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Autor: Betreff: Irish Moss wirkt!
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schultheiss
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 12:40  
.. ich weiss bloß noch nicht ob ich mich darüber freuen kann.
Wie schon von Braukollegen beschrieben ist die Würze nach dem Whirlpool viel trüber als ohne Irish Moss.
Und auch während der Hauptgärung kommt ganz schön Schmodder mit hoch.
Nun beim Umfüllen für die Nachgärung waren richtige Eiweissbrocken im Durchmesser bis zu 5cm drin.
Wie eine Suppe mit Eierstich. Ich hab ca 10 Min abgeschöpft, aber es ist unmöglich das alles zu erwischen, die tauchen unter und kommen wieder hoch und umgekehrt. Hoffentlich fange ich mir durch die Schöpferei nichts ein. So wie es aussieht wird das Bier aber schon deutlich klarer.
Meint ihr dass sich das Zeug während der Nachgärung noch setzt? Umgedrückt wird es ja auch noch.
Gruß, Thomas
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 13:25  
Hallo,

Wieviel Menge hast du eingesetzt? Ich hatte damals überdosiert, lese aber an jeder erdenklichen Stelle über IM, dass es ausflockt, in Flaschen Flocken erzeugt etc. Hab das auch bei anderen Hobbybraueren bereits gesehen. (Wichtelbier etc.)

Anscheinend ist das hier nur bei Boludo nicht der Fall.. ich gebe dem ganzen aber bald nochmal ne Chance, dann wird aber stark unterdosiert.
Bei mir sah das damals so aus...



Überhaupt nicht schön. Das war nach der Gärung, die Hefe hat sich völlig zusammengeballt und ist gar nicht mehr abgesunken. Am besten schöpft man da gar nicht viel rum sondern zieht am Ende ab und lässt es gegebenfalls durch ein nicht zu feines Sieb laufen.. damit man zumindest keine groben Brökchen ins Keg bekommt.

Viel Erfolg noch,
Fabian


[Editiert am 17.5.2012 um 13:25 von Advanced]



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Vali
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 13:41  
Hallo,

endlich erklärt mir das mal einer, danke! Ich hab ein Bramling X Single-Hop ESB (WLP002) gebraut, dabei 2 Tl Irish Moss auf 21 Liter verwendet. Nach Hauptgärung und Stopfen sahs bei mir genauso aus, ich musste auch mit einem kleinen Sieb arbeiten, bei den letzten Litern hats den Abflusshahn zugesetzt. Das Bier ist jetzt im der Kaltreifung, es ist glasklar, aber in jeder Flasche schweben diese scheiß Flocken. Hatte ich schon mal bei einem Red Ale (S-04), da wurds auch nach 4 Wochen kaum besser.
Ich hatte schon vermutet, es läge nur an der Hefe, IM hatte ich aber auch schon in Verdacht.
Hab gestern gebraut (Samba Pale Ale mit Motueka :D ), da hab ich gottseidank nur einen TL rein.
Bei einem Pale Ale mit der US-05 hatte ich das Problem nicht, ist auch eine Staubhefe, ich denke, da gibt es synergetische Effekte zw. Hefe und IM-Dosage.
Grüße,

Vali


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R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 13:53  
Wobei gerade die WLP002 äußerst gut (zu gut) sedimentiert
und von sich aus schon glasklare Biere erzeugt.
Die Arbeit (Geld) kann man sich eigentlich sparen.

Mit Wiederverwendung sieht´s dann wohl auch schlecht aus, oder?
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Vali
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 13:59  
Da hast du Recht, das wäre so schon klar genug gewesen. Ich werde IM in Zukunft nur noch bei Staubhefen verwenden, und dann nur 1 TL.
Zur Wiederverwendung: denke schon, dass man einen Starter aus diesen Flocken machen könnte, hab ich aber nicht vor. Ich fang mit Schrägagar an, wenn ich mir nen Magnetrührer gebastelt habe.


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R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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schultheiss
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 14:09  
Ich hab 20g für 40 L Bier reingetan. So wie auf Fabi's Bildern siehts bei mir auch aus.
Die Hefe war eigentlich nicht noch mal zu verwenden, alles dünn und flüßig und vermischt mit diesen Flocken.
Ich weiss echt nicht ob ich das nochmal nehme.
Gruß, Thomas
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 14:20  

Zitat von schultheiss, am 17.5.2012 um 14:09
Ich hab 20g für 40 L Bier reingetan. So wie auf Fabi's Bildern siehts bei mir auch aus.
Die Hefe war eigentlich nicht noch mal zu verwenden, alles dünn und flüßig und vermischt mit diesen Flocken.
Ich weiss echt nicht ob ich das nochmal nehme.
Gruß, Thomas


Na, das Problem ist denke ich, dass wir viel zu viel davon verwenden.
"Dosierung: 5 g / 25 L Würze" laut Hersteller.

Dementsprechen würde das für deine 40L Würze nichtmal 10g bedeuten. Ich würde ehrlich gesagt die Angabe evt. nochmal reduzieren. vllt. 2-3g/25L! Vllt. kann uns Boludo hier mal eine Auskunft darüber geben, welche Menge er verwendet. Denn ich denke, bei richtiger Dosierung sollte weder die Hefe ausflocken, noch in der Flasche dieser flockige Bodensatz entstehen.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:01  
Was in aller Welt macht ihr denn da für Sachen :gruebel:
Bei mir sind´s ca 15g auf 50 Liter und ich hab solche Glibberflocken noch nie gesehen.
Mein Irish Moss kommt von HuM, vielleicht gibt es ja unterschiedliche Sorten?
Hefe war auch immer wieder eine andere, S-04, 34/70, US-05, Nottingham, Schneider usw.
Kapier ich nicht...

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:09  
Also meins kommt auch von HUM und ich hatte ja den selben Effekt mit den Flocken.
Komplett klar geworden ist das Bier leider auch nicht. Beim letzten Sud habe ich dann wieder eine Eiweißrast gemacht und das Irish Moos weggelassen, das bringt mehr.
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Simcoe
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:10  
Meins kommt auch von HuM und ich hab diese Glibberflocken auch, vielleicht hast Du aus Versehen Fischfutter oder sowas genommen ? :D


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Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Vali
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:10  
Ich hab auch das von HuM, Hersteller ist Brewferm.


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R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:34  
Schon mal versucht ob die koagulierten Hefen noch aktiv sind?

Waere ja sonst mal ne Idee die Hefen schon vor der Gaerung zu kaogulieren und dann in einem 'strainer' als immobilisierte Hefen zu verwenden :gruebel:

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:37  
Das Irish Moss bindet Eiweiß in der Würze und wird beim Whirlpool vollständig entfernt.
Ich verstehe nicht, warum deshalb die Hefe verklumpen soll.

Stefan
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JanBr
Beiträge: 5619
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:44  
Gute Frage? Laesst es das Eiweiss der Zellmembrane verklumpen? Verklebt es nur mit dem Eiweiss der Wuerze die Hefezellen?

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 16:49  
Irish Moss ist ein natürliches Polymer, das Eiweiß bindet.
Im Gärfaß sollte da nichts mehr drin sein.
Ich filter aber auch immer durch nen Sputnik Filter.

Stefan
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2012 um 17:18  
Kann es sein, dass "unverbrauchtes" (überdosiertes) IM evt.
in den Fermenter gelangen könnte, da nicht genügend Eiweiß
zur Bindung und Abscheidung im Whirlpool vorhanden?
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2012 um 00:43  
Ich hab die letzten beiden Sude das Irish Moos auch höher dosiert und hab den selben Effekt. Die ganze Zeit, als ich die niedrigste Dosis genommen habe, die auf der Verpackung steht hatte ich keine bzw. nur sehr geringe Flockenbildung der Hefe.


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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schultheiss
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2012 um 06:43  
OK. dann gilt hier wohl - weniger ist manchmal mehr!
Ich werd es noch mal mit ein paar "Krümeln" versuchen.
Gruß, Thomas
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2012 um 08:12  
Hallo,

meine erfahrungen mit irish moos stehen noch hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=8992#pid

Klümpchen und Flocken hatte ich nie. Der Sud sah eher trüber aus als vorher, etwas milchig. Damals hatte ich schon befürchtet dass was schief gelaufen ist. Als die Hauptgärung durch war sank aber alles ab und das Ergebnis war glasklar. In einen anderen Abfüllbottich umdrücken und dabei vielleicht noch durch ein Tuch laufen lassen ist aber auf jeden Fall empfohlen.
In der Flasche hatte ich dann kaum sichtbares Sediment, Flöckchen oder sowas auf keinen Fall.

Hans
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tempestas
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smilies/mad.gif erstellt am: 18.5.2012 um 09:47  
Meine Erfahrung mit IM :
Bei obergärigen Bieren (Stout, Pale Ale, IPA und Weizen) überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil vor allem das Weizen war nach drei Wochen Lagerzeit fast schon zu kristallklar. ;)
Die Flockenbildung hatte ich allerdings bei einem untergärigen Märzen. Nach sechs Wochen Lagern hat sich der Schmodder zwar langsam abgelagert, aber wenn du eine Flasche eingeschenkt hast, ist das ganze Zeug wieder hochgewirbelt. :mad: :(
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 08:55  
Ich habe gestern ein untergäriges Helles umgeschlaucht, bei dem ich erstmals Irish Moss verwendet habe, dosiert habe ich exakt nach Packungsangabe. Das Bier war sehr klar, ob das von der fast 3-wöchigen Gärung oder vom Moos kommt, kann ich jetzt nicht sagen.

Auf jeden Fall war da keine Spur von Flocken, Klumpen oder anderen Missständen.
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Schauerte75
Beiträge: 150
Registriert: 27.10.2011
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 09:00  
Ich habe ständig Flocken etc drin. Benutze es auch nicht mehr, klappt jetzt auch so ganz gut.
Fliegt in den Müll das Zeug.
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 09:09  
Ich wollte eigentlich auch viel weniger als angegeben verwenden, hab mich dann aber verrechnet. Ganz wohl ist mir bei der Sache nicht, auch wenn beim ersten Mal alles funktioniert hat.

Jetzt frage ich mich, ob ich es überhaupt noch einmal verwenden soll.
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johnny_trash
Beiträge: 33
Registriert: 6.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 09:16  
Hallo,
kurze Frage: Filtert ihr nach dem IM mit dem Sputnik? Gehen die Flocken da durch? Würd das nämlich auch mal gern ausprobieren.

Gruß Johannes
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 09:35  
Ich mache den Whirlpool, ziehe dann von der Seite ab und lasse alles durch den Filter laufen. Beim Sud mit dem Moos habe ich nichts an der Vorgehensweise geändert, ich habe auch keinen Unterschied im Filter sehen können.
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