendet hast die Hopfung für rund 20 Liter Bier enthalten war.
Du hast also jetzt wohl gut 60 IBU in deinem Pils :o (normal sind 30-35, selten mal 40) . Ich mags zwar gern mal hopfig, aber das wär mir auch zuviel. :thumbdown:
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marcel86
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 22:49  
Ich hatte damals extra bei Brauen.de nachgefragt wie das mit den 500 Trockenmalzextrakt ablaufen soll und die haben mir darauf geantwortet das dies nur zum nachwürzen sei und ich nach Anleitung vorgehen sollte. Diese Anleitung ist allerdings Pauschalisiert auf alle Biertypen was ich ein wenig komisch find. Hab mich von dieser Seite ganz weit distanziert und mich in die heilige Riege der Hobbybrauer.de eingereit.Gibt es eine Möglichkeit mein extra stark gehopftes Pils zu retten? ;(
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2011 um 22:54  
Joa, vergess es nen Jahr im Keller, danach wirds runder :P

Schön das du hier hin gefunden hast- am besten den nächsten Sud direkt mit richtigem Malz? Ist gar nicht so schwer - les dir erstmal einiges durch und dann kriegste das hin ;)


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