Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.2.2012 um 14:39 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.2.2012 um 15:14 |
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Hi Fabian,
ich würde mir eher Sorgen um den Baum machen, als um den Hopfen...Hopfen
ist eine Auwaldpflanze und wurde nicht umsonst schon von Plinius Lupum
salictarium genannt..Der Wolf, der die Weide anfällt.
Nun ja, der Name klingt heute mit Humulus Lupulus noch nach.
Wie das mit den Zuchtsorten aussieht weiß ich nicht so richtig, aber ansich
ist der Hopfen ein bitterböses Unkraut. Er kann bis zu 12 m lang werden und
wird alles überwuchern.
Aufpassen sollten Leute, welche zu Hautprobleme wie Dermatitis o.ä. neigen.
Die Berührungen mit frischen Hopfenranke, kann zu einer Dermatitis
(Hopfenpflückerkrankheit) oder einem "Hopfenauge"
(Conjunctivitis-Bindehautentzündung) führen.
Allerdings hat bisher keiner unserer Hopfenpflanzer hier im Forum von
solchen Problemen berichtet...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.2.2012 um 15:26 |
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Hi Fabian,
auf keinen Fall die beiden Sorten so nebeneinander Pflanzen. Der Hopfen
wächst nicht nur nach oben, sondern lässt auch immer wieder mal nen Trieb
zur Seite angeln. Da würden sich die Pflanzen auf halber Höhe vermischen.
Besser eine Pflanze pro Baum, und die trockenen Äste vorher entfernen.
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.2.2012 um 18:19 |
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Hallo Fabian,
schön, dass du auch mit der Hopfenzucht beginnst.
Ich hatte vor 2 Jahren das selbe Problem. Woran kann man den Hopfen
hochwachsen lassen?
Meine Lösung:
Freistehende Holzmasten mit ca. 7 - 8 Meter Länge.
Die Holzmasten habe ich vom Stangenmacher bei uns im Dorf.
Damit ich auf eine Abspannung verzichten kann, habe ich die Masten ca. 1
Meter tief eingegraben.
Ich habe dazu rotes Abflussrohr senkrecht in den Boden eingegraben und mit
einem Betonfundament versehen.
Auf diese Weise lassen sich die Holzmasten wechseln, sollten sie einmal
morsch werden.
Zugegeben, der Material- und Zeitaufwand steht in keiner Relation zum
Nutzen.
Der Vorteil ist, dass ich keine Drahtseile im Garten habe, an denen ich
mich beim Rasenmähen strangulieren kann.
Außerdem benötigt man so nur sehr wenig Grundfläche.
Mit den Nachbarn lässt sicht nun auch sehr leicht ein Gesprächsthema finden
. Unser Hobby ist schon ein wenig was besonderes.
Übrigens - Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt ca. 1 - 1,5 Meter.
Das ist aber die untere Grenze wie ich festgestellt habe.
Falls du also genug Platz zur Verfügung hast, dann mach besser 1,5 - 2
Meter.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.2.2012 um 21:01 |
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Hey fabian
warum spannst du dir nicht ein seil zwischen den bäumen, an dem du dann
noch mal 2 seile für de hopfen befestigst ??
Ich hab das so gemacht. Zum ranken hab ich einfach 1,5 mm² isolierten
elektrodraht. im herbst zieh ich dann den hopfen samt draht herunter.
Im frühjahr den draht wieder befestigt für die neue 2012er ernte.
mfg Stefan ____________________ http://picasaweb.google.com/tschofe160682
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.2.2012 um 22:02 |
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Hey Stefan,
Du meinst so oder?
Im Prinzip stehen die Bäume da ja in der Tat wie dafür gemacht. Ich muss
das allerdings abklären ob ich die da hinpflanzen kann - denn wir laufen da
schon relativ oft durch. Wobei man da ja auch links noch vorbei kommt
Ich glaub aber schon,dass es ggf. stören würde..
hmmm ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2012 um 12:59 |
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Das käme dann wohl ziemlich nahe an den professionellen Anbau ran.
Bekommt der Hopfen dann genug Licht ?
Mir ist nämlich aufgefallen, dass Pflanzen aus warmen Gegenden (Traube,
Hopfen etc.) bei uns (Schwarzwald ~ 300 NN) meistens dann von Mehtlau
befallen werden, wenn sie an schattigen Plätzen stehen.
Wobei bei uns eig. sowieso das Klima für den Hopfen eher grenzwertig
ist.
PS:
Ich war gerade im Garten,
mein Hallertauer Aroma hat die ersten Triebe.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2012 um 13:14 |
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Zitat von Advanced, am 29.2.2012 um
22:02 | Hey Stefan,
Im Prinzip stehen die Bäume da ja in der Tat wie dafür gemacht. Ich muss
das allerdings abklären ob ich die da hinpflanzen kann - denn wir laufen da
schon relativ oft durch. Wobei man da ja auch links noch vorbei kommt
Ich glaub aber schon,dass es ggf. stören würde..
hmmm |
Du könntest den Hopfen ja auf der gleichen Höhe wie die Bäume pflanzen und
die Drähte schräg nach oben zusammenführen. Wenn ihr nur durchgeht, sollte
das als Durchgang doch reichen, oder?
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2012 um 13:52 |
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Guten Tag Zuammen,
super dass ihr mir bei meinem Problem so unterstützt.
Die Lage wäre von den Lichtverhältnissen perfekt. sonne den ganzen Tag. Die
einzigen Bedenken die ich habe ist der Boden unter den Bäumen. Natürlich
ist er recht durchwurzelt und die Bäume saugen auch viel Wasser weg oder
nicht?
Nutzen dürfte ich den Platz, ist abgeklärt
Die Variante A wäre auch möglich, da muss kein Durchgang bleiben. Oben
müsste ich ein festen Draht verspannen, darunter ziehen könnte ich ja ggf.
sowas wie Hanfband oder so.
[Editiert am 1.3.2012 um 14:11 von Advanced]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2012 um 17:20 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2012 um 17:47 |
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Wow,
ich hätte nicht gedacht, dass die USA gerade einmal 2/3 der Anbaufläche von
Deutschlad bewirtschaften?!
Woher kommt der Hopfen für das ganze amerikanische Bier ?
Ist das alles Importware ?!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2012 um 20:19 |
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Hi Fabian,
zunächst mal meinen Glückwunsch zu Deinem Hopfen. Ich finde es toll, dass
Du Dein Hobby nun auch auf den Hopfenanbau ausgeweitet hast.
Es liegt mir sehr viel daran, dass es Deinem Hopfen gut geht, denn
vielleicht kann ich von Dir ja mal einen Cascade-Fechser bekommen
.
Ich glaube nicht, dass sich Dein Hopfen zwischen den beiden Nadelbäumen
wohl fühlen wird. Der Starkzehrer Hopfen benötigt einen tiefgründig,
lockeren und nährstoffreichen Boden. Der aber wahrscheinlich stark
verwurzelte Boden unter den Nadelbäumen wird ja, wie Du schriebst, als
Durchgang stark frequentiert und scheint mir daher auch ziemlich verdichtet
zu sein. Wie oben schon angemerkt, wird sich der schattenspendende und
wasserentziehende Effekt der benachbarten Bäume zudem nicht gut auf auf das
Hopfenwachstum auswirken.
Ich würde das Vorhaben sein lassen und mir einen besseren, geeigneten Platz
für Deinen Hopfen suchen. Rankstangen, wie oben gezeigt, sind optimal. Ich
habe dies mit alten Wasserrohren vom Schrottplatz realisiert, die ich mit
einer Mischung aus Fassadenfarbe und Sand gestrichen habe.
LG
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2012 um 07:29 |
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Jetzt ist es hier auch im Norden soweit. Die Hopfenpflanzen lassen die
ersten Triebe erkennen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mein letztes
Jahr im Freiland eingepflanzter Hopfen (2xSmaragd und 1xMerkur) den Winter
vollständig überlebt.
Sogar der zweite Merkur im Topf lässt Leben entdecken
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2012 um 08:15 |
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Hallo zusammen,
ich bin auch am überlegen bei mir einen Hopfen zu pflanzen.
Einen schönen Ort hätte ich schon gefunden...
Allerdings könnte ich ihn dort nur ein einem großen Topf pflanzen.
Würde sowas gehen?
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2012 um 09:02 |
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Zitat von Wulffi, am 6.3.2012 um
08:15 | Hallo zusammen,
ich bin auch am überlegen bei mir einen Hopfen zu pflanzen.
Einen schönen Ort hätte ich schon gefunden...
Allerdings könnte ich ihn dort nur ein einem großen Topf pflanzen.
Würde sowas gehen? |
Hängt vom Topf ab -
Hopfenwurzeln gehen 4 bis 6 Meter tief
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2012 um 07:45 |
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So, mittelschwere Katastrophe!
Den von Grimbart gelieferten Cascade hatte ich in einem größeren Blumentopf
gepflanzt und an die Südseite des Hauses gestellt, damit die Pflanze
austreiben kann, bis ich den geplanten Standort für die Pflanzung
vorbereitet habe.
Als ich gestern von der Arbeit nach Hause kam, dachte ich mir, dass ich
erst einmal in Ruhe im Garten eine Zigarette rauchen möchte, bevor ich mich
in das alltägliche Chaos mit den Kids stürze.
...
Mal sehen was die Hopfenpflanzen machen...
...
Au weia, der Blumentopf ist umgestürzt, der Rasen ist mit Blumenerde
bedeckt, die Pflanze liegt zerpflückt verteilt!
Unser Hund war wahrscheinlich unterhopft und weiß die Vorzüge von
amerikanischen Hopfen zu schätzen.
Hatte ich einen Hals....
Die Reste habe ich jedenfalls eingesammelt, und 2-3 Pflanzenteile, die nach
Prinzip Hoffnung am ehesten wieder Anwachsen könnten, ins Wasser gestellt,
und nach 1 Stunde in Blumenerde außerhalb der Hundereichweite wieder
eingepflanzt.
Drückt mir die Daumen, dass die Pflanze wieder anwächst.
Dabei war ich von der guten Entwicklung der Pflanze bei Lieferung so
begeistert. Und nun das!
Der Hund weiß was gut ist...
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2012 um 14:49 |
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Ich war heute im Hopfengarten, die erste Köpfe schauen aus der Erde, es
geht also los!
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2012 um 16:56 |
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Ich hätte eine Pflanze Hallertauer Bitter (von Eickelmann) abzugeben, sie
treibt gerade aus, aber ich brauche sie nicht mehr.
Wenn jemand Interesse hat, würde ich sie für Versandkosten aus Österreich
verschicken.
Grüße
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2012 um 19:39 |
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2012 um 19:42 |
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Auf 3-4 Triebe ausdünnen.
Gruß Volco
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2012 um 19:44 |
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Zitat: | Es sind bestimmt 20+
Triebe zu sehen. |
mmhh...lecker Hopfenspargel ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2012 um 19:49 |
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Den muss man dann aber sicherlich auch ein paar Zentimeter anhäufeln?
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 10:13 |
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Schönen Tag Freunde des grünen Hopfens
@Earl - danke für deine Anmerkung - den stark frequentierten Boden zwischen
den Bäumen habe ich jetzt nicht genommen - abseits davon ist der Boden
besser. Allerdings muss ich sagen dass wir hier keinen sehr tiefgründigen,
lehmigen Boden haben.
Jede Pflanze hat daher 2*60L gute Blumenerde bekommen, jetzt muss ich
einfach mal schauen wie die Pflanze damit zurecht kommt.
Die Rankhilfen gehen jetzt gegenüberliegend weg.
Der Cascade
Der Fuggles
Die Pflanzen gehen jetzt jeden Tag gut ab und kommen solangsam
Ich wünsche euch allen viel Erfolg in diesem Jahr, das Wetter stimmt doch
schonmal
Lg,
Fabian
[Editiert am 27.3.2012 um 10:15 von Advanced]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 13:42 |
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Hi Leute,
ab diesem jahr habe ich endlich auch einen eigenen garten und plane
natürlich Hopfen anzupflanzen
Mir steht nur ein kleiner Torbogen zur Verfügung. Deswegen wird es nur für
2 Pflanzen reichen. Mir wurde von Eickelmann die Sorte Gimmli empfohlen.
hat da jemand von euch Erfahrungen zu? -> Geschmack, Alphasäure etc.
ist ja eher ein Bitterhopfen oder?
hopfige Grüße
Simon
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2012 um 13:54 |
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Bei mir kommts auch schon mit Wucht aus dem Boden
Was nehmt Ihr denn für einen Dünger?
LG
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 24 |
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