Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.12.2013 um 18:28 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 13:48 |
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So hab vorhin die Hefe rehydriert und mir gefällt der Geruch ehrluich
gesagt nicht. Sie riecht etwas fleischig, nach alten Maultaschen und leicht
säuerlich. Es ist nicht unerträglich, riecht aber nicht angenehm und nicht
so wie die Hefen, die ich bisher verwendet habe. Ist das normal bei dieser
Hefe oder ist meine über den Jordan bzw. nicht brautauglich? Brauche eine
schnelle Antwort sonst nehme ich die WB-06.
edit: In trockener Form hat sie etwas mehr gemuffelt als in flüssiger.
Jetzt gehts einigermaßen. Ich haue mal etwas Würze rein und schaue was
passiert.
[Editiert am 23.12.2013 um 13:51 von Horstibus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.
Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 13:53 |
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Zitat von Horstibus, am 23.12.2013 um
13:48 | So hab vorhin die Hefe rehydriert und
mir gefällt der Geruch ehrluich gesagt nicht. Sie riecht etwas fleischig,
nach alten Maultaschen und leicht säuerlich. Es ist nicht unerträglich,
riecht aber nicht angenehm und nicht so wie die Hefen, die ich bisher
verwendet habe. Ist das normal bei dieser Hefe oder ist meine über den
Jordan bzw. nicht brautauglich? Brauche eine schnelle Antwort sonst nehme
ich die WB-06.
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Als ich den Pack aufgemacht habe und mal gerochen habe dachte ich genau das
gleiche. Irgendwie zu würzig-maggiartig.
Kann dich aber beruhigen, die Hefe kam bei mir nach wenigen Stunden an und
zeigte Aktivität ohne Ende. Mittlerweile schaut das ganze so in meinem
Gäreimer aus:
Ich denke nach den Feiertagen kann ich abfüllen.
Geruchlich 1a, keinerlei komische Noten.
Viele Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 15:07 |
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So habe die Hefe angestellt, sie hat etwas Aktivität gezeigt als ich ihr
von der leckeren Würze gegeben habe.
Der Geruch hat sich auch größenteils verzogen.
Mal schauen wies wird.
OT: Habe diesmal die Läuterhexe genommen, echt klasse das Teil Viel besser zu reinigen als meine
Panzerschlauchkonstruktion. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.
Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 21:35 |
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Hallo... also ich probiere gerade meinen Sud, der nun nach drei Wochen HG
seit knapp 4 Tagen in der NG ist. Schaum ist so lala, aber geschmacklich
aller erste Sahne. Banane pur mit sehr brotigem Abgang (steh ich drauf).
Der Vergärgrad lag bei knapp 75%, habe aber auch nur 30 Min. bei 63°C und
ganze 45 Min. bei 72°C gerastet. Ich denke mal nicht, dass das an den 3%
CaraWheat liegt.
Insgesamt sehr vielversprechend, erinnert mich sehr an die WLP300 was
Geruch und Geschmack vom Jungbier angeht. Ich bin sehr gespannt, wie das
Ganze in knapp zwei Wochen schmeckt.
@Uwe: kann man die Hefe auch in kleinen Mengen kaufen? Und: wenn Du mir per
PN Deine Adresse schickst, bekommst Du gerne eine Flasche zum probieren...
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2013 um 07:27 |
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Bei mir hat die Hefe einen sEVG von 82% erreicht, das hätte ich vorher
nicht erwartet. Nachher kommt das Bier in die Flaschen und dann freu ich
mich schon drauf, demnächst mal zu probieren.
Viele Grüße,
Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2013 um 08:13 |
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Zitat von saarmoench, am 23.12.2013 um
13:53 | Zitat von Horstibus, am 23.12.2013 um
13:48 | So hab vorhin die Hefe rehydriert und
mir gefällt der Geruch ehrluich gesagt nicht. Sie riecht etwas fleischig,
nach alten Maultaschen und leicht säuerlich. Es ist nicht unerträglich,
riecht aber nicht angenehm und nicht so wie die Hefen, die ich bisher
verwendet habe. Ist das normal bei dieser Hefe oder ist meine über den
Jordan bzw. nicht brautauglich? Brauche eine schnelle Antwort sonst nehme
ich die WB-06.
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Als ich den Pack aufgemacht habe und mal gerochen habe dachte ich genau das
gleiche. Irgendwie zu würzig-maggiartig.
Kann dich aber beruhigen, die Hefe kam bei mir nach wenigen Stunden an und
zeigte Aktivität ohne Ende. Mittlerweile schaut das ganze so in meinem
Gäreimer aus:
Ich denke nach den Feiertagen kann ich abfüllen.
Geruchlich 1a, keinerlei komische Noten.
Viele Grüße,
Markus |
Das sieht ja mal sehr gut aus - so muss Obergärung aussehen. Sehr schön.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 00:03 |
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Moin
Da auch ich überraschender Weise - ich trat ja von meiner Telnahme zurück,
weil ich Anderen die Chance lassen wollte, die Hefe zu probieren - doch
eine Portion der 479 erhalten habe, muss ich zwangsläufig an dieser Doku
teilnehmen.
Ich denke aber, dass mein Beitrag - weil es zeitgleich um meinen ersten Sud
in der 60l-Klasse geht - den Rahmen dieses Threads sprengen würde. Deshalb
verweise ich der Einfachheit halber kurzerhand auf den Thread in welchem ich diesen Sud
beschreibe und auch weiter berichten werde.
Aktueller Status ist, dass die 11g sich wunderbar haben anfüttern lassen,
die Hefe seit heute Morgen 6:45 in der Würze ist, um 16:30 deutliche
Überweißung zu erkennen war und es aktuell ordentlich im Einmachglas
blubbert
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 57 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 13:56 |
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Hallo,
nachdem ich nun 3 verschiedene Weissbiere die mit der 479 vergoren wurden
verkostet habe, bin ich der Meinung das es nun wirklich eine gute
Trockenhefe für Weizenbiere gibt.
Alle 3 hatten einmal mehr und einmal etwas weniger Banane, aber jedes Bier
hatte den typischen Weissbiergeschmack der sich nicht vor einem Bier das
mit einer 3068 vergoren wurde verstecken braucht. Es wäre wirklich toll
wenn die Hefe auch in Kleinverpackungen auf den Markt kommen würde.
LG Vani
[Editiert am 31.12.2013 um 13:57 von Vani]
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 14:40 |
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Antwort 59 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 15:17 |
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Ja, das kenne ich schon. Ist sicher umverpackt und kostet deshalb auch
etwas mehr.
Hier gibts auch die Diamond in 11g. Die ist sicher auch umverpackt. Sonst
gibts die Diamond auch nur in 500g.
Man kann die 479 in 500g aber auch direkt bei Doemens bestellen.
Hier ist Sie um einiges günstiger. Nur gibt es keine Kleinverpackung
dort.
Diese Kontaktdaten zum bestellen habe ich von Lallemand erhalten
Thomas Huber, email: huber(at)doemens(dot)org,
Tel: +49 89 85805-23
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 15:28 |
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Mein Bericht fällt hinsichtlich der Gärfreudigkeit wohl etwas heraus.
Aber zunächst fiel mir etwas völlig anderes auf: Die 479 ist schon als
Pulver oder frisch rehydriert eine der aromatischsten und
wohlschmeckendsten Hefen, die mir begegnet sind. Das hört sich komisch an,
aber ich war schon immer eine Hefe-Junkie, der als Kind leidenschaftlich
der Mutter Backhefe-Würfel klaute, um sie aufzuessen. Und genau so muss
eine leckere Hefe schmecken!
Obwohl ich sie lehrbuchmäßig rehydriert und damit eine 22°C warme Würze
angstellt habe, dauerte es jedoch über 24 h, bis sich ein erstes Überweißen
zeigte. Weil ich danach in Weihnachtsurlaub fuhr, kann ich nichts über den
weiteren Gärverlauf bei 22°C im Brutschrank sagen, aber die Kräusen
scheinen, den Rändern ander Bottichwand nach zu schließen, nicht höher als
5 cm gewesen zu sein.
Dennoch hat die Hefe das Bier in einer Woche auf fast 80% Vergärungsgrad
runtergerissen. Gerade habe ich abgefüllt: Keine erkennbaren Fehlaromen,
und schon jetzt unverkennbar ein typisches bayerisches Weißbier. Eher wenig
Banane, dafür aber jede Menge europ. Früchte: Pfirsich, Apfel, Birne, etwas
Nelke, und vor allem Wrigleys Juicy Fruit, eins meiner
Lieblings-Weißbieraromen.
Wenn sich das in den nächsten zwei, drei Wochen weiter so entwickelt wie
erwartet, werde ich mein bisheriges, durch WB-06 und Munich Wheat geprägtes
Urteil, es gäbe keine brauchbaren Weißbier-Trockenhefen, komplett
revidieren müssen.
Dank an Uwe für die Aktion!
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2014 um 23:26 |
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Moin
Sonntag habe ich ja wie berichtet gebraut und am späten Abend
angestellt.
Montag Nachmittag war die Würze dann schön überweißt.
Also den Deckel auf den Tabec und gehofft, dass mir die Hochkräusen nicht
durch den Schlauch aussteigen. Immerhin ist der 64,5l-Tabec für 60 Liter
Weizenbier-Gärung arg knapp bemessen.
Letztlich blieb die Matscherei aber aus.
Heute Mittag, als ich nach Hause kam, war dann Ruhe im Einmachglas, durch
den Ableitungsschlauch kam kein CO 2 mehr. "Na gut, ist ein
Weizen, das geht immer schnell..., füll ich halt am Sonntag ab.", dachte
ich mir und kontrollierte die Temperatur. 22°C, alles ok.
Dann aber der Schock Bevor ich wirklich abfülle, wird zwangsläufig
gezwickelt, denn keine Messung kann den biosensorischen Eindruck ersetzen.
Also zwickelte ich und hatte das Gefühl, Fruchsaft zu trinken.
Die Probe war süß wie in Teelöffel Honig.
Tolle Nelken- und Bananenaromen, aber quietschsüß.
Um abfüllen zu können, muss der Tabec hochgestellt werden. Das hatte ich am
Sonntag nicht mehr geschafft, 60 Liter sind doch ein beachtliches Gewicht
und deshalb ließ ich den Bottich am Sonntag auf einem Bierkasten Platz
nehmen. Die ganze Woche schon hatte ich vorgehabt, den Tabec auf die
Anrichte zu hieven, war aber nicht dazu in der Lage, weil mich die Poly
quälte.
Kurz nachdem ich heute Mittag gezwickelt hatte, raffte ich mich auf und
bugsierte den Bottich einen halben Meter höher auf die Anrichte.
Was soll ich sagen... zwanzig Minuten später begann es wie wild im
Einmachglas zu blubbern und seither geht es ohne Unterlass.
11g auf 60 Liter waren wohl trotz erfolgreicher Rehydrierung ein wenig
underpitched (?)
Augenscheinlich hab ich durch die Bewegung während des Hochwuchtens auf die
Anrichte das Jungbier nochmal richtig in Wallung gebracht, Hefe und Würze
umverteilt und die Hefe wurde wieder aktiv.
Anders kann ich es mir nicht erklären, denn der Deckel des Tabec sitzt
absolut dicht und der Schlauch im Deckel bombenfest. Das Gas und eventuell
aussteigende Hochkräusen können nur diesen Weg nehmen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2014 um 16:53 |
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So, jetzt bin ich dran:
Ich machte mein Experiment zwischen Xmas und Silvester:
Weizen Hell 54%
Wiener 36%
Münchner 10%
Insgesamt 5,56kg für ca 25 litres, Eingemaischt bei 35°C, Eiweißrast 57°C
10 Mins (halte ich für nicht nötig, Rezept wollte es aber), und dann ein
einfache Kombirast @66°C für 90 Mins. Abmaischen @78°C wie üblich.
Kochdauer 90 Mins, 20g Tettnanger 4.4%alpha für 80 Mins, dann noch 10g für
die letzte 10 Mins. Alles ganz simple.
Hefe rehydriert und drin - wie bei Bierjunge, gab's nix sichtbares für 24
Stunden, und dann Kräusen hat nur 2 cm erreicht. Geruch - während der
Gärung sehr stark nach Bananen
Kostproben auch sehr bananig, habe das aber auch mit Flussighefen erlebt -
am Anfang sehr bananig, was sich dann nach und nach abbaut.
Gestern wurde es abgefüllt. Es reicht sehr schön Weizentypisch, noch viel
Banane Es schmeckt auch sehr bananig, aber auch leicht
säuerlich. Mal sehen wie es wird.
Ach ja - StW 12,75°P, Ende 2,5°P => sEVG ~ 80%. Sehr schön.
Ich habe gestern dann ein Weizenbock gebraut, mit Mandarina Bavaria:
Weizen Hell 51,8%
Wiener 29,5%
Münchner 15,6%
Melanoidinmalz 3,1%
Kombirast @66°C wie vorher, aber dieses Mal ohne Eiweißrast. 10g Mandarina
Bavaria 8,5%alpha als VWH, 90 Min Kochen mit 6g Perle 10%alpha für 80 Mins
und 5g MandBav bei Flameout. Nach der Hauptgärung werde ich mit 90g
MandBav stopfen.
23l @ 16,5°P
Das alles ging dann direkt auf dem Hefeschlamm, und gärt jetzt wie
verrückt. Nix mit blubbern - es ist ein konstanen Strom von Gas. Kräusen
sehr hoch, kommt durch den Gärspund. Wieder mal sehr starke Bananearoma.
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2014 um 22:31 |
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Ich reihe mich mal hier ein.
Habe ein Weizen gebraut, und den Sud geteilt. (2x 20L)
Einmal die 479, und einmal die Schneider Hefe.
Die 479 war nach fast 3 Tagen fertig mit der Arbeit, die Schneider blubbert
noch. Trotz relativ frischen Schneider Tab7 Flaschen war es wohl nicht mehr
die aktivste Hefe. Habe knapp 10 Bodensätze dafür verwendet. Viel kräusen
gab es bei beiden nicht.
Und weil es mit dem Sud teilen nicht genug war, wird nach der HG nochmals
geteilt und jeweils die Hälfte gestopft. Muss den rest vom Citra los werden
Werde berichten wie das ganze schmeckt. Aber fleißig ist die 479
schonmal.
MfG Chris ____________________ “Hurra dem Hopfen, hurra dem Malz, sie sind des Daseins Würz‘ und Salz!“
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Antwort 64 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2014 um 12:30 |
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Gestern hab ich das dunkle Hefeweizen von saarmoench zusammen mit Frank
getrunken.
Hat mich sehr stark an ein Schneider Tap 7 erinnert, leicht röstig, etwas
säuerlich.
Witzigerweise war da Banane nur in Spuren vorhanden (zum Glück).
Stefan
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2014 um 17:58 |
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Moin
Gestern Nachmittag habe ich erneut gezwickelt und das Bier erschien mir
noch immer extrem süß. Also habe ich den Refraktometer bemüht und kam nach
inzwischen 18 Tagen HG gerade mal auf 12°P.
Ausgehend von 17°P StW ein misserables Ergebnis bei 22°C auf der Anrichte
in der Küche.
Die 479 hat augenscheinlich schlapp gemacht.
Theorie #1: Underpitching. Nach inzwischen drei Wochen dürfte sich
Underpitching beim Anstellen nicht mehr wirklich bemerkbar machen. Zumal
das gezwickelte Jungbier eine sehr deutliche Hefetrübung aufweist.
Theorie #2: 7g Kardamon zur HG haben die Hefe negativ beeinflusst.
Theorie #3: Die Alkoholtoleranz der 479 liegt irgendwo bei 5 bis 5,5 vol%
Alc.
Fakt ist:
Gestern Nachmittag habe ich aufgrund des enttäuschenden Ergebnisses ein
Glas WB-06 aus dem Kühlschrank geholt, dieses temperieren lassen und mit
Haushaltszucker angefüttert.
Um 21:15 habe ich die reaktivierte WB-06 in die Würze gegeben.
Heute Morgen, als ich um 3:30h aufstand (berufswegen) war dann im Gärfass
die Hölle los. Es Blubberte ohne Unterlass im Einmachglas in welches der
Schlauch aus dem Deckel des Gärfasses mündet.
Angesichts der positiven Berichte über die 479 und der Verkostung von
Mannys Weizen, komme ich persönlich also zu dem Schluss, dass die 479 eine
leckere Weizen-, aber keine Weizenbock- oder gar Weizendoppelbock-Hefe
ist.
Ich werde ergo warten, bis die 479 in üblichen Portionen verfügbar ist und
dann nochmal ein "normales" Weizen mit ihr anstellen. Von der vorhandenen
Kultur dürfte durch den Einzug der WB-06 und deren Dominanz wohl Nichts
mehr bleiben.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 66 |
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Senior Member Beiträge: 232 Registriert: 10.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2014 um 18:30 |
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Antwort 67 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2014 um 18:33 |
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Hallo Udo!
Interessante Beobachtung...die ich aber so nicht bestätigen kann.
Ich habe die 479 in zweiter Führung in einem Weizendoppelbock gehabt und
sie hat von knapp über 20°P auf 5,2°P vergoren.
Das wären etwa 74,3% scheinbarer Vergärgrad mit ca. 7,6% Alc.
Ich habe eine Gärzeit von 9 Tagen notiert, im geheizten Raum (vielleicht
22°C).
Uwe
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2014 um 18:44 |
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Zitat von Uwe12, am 19.1.2014 um
18:33 | Hallo Udo!
Interessante Beobachtung...die ich aber so nicht bestätigen kann.
Ich habe die 479 in zweiter Führung in einem Weizendoppelbock gehabt und
sie hat von knapp über 20°P auf 5,2°P vergoren.
Das wären etwa 74,3% scheinbarer Vergärgrad mit ca. 7,6% Alc.
Ich habe eine Gärzeit von 9 Tagen notiert, im geheizten Raum (vielleicht
22°C).
Uwe |
Moin Uwe
Das scheinst Du das Stichwort genannt zu haben... "In zweiter Führung".
Ist schon seltsam, wie sich die Ergebnisse unterscheiden, oder ?
Aber vielleicht lag es ja tatsächlich an der zweifachen Führung.
Ich werd mir also gemäß Kokondas Empfelung weitere Portionen ordern, auf
einem normalen Weizen aufsetzen und dann in einem Bock oder Doppelbock
weiter führen.
Mal sehen, was draus wird
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 69 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2014 um 19:08 |
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Ja, das "Anlaufnehmen" mit einer "normalen" Stammwürze vor dem eigentlich
Doppelbock+ hat sich schon mehrfach bewährt.
Ich habe ja mit nur einer kleinen Restmenge (4,5g) an Trockenhefe
gestartet, das wäre für einen Doppelbock sowieso viel zu wenig gewesen.
Auch andere Böcke stelle ich gewöhnlich mit Erntehefe an (also 2. Führung
und mehr) - von der "Kampfsau" Nottingham vielleicht mal abgesehen...
Uwe
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2014 um 19:09 |
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hi
Mein Weizen war mit 16° ein kleiner Bock
aber die 479 hat ihre Arbeit zu 76/77% getan.
@Udo ich habe noch 479 eingefroren. ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2014 um 20:44 |
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2014 um 23:25 |
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Also, ich habe soeben mein Weizen verkostet. Ja, etwa sauer. Ich
schuttelte es ein bisschen, so dass es weniger Kohlensäure gibt (macht doch
sauer, oder?), und es ist dann trinkbar. Schön bananig, Säure noch ein
bisschen störend. Vielleicht Infektion, ich werde natürlich beobachten, ob
es saurer wird.
Ich könnte was zum Faust Braudings mitbringen, wenn jemand Interesse
hätte?
Das Weizenbock (auch zweite Führung) ist leider echt sauer geworden. Ich
werde es in ruhe lassen - Gäreimer brauche ich nicht unbedingt - aber
bisher keine gute Zeichnen.
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Antwort 73 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 19:50 |
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Hallo Braufreunde!
Hat wieder jemand die Hefe getestet und kann etwas dazu berichten?
LG Vani
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Antwort 74 |
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