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Autor: Betreff: Fragen zum (praktisch nutzbaren) Ausbau meiner Brauanlage
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 13:17  
Hallo zusammen!

Seit einiger Zeit denke ich über einen Ausbau meiner Brauanlage nach. Bisher lagen meine Ausschlagmengen so bei maximal 20L, ausreichend dafür waren bisher zwei 20L-Pötte und das Speidelfass mit 30L Volumen. Ich würde mich gerne so um die 40L-50L bewegen können, da ich vorhabe, einen (winzig geringen) Teil für Bekannte zum privaten Verkauf (um die Unkosten reinzubekommen für Rohstoff- und Energieverbrauch) zurückzuhalten und andererseits um auch mal nach ausreichender Lagerung noch genug Bier übrig zu haben (man nascht ja immer mal wieder, hat Freunde zu Besuch, etc.) um mal die ganze Breite an Aromenentwicklung erleben zu dürfen...

Es stellen sich mir derzeit folgende Probleme: Ich müsste wohl umsteigen vom Gasherd auf Hockerkocher oder aber Induktionsplatte. Aber ich kenne mich da nicht ausreichend aus. Hockerkocher wäre mir eigentlich zu umständlich, hab auch keine Lust, immer zwei Gaspullen auf Vorrat irgendwo rumstehen zu haben. Überall gibts Induktionsplatten, die so um die 2000 Watt haben und nur um die 50-60 Euro kosten. Taugen die was? Sind günstige Töpfe mit 50L überhaupt induktionsgeeignet?

Was dann natürlich erfolgen muss, ist die Anschaffung größerer (Gär-)Eimer fürs Umschlauchen, etc. Welche Lösung wäre hier zum Beispiel praktisch, wenn man üerlegt, dass ich darin auch untergärig brauen möchte und ich noch eine passende(n) (günstig geschossene) Gefriertruhe/-schrank benötige. Es gibt ja würfelförmige Fässer und eben die runden und ovalen. Ich denke mal, dass mein 38,5er Thermoport optimal, bzw. ausreichend für solche Ausschlagmengen ist und ich da nichts ändern müsste. Außerdem dürfte er sogar noch besser die Temperatur halten können, wenn er voller ist, oder?

Ein noch größeres Problem wird sein, dass ich nicht gerade der Größte und Kräftigste bin, der mal eben einen 50L Pott, der voll ist, auf Brusthöhe oder höher tragen kann. Ok, in den Thermoport umfüllen sehe ich nicht als Problem, die Wege wären auch kurz, aber stelle mir das Umschlauchen schwierig vor, wenn ich nicht mal in der Lage bin, einen Eimer über die Höhe des anderen zu heben (da wären wohl niedrigere, würfelförmige praktischer, oder?). Wie löst Ihr das denn? Von Pumpen möchte ich absehen...

Für Tipps zu diesen Fragen wäre ich Euch sehr dankbar, natürlich auch zu Fragen, die bei solchen Vorhaben auftreten könnten, mir aber wohl noch nicht aufgefallen sind ;).

Danke schonmal!

Gunnar


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 13:38  
Hi,
Hast Du z.B. schon diesen Thread hier gefunden und gelesen? Das war fast die selbe Fragestellung, bzw. Antworten darauf. Da gibt es sicher aber auch noch unzählige andere, diesen hier erinnerte ich halt noch.

Moritz


[Editiert am 27.2.2013 um 13:40 von Bierjunge]



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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 13:44  
Danke, ich nutze die Suchfunktion, aber ich bin manchmal schlecht in der Formulierung meiner Anfragen...geht mir selbst bei Google so und das ist ja fast idiotensicher.

Edit: Also, das stimmt schon, ähnliche Anfrage, aber mir waren zumindest schon die Ausgangsgrößen klar und auch, worin ich vergären würde. Nur passt so eine 60L-Tonne nicht mal eben in eine Gefriertruhe oder -schrank. Die ovalen sehe ich nur von Speidel und die kosten auch nicht gerade wenig. wichtig ist ja auch, dass ich zum Umschlauchen ein entsprechend niedriges Gefäß nehme, damit ich das Fass nicht so hoch stellen muss...ist eher ein logistisches Problem...


[Editiert am 27.2.2013 um 13:50 von darkenemy]



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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 13:45  
Hallo,

ich stehe mittelfristig vor dem gleichen Problem, da nachdem mein Einkocher das Zeitliche gesegnet hat ich mir derzeit ab und an einen Ausleihe aber eigentlich selbst auf ~40L Ausschlagmenge kommen möchte. Ich abonniere mal das Thema und schreibe Dir was ich bisher habe.

Maischen: siehe Läutern
Läutern: Ich habe eine 50L Kühlbox mit Panzerschlauch. Hier findet derzeit auch die Maischarbeit statt bei Kombirast bzw. Dekoktion (oder Pseudodekoktion: Aufkochen und zurückschüten der Läutermaische).
Nachguss: Einkocher (langfristig)
Kochen: Derzeit noch keine Ahnung. Mögliche Lösungen: 1.) 50L Keg aufflexen und Gasbrenner drunter. 2.) >=50L Topf Induktionsgeeignet und Hendi Platte (o.ä.) 3.) >=50L Topf und 3200W Flächentauchsieder 4.) >=50L topf (oder Keg) und Heizpatrone die Patrone gibts auch in Edelstahl, aber ich finde sie grad nicht. 5.) zwei Einkocher oder high gravity.
Das schöne an 2.) und 3.) wäre, dass man den Topf nicht motifizieren müsste. Nachteil an 3.) und 4.) ist, dass der Topf definitiv nicht zum Maischen eingesetzt werden kann, die Maische würde an der kleinen Heizfläche anbrennen.
Kühlen: über Nacht oder vielleicht ein ~40 Euro Plattenwärmetauscher aus der Bucht, letzterer stünde auf der Anschaffungsliste ganz weit hinten.
Hauptgärung: Ich habe etwa zehn 30L Hobbocks und würde pro Sud eben zwei nehmen bei der Gelegenheit könnte man auch unterschiedlich stopfen. Als größere Variante sehe ich 54L Glasballons oder 60L Speidelfässer, beides würde für untergärige Sude auch in einen Kühlschrank passen.
Nachgärung: CC Fässer bzw Flaschen. 30L oder 50L Kegs gehen natürlich auch wenn die entsprechende Zapfausrüstung verfügbar ist.

Bin gespannt wie Du entscheidest - ich habe wohl noch (so lange ich kein Schnäppchen sehe) bis zum Sommer Zeit.

Grüße - kvendlar


[Editiert am 27.2.2013 um 13:47 von kvendlar]
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 13:55  
Moin,


Zitat von darkenemy, am 27.2.2013 um 13:17
Ein noch größeres Problem wird sein, dass ich nicht gerade der Größte und Kräftigste bin, der mal eben einen 50L Pott, der voll ist, auf Brusthöhe oder höher tragen kann. Ok, in den Thermoport umfüllen sehe ich nicht als Problem, die Wege wären auch kurz, aber stelle mir das Umschlauchen schwierig vor, wenn ich nicht mal in der Lage bin, einen Eimer über die Höhe des anderen zu heben (da wären wohl niedrigere, würfelförmige praktischer, oder?). Wie löst Ihr das denn? Von Pumpen möchte ich absehen...


Das wäre auch mein "Problem". 30-40l Maische kann man nicht mal eben in den TP schütten. Wir brauen immer zu zweit. Alleine bleibt nur umschaufeln..

Grüße,
Dale.
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 13:58  
Ja, ich hab mir beim Hornbach um die Ecke (wohl in NL) aus der Tierfutterecke bestimmt 8 Tonnen geholt, alle lebensmittelecht á 30L. Das wollte ich ja auch für Sude in dem Bereich oder bei Versuchen mit zwei unterschiedlichen Hefen als Gärbehälter verwenden. Würde natürlich dann nur eine davon in den Kühl-/Gefrierschrank passen. Ich kenne die Innenmaße nicht so gut. Man bekommt alte Schränke ja fast hinterhergeworfen, aber die meisten messen nicht aus von innen...wieso auch, wer kommt schon auf die Idee, da Würze drin zu vergären außer wir?

Zitat von Dale, am 27.2.2013 um 13:55
Moin,


Zitat von darkenemy, am 27.2.2013 um 13:17
Ein noch größeres Problem wird sein, dass ich nicht gerade der Größte und Kräftigste bin, der mal eben einen 50L Pott, der voll ist, auf Brusthöhe oder höher tragen kann. Ok, in den Thermoport umfüllen sehe ich nicht als Problem, die Wege wären auch kurz, aber stelle mir das Umschlauchen schwierig vor, wenn ich nicht mal in der Lage bin, einen Eimer über die Höhe des anderen zu heben (da wären wohl niedrigere, würfelförmige praktischer, oder?). Wie löst Ihr das denn? Von Pumpen möchte ich absehen...


Das wäre auch mein "Problem". 30-40l Maische kann man nicht mal eben in den TP schütten. Wir brauen immer zu zweit. Alleine bleibt nur umschaufeln..

Grüße,
Dale.

Also in meiner Küche kann ich die Wege da sehr knapp halten und würd einfach ne 3L-Schöpfkelle nehmen, da biste doch auch ratzfatz mit durch und die Nachgüsse stelle ich meist heißer ein, bzw. kontrolliere sowieso mit einem Thermometer, so dass ich trotzdem immer so annähernd 78°C habe. Bisher hatte mich das Umschöpfen auch nicht gestört, empfinde das auch als das bewusste Erleben des Handwerks Bierbrauen, selbst, wenn es nur ein Hobby ist. Mein Problem ist eher, was nach dem Hopfenkochen geschieht, wenn ich auf einmal 50L von A nach B bekommen muss...
Ich kann mir vorstellen, dass es einfacher ist. nur die erste Hälfte zu kochen, den Eimer am nächsten Tag mit der Hefe anzustellen, gleichzeitig die andere Hälfte kochen und später draufzugeben, wenn die Hefe schon gut in Fahrt ist.


[Editiert am 27.2.2013 um 14:10 von darkenemy]



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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 14:08  
an der Stelle würde (und vermutlich auch 'werde') ich die ersten 25L in das Gärgefäß abseihen und die zweiten in einen Hobbock, dann zweimal laufen und am Gärort zusammenkippen.
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 14:11  
Äh, Du hast ihn noch praktischer umgesetzt den Gedanken ;)!


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 14:27  
Mein Topf hat leider keinen Auslass... Hmm... Vielleicht sollte ich das doch mal in Angriff nehmen... Hochheben ist ja das kleinere Übel - nur Umschütten geht nicht so gut..

Grüße,
Dale.
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 15:22  
Ich muss sagen dass ich ein Fan von Gasbefeuerung bin (wenn du im Freien Kochst).

Ich bin selber gerade dabei mich auf maximal 50L zu vergrößern und habe mich für Gas entschieden:

Die Gründe sind folgende:
Die nötigen Töpfe sind günstiger zu haben
Ein Hockerkocher ist günstiger als eine Induktionsplatte
Eine Gasflasche zu besitzen ist kein Luxus bzw war bei mir ohnehin verfügbar (gegen Pfand an fast jeder Tankstelle und zum Grillen und Betreiben von Heizungen für Feiern etc. immer zu gebrauchen)
Unabhängig von einer Steckdose (ich koche wegen der Feuchtigkeit und dem Geruch im Freien und finde das Aufstellen einer Gasflasche zB praktischer als das legen von Kabeln (ich habe so eine light gasflasche - die kann ein fleines kind herumtragen :D )
Das Bier wird dann aus dem Topf nach dem Whirlpool abgezogen, durch den Sputtnik gejagt und auf 2 30er Hobbocks aufgeteilt - die sind günstig und gut zu reinigen. Außerdem kühlen 2 kleine Gefäße schneller ab als 1 Großes :thumbup:

Vorteile von Induktion sind dagegen sicher, dass sie sich leichter automatisieren lässt.
Wenn ich mir aber einige von den Gasfeuerungsautomaten-Threads anschaue habe ich auch bei Gas dazu keine Bedenken!
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 15:38  

Zitat von Dale, am 27.2.2013 um 14:27
Mein Topf hat leider keinen Auslass... Hmm... Vielleicht sollte ich das doch mal in Angriff nehmen... Hochheben ist ja das kleinere Übel - nur Umschütten geht nicht so gut..

Meiner hat auch keinen Auslass, ich habe ihn aber eigentlich auch noch nie sonderlich schmerzhaft vermisst:
Maische wird bei mir eh umgeschöpft, da bräuchte man sonst schon einen 2"-Hahn dazu, damit die zuverlässig abliefe. Und das wäre mir zu riesig, auch wenn manche das durchaus erfolgreich so machen.
Und die Würze wird nach dem Hopfenkochen per Schwanenhals-Hopfenseier abgezogen.
Andere Gelegenheiten fallen mir gerade nicht ein. Na gut, fürs Waschwasser wäre ein Auslass ganz praktisch. Aber nur fürs Reinigen einen Hahn installieren? Ach was, das kann alles so bleiben, wie es ist...

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:03  
Ah!


Zitat von Bierjunge, am 27.2.2013 um 15:38
Und die Würze wird nach dem Hopfenkochen per Schwanenhals-Hopfenseier abgezogen.


Das ist der Punkt. So etwas hab ich nicht. Bekomme ich das Laufen da auch gestartet, ohne dran saugen zu müssen oder so? Bei dem da: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/ Automatischer-Bierheber.html kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass er keine heiße Würze mag. Wird ein wenig weich.. ;)

@Moritz: Diesen Sonntag probiere ich Deinen Dekoktionsplan für mein Märzen aus! Freu mich schon... :)

Grüße,
Dale.
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:07  

Zitat von Dale, am 27.2.2013 um 16:03
Ah!


Zitat von Bierjunge, am 27.2.2013 um 15:38
Und die Würze wird nach dem Hopfenkochen per Schwanenhals-Hopfenseier abgezogen.


Das ist der Punkt. So etwas hab ich nicht. Bekomme ich das Laufen da auch gestartet, ohne dran saugen zu müssen oder so? Bei dem da: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/ Automatischer-Bierheber.html kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass er keine heiße Würze mag. Wird ein wenig weich.. ;)

@Moritz: Diesen Sonntag probiere ich Deinen Dekoktionsplan für mein Märzen aus! Freu mich schon... :)

Grüße,
Dale.


Ich verwende einen Standard Silikonschlauch der am Topfrand mit einer Schlauchführung befestigt ist. Schlauchende dass im Topf hängt, ist ein kleines Rohrstück aufgesteckt wodurch der Schlauch gerade an der Wand entlang zu Boden hängt. Auf der anderen Seite ist ein kleiner Hahn montiert.
Ich mache das Ansaugen so:
Der Schlauch hängt in der heißen Würze und der Hahn ist geöffnet.
Nun hebe ich den Schlauch über das Niveau des Wasserspiegels im Topf und stecke eine kleine Handpumpe (solche die bei Einweg-Seifenspendern verwendet werden) durch den Hahn auf den Schlauch. Damit Pumpe ich die Würze bis knapp unter den Hahn hoch (2-3 mal pumpen). Dann schließe ich den Hahn, Hänge den Schlauch in den Sputnik und öffne den Hahn. Jetzt läuft die Würze mittels Schwerkraft! ;)
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:13  

Zitat von Dale, am 27.2.2013 um 16:03
Bekomme ich das Laufen da auch gestartet, ohne dran saugen zu müssen oder so?


Ich fülle meinen mit Wasser, verschliesse den Abfluss und hänge ihn 2min vor dem Kochenede zur Desinfektion in die Sudpfanne. Der Auslauf ist unter der Höhe der Würze und so brauche ich nur noch auf zu machen und los gehts. Das wasser und 20ml Würze gehen halt verloren (oder man nimmt das Wasser auch mit, so viel hängt da ja nicht drin.

Schau mal hier Hopfenseiher Bauanleitungen. Ich habe derzeit den Schwananhals mit Ring unten und es klappt ganz gut. Allerdings führe ich das Kupferrohr aussen bis unter die höhe des Ringes unten, daran schliesst sich ein Schlauch mit Schlauchklemme an, ein Hahn wäre sicherlich schicker.
Ich überlege aber auf Trubkegeleinhausung und Stahlschwammseiher umzusteigen, ziemlich genau wie bei der Anlage von Roemer46.

edit: scerevisiae - Hammer mit dem Pumpaufsatz! Danke!

Gruß - kvendlar


[Editiert am 27.2.2013 um 16:14 von kvendlar]
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:16  
Genau, Vorfluten mit Wasser ist das Allereinfachste.
Ich habe meine Lieblingschoreographie hier beschrieben, Antwort 18.

Moritz


[Editiert am 27.2.2013 um 16:19 von Bierjunge]



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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:24  
Habs grad gelesen, guter Thread, aber ich finde die Idee mit Ansaugen durch Aufsetzen eines Seifenspenderkopfes ziemlich genial. Wird demnächst mal getestet. Wenigstens einen davon werde ich vor dem Müll bewahren können!

Übrigens sehe ich das mit der "Sterilität" des Leitungswassers ähnlich wie Du - ist zwar alles andere als keimfrei, aber angenommen es wären wirklich Bierschädlinge drin, dann hätte man (und vermutlich das Wasserwerk) ganz andere Probleme als ein verdorbener Sud!
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:55  
Auf was für Anschlüsse passen denn die Seifenspenderpumpen?


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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:59  

Zitat von darkenemy, am 27.2.2013 um 16:55
Auf was für Anschlüsse passen denn die Seifenspenderpumpen?


Die Verschraubungen sind sicher individuell!
Habe auch schon überlegt die kleine Pumpe fix über ein T-Stück und einen 2ten Hahn zu montieren. In Sachen Reinigung und Einfachheit punktet aber klar die Steckvariante!
Aber die meisten haben ein konisches "Gehäuse" in dem sich die Feder und eigentliche Pumpe befindet.
Bei mir lässt sich sie dadurch dichtend auf den kleinen Kunststoffhahn des Silikonschlauchs stecken und schnell wieder entfernen. Es geht auch ohne Hahn. Allerdings nehme ich die selbe Vorrichtung zum portionsweise Aufbringen des Nachgusses und so muss ich nur den Hahn auf und zu machen und kann den Fluss jederzeit unterbrechen.


[Editiert am 27.2.2013 um 17:03 von scerevisiae]
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 17:25  
Ich überlege einfach, gegen Ende des Kochens einen Silikonschlauch (darf der auch noch unter Beheizung da rein?) reinzulegen, so dass er luftdicht bis oben gefüllt ist und dann mit einer Klemme aus dem Krankenhaus das Ding dicht zu machen und mit dem Ende in den Topf hängend noch etwas Hitze abzubekommen, um das Nötigste abzutöten. Wenn ich dann am Ende des Whirpools vorsichtig den Schlauch aus dem Topf ziehe, so dass er am Boden aufliegt (die Metallstückaufsteckvariante gefiel mir da ganz gut) und ihn mit ner Schlauchklemme am Rand befestige, kann ich den Schlauch einfach in den Sputnik legen und die Klemme öffnen oder knickt der oben am Rand ab?


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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 17:28  

Zitat von darkenemy, am 27.2.2013 um 17:25
Ich überlege einfach, gegen Ende des Kochens einen Silikonschlauch (darf der auch noch unter Beheizung da rein?) reinzulegen, so dass er luftdicht bis oben gefüllt ist und dann mit einer Klemme aus dem Krankenhaus das Ding dicht zu machen und mit dem Ende in den Topf hängend noch etwas Hitze abzubekommen, um das Nötigste abzutöten. Wenn ich dann am Ende des Whirpools vorsichtig den Schlauch aus dem Topf ziehe, so dass er am Boden aufliegt (die Metallstückaufsteckvariante gefiel mir da ganz gut) und ihn mit ner Schlauchklemme am Rand befestige, kann ich den Schlauch einfach in den Sputnik legen und die Klemme öffnen oder knickt der oben am Rand ab?


Den Silikonschlauch kannst du natürlich kochen. Es wird dir aber nur sehr schwer gelingen ihn luftfrei im kochenden Topf zu versenken ;)
Speziell wenn er warm ist, aber auch im kalten Zustand knickt er am Topfrand, deswegen führe ich ihn über eine Schlauchführung (ein 180° Winkel den man bei den Elektroschläuchen verwendet).
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 17:35  
Luftdicht sollte kein Problem sein mit einer Krankenhausklemme. Ich lege die Dinger ja auch (am Rand des Eimers entlang) in Chemipro ein...das ist auch luftdicht. Wenn ich also nur mehr als nötig so eintauche und am Ende des Schlauches (kurz vor der Würzeoberfläche) abklemme, bleibt mit genügend Schlauch, der im Topf verbleibt, während ich langsam das Ende bis unterhalb des Topfes ziehe. Über eine Schlauchführung hab ich dabei auch schon nachgedacht.


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Zitat von darkenemy, am 27.2.2013 um 17:35
Luftdicht sollte kein Problem sein mit einer Krankenhausklemme. Ich lege die Dinger ja auch (am Rand des Eimers entlang) in Chemipro ein...das ist auch luftdicht. Wenn ich also nur mehr als nötig so eintauche und am Ende des Schlauches (kurz vor der Würzeoberfläche) abklemme, bleibt mit genügend Schlauch, der im Topf verbleibt, während ich langsam das Ende bis unterhalb des Topfes ziehe. Über eine Schlauchführung hab ich dabei auch schon nachgedacht.


Dass musst du probieren. Mir persönlich macht es keinen Spaß überall klebrige Würze zu haben und deswegen verwende ich die Pumpe.
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