Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 09:36 |
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Ich hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Es ist eigentlich klar
das IM auch die Hefe verklumpt. IM ist eine Rotalgenart und der "wirksame"
bestandteil ein Polysaccharid. Das geht mit Proteinen eine Komplexbildung
ein und es kommt zur "floctuation". Das selbe macht man in der
Abwasserreinigung oder um Proteine in wässrigen Lösung zu stabilisieren.
Hefen haben natürlich auch Zellwandproteine und genau diese gehen die
selben Verbindungen mit dem Polysaccharid ein. Ich denke der Effekt der
großen Klumpen erst ab einer höheren Konzentration liegt an der hohen Menge
an Hefe. Erst werden halt kleinere Klumpen gebildet. Ist genug
Polysaccharid zur Verfügung gibt es halt immer grössere Klumpen. Wenn man
das ganze komplett übertreibt, erhält man übrigens ein Gel.... Biergel
Jan
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 09:57 |
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Ich habe dann gestern noch ein Glas Biergel geerntet, meinst du, das Moss
hat einen negativen Einfluss auf die Hefe? Eigentlich wollte ich sie bald
wieder verwenden.
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2013 um 10:36 |
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 13:39 |
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Ich hab's ja schonmal geschrieben, unter Umständen könnte man die Hefe ja
von vorneherein verklumpen und so immobilisieren, das versucht man in der
Industrie seit Jahrzehnten erfolglos. Nur müsste man das Gel irgendwie
'aufschäumen' damit auch die Hefen im Klumpen Kontakt mit der Würze
bekommen....
Jan
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Antwort 28 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 15:45 |
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Hi Jan,
die Polysaccharide im Irisch Moos heißen Carrageen und ganz so einfach mit
der Proteinbindung ist es nicht..In der Alge kommen mehrer Carrageensorten
vor. Hauptsächlich 4 Typen mit etwas unterschiedlichen Eigenschaften,
gerade im Bereich der Löslichkeit.
kennzeichnend für Carragen ist, dass es seine Struktur beim Abkühlen
verändert. Es geht von einer Knäuel in eine Helixform über. Deshalb ist
Carrageen auch im Gegensatz zu den allermeisten Klärungsmitteln im
Heißbereich einsetzbar.
Ein gut Teil der klärenden (fällenden) Wirkung entsteht bei der Abkühlung
und nicht im Whirlpool, wie Stefan es beschrieben hat. Ich kann das durch
Beobachtung bestätigen. Eine gewhirlpoolte heiße Würze erzeugte beim
Abkühlen über Nacht einen massiven, zentimeterdicken Bodensatz aus
Kalttrub.
Genau darin liegt die Stärke des Irisch Moss.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 29 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 15:55 |
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Hi, zusammen,
bei meinem nächsten Bier möchte ich das Zeugs mal testen. Zu dem von Dir
Gesagten, Rene, habe ich noch eine Frage: wenn ich nach dem heißen
Whirlpool durch den Sputnik seihe, ist denn dann die Klärwirkung des IM
vorhanden, wenn offenbar der eigentliche Kläreffekt erst nach oder beim
Abkühlen wirkt?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2013 um 15:57 |
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Die Lehre daraus wäre also, den Sud vor dem Anstellen nicht im Gärbehälter,
sondern in der Sudpfanne abzukühlen und erst anschließend zu filtern?
Klingt ja erstmal plausibel, erhöht nur ggf. das Infektionsrisiko, da
Filter und Gärbehälter nicht nochmal durch die heiße Würze nachsterilisiert
werden.
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 16:28 |
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Hi Leute,
ja, es wirkt beim Abkühlen. Das beruht hauptsächlich auf dem k-carrageen,
chemisch auch β-D-galactose-4-sulphate-3,6-anhydro-a-D-galactose
genannt. Die negativ geladenen Sulfatgrupen interagieren mit den
Proteinen in der Lösung. Je stärker die Abkühlung, je mehr Interaktion.
EDIT: Bei einer langsamen Abkühlung über Nacht bilden sich relativ große
Strukturen, die entsprechend Stokes Gesetz schneller sedimentieren als
Kleinere...
m.f.g
René
[Editiert am 25.1.2013 um 16:30 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 16:39 |
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Das wird ja interessant, wenn ich die Würze mit Irish Moss am Wochenende
erstmalig durch den Gegenstromkühler laufen lasse.
Hoffentlich verstopft da nichts...
In jedem Fall werde ich den Sputnik drunterhängen.
Bericht folgt.
Mit besten Grüßen
Börn
[Editiert am 25.1.2013 um 17:18 von Boern]
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 16:52 |
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Die Klärung beruht wie erwähnt auf der Interaktion des k-carragens mit
Proteinen. Deshalb ist die Dosierung auch nicht pauschal ansetzbar. Eine
Würze aus eiweißarmen Sommergerstenmalz enthält eh schon wenig Eiweiß. Da
ist weniger Irish Moos angesagt. Malze mit hohem Eiweißgehalt wie Weizen
vertragen da etwas mehr.
Eine Überdosierung ist in jeden Fall schlecht, wie die Beispiel mit der
Hefeverklumpung beweisen. Bei richtiger Anwendung funktioniert es top!
Wie das Moos auf eine schnelle Abkühlung durch eine aktive Würzekühlung
reagiert weiß ich nicht..?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 17:10 |
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Dazu vielleicht noch Folgendes..
Die Klärwirkung beruht auf Stokes Gesetz der Sedimentation.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Stokes
Die Zeit spielt eine große Rolle dabei. Eine direkt gekühlte und
angestellte Würze enthält folglich noch alle Trübstoffe, weil nichts
sedimentiert ist. Die Folge sind Verklumpungen mit der Hefe in welche
CO2-Bläschen eingeschlossen werden. Das schwimmt dann natürlich oben...
[Editiert am 25.1.2013 um 17:13 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 17:33 |
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Zitat von flying, am 25.1.2013 um
17:10 | Dazu vielleicht noch Folgendes..
Die Zeit spielt eine große Rolle dabei. Eine direkt gekühlte und
angestellte Würze enthält folglich noch alle Trübstoffe, weil nichts
sedimentiert ist. Die Folge sind Verklumpungen mit der Hefe in welche
CO2-Bläschen eingeschlossen werden. Das schwimmt dann natürlich oben...
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Tja, dann heißt es wohl entweder draußen kühlen mit Irish Moss oder
Gegenstromkühler ohne IM-Klärung ...
Danke für die wertvollen Hinweise.
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 17:40 |
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Hi Boern,
das ist immer dem Verfahren geschuldet. Ich weiß das User Anton ein
glasklares Bier durch Kältetrubabtrennung erzeugt. Wenn ich mich recht
erinnere kühlt er über einen Plattenwärmetauscher die Würze und lässt über
Nacht den Kältetrub sedimentieren. Dann geht es erst ins Gärfass. Hier
könnte IM enorme Wirkung zeigen...?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 17:53 |
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Hi flying,
gute Idee. Werd' ich versuchen.
Mit besten Grüßen
Börn
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 20.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 17:55 |
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Nochmal meine Erfahrung und ich habe keine Ahnung von der Wirkung: Ich
benutze das fast immer bei jedem hellen Bier und ich kühle durch einen PWT.
Meine Biere sind glasklar und Probleme bei der Gärung habe ich auch nicht.
EInziger Unterschied, das Sediment ist grobkörniger, d.h. ich habe dann
keinen homogenen Hefeschlamm mehr sondern kleine Flocken. Andere
Unetrschiede konnte ich noch nicht feststellen. Ich habe hier grad ne
Flasche in der Hand, die dieses Jahr gebraut wurde. Ich kann da problemlos
durchgucken und fast alles von der Umgebung auf der anderen Seite erkennen.
Ich sehe nicht viel Unterschied zu gefiltertem Bier, also für mich reicht
das völlig und ist super einfach in der Handhabung.
IM
LG
Christian
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 23:17 |
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und der link? ____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 29.1.2013 um 23:24 |
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Hallo, meine Erfahrung dazu:
Nur ein Rezept von mir hat Irische Moos benutzt (habe nur 5 oder so Sude
gebraut), und das war ein Belgisches Ale. Hier ist ein Foto nach ca. 6
Wochen in der Flasche:
Es gab doch etwa Mist auf den Flaschenboden, lässt sich aber sehr gut
absetzen (auch Flocken). Ich hoffe der Link geht.
Sorry Manny - der Link hat erstmal nicht funktioniert, und ich habe dann
mein Post gelöscht, bis ich das Problem finden konnte - Du warst aber
schnell dran!
[Editiert am 29.1.2013 um 23:27 von Neubierig]
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 23:45 |
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Zitat von Neubierig, am 29.1.2013 um
23:24 | Hallo, meine Erfahrung dazu:
Nur ein Rezept von mir hat Irische Moos benutzt (habe nur 5 oder so Sude
gebraut), und das war ein Belgisches Ale. Hier ist ein Foto nach ca. 6
Wochen in der Flasche:
Es gab doch etwa Mist auf den Flaschenboden, lässt sich aber sehr gut
absetzen (auch Flocken). Ich hoffe der Link geht.
Sorry Manny - der Link hat erstmal nicht funktioniert, und ich habe dann
mein Post gelöscht, bis ich das Problem finden konnte - Du warst aber
schnell dran!
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Sehe keinen Unterschied zu den Fotos von den gefilterten Bieren
Bin begeistert.
Dem Filtern wird ja immer nachgesagt dass viele Geschmackstoffe verloren
gehen und auch die Gefahr für Oxidation usw ansteigt.
Wie sieht es da eigentlich mir Irish Moos aus?
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 29.1.2013 um 23:50 |
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Ich konnte dieses Bier in 2 Variante (mit / ohne Moos) nicht vergleichen,
also weiss ich nicht. Das Bier schmeckt aber absolut hervorragend,
besonders für meinen ersten Versuch an diese Art. Soweit ich es verstanden
habe, Irische Moos hilft dabei, Eiweiß zu sedimentieren, oder irgendwie vom
Bier aus zu strippen. Hat das eine Wirkung auf den Geschmack ? ... Könnte
einen Experiment sein!
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 23:54 |
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Zitat von Neubierig, am 29.1.2013 um
23:50 | Ich konnte dieses Bier in 2 Variante
(mit / ohne Moos) nicht vergleichen, also weiss ich nicht. Das Bier
schmeckt aber absolut hervorragend, besonders für meinen ersten Versuch an
diese Art. Soweit ich es verstanden habe, Irische Moos hilft dabei, Eiweiß
zu sedimentieren, oder irgendwie vom Bier aus zu strippen. Hat das eine
Wirkung auf den Geschmack ? ... Könnte einen Experiment sein!
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Glaub ich probier dass auch nächste Woche.
Lässt du deine heiße Würze durch den Sputtnik ins Gärfass laufen?
Und wie hast du das Irish Moss dosiert?
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2013 um 00:16 |
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Na gut, laut Advanced:
Zitat: | "Dosierung: 5 g / 25 L
Würze" laut Hersteller. |
Aber laut mein Hersteller (Brewferm, von HuM), ist es 15g / 25 l. Ich habe
nur 10 l gebraut, und worf ein Teelöffel 'rein (laut mein Log).
Die Flocken sind schwarz, und sind fast sicher der Moos selbst, ohne grosse
Änderung. Keine Wirkung auf der Hefe.
Ich bin mir nicht sicher, was ist ein Sputnik (ausser ein Russische
Satelite und ein 80er Band) - die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen habe,
ist also ziemlich gering! Es kommt mir einfach als eine Filtertüte vor,
was ich eigentlich benutzte für die "Hopfenseihung" - alles geht heiß
durch, ins Gärfass. Mit einem 10l Sud, muss ich mich nicht um grosse
Technik kümmern! Ich steige aber allerdings bald in die
Einkochautomatklasse, und werde das ändern müssen ...
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2013 um 00:21 |
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Ich will das Zeugs auch mal benutzen, blicke jetzt aber echt aufgrund der
diversen Anwendungen nicht mehr durch.
Wie Flying oben schrieb, entwickelt das IM die beste klärende Wirkung wenn
es abkühlt.
Wenn ich meine heiße gewhilpoolte Würze samt dem Im durch den Sputnik
schicke, ist ja nichts mehr vom IM drinn. Sollte man dann doch evt. besser
die Würze in der Sudpfanne nach dem WP und dem IM über nacht kühlen lassen
(bin noch über Nacht kühler) und dann morgens die Würze aus der Sudpfanne
von oben ins Gärfass durch den Sputnik abschlauchen ? Das müsste doch dann
das beste Ergebniss bringen - oder?
Kurzum, wie soll ich bei meinem Einkocher ab dem Schritt des Wp
vorgehen....denn das Ergebniss finde ich echt sehr schön - je nach Bierstil
eben
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Antwort 46 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2013 um 00:33 |
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Als weiterhin "Irish moss"-Kritischer habe ich mal eine kleine Menge
einfach in etwas Wasser 15min gekocht: es roch immer noch nach "Meer".
Das mag im Bier vielleicht gar nicht stören oder sogar passen, ich fands
aber eigenartig bis befremdlich.
Ich bin aber auf die Ergebnisse der "Neuverwender" gespannt!
Neubierig: der Klingone würde sich über Deine Vergangenheitsform von
"werfen" sicher gefreut haben!
Aber es scheint sich " warf" zu schreiben - wenn ich meinen ollen Duden richtig
interpretiere.
...ist auch überhaupt nicht böse gemeint, zumal Deutsch ja nicht Deine
Muttersprache ist. Die unregelmäßigen Verben (irregular verbs) sind ja auch
immer ein Quell der Freude!
Uwe
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2013 um 09:03 |
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einen versuch könnte man machen.
und selbstgebrautes bier schmeckt immer nach Me(h)er
noch eine frage hat jemand versuche mit Agar Agar gemacht ist ja auch aus
der Alge
vieleicht komme ich noch auf die Idee mit Eiweiß zu klären
[Editiert am 30.1.2013 um 09:10 von manny15]
____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 20.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2013 um 10:20 |
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Zitat von Neubierig, am 30.1.2013 um
00:16 | Na gut, laut Advanced:
Zitat: | "Dosierung: 5 g / 25 L
Würze" laut Hersteller. |
Aber laut mein Hersteller (Brewferm, von HuM), ist es 15g / 25 l. Ich habe
nur 10 l gebraut, und worf ein Teelöffel 'rein (laut mein Log).
Die Flocken sind schwarz, und sind fast sicher der Moos selbst, ohne grosse
Änderung. Keine Wirkung auf der Hefe.
Ich bin mir nicht sicher, was ist ein Sputnik (ausser ein Russische
Satelite und ein 80er Band) - die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen habe,
ist also ziemlich gering! Es kommt mir einfach als eine Filtertüte vor,
was ich eigentlich benutzte für die "Hopfenseihung" - alles geht heiß
durch, ins Gärfass. Mit einem 10l Sud, muss ich mich nicht um grosse
Technik kümmern! Ich steige aber allerdings bald in die
Einkochautomatklasse, und werde das ändern müssen ...
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Nochmal aus meiner Erfahrung: Achtung bei der Dosierung! Auf 20 Liter sind
4g schon fast zuviel. Mit 3g auf 20 Liter habe ich super Ergebnisse. Und
nein, man schmeckt nichts und hat auch keine Hefe-Probleme. Aber nur, wenn
die Dosierung stimmt. Weniger ist kein Problem, aber bei zuviel IM habt ihr
sofort Probleme!
LG
Christian
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Antwort 49 |
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