Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.8.2010 um 08:01 |
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Hallo Jens
Zufällig hab ich gestern beim Stöbern die Homepage von tinoquell aufgesucht
und dort einen sehr interessanten Artikel gelesen. Schau mal auf Seite
sieben nach, evtl. ist dort der Grund für Dein Problem beschrieben. Als ich
Deinen post gelesen hab musste ich jedenfalls gleich daran denken.
Achso, der Link fehlt ja noch: http://www.julisoft.de/brauen/Kochsalzhefe.pdf
mfg, Tom
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Antwort 225 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2010 um 11:16 |
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Hi,hi,
wer hat die W 34/70 schon mal an der unteren Temperaturgrenze vergären
lassen ?
Bei mir hat laut Minimaxthermomter die Hefe bei 8°C die Arbeit eingestellt.
Andererseits geht die Brauindustrie noch deutlich tiefer mit den
Vergärtemperaturen.
Fermentis schweigt sich leider dazu aus. Nur der Bereich der
Anstelltemperatur zwischen 9 und 15° C ist dem Datenblatt zu entnehmen.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 226 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2010 um 11:46 |
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Moin, Hans,
ich hatte seinerzeit bei 9°C vergoren, was zügig und optimal verlief.
Wyeast gibt für diesen Hefestamm 8 - 22°C an. Wenn Dein Thermometer stimmt,
sollte das eigentlich kein Problem sein.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2010 um 13:00 |
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Hallo, zusammen,
ich habe die Trockenhefegärerfahrungen um die Brewferm TOP mal erweitert,
nachzulesen hier.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2010 um 13:21 |
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Hallo Hans, ich habe kürzlich mein Weihnachtsbier mit 34/70 bei 12°C
vergoren. Wie es dann kälter wurde (9°) wurde die Gäraktivität
schwächer.
Ich binn dann mit dem Gäreimer in den Heizungskeller bei 15-16° umgezogen.
Bei dieser Temperatur wurde die Hefe wieder aktiver und hat schön
endvergoren.
MfG Wolfgang
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Antwort 229 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 13:47 |
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Ich habe mir gerade ganz interessiert das Thema durchgelesen. Jetzt fehlt
noch die Bewertung der WB-06, dazu kann ich etwas beitragen:
Mein aktuelles Weizen, gemaischt nach dem Maltaseverfahren ist gerade am
Ende der Hauptgärung. Der Großteil wurde mit der Weihenstephaner Weizen
angestellt, der Rest mit der WB-06.
Ein erster Geschmackstest vom Jungbier beim Schlauchen:
- Die Weihenstephaner Weizen erzeugt ein super Bananenarome. Jeder Schluck
erinnert sofort an Bananensplit
Das Bier ist quasi trinkfertig, abgesehen von der fehlenden Kohlensäure.
Ich vermute aber, dass nach einer Woche Lagerzeit die Sache fertig ist.
- Die WB-06 erzeugt ein weniger bananiges, dafür mehr zitronenartiges
Aroma
Ich berichte wieder, wenn die eine Woche Lagerzeit vorbei ist
Gruß, Gerald
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Antwort 230 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 17:56 |
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Nabend, zusammen,
ich habe gerade mal meine Trockenhefetabelle gecheckt und dabei
festgestellt, dass Fermentis das Aussehen der Hefedatenblätter verändert
hat. Jetzt mit den Gehalten an Estern, höheren Alkoholen und Angabe von
genauen Restextrakten.
Z.B. die Safbrew S-33. Interessant, wie ich finde.
Aber ebenso interessant finde ich den sagenhaften Vergärgrad von 70 % !!!
Keine Ahnung, wie man den beim erstmaligen EInsatz und unter Anwendung
"normaler" Maischearbeit erreichen kann.
Ich hatte maximal glaube ich mal 63% erzielt...aber das nur am Rande.
Außerdem gibt es eine neue Trockenhefe, die Safbrew F-2, zum Einsatz für
"bottle und cask conditioning" mit hoher Alkoholtoleranz, auch
interessant.
Einen ham wa noch: http://www.brewwithfermentis.com/ Hier wird es
demnächst (ist wohl noch im Aufbau) ebenfalls sehr interessante
Informationen geben, z.B. unter dem link " Education":
"In this section, brewwithfermentis, gives you useful tools to better know
their yeasts. How does Safale® S-04 perform versus Safale® US-05, which
strain produces the most floral aromas, what are the fermentation kinetics
of Safale®, Safbrew®, Saflager® strains ? and a lot more information to
come !"
Bei denen tut sich ganz schön was!
Ciao
Michael
[Editiert am 8.1.2013 um 18:04 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:07 |
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Nabend Michael,
das ist ja eine halbe Revolution: Fermentis hat seine bislang eher spröden
Beschreibungen konkretisiert und stellt nun endlich vernünftige Details zur
Verfügung. Bin mal gespannt, inwieweit die Angaben mit deinen Erfahrungen
übereinstimmen.
Glauben würde ich --- eher dir.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 232 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:10 |
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Danke, Hans, aber ich habe festgestellt, dass die bisherigen (dürftigen)
Aromainformationen eigentlich weitestgehend gestimmt haben.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:28 |
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Schöne Sache
Ich bin Fan von der US05 für mein Wezen ist die Super besser als die
WB06
Die US05 bringt auch Bananen Aromen,
sehr stark bei der Gärung lässt natürlich nach.
An der US05 finde ich gut das man nach der NG das Weizen sofort Trinken
kann ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 234 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:29 |
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Und ich hab mich über meine letzten Sude mit der S-33 gewundert...
Sud#1: von 12,1°P runter auf 7 Brix lt. Refraktometer - 72% scheinbarer VG
(60 min. Kombirast 68°)
Sud#2: von 12,5°P ebenfalls auf 7 Brix runter - 73%... (30 Minuten bei
64°)
Gruß
Carsten
____________________
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Antwort 235 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:40 |
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...Kombirast ist für mich keine "normale" Maischearbeit... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:43 |
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Warum?
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 237 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:44 |
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Weils keine Arbeit macht?
Gruß
Carsten ____________________
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Antwort 238 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 18:47 |
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Stimmt auch wieder!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 239 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 19:03 |
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Welche Brauereien fahren denn eine Kombirast? Zeitlich sehe ich keine
Vorteile. Vor allem ist das Temp.fenster ziemlich eng. Da entscheiden 1 - 2
grad über einen völlig. anderen Biergeschmack.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 19:34 |
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Abgesehen davon, dass ich mir Brauereien nicht zum Vorbild nehme bei der
Maischarbeit, gibt es wohl in England und bei den Amis ein paar Craft
Brewers, die mit einer simplen Kombirast arbeiten. Zumindest Gordon
Strong in Brewing better Beer behauptet das und weiter:
"The single-infusion masch is the fastest, easiest und most economical
mashing technique. usw usw."
Dass man die Temperatur genau einstellen muss, stimmt natürlich, Michael.
Die 10-15 min die das dauert muss man sich halt konzentrieren und die
vorgegebenen Werte (bei mir mit beersmith oder mash, Android app
ausgerechnet) genau einhalten. Meistens braucht es dann noch ein paar Liter
kochendes Wasser aber dann stimmt das. Deckel drauf, 60 min Rast, nach 15
min noch mal kontrollieren und umrühren und das selbe noch mal nach 30 min.
Für mich die einfachste Art zu brauen!
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 241 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 19:50 |
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Bei den ganzen Angaben zu den Vergärungsgraden ist doch die Schüttung
extrem wichtig.
Man sollte also immer das selbe Bier mit verschiedenen Hefen brauen, um
einen Vergleich machen zu können.
Der Vergärungsgrad lässt sich meiner Meinung nach stark über die
Zusammensetzung der Malze steuern, bei viel PiMa landet man auch bei sehr
kurzer Maltoserast schnell am oberen Limit bzw länger bringt kaum was.
Liegt wohl an dem extrem hohen Enzymgehalt moderner
Braugerstezüchtungen.
Bei Doemens haben sie gemeint, alles über 20 Minuten Maltoserast bringt bei
viel PiMa nichts mehr.
Das ist zumindest auch meine Beobachtung, das letzte Bier mit nur 30 min
Maltoserast kam mit viel PiMa mit untergäriger Brauereihefe (vermutlich
3470) auf 81% scheinbarer Vergärungsgrad.
Stefan
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Antwort 242 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 20:14 |
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Peter, dass die Kombirast simple ist und hervorragende Ergebnisse erbringt,
wird ja hier allenthalben beschrieben.
Mit normal meine ich ja auch nur, dass die meisten Hobbybrauer traditionell
anfangen und diese übliche Maischearbeit mit den verschiedenen Rasten ja
auch in jedem (Hobby-) Braubuch beschrieben sind.
Gute Bücher erwähnen dann auch, dass es noch andere gute Verfahren gibt,
die es lohnen ausprobiert zu werden. Und es geht mir auch nicht um eine
Bewertung der einzelnen Verfahren.
Ich hätte vielleicht besser "üblich" als "normal" schreiben sollen, das
Maischverfahren mit den verschiedenen Rasten ist halt immer noch das am
meisten verbreitete, das meinte ich dann mit "normal".
Ich habe mich ehrlich gesagt immer noch nicht dazu durchgerungen, endlich
mal die Kombirast auszuprobieren, da ich da nicht so wirklich weiß, was
mich hinterher erwartet. Grob wird es schon passen, aber es wird natürlich
Anpassungen meinerseits geben müssen, bis das Ergebnis stimmt. Und da meine
Rezepte alle auf die...hüstel...übliche Maischarbeit ausgelegt sind, habe
ich nicht so wirklich Lust, da nochmal von vorn anzufangen, um das auf
Kombirasten umzustellen. Simple Vorgehensweise der Kombirast (die natürlich
was hat, keine Frage) hin oder her. Bin da leider sehr
unflexibel...geworden.
Cheers
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 12.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 20:25 |
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Zitat: | "The single-infusion
masch is the fastest, easiest und most economical mashing technique. usw
usw." |
Nur der Vollständigkeit halber, drei Seiten später erwähnt Gordon Strong
die step-infusion und wann er die einsetzt:
"[...] This technique is frequently used by modern German brewers instead
of a decoction mash to give german lagers that malty-but-attenuated
character. [...] The step mash allows higher attenuation and mash
efficiency, particulary in grists containing starchy adjuncts or not fully
modified malts. [...] Personally, I like to use this technique in Altbier,
Kölsch, Belgian ales, and sometimes IPAs and double IPAs. I also like to
use it combined with decoction mash to speed up the brew day. [...] In
almost all my recipes, I use a step to mash out at 77°C."
Wie gesagt, nur der Vollständigkeit halber, keine Kritik am Beitrag.
Gruß - Martin
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Antwort 244 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.1.2013 um 20:51 |
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Servus Michael, wir haben ja auch nur ein bisserl gewitzelt. Daher die
Smilies. Die Kombirast ist ja nicht in Stein gemeißelt, nur meine
bevorzugte Maischmethode wenn ich alleine meine Starkbiere braue. Deine
erprobten Rezepte würde ich niehmals anzweifeln.
Wenn ich mit Kollegen 55 bis 60l braue, meistens was fränkisches, kommt
halt so eine Mischung zum Einsatz. Einmaischen bei 61 >57°, 1 Stunde
67-66, idie Temperatur st auf der "großen" Anlage schwerer zu halten,
abmaischen bei 76°.
@all: In letzter Zeit ist mir hier aufgefallen, dass jeder Satz auf die
Goldwaage gelegt wird. Kinders, nehmt doch nicht alles so (Bier)Ernst. Was
interessiert mich mein Geschwätz von letzter Woche? Bier wirds immer!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 245 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 11:20 |
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Zitat von tauroplu, am 8.1.2013 um
17:56 | Nabend, zusammen,
ich habe gerade mal meine Trockenhefetabelle gecheckt und dabei
festgestellt, dass Fermentis das Aussehen der Hefedatenblätter verändert
hat. Jetzt mit den Gehalten an Estern, höheren Alkoholen und Angabe von
genauen Restextrakten.
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Wenn ich mir jetzt die Spezifikationen anschaue, frage ich mich wie die zu
interpretieren sind:
Hefe - - Ester - Fusel
S- 33 -- 27 - - - 209
S- 04 -- 37 - - - 363
US05 -- 40 - - - 269
Ich würde erwarten - wenn ich den Restextrakt nicht einberechne - dass die
S-33 relativ sauber und neutral vergärt. Sie produziert nach Zahlen am
wenigsten Ester und höhere Alkohole (da sie nicht soviel umsetzt). Sie
sollte vorallem einen hohen Malzgeschmack produzieren. Die US05 vergärt
sauber, was die Fusel angeht, liefert aber viel Ester ab. Warum heißt es
dann, dass sie so neutral sei ? Liefert sie vorallem Ester, die man nicht
schmeckt ??
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Antwort 246 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 13:55 |
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Exakt dieses habe ich mich gestern auch gefragt. Offenbar ist Ester nicht
gleich Ester.
____________________
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Antwort 247 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 14:33 |
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Moin,
ich habe mir das jetzt auch mal etwas genauer angesehen, entscheidend für
die geschmackliche Reinheit scheinen die höheren Alkohole zu sein und nicht
die Ester. Wenn man die von allen Hefen miteinander vergleicht, passt das
ins Bild:
Gehalt an Fuselalkoholen in ppm
WB-06 (Weizen): 404
S-04 (Ale): 363
K-97 (Ale): 248
T-58 (Ale): 228
S-33 (Ale): 209
S-23 (Lager): 177
S-189 (Lager): 170
W-34/70 (Lager): 155
Aber auch ich finde das komisch, denn immer wenn ich behauptet habe, das
Bier weist tolle Englische Ester auf, waren es offenbar gar nicht die
Ester, sondern der höhere Anteil an Fuselölen. Wieder was gelernt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 14:39 |
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Geschmacksbeschreibungen zu Estern habe ich ja gefunden, aber zu Fuselölen
habe ich mich im Netz tot gesucht...gab Kopfschmerzen wie nach zuvielen
englischen Estern
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Antwort 249 |
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