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Autor: Betreff: Automatisierung & spätere Vergrößerung meiner Brauanlage
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 17:54  
Hallo!

Zur Zeit braue ich in einem WECK W15 und mit der bekannten Läuter-/Gäreimer Kombination. Nun würde ich meine Anlage gerne ein wenig automatisieren und im Laufe des Jahres auch noch vergrößern. Dazu hätte ich nun ein paar Überlegungen und Fragen.

Rührer
Ich würde diesen Motor sowie dieses Netzteil verwenden und dann wie hier beschrieben ein Rührwerk aus Buchenholz basteln.
Wäre es dann möglich dieses Rührwerk mit MashIt zu steuern?

Temperatursteuerung
Da ich ja gerne Mash-It verwenden würde, liegt es natürlich nahe den dort in der Dokumentation beschriebenen Temperaturfühler zu benutzen.
Kann ich besagten Fühler irgendwo "fertig" kaufen? Oder muss ich mich mit Telefonkabel und Lötkolben bewaffnen? :D

In der MashIt Dokumentation steht, dass induktive Hochlastgeräte nicht an die USB-Relais-Steckerleiste angeschlossen werden sollen.
Fällt der Einkocher in diese Kategorie oder kann ich den problemlos damit betreiben?

Ausbau
Im Laufe des Jahres würde ich meine Brauanlage gerne ein wenig vergrößern. Zum einen würde ich gerne von dem Einkocher zu einem 50l Kartoffelkocher von Contacto in Verbindung einer 3,5kW Induktionsplatte von Hendi wechseln.
Wenn ich die Platte wie hier beschrieben umbaue, kann ich sie dann mit Mash-It steuern?
Schafft der Rührer diese Menge an Maische oder sollte ich mein Rührwerk lieber direkt größer dimensionieren?

Außerdem würde ich gerne von meiner Läuter-/Gäreimer Kombination zu einem 50l Thermoport wechseln, in welchem ich dann einen Panzerschlauch zum Läutern benutzen würde.
Reicht der 50l Thermoport oder sollte ich lieber zu der 60l oder gar 70l Variante greifen?

Aktuell vergäre ich ja in diesem 0815 Standard Gäreimer. Sobald die Anlage größer dimensioniert ist reicht dieser natürlich nicht mehr für die Menge. Hier im Forum benutzen einige solche weiß/durchsichtigen Fässer mit einem großen Schraubverschluss (Sorry, weiß nicht wie die Dinger heißen. Wenn ich nach Hobbock suche finde ich nur die normalen, blauen Fässer).
Wo kann ich solche Behältnisse bekommen und was gäb es für sinnvolle Alternativen?

Worüber ich mir noch absolut unklar bin, ist wie ich nach dem Hopfenkochen filtern soll (wenn die Anlage vergrößert wurde). Einfach Hahn auf beim Kartoffelkocher und alles durch einen Sputnik Filter in das Gärbehältnis meiner Wahl laufen lassen? Das wäre die einfachste und zugleich auch praktikabelste Lösung wenn ich auf Pumpen o.ä. verzichten möchte, oder lieg ich da falsch?

Ja, ich denke das wars erst mal von meiner Seite. Danke schon mal für eure Hilfe :)


[Editiert am 28.2.2013 um 18:16 von Choque]
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 18:14  
Einen ähnlichen und aktuellen Thread findest Du hier: link.

Den Motor habe ich auch. Wenn die Maische wirklich dick wird würde ich ihm nicht unbedingt 50L zutrauen. zoomer hat aber auch erfolgreich damit ein IPA gemacht. Der Motor kann etwas mehr Strom aufnehmen als gut für das Netzteil ist - aber ob es soweit kommt weiss ich nicht.

Zum mashit habe ich keine Ahnung, aber sehe ich das richtig, dass Du nur das Maischen automatisieren willst? Nach dem Umbau ist die Platte durch Mahsit Steuerbar. Das war ja die intention dieses Threads. Ist etwas von 'hinten durch die Brust ins Auge' (ich glaube das ist ein Zitat aus eben jenem Thread) aber es geht.

50L Maischepfanne reicht, eine Kühlbox wäre die Alterntive. Läuft bei mir mit Panzerschlauch prima - manche Leute mögen da aber keinen Kunststoff.

Beim Kochen würde ich über 60L nachdenken. Wenn Du den 50er günstig kriegst geht das auch. Der Link zu Amazon ist falsch gesetzt, da steht noch ein 'www.hobbybrauer.de/' drin. Ich finde die Lösung sehr teuer - also der Topf ist ein Traum und ich wäre froh ihn zu haben - allerdings würde ich mir für das Geld einen anderen kaufen.
Induktionstaugliche Töpfe gibts günstiger - nen Hahn musst Du unter Umständen dann selbst dran bauen (lassen vom Schweisser oder bohren und verschrauben) - dann hast Du aber auch einen besseren. Dieser ist nicht besonders gut zu reinigen und ich nehme an, dass Du da durch die Würze ablaufen lassen möchtest.

Zum Filtern wird im aktuellen Edelstahlfilterthread diskutiert.

Die Gäreimer sind Mostfässer nehme ich an. Gibts auch von Speidel.

Grüße - kvendlar
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 18:46  
Die Ansteuerung der Hendi ist auch eine durch USB steuerbare Steckdose möglich. Wichtig: Sie muss 16 A schalten können, aber das gibt es. Damit sind keine Umbauten nötig und die Garantie bleibt erhalten. Das der Lüfter nicht weiter läuft ist bei Temperaturen unter 100 Grad vollkommen belanglos. Der Kartoffelkocher ist übrigens sehr stabil und hat einen dicken Sandwichboden.

Ich verwende mit einem 50l Kartoffelkocher einen 38l Thermoport mit Läuterblech. Das reicht mir.

Gruß
Matthias


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Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 18:57  
Ich hänge mich mal rein, Malzsein hast du schon so mit deiner Hendiplatte gemaischt? Ich frafe mur, ich stehe auch vor der Entscheidung die neue umzubauen. Als Elektroniker mit Sicherheit ein klacks. Mir geht es da um die Garantie. Ich wollte einfach einen Lüfter unter den der Hendi basteln und damit lüften.

@ Choque, Die SIS Pms wirst du so ruinieren, die kleinem Relais werden schnell kleben. Induktion zieht einen hohen Einschaltstrom nach sich. Ich würde es nicht machen. Außerdem schalten die meisten nur 10 A. Beim Abschalten über ein Relais sollte beachtet werden 2 Polig zu trennen. Also beide Aktivleiter. Relais mit Doppelschließer gibt es zu kaufen. Z.B. Eltako bietet auch sehr kompakte Doseneinbaureails. Ich werde später mal meine mobile Variation Fotografieren. Damit habe ich noch eine Vorrangschaltung gebaut. Somit reicht mir eine Sicherung zum maischen und Nachguss aufwärmen.


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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 19:22  
Guckst du hier bei Antwort 18 von einem anerkannten Hobbybraumeister.

Aber eine Frage:

Zitat:
Ich frafe mur


Ist das eine neue Aktion für Hobbybrauer? So etwas wie Harlem Shake? Ey geil, ich frafe mur mit. :D

Gruß
Matthias


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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 19:51  
Das ist IPadisch Apfelgeschwetz man das nerft...


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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 20:54  
Ich lese fast immer bei Erweiterung.
Größerer Maischebottich, größerer Läuterbottich, größerer Gärbehälter.
Irgendwie liegt bei mir das Problem eher in der Kaltlagerung.
Wird das übersehen, oder ist hier nur bei mir immer zu wenig Platz.
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 21:07  
Da denkt man dann erst drann, wenn man geößere Pötte hat. Sonst hat man keinen Grund sich selbst was schön zu reden. :D


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 21:12  

Zitat von fg100, am 28.2.2013 um 20:54
Ich lese fast immer bei Erweiterung.
Größerer Maischebottich, größerer Läuterbottich, größerer Gärbehälter.
Irgendwie liegt bei mir das Problem eher in der Kaltlagerung.
Wird das übersehen, oder ist hier nur bei mir immer zu wenig Platz.


Nein, nicht nur bei Dir.
Zur Abwechslung mal wieder ein Selbstzitat aus der Mottenkiste:


Zitat von Bierjunge, am 28.8.2011 um 09:54
Das perfekt aufeinander abgestimmte Hobbybrauer-Equipment scheint es nicht zu geben. Irgendwo ist immer das Nadelöhr:
Hat man endlich den größeren Läuterbottich, ist jetzt die Pfanne zu klein. Hat man eine neue, zwickts am Gärbottich. Passt der, ist die Kühlkapazität zu gering. So geht es immer fort. Das ist das Los des Hobbybrauers, und das Leitmotiv aller Erweiterungen.

Um manche Einschränkung kann man sich, zumindest temporär, herumwursteln, besipielsweise durch High Gravity. Nur eines glaube ich inzwischen gelernt zu haben:
Der jeweilige Engpass sollte möglichst nicht in der Kühl- bzw. Lagerkapazität liegen!
Oder anders gesagt: Man sollte erst die Kühlkapazität entsprechend erweitern, bevor man die Sudmege ausbaut.
Es war doch ein gewaltiger Komfort- und Qualitätssprung, das Bier endlich vernünftig kaltlagern zu können, auch im Sommer untergärig brauen zu können, oder auch mal ein paar Flaschen monatelang zurücklegen und reifen lassen zu können, und nicht immer aus Kapazitätsgründen alles schon leergetrunken haben zu müssen, bevor es erst richtig gut wurde...
Und soo teuer sind gebrauchte Kühlschränke oder -Truhen nun auch wieder nicht, dass man sich diesen Luxus nicht leisten sollte.

Moritz




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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 21:53  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 28.2.2013 um 18:57
Die SIS Pms wirst du so ruinieren, die kleinem Relais werden schnell kleben. Induktion zieht einen hohen Einschaltstrom nach sich. Ich würde es nicht machen. Außerdem schalten die meisten nur 10 A. Beim Abschalten über ein Relais sollte beachtet werden 2 Polig zu trennen. Also beide Aktivleiter. Relais mit Doppelschließer gibt es zu kaufen. Z.B. Eltako bietet auch sehr kompakte Doseneinbaureails. Ich werde später mal meine mobile Variation Fotografieren. Damit habe ich noch eine Vorrangschaltung gebaut. Somit reicht mir eine Sicherung zum maischen und Nachguss aufwärmen.

Sorry, aber ich versteh nur Bahnhof :D Ich hab von Elektronik nicht wirklich ne Ahnung und hätte einfach die Teile die in der Mash-It Dokumentation aufgezählt werden nachgekauft, mit denen scheint es ja ohne Probleme zu funktionieren.


Zitat von Malzwein
Ich verwende mit einem 50l Kartoffelkocher einen 38l Thermoport mit Läuterblech.

Okay, danke dafür. Dann scheint es wohl auch der kleine Thermoport zu tun


Zitat von fg100
Ich lese fast immer bei Erweiterung.
Größerer Maischebottich, größerer Läuterbottich, größerer Gärbehälter.
Irgendwie liegt bei mir das Problem eher in der Kaltlagerung.
Wird das übersehen, oder ist hier nur bei mir immer zu wenig Platz.

Ich wohne auf einem Bauernhof. Altes Fachwerkhaus (1704) mit Scheune, Gewölbekellern und ein dementsprechend großes Grundstück. Glaub mir, Lager- oder Platzprobleme sind meine kleinste Sorge :D
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 21:57  
Mach mal alles was da beschrieben ist und bau das mal so zusammen. Für den Einkocher reicht das ;)


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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2013 um 07:08  

Zitat von fg100, am 28.2.2013 um 20:54
Ich lese fast immer bei Erweiterung.
Größerer Maischebottich, größerer Läuterbottich, größerer Gärbehälter.
Irgendwie liegt bei mir das Problem eher in der Kaltlagerung.
Wird das übersehen, oder ist hier nur bei mir immer zu wenig Platz.


Vor diesem Problem stand ich auch. Habe es dann so gelöst:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=5&tid=10632&page=2&orderdate=ASC
Siehe Antwort 39.

Mittlerweile ist meine Kühlbox ausgelitert und Optimiert. Im unteren Bereich Temp. von 0 Grad im oberen Bereich von 6 Grad. Platz bietet Sie für 280 Flaschen.

Gruss
Michael
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2013 um 21:21  
Auf Grund des Inputs und Anregungen hier im Forum sieht es im Moment so aus

Rührer
Da bedenken geäußert wurden, dass der ursprünglich geplante Rührer bei einer größeren Schüttung im 50l Gefäß dann Probleme haben könnte liegt der Gedanke nahe auf einen klassischen Scheibenwischermotor umzusteigen.
Gibt es dort bestimmte Modelle die sich als besser als andere erwiesen haben?
Hier im Forum hab ich vereinzelt was von Gold II und Golf III sowie Porsche 911 Wischermotoren gelesen

Temperatursteuerung
Hier steht immer noch die Frage im Raum, ob ich besagten Fühler irgendwo "fertig" kaufen kann oder wie in der MashIt Dokumentation beschrieben selbst bauen muss. Konnte hierzu leider nicht wirklich etwas finden

Läutern
Hier wurde mir ja bereits gesagt, dass der 38,5l Thermoport als Läutertopf wunderbar ausreicht und kein 50er benötigt wird

Filtern
Hier bin ich mir immer noch mehr oder weniger im unklaren darüber, wie ich nach dem Hopfenkochen am besten Filtern sollte. Aktuell würde ich wohl zu einem Sputnik Filter tendieren durch den ich dann einfach alles laufen lasse sobald ich mit dem Hopfenkochen fertig bin. Quasi Hahn auf und durch den Filter direkt ins Gärgefäß...?
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2013 um 10:53  
Moin,

zur Brausteuerung:

Warum greifst du nicht einfach auf den framivit "Brauknecht" zurück?

Scheint doch für deine Zwecke, sowohl aktuell als auch für die geplante Erweiterung ideal zu sein?

Eine billigere und vielseitigere Lösung wirst du nirgendwo bekommen, zumal, wenn du in der Lage bist, die Komponenten selbst zurecht zu basteln.


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 17:00  
Ja, ich wollte erst zu der MashIt Lösung greifen weil ich dachte dass diese mich a) günstiger kommen würde b) ich damit das Rührwerk auch steuern könnte und ich generell c) alles am PC überwachen hätte können. Mittlerweile weiß ich das a) so nicht stimmt b) nicht notwendig ist und c) auch eher nur eine Spielerrei wäre. Von daher bin ich nun von der MashIt Variante weg und hab mich für die Arduino Steuerung eingeschrieben.

Bleiben noch die 2 Fragezeichen was Rührer und Filtern betrifft.

Was den Rührer angeht liest man ja des öfteren was von dem "Denso 730557-7030" von Pollin. Den scheint es ja so nicht mehr zu geben. Wäre der DCK31 404.988.0010 eine mögliche Alternative? Und was das filtern angeht tendiere ich wohl immer mehr zu der Lösung einfach alles durch einen Sputnik Filter in das Gärgefäß meiner Wahl laufen zu lassen. Whirlpool ist bei meinem Einkocher leider nicht möglich, aber das sollte ja trotzdem funktionieren mit dem Filter oder ist der ohne Whirlpool vorher zu schnell dicht?
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 17:13  
Hi,

in meinem Einkocher verrichtet dieser Motor: http://www.ebay.de/itm/Elektromotor-6-12V-DC-Getriebemotor- Modelbau-Motor-NEU-/360512076764?pt=Motoren_Getriebe&hash=item53f031bbdc gute Dienste. Am PC Netzteil (was dringend mal durch ein anderes ersetzt werden muss) kurbelt er brav und treu 7kg Malz in 20L Wasser durch. Dabei klingt er dann angestrengt aber wird nicht nennenswert warm.

Rührwerkssteuerung kannst Du Dir übrigens in den Arduino Chip einprogrammieren, womöglich macht es auch jemand anderes im Forum. Interesse ist ja da. Ein PC-Interface für den Arduino ist nicht ausgeschlossen. Das ist denke ich etwas komplexer als die Rührwerkssteuerung (und erfordert weitere Hardware) aber wenn ich tippen darf würde ich sagen, dass das geht (und auch hier Interesse vorhanden ist)

Whirlpool ist problemlos im Einkocher möglich: Man spanne ein Rührblatt an den Akkuschrauber und rühre die Würze einmal schwindlig - das spart auch die Reinigung von einer voller Zuckerpampe klebenden Pumpe

Gruß - kvendlar
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 17:41  
Danke für die Antwort kvendlar. Der Rührer mag für den Einkocher reichen, aber ich will im Laufe des Jahres ja vom Einkocher weg hin zu etwas größerem und da wurden, was diesen Motor angeht, schon bedenken geäußert. Und Whirlpool bei nem Einkocher ohne Ablasshahn? Ich muss die Würze ja dann aus dem Kocher kriegen durch abschöpfen oder ähnliches. Mach ich damit den Whirlpool Effekt nicht wieder zunichte? Oder bleibt der "Schmodder" trotzdem brav in der Kochermitte?
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 17:58  
Also der von Dir verlinkte Motor hat Drehmoment von 4Nm angegeben, der kleinere hat 3.6Nm, wenn der kleine nicht reicht wird der grosse glaube ich auch nichts.

Zum Würze nach dem Kochen abziehen: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanleit ungen/hopfensiphon-schwanenhals
Durch Abschöpfen, Wackeln, Vibrieren, Kippen, uneben stehen zerstörst Du den Trubkegel. Er bewegt sich von sich aus nicht geht aber gerne wohin mit wenn man zieht... Ich nutze diesen Hopfenseier seit einiger Zeit sehr erfolgreich und gerne, will aber bald noch eine Trubkegeleinhausung dazu nehmen. Andererseits gehe ich ohnehin noch durch einen Sputnikfilter, ein paar Hopfenflocken die mitkommen fange ich also nachher noch.
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 20:22  
Du meintest ja selbst in deinem ersten Post ganz oben, dass du dem Motor nicht unbedingt 50l zutrauen würdest bei entsprechend dicker Maische. Dieser Motor hier dürfte mehr als genug Leistung haben wenn ich das richtig sehe, oder?
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 21:51  

Zitat von Choque, am 13.3.2013 um 17:41
Danke für die Antwort kvendlar. Der Rührer mag für den Einkocher reichen, aber ich will im Laufe des Jahres ja vom Einkocher weg hin zu etwas größerem und da wurden, was diesen Motor angeht, schon bedenken geäußert. Und Whirlpool bei nem Einkocher ohne Ablasshahn? Ich muss die Würze ja dann aus dem Kocher kriegen durch abschöpfen oder ähnliches. Mach ich damit den Whirlpool Effekt nicht wieder zunichte? Oder bleibt der "Schmodder" trotzdem brav in der Kochermitte?


Also wenn Du Dir -wie schon verlinkt- einen Schwanenhals-Hopfenseiher bastelst, dann läuft der untere "Absugring" ja aussen an der Topfwand entlang. Der Trubkegel aus dem Whirlpool ist in der Mitte des Topfes und wird erst ganz zum Schluss ein wenig ausseinandergezogen. Also macht ein Whirlpool damit schon wirklich Sinn. Auch ohne Schwanenhals z.B. mit einem Stahlschwamm am Ende eines Schlauchs funktioniert das, solange Du weit genug weg vom Trubkegel abziehst.

Edith: Zum Thema PC-Interface: Man kann auf dem Arduino auch (wenn man eine Ethernet-Schnittstelle anflanscht) auch einen kleinen Webserver laufen lassen, der die Daten anzeigt. Alternativ kann man sich die Daten auch vom Arduino über die Netzwerkschnittstelle die Daten auf einen anderen Webserver schicken lassen.
Gut Sud, Harry


[Editiert am 13.3.2013 um 21:53 von HarryHdf]



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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 22:05  
..oder man lässt sich vom Arduino einfach die aktuellen Werte alle x Sekunden über einen RS232-USB Breakout (FTDI o.ä.) an einen angeschlossenen PC ausgeben. :)

Dann kann man z.B. soetwas wie das hier daraus machen:


Grüße

Dennis

Edith sagt: viele (fast alle?) Arduinos haben ja schon nen USB-Anschluss, da braucht man nicht mal was extra drantüdeln :redhead:


[Editiert am 13.3.2013 um 22:11 von DerDennis]
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 22:10  

Zitat von Choque, am 13.3.2013 um 20:22
Du meintest ja selbst in deinem ersten Post ganz oben, dass du dem Motor nicht unbedingt 50l zutrauen würdest bei entsprechend dicker Maische. Dieser Motor hier dürfte mehr als genug Leistung haben wenn ich das richtig sehe, oder?


Ja, der Motor hat laut Datenblatt höheres Drehmoment. Du hast recht, ich hatte das genau so geschrieben, allerdings noch auf dicke Maische bezogen (zum Beispiel 2:1, also etwa 36L Wasser mit 18kg Malz), ich glaube, dass er mit 10kg Malz in 40L Wasser keine Probleme haben wird. Garantien kann ich Dir keine geben - auch nicht zu dem scheinbar/vermutlich stärkeren aktuellen Motor.

Grüße - kvendlar

PS: "PC-Interface". Edit: Dennis' Post sagt's um längern besser - an USB habe ich gar nicht gedacht.


[Editiert am 13.3.2013 um 22:11 von kvendlar]
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Choque
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2013 um 07:36  
Danke für die vielen Antworten :) Ich hab jetzt erstmal diesen Motor bestellt. Für ~15€ kann man da ja nicht wirklich viel falsch machen. Wenn ich ihn mit 3V betreibe, sollte er mit 35 U/min drehen, das dürfte ja passen.

Mit der Arduino Sache beschäftige ich mich mal näher sobald die Steuerung da ist, aber danke schonmal für den Input dazu.

Dann werde ich mir wohl mal einen Schwanenhals-Hopfenseiher basteln und damit dann die Würze abziehen. Das Wochenende ist quasi gerettet. Der Motor sollte auch rechtzeitig bis dahin eintreffen und somit hab ich dann schön was zu schaffen :)
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2013 um 09:17  
Zum Motor: sieht potent aus, merk ich mir mal.

Zum Hopfenseiher. Das Offene Ende des Rohres ist bei mir tiefer als der Absaugring (so kam es halt, da ich ein langes Rohr gekauft hatte und mir das kürzen gespart habe). Auf dem Ende ist mit einem Kabelbinder ode rmit einer Schraubschelle einfach der Silikonschlauch draufgezogen. Es ist fast dicht. Zum Sperren des Schlauches hatte ich anfangs wie hier zu sehen einfach eine Einhandzwinge:



Auf dem ersten Foto sieht man, dass mein Whirlpool leider nicht so wirklich gut funktioniert hat, eigentlich geht's echt prima!!! (das war mein ~4ter Sud)... auf dem zweiten Foto sieht man dass die Würze trotzdem relativ klar ist, das Küchentuch wurde aber inzwischen durch einen Sputnikfilter ersetzt (der bei gutem Whirlpool erst beim letzten Liter was zu tun hat).
Würde ich einen neuen Bauen, würde ich dabei folgendes beachten:
  • Ich hätte gerne einen Griff oben dran. Verständlicherweise wird es sehr heiss.
  • Irgendwie würde ich einen echten Hahn unten dran befestigen. (Beim Kauf des Kupferrohres direkt schauen ob man entweder einen Hahn mit Lötfitting oder Quetschfitting findet oder wie man ein Gewinde drauf kriegt (Schneidringverschraubung sollte gehen), letztere Möglichkeit ist sicher besser für die Reinigung.
  • Zum Ansaugen der Würze gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wie beschrieben mit Wasser vorfluten oder man kann am Ende des Silikonschlauches eine Pumpe von z.B. einem Seifenspender aufsetzen und damit die Würze anziehen (die Idee stammt nicht von mir, ist auch viel zu genial einfach dazu - ich weiss leider grad nicht von wem sie kam).

    Grüße - kvendlar

    Edit: mein Arduino wird den USB Port auf jeden Fall nach aussen führen!


    [Editiert am 14.3.2013 um 09:28 von kvendlar]
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    red_folder.gif erstellt am: 14.3.2013 um 09:53  
    Danke für deinen Post bezüglich des Hopfenseihers! Da werd ich mich direkt am Wochenende mal dran machen!

    Was den Motor betrifft war das vielleicht doch keine so gute Wahl. Das Drehmoment ist ja auch von der Spannung und dem Strom abhängig. Wenn ich also die Spannung von 12V auf 3V drossle, fällt damit auch mein Drehmoment ab :/ Leider hab ich mir darüber erst jetzt Gedanken gemacht. Also muss ich jetzt entweder nen PWM für den Motor basteln oder ich hol mir gleich nen anderen Motor. Mal schaun was sinnvoller ist...
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