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Autor: Betreff: Irish Moss wirkt!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 09:36  
Ich hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Es ist eigentlich klar das IM auch die Hefe verklumpt. IM ist eine Rotalgenart und der "wirksame" bestandteil ein Polysaccharid. Das geht mit Proteinen eine Komplexbildung ein und es kommt zur "floctuation". Das selbe macht man in der Abwasserreinigung oder um Proteine in wässrigen Lösung zu stabilisieren. Hefen haben natürlich auch Zellwandproteine und genau diese gehen die selben Verbindungen mit dem Polysaccharid ein. Ich denke der Effekt der großen Klumpen erst ab einer höheren Konzentration liegt an der hohen Menge an Hefe. Erst werden halt kleinere Klumpen gebildet. Ist genug Polysaccharid zur Verfügung gibt es halt immer grössere Klumpen. Wenn man das ganze komplett übertreibt, erhält man übrigens ein Gel.... Biergel :)

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 09:57  
Ich habe dann gestern noch ein Glas Biergel geerntet, meinst du, das Moss hat einen negativen Einfluss auf die Hefe? Eigentlich wollte ich sie bald wieder verwenden.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 10:36  
Du könntest ja versuchen einen Starter zu machen und das danach zu waschen...


____________________
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 13:39  
Ich hab's ja schonmal geschrieben, unter Umständen könnte man die Hefe ja von vorneherein verklumpen und so immobilisieren, das versucht man in der Industrie seit Jahrzehnten erfolglos. Nur müsste man das Gel irgendwie 'aufschäumen' damit auch die Hefen im Klumpen Kontakt mit der Würze bekommen....

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 15:45  
Hi Jan,

die Polysaccharide im Irisch Moos heißen Carrageen und ganz so einfach mit der Proteinbindung ist es nicht..In der Alge kommen mehrer Carrageensorten vor. Hauptsächlich 4 Typen mit etwas unterschiedlichen Eigenschaften, gerade im Bereich der Löslichkeit.
kennzeichnend für Carragen ist, dass es seine Struktur beim Abkühlen verändert. Es geht von einer Knäuel in eine Helixform über. Deshalb ist Carrageen auch im Gegensatz zu den allermeisten Klärungsmitteln im Heißbereich einsetzbar.
Ein gut Teil der klärenden (fällenden) Wirkung entsteht bei der Abkühlung und nicht im Whirlpool, wie Stefan es beschrieben hat. Ich kann das durch Beobachtung bestätigen. Eine gewhirlpoolte heiße Würze erzeugte beim Abkühlen über Nacht einen massiven, zentimeterdicken Bodensatz aus Kalttrub.

Genau darin liegt die Stärke des Irisch Moss.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 15:55  
Hi, zusammen,
bei meinem nächsten Bier möchte ich das Zeugs mal testen. Zu dem von Dir Gesagten, Rene, habe ich noch eine Frage: wenn ich nach dem heißen Whirlpool durch den Sputnik seihe, ist denn dann die Klärwirkung des IM vorhanden, wenn offenbar der eigentliche Kläreffekt erst nach oder beim Abkühlen wirkt?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Krappi
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 15:57  
Die Lehre daraus wäre also, den Sud vor dem Anstellen nicht im Gärbehälter, sondern in der Sudpfanne abzukühlen und erst anschließend zu filtern?

Klingt ja erstmal plausibel, erhöht nur ggf. das Infektionsrisiko, da Filter und Gärbehälter nicht nochmal durch die heiße Würze nachsterilisiert werden.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 16:28  
Hi Leute,

ja, es wirkt beim Abkühlen. Das beruht hauptsächlich auf dem k-carrageen, chemisch auch β-D-galactose-4-sulphate-3,6-anhydro-a-D-galactose genannt. Die negativ geladenen Sulfatgrupen interagieren mit den Proteinen in der Lösung. Je stärker die Abkühlung, je mehr Interaktion.

EDIT: Bei einer langsamen Abkühlung über Nacht bilden sich relativ große Strukturen, die entsprechend Stokes Gesetz schneller sedimentieren als Kleinere...


m.f.g
René


[Editiert am 25.1.2013 um 16:30 von flying]



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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 16:39  

Zitat von flying, am 25.1.2013 um 15:45

Ein gut Teil der klärenden (fällenden) Wirkung entsteht bei der Abkühlung und nicht im Whirlpool, wie Stefan es beschrieben hat.


Das wird ja interessant, wenn ich die Würze mit Irish Moss am Wochenende erstmalig durch den Gegenstromkühler laufen lasse. :gruebel:
Hoffentlich verstopft da nichts...
In jedem Fall werde ich den Sputnik drunterhängen.
Bericht folgt.

Mit besten Grüßen
Börn


[Editiert am 25.1.2013 um 17:18 von Boern]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 16:52  
Die Klärung beruht wie erwähnt auf der Interaktion des k-carragens mit Proteinen. Deshalb ist die Dosierung auch nicht pauschal ansetzbar. Eine Würze aus eiweißarmen Sommergerstenmalz enthält eh schon wenig Eiweiß. Da ist weniger Irish Moos angesagt. Malze mit hohem Eiweißgehalt wie Weizen vertragen da etwas mehr.
Eine Überdosierung ist in jeden Fall schlecht, wie die Beispiel mit der Hefeverklumpung beweisen. Bei richtiger Anwendung funktioniert es top!

Wie das Moos auf eine schnelle Abkühlung durch eine aktive Würzekühlung reagiert weiß ich nicht..?


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:10  
Dazu vielleicht noch Folgendes..

Die Klärwirkung beruht auf Stokes Gesetz der Sedimentation.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Stokes

Die Zeit spielt eine große Rolle dabei. Eine direkt gekühlte und angestellte Würze enthält folglich noch alle Trübstoffe, weil nichts sedimentiert ist. Die Folge sind Verklumpungen mit der Hefe in welche CO2-Bläschen eingeschlossen werden. Das schwimmt dann natürlich oben...


[Editiert am 25.1.2013 um 17:13 von flying]



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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:33  

Zitat von flying, am 25.1.2013 um 17:10
Dazu vielleicht noch Folgendes..
Die Zeit spielt eine große Rolle dabei. Eine direkt gekühlte und angestellte Würze enthält folglich noch alle Trübstoffe, weil nichts sedimentiert ist. Die Folge sind Verklumpungen mit der Hefe in welche CO2-Bläschen eingeschlossen werden. Das schwimmt dann natürlich oben...


Tja, dann heißt es wohl entweder draußen kühlen mit Irish Moss oder Gegenstromkühler ohne IM-Klärung ... :(

Danke für die wertvollen Hinweise.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:40  
Hi Boern,

das ist immer dem Verfahren geschuldet. Ich weiß das User Anton ein glasklares Bier durch Kältetrubabtrennung erzeugt. Wenn ich mich recht erinnere kühlt er über einen Plattenwärmetauscher die Würze und lässt über Nacht den Kältetrub sedimentieren. Dann geht es erst ins Gärfass. Hier könnte IM enorme Wirkung zeigen...?


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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:53  
Hi flying,

gute Idee. Werd' ich versuchen.

Mit besten Grüßen
Börn
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:55  
Nochmal meine Erfahrung und ich habe keine Ahnung von der Wirkung: Ich benutze das fast immer bei jedem hellen Bier und ich kühle durch einen PWT. Meine Biere sind glasklar und Probleme bei der Gärung habe ich auch nicht. EInziger Unterschied, das Sediment ist grobkörniger, d.h. ich habe dann keinen homogenen Hefeschlamm mehr sondern kleine Flocken. Andere Unetrschiede konnte ich noch nicht feststellen. Ich habe hier grad ne Flasche in der Hand, die dieses Jahr gebraut wurde. Ich kann da problemlos durchgucken und fast alles von der Umgebung auf der anderen Seite erkennen. Ich sehe nicht viel Unterschied zu gefiltertem Bier, also für mich reicht das völlig und ist super einfach in der Handhabung.

IM :thumbup:

LG
Christian
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 23:17  
und der link? :D


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 23:24  
Hallo, meine Erfahrung dazu:

Nur ein Rezept von mir hat Irische Moos benutzt (habe nur 5 oder so Sude gebraut), und das war ein Belgisches Ale. Hier ist ein Foto nach ca. 6 Wochen in der Flasche:



Es gab doch etwa Mist auf den Flaschenboden, lässt sich aber sehr gut absetzen (auch Flocken). Ich hoffe der Link geht.

Sorry Manny - der Link hat erstmal nicht funktioniert, und ich habe dann mein Post gelöscht, bis ich das Problem finden konnte - Du warst aber schnell dran!


[Editiert am 29.1.2013 um 23:27 von Neubierig]
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 23:45  

Zitat von Neubierig, am 29.1.2013 um 23:24
Hallo, meine Erfahrung dazu:

Nur ein Rezept von mir hat Irische Moos benutzt (habe nur 5 oder so Sude gebraut), und das war ein Belgisches Ale. Hier ist ein Foto nach ca. 6 Wochen in der Flasche:



Es gab doch etwa Mist auf den Flaschenboden, lässt sich aber sehr gut absetzen (auch Flocken). Ich hoffe der Link geht.

Sorry Manny - der Link hat erstmal nicht funktioniert, und ich habe dann mein Post gelöscht, bis ich das Problem finden konnte - Du warst aber schnell dran!



Sehe keinen Unterschied zu den Fotos von den gefilterten Bieren :thumbup:
Bin begeistert.
Dem Filtern wird ja immer nachgesagt dass viele Geschmackstoffe verloren gehen und auch die Gefahr für Oxidation usw ansteigt.
Wie sieht es da eigentlich mir Irish Moos aus?
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 23:50  
Ich konnte dieses Bier in 2 Variante (mit / ohne Moos) nicht vergleichen, also weiss ich nicht. Das Bier schmeckt aber absolut hervorragend, besonders für meinen ersten Versuch an diese Art. Soweit ich es verstanden habe, Irische Moos hilft dabei, Eiweiß zu sedimentieren, oder irgendwie vom Bier aus zu strippen. Hat das eine Wirkung auf den Geschmack ? ... Könnte einen Experiment sein!
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 23:54  

Zitat von Neubierig, am 29.1.2013 um 23:50
Ich konnte dieses Bier in 2 Variante (mit / ohne Moos) nicht vergleichen, also weiss ich nicht. Das Bier schmeckt aber absolut hervorragend, besonders für meinen ersten Versuch an diese Art. Soweit ich es verstanden habe, Irische Moos hilft dabei, Eiweiß zu sedimentieren, oder irgendwie vom Bier aus zu strippen. Hat das eine Wirkung auf den Geschmack ? ... Könnte einen Experiment sein!


Glaub ich probier dass auch nächste Woche.
Lässt du deine heiße Würze durch den Sputtnik ins Gärfass laufen?
Und wie hast du das Irish Moss dosiert?
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2013 um 00:16  
Na gut, laut Advanced:

Zitat:
"Dosierung: 5 g / 25 L Würze" laut Hersteller.


Aber laut mein Hersteller (Brewferm, von HuM), ist es 15g / 25 l. Ich habe nur 10 l gebraut, und worf ein Teelöffel 'rein (laut mein Log).

Die Flocken sind schwarz, und sind fast sicher der Moos selbst, ohne grosse Änderung. Keine Wirkung auf der Hefe.


Ich bin mir nicht sicher, was ist ein Sputnik (ausser ein Russische Satelite und ein 80er Band) - die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen habe, ist also ziemlich gering! Es kommt mir einfach als eine Filtertüte vor, was ich eigentlich benutzte für die "Hopfenseihung" - alles geht heiß durch, ins Gärfass. Mit einem 10l Sud, muss ich mich nicht um grosse Technik kümmern! Ich steige aber allerdings bald in die Einkochautomatklasse, und werde das ändern müssen ...
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2013 um 00:21  
Ich will das Zeugs auch mal benutzen, blicke jetzt aber echt aufgrund der diversen Anwendungen nicht mehr durch.
Wie Flying oben schrieb, entwickelt das IM die beste klärende Wirkung wenn es abkühlt.
Wenn ich meine heiße gewhilpoolte Würze samt dem Im durch den Sputnik schicke, ist ja nichts mehr vom IM drinn. Sollte man dann doch evt. besser die Würze in der Sudpfanne nach dem WP und dem IM über nacht kühlen lassen (bin noch über Nacht kühler) und dann morgens die Würze aus der Sudpfanne von oben ins Gärfass durch den Sputnik abschlauchen ? Das müsste doch dann das beste Ergebniss bringen - oder?

Kurzum, wie soll ich bei meinem Einkocher ab dem Schritt des Wp vorgehen....denn das Ergebniss finde ich echt sehr schön - je nach Bierstil eben :)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2013 um 00:33  
Als weiterhin "Irish moss"-Kritischer habe ich mal eine kleine Menge einfach in etwas Wasser 15min gekocht: es roch immer noch nach "Meer".
Das mag im Bier vielleicht gar nicht stören oder sogar passen, ich fands aber eigenartig bis befremdlich.
Ich bin aber auf die Ergebnisse der "Neuverwender" gespannt! :)

Neubierig: der Klingone würde sich über Deine Vergangenheitsform von "werfen" sicher gefreut haben! ;)
Aber es scheint sich "warf" zu schreiben - wenn ich meinen ollen Duden richtig interpretiere.
...ist auch überhaupt nicht böse gemeint, zumal Deutsch ja nicht Deine Muttersprache ist. Die unregelmäßigen Verben (irregular verbs) sind ja auch immer ein Quell der Freude! :)

Uwe
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2013 um 09:03  
einen versuch könnte man machen.
und selbstgebrautes bier schmeckt immer nach Me(h)er :D


noch eine frage hat jemand versuche mit Agar Agar gemacht ist ja auch aus der Alge
vieleicht komme ich noch auf die Idee mit Eiweiß zu klären :)


[Editiert am 30.1.2013 um 09:10 von manny15]



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Gruß
Manny
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Albert Einstein
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2013 um 10:20  

Zitat von Neubierig, am 30.1.2013 um 00:16
Na gut, laut Advanced:

Zitat:
"Dosierung: 5 g / 25 L Würze" laut Hersteller.


Aber laut mein Hersteller (Brewferm, von HuM), ist es 15g / 25 l. Ich habe nur 10 l gebraut, und worf ein Teelöffel 'rein (laut mein Log).

Die Flocken sind schwarz, und sind fast sicher der Moos selbst, ohne grosse Änderung. Keine Wirkung auf der Hefe.


Ich bin mir nicht sicher, was ist ein Sputnik (ausser ein Russische Satelite und ein 80er Band) - die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen habe, ist also ziemlich gering! Es kommt mir einfach als eine Filtertüte vor, was ich eigentlich benutzte für die "Hopfenseihung" - alles geht heiß durch, ins Gärfass. Mit einem 10l Sud, muss ich mich nicht um grosse Technik kümmern! Ich steige aber allerdings bald in die Einkochautomatklasse, und werde das ändern müssen ...



Nochmal aus meiner Erfahrung: Achtung bei der Dosierung! Auf 20 Liter sind 4g schon fast zuviel. Mit 3g auf 20 Liter habe ich super Ergebnisse. Und nein, man schmeckt nichts und hat auch keine Hefe-Probleme. Aber nur, wenn die Dosierung stimmt. Weniger ist kein Problem, aber bei zuviel IM habt ihr sofort Probleme!

LG
Christian
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