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Autor: Betreff: Trockenhefen
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2010 um 08:01  
Hallo Jens
Zufällig hab ich gestern beim Stöbern die Homepage von tinoquell aufgesucht und dort einen sehr interessanten Artikel gelesen. Schau mal auf Seite sieben nach, evtl. ist dort der Grund für Dein Problem beschrieben. Als ich Deinen post gelesen hab musste ich jedenfalls gleich daran denken.

Achso, der Link fehlt ja noch: http://www.julisoft.de/brauen/Kochsalzhefe.pdf

mfg, Tom
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 11:16  
Hi,hi,

wer hat die W 34/70 schon mal an der unteren Temperaturgrenze vergären lassen ?

Bei mir hat laut Minimaxthermomter die Hefe bei 8°C die Arbeit eingestellt. Andererseits geht die Brauindustrie noch deutlich tiefer mit den Vergärtemperaturen.

Fermentis schweigt sich leider dazu aus. Nur der Bereich der Anstelltemperatur zwischen 9 und 15° C ist dem Datenblatt zu entnehmen.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 11:46  
Moin, Hans,

ich hatte seinerzeit bei 9°C vergoren, was zügig und optimal verlief.
Wyeast gibt für diesen Hefestamm 8 - 22°C an. Wenn Dein Thermometer stimmt, sollte das eigentlich kein Problem sein.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2010 um 13:00  
Hallo, zusammen,

ich habe die Trockenhefegärerfahrungen um die Brewferm TOP mal erweitert, nachzulesen hier.

Gruß
Michael


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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2010 um 13:21  
Hallo Hans, ich habe kürzlich mein Weihnachtsbier mit 34/70 bei 12°C vergoren. Wie es dann kälter wurde (9°) wurde die Gäraktivität schwächer.
Ich binn dann mit dem Gäreimer in den Heizungskeller bei 15-16° umgezogen. Bei dieser Temperatur wurde die Hefe wieder aktiver und hat schön endvergoren.

MfG Wolfgang
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 13:47  
Ich habe mir gerade ganz interessiert das Thema durchgelesen. Jetzt fehlt noch die Bewertung der WB-06, dazu kann ich etwas beitragen:

Mein aktuelles Weizen, gemaischt nach dem Maltaseverfahren ist gerade am Ende der Hauptgärung. Der Großteil wurde mit der Weihenstephaner Weizen angestellt, der Rest mit der WB-06.

Ein erster Geschmackstest vom Jungbier beim Schlauchen:
- Die Weihenstephaner Weizen erzeugt ein super Bananenarome. Jeder Schluck erinnert sofort an Bananensplit :) Das Bier ist quasi trinkfertig, abgesehen von der fehlenden Kohlensäure. Ich vermute aber, dass nach einer Woche Lagerzeit die Sache fertig ist.
- Die WB-06 erzeugt ein weniger bananiges, dafür mehr zitronenartiges Aroma

Ich berichte wieder, wenn die eine Woche Lagerzeit vorbei ist :)

Gruß, Gerald
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 17:56  
Nabend, zusammen,

ich habe gerade mal meine Trockenhefetabelle gecheckt und dabei festgestellt, dass Fermentis das Aussehen der Hefedatenblätter verändert hat. Jetzt mit den Gehalten an Estern, höheren Alkoholen und Angabe von genauen Restextrakten.

Z.B. die Safbrew S-33. Interessant, wie ich finde.

Aber ebenso interessant finde ich den sagenhaften Vergärgrad von 70 % !!! Keine Ahnung, wie man den beim erstmaligen EInsatz und unter Anwendung "normaler" Maischearbeit erreichen kann.

Ich hatte maximal glaube ich mal 63% erzielt...aber das nur am Rande.

Außerdem gibt es eine neue Trockenhefe, die Safbrew F-2, zum Einsatz für "bottle und cask conditioning" mit hoher Alkoholtoleranz, auch interessant.

Einen ham wa noch: http://www.brewwithfermentis.com/ Hier wird es demnächst (ist wohl noch im Aufbau) ebenfalls sehr interessante Informationen geben, z.B. unter dem link "Education":

"In this section, brewwithfermentis, gives you useful tools to better know their yeasts. How does Safale® S-04 perform versus Safale® US-05, which strain produces the most floral aromas, what are the fermentation kinetics of Safale®, Safbrew®, Saflager® strains ? and a lot more information to come !"

Bei denen tut sich ganz schön was!

Ciao
Michael


[Editiert am 8.1.2013 um 18:04 von tauroplu]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:07  
Nabend Michael,

das ist ja eine halbe Revolution: Fermentis hat seine bislang eher spröden Beschreibungen konkretisiert und stellt nun endlich vernünftige Details zur Verfügung. Bin mal gespannt, inwieweit die Angaben mit deinen Erfahrungen übereinstimmen.

Glauben würde ich --- eher dir.

Hans


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:10  
Danke, Hans, aber ich habe festgestellt, dass die bisherigen (dürftigen) Aromainformationen eigentlich weitestgehend gestimmt haben.


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:28  
Schöne Sache
Ich bin Fan von der US05 für mein Wezen ist die Super besser als die WB06
Die US05 bringt auch Bananen Aromen,
sehr stark bei der Gärung lässt natürlich nach.
An der US05 finde ich gut das man nach der NG das Weizen sofort Trinken kann :D


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:29  
Und ich hab mich über meine letzten Sude mit der S-33 gewundert...

Sud#1: von 12,1°P runter auf 7 Brix lt. Refraktometer - 72% scheinbarer VG (60 min. Kombirast 68°)
Sud#2: von 12,5°P ebenfalls auf 7 Brix runter - 73%... (30 Minuten bei 64°)

Gruß
Carsten


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:40  
...Kombirast ist für mich keine "normale" Maischearbeit... :D


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:43  

Zitat von tauroplu, am 8.1.2013 um 18:40
...Kombirast ist für mich keine "normale" Maischearbeit... :D


Warum? :P

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:44  
Weils keine Arbeit macht? :)

Gruß
Carsten


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 18:47  
Stimmt auch wieder! :D

Gruß
Peter


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 19:03  
Welche Brauereien fahren denn eine Kombirast? Zeitlich sehe ich keine Vorteile. Vor allem ist das Temp.fenster ziemlich eng. Da entscheiden 1 - 2 grad über einen völlig. anderen Biergeschmack.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 19:34  
Abgesehen davon, dass ich mir Brauereien nicht zum Vorbild nehme bei der Maischarbeit, gibt es wohl in England und bei den Amis ein paar Craft Brewers, die mit einer simplen Kombirast arbeiten. Zumindest Gordon Strong in Brewing better Beer behauptet das und weiter:

"The single-infusion masch is the fastest, easiest und most economical mashing technique. usw usw."

Dass man die Temperatur genau einstellen muss, stimmt natürlich, Michael. Die 10-15 min die das dauert muss man sich halt konzentrieren und die vorgegebenen Werte (bei mir mit beersmith oder mash, Android app ausgerechnet) genau einhalten. Meistens braucht es dann noch ein paar Liter kochendes Wasser aber dann stimmt das. Deckel drauf, 60 min Rast, nach 15 min noch mal kontrollieren und umrühren und das selbe noch mal nach 30 min. Für mich die einfachste Art zu brauen!

Gruß
Peter


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 19:50  
Bei den ganzen Angaben zu den Vergärungsgraden ist doch die Schüttung extrem wichtig.
Man sollte also immer das selbe Bier mit verschiedenen Hefen brauen, um einen Vergleich machen zu können.
Der Vergärungsgrad lässt sich meiner Meinung nach stark über die Zusammensetzung der Malze steuern, bei viel PiMa landet man auch bei sehr kurzer Maltoserast schnell am oberen Limit bzw länger bringt kaum was. Liegt wohl an dem extrem hohen Enzymgehalt moderner Braugerstezüchtungen.
Bei Doemens haben sie gemeint, alles über 20 Minuten Maltoserast bringt bei viel PiMa nichts mehr.
Das ist zumindest auch meine Beobachtung, das letzte Bier mit nur 30 min Maltoserast kam mit viel PiMa mit untergäriger Brauereihefe (vermutlich 3470) auf 81% scheinbarer Vergärungsgrad.

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 20:14  
Peter, dass die Kombirast simple ist und hervorragende Ergebnisse erbringt, wird ja hier allenthalben beschrieben.

Mit normal meine ich ja auch nur, dass die meisten Hobbybrauer traditionell anfangen und diese übliche Maischearbeit mit den verschiedenen Rasten ja auch in jedem (Hobby-) Braubuch beschrieben sind.
Gute Bücher erwähnen dann auch, dass es noch andere gute Verfahren gibt, die es lohnen ausprobiert zu werden. Und es geht mir auch nicht um eine Bewertung der einzelnen Verfahren.
Ich hätte vielleicht besser "üblich" als "normal" schreiben sollen, das Maischverfahren mit den verschiedenen Rasten ist halt immer noch das am meisten verbreitete, das meinte ich dann mit "normal".

Ich habe mich ehrlich gesagt immer noch nicht dazu durchgerungen, endlich mal die Kombirast auszuprobieren, da ich da nicht so wirklich weiß, was mich hinterher erwartet. Grob wird es schon passen, aber es wird natürlich Anpassungen meinerseits geben müssen, bis das Ergebnis stimmt. Und da meine Rezepte alle auf die...hüstel...übliche Maischarbeit ausgelegt sind, habe ich nicht so wirklich Lust, da nochmal von vorn anzufangen, um das auf Kombirasten umzustellen. Simple Vorgehensweise der Kombirast (die natürlich was hat, keine Frage) hin oder her. Bin da leider sehr unflexibel...geworden.

Cheers
Michael


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Fauntleroy
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 20:25  

Zitat:
"The single-infusion masch is the fastest, easiest und most economical mashing technique. usw usw."


Nur der Vollständigkeit halber, drei Seiten später erwähnt Gordon Strong die step-infusion und wann er die einsetzt:

"[...] This technique is frequently used by modern German brewers instead of a decoction mash to give german lagers that malty-but-attenuated character. [...] The step mash allows higher attenuation and mash efficiency, particulary in grists containing starchy adjuncts or not fully modified malts. [...] Personally, I like to use this technique in Altbier, Kölsch, Belgian ales, and sometimes IPAs and double IPAs. I also like to use it combined with decoction mash to speed up the brew day. [...] In almost all my recipes, I use a step to mash out at 77°C."

Wie gesagt, nur der Vollständigkeit halber, keine Kritik am Beitrag.

Gruß - Martin
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2013 um 20:51  
Servus Michael, wir haben ja auch nur ein bisserl gewitzelt. Daher die Smilies. Die Kombirast ist ja nicht in Stein gemeißelt, nur meine bevorzugte Maischmethode wenn ich alleine meine Starkbiere braue. Deine erprobten Rezepte würde ich niehmals anzweifeln.

Wenn ich mit Kollegen 55 bis 60l braue, meistens was fränkisches, kommt halt so eine Mischung zum Einsatz. Einmaischen bei 61 >57°, 1 Stunde 67-66, idie Temperatur st auf der "großen" Anlage schwerer zu halten, abmaischen bei 76°.

@all: In letzter Zeit ist mir hier aufgefallen, dass jeder Satz auf die Goldwaage gelegt wird. Kinders, nehmt doch nicht alles so (Bier)Ernst. Was interessiert mich mein Geschwätz von letzter Woche? Bier wirds immer! :)

Gruß
Peter


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2013 um 11:20  

Zitat von tauroplu, am 8.1.2013 um 17:56
Nabend, zusammen,

ich habe gerade mal meine Trockenhefetabelle gecheckt und dabei festgestellt, dass Fermentis das Aussehen der Hefedatenblätter verändert hat. Jetzt mit den Gehalten an Estern, höheren Alkoholen und Angabe von genauen Restextrakten.



Wenn ich mir jetzt die Spezifikationen anschaue, frage ich mich wie die zu interpretieren sind:
Hefe - - Ester - Fusel
S- 33 -- 27 - - - 209
S- 04 -- 37 - - - 363
US05 -- 40 - - - 269

Ich würde erwarten - wenn ich den Restextrakt nicht einberechne - dass die S-33 relativ sauber und neutral vergärt. Sie produziert nach Zahlen am wenigsten Ester und höhere Alkohole (da sie nicht soviel umsetzt). Sie sollte vorallem einen hohen Malzgeschmack produzieren. Die US05 vergärt sauber, was die Fusel angeht, liefert aber viel Ester ab. Warum heißt es dann, dass sie so neutral sei ? Liefert sie vorallem Ester, die man nicht schmeckt ??
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2013 um 13:55  
Exakt dieses habe ich mich gestern auch gefragt. Offenbar ist Ester nicht gleich Ester.


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2013 um 14:33  
Moin,
ich habe mir das jetzt auch mal etwas genauer angesehen, entscheidend für die geschmackliche Reinheit scheinen die höheren Alkohole zu sein und nicht die Ester. Wenn man die von allen Hefen miteinander vergleicht, passt das ins Bild:

Gehalt an Fuselalkoholen in ppm
WB-06 (Weizen): 404
S-04 (Ale): 363
K-97 (Ale): 248
T-58 (Ale): 228
S-33 (Ale): 209
S-23 (Lager): 177
S-189 (Lager): 170
W-34/70 (Lager): 155

Aber auch ich finde das komisch, denn immer wenn ich behauptet habe, das Bier weist tolle Englische Ester auf, waren es offenbar gar nicht die Ester, sondern der höhere Anteil an Fuselölen. Wieder was gelernt.

Gruß
Michael


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KaBl
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smilies/question.gif erstellt am: 9.1.2013 um 14:39  
Geschmacksbeschreibungen zu Estern habe ich ja gefunden, aber zu Fuselölen habe ich mich im Netz tot gesucht...gab Kopfschmerzen wie nach zuvielen englischen Estern :hallucine:
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