Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2013 um 14:54 |
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Laut Wikipedia scheinen auf jeden Fall Ester Teil der Fuselöle zu sein..
http://de.wikipedia.org/wiki/Fusel%C3%B6le
Aber wer weiß, ob das bei Fermentis ebenso gesehen wird..
Interessierte Grüße,
Dale.
[Editiert am 9.1.2013 um 14:54 von Dale]
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Antwort 250 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 14:54 |
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Bei Doemens hat man uns gesagt, dass das mit den Fuselalkoholen und dem
Kopfweh so nicht stimmt.
Sonst würde jeder Abend mit ein paar Hefeweizen in einer Katastrophe enden
Stefan
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Antwort 251 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2013 um 15:24 |
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ist zwar OT, aber mir gehts nach vergleichbaren Mengen Weizen auf jeden
Fall schlechter als wenn ich Pils trinke.. Aus was für Gründen auch immer.
Eine Ewige Diskussion im Freundeskreis, bei der aber diesbezüglich immerhin
Konsens herrscht..
Vielleicht fehlt uns Norddeutschen auch ein Stoffwechsel-Gen für
Weizenbier..
Dale.
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Antwort 252 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 16:09 |
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Ups, da habe ich mit dem Begriff Fusel was angerichtet ....
Ich meinte Fusel alkohole (= höhere Alkohole , sollen Unwohlsein
verusachen). Siehe auch Wikipedia
"Begleitalkohole (auch Fuselalkohole) entstehen neben Ethanol als
Teilfraktion der Fuselöle bei Gärungsprozessen zur Getränkeerzeugung.
Typische Begleitalkohole sind Methanol, n-Propanol und Isobutanol, die
Butanole, die Amylalkohole sowie Hexanol.Der Begriff Fuselalkohole wurde in
den letzten Jahrzehnten in der Rechtsmedizin zugunsten des Begriffs
Begleitalkohole ersetzt."
Die Fuselöle sind eine "Obergruppe" in den Nebenprodukten.
Siehe auch Wikipedia
"Fuselöle sind ein Gemisch aus mittleren und höheren Alkoholen (sog.
Fuselalkohole, vorwiegend 1-Propanol, 2-Methylpropan-1-ol,
2-Methylbutan-1-ol und 3-Methylbutan-1-ol[1], siehe auch Begleitalkohole),
Fettsäureestern, Terpenen, Furfuralen, Acetalen, Aldehyden und Carbonsäuren
sowie einigen weiteren Stoffen. Sie entstehen bei der alkoholischen Gärung
als Nebenprodukte des Hefestoffwechsels und dienen in Bier, Wein und
Spirituosen als Geschmacks- und Aromaträger. Fuselöle spielen für die
Verträglichkeit von alkoholischen Getränken eine entscheidende
Rolle"
Ester sind ein Produkt aus Säure und Alkohlen siehe Wikipedia
"Ester bilden in der Chemie eine Stoffgruppe chemischer Verbindungen,
die formal oder tatsächlich durch die Reaktion einer Säure und eines
Alkohols unter Abspaltung von Wasser (eine Kondensationsreaktion)
entstehen. Es gibt Ester von organischen Säuren (z. B. Carbonsäuren wie
Essigsäure, Sulfonsäuren) und solche von anorganischen Säuren (z. B.
Phosphorsäure, Schwefelsäure, Borsäure, Kohlensäure)."
Fermentis spricht explizit von höheren Alkoholen und
Estern.
Ich überlege mir ernsthaft, ob ich bei meinem nächsten Sud wegen der
Sedimentationeigenschaft von der US-05 (bzw. von dem Flüssigpedant) auf die
S-04 umsteige, oder es besser lasse. Desweiteren wollte ich mit dem Rest
der Würze (bei ca. 7-8°P) meines Fast-Bock-Bieres ein Leichtbier brauen und
mit der S-33 heiß (30°) vergären, damit ordentlich Geschmack reinkommt.
Vieleicht sollte ich hier besser die S-04 nehmen.
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Antwort 253 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 17:21 |
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Nimm die S-04, da haste Nebengeräusche ohne Ende!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 20:15 |
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Normalerweise redet man über den scheinbaren Vergärungsgrad.
Stefan
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Antwort 255 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 20:27 |
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Untergärige Hefe ließ sich lange Zeit gar nicht trocknen.
Mit moderner Technologie und vielen Tricks geht das heutzutage so
halbwegs.
Bei der ersten Führung arbeitet die Hefe so einigermaßen, nachdem sie
wieder zum Leben erweckt wurden (sind sozusagen lebende Tote bzw
Zombies).
Ab der zweiten Führung hat man eine große Anzahl Hefezellen, die nicht aus
dem Trockentod wiederbelebt wurden, und dann geht es so richtig ab.
Ich nehm für untergärog nur noch frische Brauereihefe, da geht dann die
Post ab.
Stefan
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Antwort 256 |
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