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Autor: Betreff: Schlauchläuterer aufgepasst.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:17  
He,he, die Flaschen sind fürs traditionelle Weisbier. Da sind auch nur 30l frei.... das ist zu wenig.


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 09:17  
Hallo mal wieder,

Nach einem morgendlichen Sud kommt hier die noch geschuldete Rückmeldung nach Einsatz meines hier näher beschriebenen Flachläutersiphons.

Die aber sehr knapp ausfällt, was soll ich schon sagen, das Ding arbeitet wie erwartet absolut unauffällig und problemlos. Glattes und problemloses Läutern trotz Bockschüttung, niemals Gefahr von Luft unter dem Läuterboden (aufgrund des Siphons, der in Gambrinus Kontruktion fehlt), kein Zusammenziehen des Trebers mangelns Flüssigkeitssäule im Schlauch, und völlig problemloses Wechseln der Eimer, in die ich läuetere.

Die größten Bedenken bestanden ja eh hinsichtlich vermeintlich erhöhter Oxidationsgefahr. Die ich aber vollständig entkräften kann:
Auf dem Bild läuft die Würze, kaum sichtbar, als laminarer Film im Schlauch herunter. Das Schlauchende im Eimer ist vollständig untergetaucht. Und es steigen dort keine Luftblasen auf. Da auch durch den Läuterhahn nur Würze und keine Luft fließt, findet demzufolge auch durch das dritte Bein, das nach oben weisende "Atemrohr", keinerlei Luftaustausch statt: Null plus Null ist Null (Knotenregel). Wo sollte die Luft auch herkommen oder hingehen?
Also erfüllt das Atmrohr zwar die zugedachte Funktion, den Druck im T-Stück auf Umgebungsdruck zu halten, verursacht aber keinen vermehrten Lufteintrag gegenüber einem geschlossenen Schlauchsystem.



Ich werde das Ding weiter verwenden. Nach ein paar Horror-Erlebnissen mit Luft unter dem Boden ist es mir diese Sicherheit wert.

Moritz


[Editiert am 14.10.2013 um 08:20 von Bierjunge]



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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 10:40  
Moritz,

jetzt kannst Du das Atemrohr noch knapp oberhalb des T-Stücks abscheiden und wieder zurück in die Bastelkiste stecken! ;)
Das spart Material und Stauraum ein... :redhead:

Gruß

Alex, der sich solch ein Gerät sicherheitshalber auch noch bauen wird


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 10:56  

Zitat von alexbrand, am 8.4.2013 um 10:40
jetzt kannst Du das Atemrohr noch knapp oberhalb des T-Stücks abscheiden und wieder zurück in die Bastelkiste stecken!

Eben nicht! Sonst quillt es dort sofort heraus, wenn man unten den Schlauch abklemmt. Zum Beispiel, um den Eimer zu wechseln:

Zitat von Bierjunge, am 18.3.2013 um 12:29

Das Atemrohr habe ich bis zur Oberkante des Bottichs ausgeführt. Damit kann man zum Wechsel der Eimer-Vorlage einfach den Schlauch zuhalten, ohne dass oben etwas überlaufen kann.

Moritz


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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 11:45  
Und warum machst du nicht einfach schnell den Ablasshahn zu wenn du den Eimer wechselst? :D
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 11:56  

Zitat von Knaecke, am 8.4.2013 um 11:45
Und warum machst du nicht einfach schnell den Ablasshahn zu wenn du den Eimer wechselst?

Um nicht die mühsam gefundene "richtige" Stellung des Läuterhahns jedesmal aufzugeben und neu einstellen zu müssen. Dagegen ist den Schlauch mit dem Daumen kurz zuzudrücken, schwupp und rüber in den anderen Eimer, das deutlich geringere Übel.
Aber das kann natürlich jeder machen wie er mag. Ich hab es mir nunmal so angewöhnt.

Moritz, der gerade über eine Winkelskala am Läuterhahn nachzudenken beginnt


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 12:11  
Ehrlich gesagt: Ich kapiere diese Konstruktion noch nicht so ganz. Kann mir das einer erklären wie das funktioniert?

Ich habe letztens das erste Mal mit Schengler + Mattmill-Blech geläutert und zum ersten Mal war mein Treber knüppelhart. Hilft dies Konstruktion auch bei diesem Läuterprinzip?

Gruß
J.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 12:16  


Ich habe auch 2 Eimer, der Hahn bleibt beim Wechsel offen. Der Schlauch wird halt im zweiten Eimer "eingefädelt".

Peter, der diese Konstruktion auch nicht versteht.


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 12:32  
Hmmm... das ist richtig. Aber ich habe immer einfach den zweiten Eimer daneben stehen, dann brauche ich nichts abzuklemmen. So gesehen kannst Du das Rohr natürlich nicht wieder in die Bastelkiste legen. ;)


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 12:48  

Zitat von Wizzzz, am 8.4.2013 um 12:11
Ehrlich gesagt: Ich kapiere diese Konstruktion noch nicht so ganz. Kann mir das einer erklären wie das funktioniert?

Schöner wie hier kann ich das leider nicht erklären:

Zitat von Bierjunge, am 18.3.2013 um 12:29

Zitat von Bierjunge, am 14.3.2013 um 14:22
I

So könnte dann eine Adaption dieser Überlegungen im Hobbymaßstab aussehen. Vielleicht löte ich alsbald so etwas zusammen:
A ist ein Syphon/Wassersack. Hier wird immer Würze stehen, auch wenn der Treber fast dicht und der Hahn voll geöffnet wäre. Somit kann selbst in diesem Fall keine Luft zurück unter den Senkboden gelangen.
B ist eine Atemöffnung. Daher herrscht am Punkt C immer atmosphärischer Druck, egal wie weit der Schlauch herabreicht. Damit ist immer nur die Höhendifferenz zwischen der Maischeoberfläche im Bottich und dem T-Stück C maßgeblich.
Das Röhrchen B ist wohlgemerkt kein Läutermanometer, das müsste ja vor dem Hahn angreifen. Damit könnte dann aber auch wieder Luft dorthin gelangen, weshalb ich eher wenig von diesen Läutermanometern halte.
Ich erwarte dennoch keinen starken Sauerstoffeintrag, weil die Würze nicht frei in den Eimer plätschert, sondern laminar an der Wandung des Schlauches herabrinnen würde.


Und da ist er nun in Hardware, der Flachläutersiphon. Sieht zwar noch etwas steampunk aus, aber egal. Wie oben geschrieben, erwarte ich mir zwei Dinge davon:
  • Verhindern, dass Luft unter den Läuterboden gerät, egal was man mit dem Hahn und/oder Schlauchende auch anstellt.
  • Konstanthalten des Gegendrucks, insbes. Verhinderung des Aufbaus einer saugenden Flüssigkeitssäule im Schlauch, wiederum egal was man mit dem Hahn und/oder Schlauchende auch anstellt.


Herkömmlich kann sich ja, wenn das Schlauchende unter Würze liegt, sich eine Flüssigkeitssäule im Schlauch aufbauen. Beim Eimerwechsel entlehrt sich der Schlauch dann wieder. Mein Horror war immer, von dem stark variierende Saugzug einmal ganz abgesehen, dass die Luft im Schlauch, jedesmal wenn er sich erneut füllt, sukzessive unter den Läuterboden wandern könnte. Beide Probleme sind durch die Konstruktion, wie oben geschildert, behoben.

Moritz


[Editiert am 20.10.2014 um 18:30 von Bierjunge]



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fass
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 13:26  
Es wird ja hier mehrfach auf die gefürchtete Oxidation der Würze verwiesen. Wie speziell würde sich das auswirken?
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 13:41  

Zitat von gulp, am 8.4.2013 um 12:16


Das Problem an dieser Konstruktion ist schnell erklärt: Wenn es einen minimalen Rückstau gibt (z.B. weil du das Schlauchende zuhältst oder beim Wechsel des Eimers du den Schlauch kurz anhältst) füllt sich der Schlauch mit Würze. Nun entsteht ein Unterdruck, der die Würze schneller durch den Treber zieht, als du das wolltest. Der Treber verdichtet sich, das Läutern wird zur Katastrophe.

Jeder, der mal mit dem Mund beim Umfüllen von Flüssigkeiten angesaugt hat, kenn das Prinzip: bis das Wasser 'über den Berg' ist, muss man Kraft aufwenden, danach geht es erst langsam, sobald der schlauch voll ist, geht es rasend.


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Zitat von Bierjunge, am 8.4.2013 um 09:17

Auf dem Bild läuft die Würze, kaum sichtbar, als laminarer Film im Schlauch herunter. Das Schlauchende im Eimer ist vollständig untergetaucht. Und es steigen dort keine Luftblasen auf.


Ich läutere per Panzerschlauch und sobald der Schlauch voll ist, und das Ende im Eimer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, steigen diese Luftblasen auf. Kapier ich nicht, wo kommen die her?

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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 14:07  
Nur gut, dass ich das etwa die letzten 30 Sude nicht mitbekommen habe, wie schwierig das Abläutern eigentlich ist. Bis auf einen Weizensud (ja, ohne Läuterruhe, selber schuld!) und einen mit Weizenflocken gab es noch keine nennenswerten Probleme und wenn schneide ich den Treber halt ein bisserl ein, dann läuft das auch wieder.

Trotzdem Danke Moritz, beim letzen Anlauf habe ich es verstanden.

Peter, der das Monster wohl nicht braucht.


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 14:12  

Zitat von Bierjunge, am 8.4.2013 um 12:48

Zitat von Wizzzz, am 8.4.2013 um 12:11
Ehrlich gesagt: Ich kapiere diese Konstruktion noch nicht so ganz. Kann mir das einer erklären wie das funktioniert?

Schöner wie hier kann ich das leider nicht erklären:

Zitat von Bierjunge, am 18.3.2013 um 12:29

Zitat von Bierjunge, am 14.3.2013 um 14:22
I

So könnte dann eine Adaption dieser Überlegungen im Hobbymaßstab aussehen. Vielleicht löte ich alsbald so etwas zusammen:
A ist ein Syphon/Wassersack. Hier wird immer Würze stehen, auch wenn der Treber fast dicht und der Hahn voll geöffnet wäre. Somit kann selbst in diesem Fall keine Luft zurück unter den Senkboden gelangen.
B ist eine Atemöffnung. Daher herrscht am Punkt C immer atmosphärischer Druck, egal wie weit der Schlauch herabreicht. Damit ist immer nur die Höhendifferenz zwischen der Maischeoberfläche im Bottich und dem T-Stück C maßgeblich.
Das Röhrchen B ist wohlgemerkt kein Läutermanometer, das müsste ja vor dem Hahn angreifen. Damit könnte dann aber auch wieder Luft dorthin gelangen, weshalb ich eher wenig von diesen Läutermanometern halte.
Ich erwarte dennoch keinen starken Sauerstoffeintrag, weil die Würze nicht frei in den Eimer plätschert, sondern laminar an der Wandung des Schlauches herabrinnen würde.


Und da ist er nun in Hardware, der "Flachläutersiphon nach Prof. G.". Sieht zwar noch etwas steampunk aus, aber egal. Wie oben geschrieben, erwarte ich mir zwei Dinge davon:
  • Verhindern, dass Luft unter den Läuterboden gerät, egal was man mit dem Hahn und/oder Schlauchende auch anstellt.
  • Konstanthalten des Gegendrucks, insbes. Verhinderung des Aufbaus einer saugenden Flüssigkeitssäule im Schlauch, wiederum egal was man mit dem Hahn und/oder Schlauchende auch anstellt.


Herkömmlich kann sich ja, wenn das Schlauchende unter Würze liegt, sich eine Flüssigkeitssäule im Schlauch aufbauen. Beim Eimerwechsel entlehrt sich der Schlauch dann wieder. Mein Horror war immer, von dem stark variierende Saugzug einmal ganz abgesehen, dass die Luft im Schlauch, jedesmal wenn er sich erneut füllt, sukzessive unter den Läuterboden wandern könnte. Beide Probleme sind durch die Konstruktion, wie oben geschildert, behoben.

Moritz


Was ich dabei noch nicht verstehe, warum du nicht direkt in die Würzepfanne Läuterst?
Der Eimer als Zwischengefäß müsste dann doch überflüssig sein?

Aber tolles Teil, werde ich auch mal nachbauen, wenn ich die Fittinge habe.
Grüße


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Bierjunge
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Zitat von gulp, am 8.4.2013 um 14:07
Nur gut, dass ich das etwa die letzten 30 Sude nicht mitbekommen habe, wie schwierig das Abläutern eigentlich ist.

Du hast ja auch das Glück, dass Du mit Deinem einfachen Wasserhahn, wahrscheinlich ohne es zu wissen, schon so eine Art Siphon eingebaut hast:



Bei einem Kugelhahn hingegen, der in geöffnetem Zustand zum horizontalen Rohr entartet, besteht viel eher die Gefahr, dass Luft unter den Senkboden eindringt. Zumindest, wenn der Treber schon langsam dichtmacht, und man aus Verzweiflung den Hahn immer weiter öffnet. Irgendwann gluckert dann die Luft zurück, und dann ist ganz Feierabend.


Zitat von uckel, am 8.4.2013 um 14:12
Was ich dabei noch nicht verstehe, warum du nicht direkt in die Würzepfanne Läuterst?


Weil dann mein Läuterbottich so hoch unter der Kellerdecke hinge, dass ich nimmer oben reingucken könnte...
Oder meinst Du, warum ich nicht zum Läutern die Pfanne auf den Boden stelle? Weil ich sie schon leer kaum gehoben bekomme. Und voll ist überhaupt nicht daran zu denken.

Moritz


[Editiert am 8.4.2013 um 14:26 von Bierjunge]



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Einfacher Wasserhahn?, hab ich Dummerle wirklich nicht gewusst! :puzz:
Wäre es dann, äh ich will ja nicht lästern, besser so einen einfachen Wasserhahn zu verwenden, bevor man da groß rumlötet? :gruebel: Keep it simple!

Peter


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tauroplu
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??? Peter, Du verwendest aber doch schon so einen Wasserhahn?


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 14:40  

Zitat von tauroplu, am 8.4.2013 um 14:32
??? Peter, Du verwendest aber doch schon so einen Wasserhahn?


Ja schon, darum brauche ich scha scheints dieses Lötgedöns nicht. Ich meine wenns so ein Wasserhahn aus demm Baumarkt für was weis ich 9,fuffzich auch macht, warum soll man da löten? Oder anders gesagt Warum einfach, wenns auch kompliziert geht?

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 14:55  

Zitat von gulp, am 8.4.2013 um 14:40
Ich meine wenns so ein Wasserhahn aus demm Baumarkt für was weis ich 9,fuffzich auch macht, warum soll man da löten? Oder anders gesagt Warum einfach, wenns auch kompliziert geht?


Mein Gas-Wasser Großhändler hat mir dringend von solchen Wasserhähnen im Warmbereich abgeraten, da diese eingefettet sind und diese Fette bei hohen Temperaturen in Lösung gehen. Man sollte besser einen Trinkwasserkugelhahn mit umspülter Kugel nehmen. Die sind fettfrei und es gibt keinen Totraum wo sich Bakterien fest setzen können.
Alternativ gibt es noch die mehrteiligen Kugelhähne die man nach Gebrauch zerlegen kann.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 15:12  

Zitat:
Mein Gas-Wasser Großhändler hat mir dringend von solchen Wasserhähnen im Warmbereich abgeraten, da diese eingefettet sind und diese Fette bei hohen Temperaturen in Lösung gehen. Man sollte besser einen Trinkwasserkugelhahn mit umspülter Kugel nehmen. Die sind fettfrei und es gibt keinen Totraum wo sich Bakterien fest setzen können.
Alternativ gibt es noch die mehrteiligen Kugelhähne die man nach Gebrauch zerlegen kann.


Gut, wenn ich das gewusst hätte wären die nicht zum Einsatz gekommen. Aber wenn da jemals Fett unterwegs war. Jetzt ist es weg. Nach dem Abläutern wird der Bottich mit etwas Chemie Pro Oxi gesäubert und die Brühe durch den Hahn abgelassen. Wenn ich dran denke sprühe ich auch schon mal etwas Isopropanol in den Hahn. Außerdem wird die Würze 90 min gekocht. Sollte irgendwelchen Bakterien, die da vielleicht mit abgeläutert wurden, auch nicht gefallen.


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 15:26  
Danke für die Antwort. So langsam dämmert mir was da los ist. Die Zeichnung hat geholfen(schönes Tsichbein ;-) ).
Ich werde mal überlegen, ob ich sowas brauche.


Gruß
J.


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 18:26  
Thema "Fett im Hahn": der Hahn des Schengler-Thermoports, mit dem ich läutere, roch nach etlichen(!) Suden immer noch nach irgendeinem Dreh-, Scheid- oder sonstigem Maschinenöl, als ich ihn mal komplett zerlegt habe. Habe den Geruch zu Beginn nicht bemerkt gehabt... habe ihn nur wegbekommen, indem ich alle Teile des Hahns mehrfach in Spiritus eingelegt habe. Und durch dieses stinkende Maschinenöl-Dings ging meine Würze durch - bäargh.

War/ist übrigens der mickrige "Original-Hahn" des 38,5 L Thermoport, der sich aber zum Läutern ideal eignet wie ich finde.

Grüße


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 19:01  
Na ja, am Originalhahn war das schon ein Gefrickle, da einen Schlauch anzubringen. Wenn man den schräg angeschaut hat ist er wieder runtergefallen, der Schlauch.

Peter


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2013 um 22:17  
Hallo zusammen,

jetzt melde ich mich doch auch mal.

ich bin gerade dabei, meinen Läuterbottich folgendermaßen zu modifizieren:



hellbraun: Würze
dunkelbraun: Treber

Unten links, an dem "Trichter" wird dann der Schlauch angeschlossen, welcher in dem Zwischenbehälter mündet, der zum sammeln der Würze dient. Ist noch nicht fertig, daher noch keine Photos. Mit dem rot dargestelltem Ventil wird dann die Geschwindigkeit geregelt. Mal gespannt, wie es klappen wird. Die Röhre die seitlich neben dem Bottich dargestellt ist, dient dazu, festzustellen, wie hoch die Würze im Läuterbottich steht.

Ach so, das Rohr zur Anzeige des Würzstandes kann natürlich auch entfallen. Der "Trichter" wirkt ähnlich wie das T-Sück mit dem nach oben offenen Rohr, nur kann dieses hier entfallen.

Gruß Guido


[Editiert am 8.4.2013 um 22:28 von gschwar]



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