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Autor: Betreff: Grillgeräte II - Holz(kohle)grills für indirektes Grillen
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Hagen
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Registriert: 10.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 11:31  
Moin,

nachdem ich bereits Empfehlungen für Grills zum direkten Grill gegeben habe, kommen nun meine Tipps für Grillgeräte zum indirekten Grillen.

Hier werden ausschließlich die US-amerikanischen Formen des indirekten Grillens, des Barbecue, behandelt. Konstruktionen, bei denen das Gargut nicht unmittelbar über dem Holz oder der Kohle gegart wird, sondern die Hitze seitlich daran vorbeizieht und mittels einer darüber liegenden Grillabdeckung auf das Gargut reflektiert wird.

Außer Acht lasse ich Konstruktionen für indirektes Grillen, wo die offene Hitze seitlich am Gargut einwirkt wie zB beim Rotisseriegrillen vor vertikalen Feuerkörben oder beim argentinischen Asado con cuero oder das Grillen im Erdloch (Imu) wie beim hawaiianischen Kalua.

Hier wären zunächst Kugelgrills zu benennen, die sowohl direktes als auch indirektes Grillen erlauben.
Nachteil beim direkten Grillen ist - vorübergehend - der Umstand, dass die Temperatur nicht einfach durch die Höhenverstellung des Rostes erfolgen kann, sondern lediglich über die Zuluftsteuerung.
Dies erfordert einiges mehr an Erfahrung als die Temperatursteuerung durch Rostverstellung und ist zudem leicht zeitverzögert.

Wer lange Freude an seinem Kugelgrill haben möchte und eine gewisse Stabiltität erwartet, sollte indes bei der Anschaffung nicht zu sehr auf den Preis achten.

Empfehlenswerte gut verarbeitete Kugelgrills gibt es von Weber, Napoleon, Rösle, Outdoorchef und Dancook.

Als Größe sollte ein 57er nicht unterschritten werden. Aufgrund der recht kleinen indirekt befeuerten Grillfläche kleinerer Geräte und der geringen Haubenhöhe lässt sich indirekt gegrilltes Gargut bestenfalls für 2-3 Personen auf 47ern zubereiten. Zudem ist bei ihnen die Arbeitshöhe sehr gering.

Wer öfter für > 10 Leute grillt, sollte sich die Anschaffung einer 67er Kugel überlegen. Diese schaut zwar zunächst riesig aus, jedoch sind die (indirekten) Kapazitäten bei größeren oder verschiedenen Garstücken auch dort schnell erschöpft.
Macht mal raumgreifendes Gargut wie Chickenwings oder Spareribs zum Sattwerden für eure Gäste, dann werdet ihr sehen, was ich meine.

Ich selbst habe eine 67er Weberkugel. Mit der Größe bin sehr zufrieden. Da hat Weber ein Alleinstellungsmerkmal.

Qualitativ gefallen mir die Rösle-Kugeln am besten.

Aschefangkörbe unter dem Grill sind kein Luxus, sondern eine echte Arbeitserleichterung. Diese findet man bei Dancook nicht.

Sinnvoll sind auch Deckelbefestigungen mit einem Scharnier wie bei Rösle.
Das Rumhantieren mit einem losen Deckel ist manchmal etwas lästig.

Nachteil ist allerdings, dass sich die Grills mit Haubenscharnier nicht ohne weiteres mit zusätzlichen Aufsatzringen erweitern lassen.

Kugelgrills sind nicht allzu sperrig und schwer und bieten das größte Angebot an Zubehör. So ist ist zB möglich durch entsprechende Erhöhungsringe (Stacker) den Grill für Rotisserie (Drehspieß), als Pizzaofen oder gar als Water Smoker (s.u.) aufzurüsten.

Wer eine eierlegende Wollmichsau, auch im Aufbau nach und nach, zum Grillen haben möchte, ist mit einem erweiterbaren Kugelgrill sicherlich am besten beraten.

Eine spezielle Art des Kugelgrill ist der so genannte Kamado-Grill, auch nach dem verbreiteten Modell Big Green Egg genannt.

Hier ist der Innenraum zusätzlich schamottiert.
Dies erlaubt eine längere und gleichmäßigere Wärmeabstrahlung, was insbesondere die Temperatursteuerung bei den so genannten low-and-slow-jobs, indirektes Grillen bei niedriger Temperatur über einen bis zu 20 Stunden langen Zeitraum, vereinfacht. Zudem sind aufgrund der besseren Wärmeisolation die Energiekosten im Vergleich zu Kugelgrills deutlich geringer.

Ähnlich wie beim Kugelgrill ist der Kamado auch zum direkten Grillen geeignet. Die Auflagefläche hierfür ist aufgrund der abzurechnenden Isolationsschicht jedoch relativ klein.

Für einen Kamado sind die Anschaffungskosten im Vergleich zum normalen hochwertigen Kugelgrill allerdings 2-3x so hoch.
Zudem sind sie aufgrund des hohen Eigengewichts deutlich sperriger und sollten daher einen festen Standplatz erhalten.

Eine gute Marktübersicht findet ihr hier.

Wie ein in die Höhe gezogener Kugelgrill sieht der auf das indirekte Grillen hin konstruierte Watersmoker aus, der zur Gruppe der so genannten Vertikal Smoker gehört.

Hier wird über der Glut im Bodensegment eine Pfanne aufgehängt, -gestellt, die mit Flüssigkeit oder Sand gefüllt wird. Darüber befinden sich dann 2 Ebenen zum indirekten Grillen, die vollständig hierfür genutzt werden können.

Neben der erheblich größeren nutzbaren (indirekten) Auflagefläche gewährleistet dieses Konstruktionsprinzip eine konstantere Temperaturführung und reduziert die Gefahr des Anbrennens des Garguts auch beim indirekten Grillen.

Außer Webers W(eber)S(mokey)M(ountain) in verschiedenen Größen, gibt es empfehlenswert aktuell den Napoleon Apollo sowie zwei Modelle des britischen Anbieters ProQ.
Barbecook stellt zwar auch Smoker dieser Art her, doch sind diese aufgrund ihrer Größe und Verarbeitungsqualität nur bedingt empfehlenswert.

Vorteil des Napoleon und des ProQ ist die Konstruktion auf Grundlage von Einzelsegmenten, die man den konkreten Anwendungsbedürfnissen entsprechend zusammenbauen kann, was sie auch zum direkten Grillen befähigt.
Der WSM hingegen besteht aus einem Teil. Dafür soll er verarbeitungstechnisch der wertigste Vertikal-Smoker sein, wenn es auch hier zumeist erforderlich ist, die Klappen zusätzlich mit Ofendichtungsband abzudichten.

Die Water Smoker haben sich aus selbst gebauten Ölfasskonstruktionen entwickelt, dem so genannten Ugly Drum Smoker (UDS).

Gebrauchte 200/220l Fässer, die zuvor mit gesundheitlich unproblematischen Stoffen gefüllt waren, werden ausgebrannt, mit zu- und Entlüftungen, Feuerkorb, Wasser-/Sandpfanne und Rosten ausgestattet und außen mit einem Schutzanstrich versehen.
Diese Lösung lässt sich mit gekauften Material schon um die 100 € mit relativ wenig Arbeitsaufwand und handwerklichem Geschick erstellen.

Wer möglichst günstig in die Welt des indirekten Grillen schnuppern und dabei zugleich eine sehr praxistaugliche Lösung mit großer Garraumfläche haben möchte, sei diese Lösung wärmstens ans Herz gelegt.

Zwar möchte nicht jeder ein Blechfass auf der Terrasse oder im Garten stehen haben, doch mit einer Abdeckplatte kann man den UDS zugleich als stabilen Stehtisch zur Verkostung des Selbstgebrauten verwenden.

Interessante Konstruktionsanregungen findet hier zB hier.

Meine Lieblingskonstruktion auf Basis eines isolierten Milchtanks findet ihr hier.

Die Isolation erlaubt eine homogene Temperaturverteilung im Garraum, erleichtert die Temperaturführung und reduziert die Energiekosten deutlich.

Bei all den vorgenannten Typen ist es aufgrund der Verschließbarkeit der Grillfäche möglich, durch Zugabe von Hölzern zum rauchigen Verschwelen in Form dicker Holzspäne (Wood chips) oder kleinen Holzstückchen (Wood chunks) dem Fleisch/Fisch das gerade für amerikanische BBQs typische "Smoke" -Raucharoma zu verpassen und den rötlichen, so genannten "Smokering" zu verleihen.

Je nachdem, was man für Hölzer verwendet, in erster Linie Obsthölzer, aber auch Mesquite, Hickory Rebenholz oder Buche ist hervorragend geeignet, bekommt das Gargut ein spezielles Raucharoma.

Bei entsprechender Temperaturführung kann man in den Geräten sogar klassisch räuchern, selbst kalt, wenn man entsprechendes Zubehör verwendet.

Letztlich ist die Verwendung von Rauchhölzern indes ein Ersatz für die Befeuerung mit echtem Holz und dessen Geschmacksprofil.
Üblicherweise wird Holz als Brennstoff für die Horizontal-Smoker, dem Archetypen des Smokers verwendet.

Diese sind in ihrer Urform nichts anderes als ein mittig längs aufgeschnittenes Ölfass, dessen eine Hälfte horizontal aufgestellt als Holz(-kohle)Becken und Rostaufnahme dient und die andere Hälfte als Haube, um indirektes Grillen zu ermöglichen (Barrel Smoker). In dieser Form werden sie in der Karibik heute noch als "Jerk-Grills", mit Pimentholz als Brennstoff verwendet.

Daraus entstanden in der Weiterentwicklung die Kanonen- oder Loksmoker, die landläufig das Bild eines "klassischen" Smokers bestimmen.

Hier wird aus möglichst dickwandigen Stahlrohr die Garraumtrommel gebaut. An diese angebaut die Feuertrommel, über der auch direkt gegrillt werden kann, welche mit Lüftungsschlitzen mit dem Garraum verbunden ist, an dessen anderem Ende die Luft/Rauch über einen Kamin abgelassen wird.

Puristen schwören auf diesen Smokertyp.
Das Arbeiten mit ihm ist aufgrund der ständigen Brennholzstand-, Feuerstärke sowie der Garraumtemperaturkontrolle ein Fulltimejob und erfordert bis zu perfekten gleichbleibenden Ergebnissen die meiste Erfahrung und Lehrgeld. Der erforderliche kontinuierliche Arbeitsaufwand kann gerade bei einem low-and-slow-Job über 15-20 Stunden bei Beginn des Essens einen völlig übernächtigten Grillmeister nach sich ziehen.

Dies ist dann zwar ein außergewöhnliches Grillvergnügen, aber in der Regel ein ebenso - viel zu - seltenes.

Hierzulande sind eine Vielzahl von Smokern dieses Typs in unterschiedlichen Variationen und Größen auch in fast jedem Baumarkt erhältlich.
Qualität hat jedoch ihren Preis. Die billigen Chinabüchsen, die man zum Teil schon für um die 100 € erhält, sind nicht preiswert, sondern billig im doppelten
Sinn und damit teuer!

Die Materialstärke ist bei diesen Geräten immer viel zu dünn, die Verarbeitung ist zumeist mangelhaft.
Entweder von vornherein oder durch das Arbeiten des Materials unter Befeuerung sind diese Teile mehr oder weniger undicht.

Hierdurch wird die Konvektion und die Temperaturverteilung gestört.
Letztere ist durch ein zu dünnwandiges Material selbst bei Dichtigkeit des Smokers gestört, da es nicht zu einer gleichmäßigen Wärmespeicherung und Verteilung über die gesamte Garraumtrommel kommen kann. Sogar bei kleinen Garraumtrommeln sind Temperaturdifferenzen in Rosthöhe von 20-30° gemessen über die Garraumlänge dann die Regel.

Dies macht speziell bei größeren Garstücken ein gleichmäßiges Garen äußerst schwierig und arbeitsaufwändig.

Die Trommel sollten daher mindestens eine Wandstärke von 4,5 mm, besser 6-7 mm haben. Auf dicht sitzende Teile, saubere Verarbeitung und Entgratung ist zu achten.

Die günstigsten gute Smoker dieses Typs, den ich kenne, sind der so genannte "Nette Lette" und der tschechische Ondra. Diese sind ab ca. 600 € zu haben.

Für fertige Smoker in deutscher Spitzenqualität sind dann auch ca. 2.500 € fällig.

Aufgrund ihres Gewichts von 200-500 kg und einer Länge von 2 - 4 m sollte man viel Platz und einen festen Stellplatz zur Verfügung haben.

Um Rostentwicklung zu bremsen ist die Außenfläche dieser Smoker mit regelmäßigen Schutzanstrichen zu behandeln.
Gute Erfahrungen gibt es mit dieserselbst zu machenden Leinöl-Graphit-Farbe.

Empfehlung nur für Puristen und leidenschaftliche und leidensfähige Liebhaber!


Um dem mit diesem Grillen verbundenen Zeit- und Arbeitsaufwand entgegen zu treten, wurden erst vor wenigen Jahren die Pellet-Smoker entwickelt.

Wie bei einer Pelletheizung erfolgt die Beheizung mit Pellets. Wegen der Aromatik hier jedoch Pellets aus o.g. Holzarten.

Je nach Temperatursteuerung werden über Messungen der Garraumtemperatur mittels eines Sensors mehr oder weniger Pellets aus einem Pelletbehälter mit einer Förderschnecke in die Brennkammer unterhalb des Garraums befördert, dort verbrannt und mittels Hitzeleitflächen im Garraum verteilt.

Ausgefeilte Pelletsteuerungen ermöglichen zugleich die Abschaltung des Befeuerung bzw. Senkung auf Warmhaltetemperatur, wenn die mittels Fleischsensors ermittelte vorgegebene Kerntemperatur des Garguts erreicht ist.

Da die reguläre Befeuerung mit Pellets zwar die gewünschte Temperatur, aber relativ wenig Rauch erzeugt, bieten manche Hersteller die zusätzliche manuelle oder programmgesteuerte Möglichkeit an, zeitweise starken Rauch zu entwickeln, um den gewünschten Rauchgeschmack des Fleisches zu erzielen.

Einen entsprechend großen Pelletbehälter vorausgesetzt, bietet diese Art des Smokers eine über 20 -30 h gleichbleibende Temperatur, in der Regel einstellbar von ca. 70/80-270°C, ohne dass man sich noch um irgendwas kümmern muss.

Anstellen und vergessen - quasi der Braumeister unter den Smokern.

Manche Pelletsmoker verfügen zugleich über eine sizzle zone, einen Bereich, der für direktes Grillen bei offener Haube geeignet ist oder können es im geschlossenen Garraum auf Temperaturen von bis zu 370°C bringen, so dass man mit diesen Modellen sogar perfekte Pizze backen kann.

Nur im Vergleich zu ausgewachsenen Kanonensmokern echte Zwerge und Leichtgewichte. Dimensionen etwa mit großen Gasgrillstationen vergleichbar.

Wer bereit und in der Lage ist, für diese Universalisten 1100 - 5000 € auszugeben, über die Stellfläche verfügt, leidenschaftlich gerne und oft kocht und grillt und trotz eines laufenden longjobs in Ruhe schlafen möchte, dem sei diese Art Grill wärmstens empfohlen.

Da die Geräte erst seit wenigen Jahren auf dem Markt sind und explosionsartig Freunde finden, gibt es Jahr für Jahr etliche neue Hersteller und Modelle, vor allem in den USA.

Das Angebot an Pelletsmoker in D ist dagegen noch recht übersichtlich, und beschränkt sich auf Modelle US-amerikanischer Hersteller.

Gute Erfahrungen gibt es mit den Pellet Smokern von GMG, Louisiana Grills, Bob Grillson und Memphis.

Da die Geräte in den Staaten oftmals lediglich die Hälfte kosten, kann sich gerade bei den hochpreisigen Modellen der Eigenimport lohnen.

Mein persönlicher Traum wäre aktuell der Memphis Elite als Einbauversion

Ich verfüge indes nicht über die erforderliche Außenküche, geschweige denn über ein eigenes Anwesen, auf dem sich der Bau einer solchen lohnen würde :(

Vom Prinzip des Pellet Smokers überzeugt, entwickeln FrankH (Konstrukteur) und ich (beratender Ideengeber) hoffentlich noch in diesem Jahr eine Universal Pellet Smoker-Brennereinheit, die mit entsprechenden Adaptern sämtliche vorgenannte Grilltypen befeuern können soll. Damit kann man sich die Vorteile dieses Prinzips für einen relativ geringen Preis für sein vorhandenes Equipment zunutze machen.

Ziele sind:

- Arduinosteuerung mit Garraum- und Kerntemperatursonden

- Großer Pelletbehälter, ausreichend für mind. 20 h Brennstoffversorgung

- vorprogrammierbare Garraumtemperatur

- Automatische Abschaltung auf Warmhaltetemperatur bei Erreichen der
vorgegebenen Kerntemperatur

- zumindest manuelle Extra-Smoke-Funktion

Wir werden zur gegebenen Zeit weiter berichten.

Im nächsten und letzten Teil III gebe ich euch meine Tipps für sinnvolles und gutes Grillzubehör.


[Editiert am 28.3.2014 um 01:25 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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Kurt
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 16.3.2014 um 11:41  
Wow, danke!


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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 16:58  
Hallo Grillfreaks !!!

In meiner "vor-Brau-Zeit" hab ich mir das auch schon mal durchdacht und bin zum Entschluß gekommen, dass es sich(für mich) nicht rentiert . Anders wärs wenn man die passenden Teile schon rummliegen hat. So hab ich mir den "Luisiana Grills" angeschaft. Damals ca.700€ Maße ca. 70cm x 45cm bei Grillshop.at .

positiv:

-Mit den Ergebnissen bin ich durchwegs sehr zufrieden.


negativ:

-Der Garraum sollte isoliert sein, das würde deutlich Brennstoff sparen.
-zu wenige Anbieter geeigneter Pellets (Buche, Eiche, usw...)


Aber lasst euch nicht aufhalten, Basteln macht ja Spass! :thumbup:
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Hefepilz
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 18:18  
Die Smoker von Ondra sind recht preisgünstig und
schneiden beim Grillsportverein nicht schlecht ab.
Ich nehme den Weber Smoky Mountain und
habe damit Pulled Pork,Brisket usw immer
sehr gut hinbekommen. :thumbup:

Gruß Mike
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2014 um 18:40  
Muss es bei dem UDS 200l sein oder kann es auch kleiner, ich habe noch ein ~80 liter Ei aus Kupfer liegen und koennte es mir als UDS vorstellen,

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 06:43  

Zitat von Seed7, am 16.3.2014 um 18:40
Muss es bei dem UDS 200l sein oder kann es auch kleiner, ich habe noch ein ~80 liter Ei aus Kupfer liegen und koennte es mir als UDS vorstellen,

Ingo


Moin Ingo,

zum einen glaube ich nicht, dass Kupfer der ideale Werkstoff ist, zum anderen befürchte ich, dass die Maße problematisch werden könnten.

Wenn du dir das Konstruktionsschema eines UDS ansiehst, wirst du feststellen, dass der Abstand zwischen Oberkante Feuerkorb, dessen Höhe du auch noch einbeziehen musst, und Wasser-/Sandpfanne recht groß ist.

Hier geht man von einem Abstand von ca. 50 cm aus. Ist zumindest bei Wasserfüllung erforderlich, da sonst das Wasser zu schnell verdampft. Für Sand als Temperaturpuffer könnte eine Abstand von 10-15 cm reichen.

Kenne die Maße von deinem Pott nicht. Grs. sollte es gehen.
Könnte mir jedoch Schwierigkeiten mit der Temperaturführung vorstellen.
Je nach Breite des Topfes könnte auch die Kapazität des Kohlenkorbs für eine längere Heizdauer zu knapp werden.

Musst du selber mal näher recherchieren.

@Hefepilz:

Danke für de Ondra-Tipp :thumbup:
Hat sich neuerdings wohl etabliert. Der Tscheche scheint gut verarbeitet zu sein und das kleine Modell gibts "schon" für 620 €.


[Editiert am 17.3.2014 um 08:47 von Hagen]



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Hagen
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 12:30  
Moin,

habe den Ondra bei den Einstiegsmodellempfehlungen für Kanonensmoker in Antwort 1 mit aufgenommen.


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Hagen
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Dr Huppertz
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 13:12  
Sehr ausführliche und genaue Betrachtung, vielen Dank Hagen!

Meine Erfahrungen kann man wie folgt zusammenfassen:

Erster Kauf war ein 47er Weber, Fehhlkauf, weil zu klein.
Danach ein Blechsmoker, Fehlkauf weil zu dünnes MAterial, alles verzogen, nicht dicht, keine konstante Temperatur zu halten.

Dann einmal etwas Geld in die Hand genomme nun einen 57er Weber hier gekauft gutes-shop.

Dazu noch Zubehör wie den smokenator (möchte ich nicht mehr missen, Edelstahl Rost und eine Rotisserie), das wars. Ich bin Glücklich und kann alles machen was ich möchte, PP, BB, Fisch räuchern, Grillen direkt und indirekt, Hähnchen schön saftig (besser als jedes BBC!), Gyros und und und...

Das Dingen lässt sich noch ohne Hilfe bewegen, sieht einigermaßen aus und hält auch gut. Ich brauch nicht mehr und ist deshalb meine Empfehlung für alle Freunde und Bekannten.

Grüße!
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 15:33  
Moin Marc,

gern geschehen. Werde imemr wieder mal gefragt. Bevor ich jedes Mal den Sermon erzähle oder schreibe, erstelle ich lieber ein paar Threads mit dem aktuellen Stand.

Sehe den 57er auch als gesunden Mittelweg an.

Wegen Smokenator (gutes Teil, möchte ich auch nicht mehr missen) & CO. schreibe ich demnächst "Teil III - Sinnvolles Zubehör".

Für ergänzende Tipps für die jeweiligen Thread IN den jeweiligen Threads bin ich dankbar.

Mit regelmäßigen Aktualisierungen könnten die Threads einen guten Überblick über Konstruktionen, Produkte und Bezugsquellen bieten.

Gibt ja auch eine Menge Brauer, die ambitioniertes Grillen schätzen.


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Hagen
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Dr Huppertz
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 18:34  
Moin Hagen,

einen Tipp hätte ich noch, insbesondere Weber und das zugehörige Zubehör gibt es in Dänemark beinahe dür die Hälfte zu kaufen! Wer also seinen Sommerurlaub in Dänemark plant sollte über ein bisschen Platz dür diverse Grills und Zubehör nachdenken.

Planst Du so einen thread auch joch zu Gasgrills? Das ist ja noch einmal ein thema für sich.
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 18:54  
Moin Marc,

da lasse ich gerne anderen den Vortritt.

Kenne mich zwar etwas mit Gasgrills aus, aber nicht so sehr, dass ich mich berufen fühlte, dazu einen kompetenten Thread zu schreiben.

Dänemark ist für Weber und Dancook sicherlich ein ganz heißer Einkaufstipp!

Für viele andere Dinge, insbesondere Zubehör, Gasgrills und Pellet Smoker auch USA. Wenn man einen Container voll bekäme mit Grill- und Braubedarf.......


Wenn ich zB an meinen favorisierten Pellet Smoker, den Memphis Elite als Einbaugerät denke, zahle ich in D 5400 €, in USA max. 2770 €.

Da spart man nach Selbsteinfuhr + Zoll und Steuern ca. 1000 € weniger unterm Strich.


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Hagen
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2014 um 18:11  
Hi Hagen,

ich hab mir diese alte 200 L Stinketonne von der Arbeit mitgebracht.





In dem Fass waren Diesel und andere Aromaten-Lösemittel aus der chemischen Industrie.





Es ist sauber aber es stiiiiiinkt!


Ich habe es mir als "Assitonne/Feuertonne" mitgenommen um diesen Haufen Holz zu verbrennen. Das war eine alter Wacholder...





Bevor ich in die Tonne jetzt unten Löcher oder Schlitze reinflexe, frage ich mal nach ob sie sich als UDS eignet. Ich kann mir nämlich momentan kaum vorstellen in die Stinketonne Fleisch reinzulegen...


m.f.g
René


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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2014 um 20:11  
Hallo Brau- und Grillgemeinde,

gans unten ist die Bemassung von UDS

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/uds-ugly-drum-sm oker-tonnen-smoker-update-30-07-09.103372/page-9


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 01:18  
Moin Vit,

wen ich nicht wüsste, welche Chemikalien dort drin waren und wie die auf thermische Behandlung reagieren, würde ich das Fass nicht als UDS verwenden!


Unbelastete Fässer in guter Qualität bekommt man auch in der Bucht immer mal fürn 10er angeboten.
Ansonsten berichte von deinem Projekt!

Viel Erfolg


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Hagen
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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2014 um 21:35  
@Hagen,

das ist original Russian Schaschlyk Grill.



einfach ein 300-400 Rohr ca. 2 Meter in die Länge durchgeschnitten, Seiten zugeschweißt, 4 einfache Füße dran, alle 40-50 mm mit der Elektrode Kerben für die Spieße gemacht.
Umten an den Seiten mit der Elektrode Löcher durchgebrannt, fertig ist das Supperding, da passen ca. 40 Stück drauf, so etwa 10kg auf ein Mal.
Ja, ich werde es nicht posten, wieviel Russinasprit wir an dem Abend vernichtet haben.

Schau mal die Gesichter an, vie.....l Vodka dazu. Das freut das Auge. :D :D :D


[Editiert am 28.3.2014 um 21:37 von vitivory]



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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2014 um 18:38  
Moin Vir,

prima Konstruktion. Nur der falsche Thread, weil es um direktes Grillen geht ;)

Zu den Grillgeräten fürs direkte Grillen geht es hier.

Zu den Tipps und Erörterungen der Vor- und Nachteile einzelner Schaschlikspießtypen geht es hier zum Zubehörthread.


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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2014 um 08:58  

Zitat von Dr Huppertz, am 18.3.2014 um 18:34
Moin Hagen,

einen Tipp hätte ich noch, insbesondere Weber und das zugehörige Zubehör gibt es in Dänemark beinahe dür die Hälfte zu kaufen! Wer also seinen Sommerurlaub in Dänemark plant sollte über ein bisschen Platz dür diverse Grills und Zubehör nachdenken.

Planst Du so einen thread auch joch zu Gasgrills? Das ist ja noch einmal ein thema für sich.


War grad aktuell, hab nun einen WSM 57 :)

@Hagen

Unter sinnvolles Zubehör gehört dann auch der Besuch bei IKEA :thumbup:

Bekväm Grillwagen, Topfdeckelhalter als Spare-Ribs-Halter, etc.

Bin grad mit dem iPad unterwegs, deshalb nur der Link (Foto ist zu groß)


[Editiert am 30.3.2014 um 09:04 von Hanseat]



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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2014 um 11:26  
Ein großes DANKE SCHÖN an Hagen für die wundervolle Übersicht.

Schon lange suche ich eine gute und für mich praktikable Lösung zum Grillen und Smoken. Als langjähriger Thüros-Grill-Besitzer nerven mich die Grenzen des kleinen Thüros schon länger. Für die Rostbratwurst ist der prima und Ressourcen schonend ist er auch, aber für alles andere und für mehr als 4 Personen ist er nicht wirklich gut zu gebrauchen. Auch der Ausbau meines Ramsters zum Grill deckt nicht alle Anforderungen ab und umständlich ist der Umbau auch noch.

Ich habe mir nach seinen Artikeln kurzerhand einen Vorschuss auf mein Taschengeld genommen und einen 57er Weber OTP in einem Baumarkt für unschlagbar günstige 188€ erworben. Und was soll ich sagen? "Yippiejaja-yippie-yippie-yeah" triffts es am Besten. Und da gibt es dann auch den Grill.


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„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2014 um 18:24  
Moin,

@Hanseat: Ein Post vor deinem verweise ich doch ausdrücklich auf meinen extra Zubehörthead.
Zubehör wird nur dort erörtert.

Dort ist selbstverständlich u.a. auch der von dir benannte Topfdeckelhalter mit aufgeführt :P

Herzlichen Glückwunsch an die neuen Kugeleigner! Habt ihr zu einem guten Preis geschossen.

Im mehrfach verwiesenen Zubehörthread findet ihr jede Menge Spielzeug zum sinnvollen Pimpen eurer Kugeln.

Oder muss ich dessen Adresse nochmal linken? ;)

@Matthias: Danke für die Blumen :D


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2014 um 18:41  

Zitat von flying, am 27.3.2014 um 18:11
Hi Hagen,

ich hab mir diese alte 200 L Stinketonne von der Arbeit mitgebracht.





In dem Fass waren Diesel und andere Aromaten-Lösemittel aus der chemischen Industrie.





Es ist sauber aber es stiiiiiinkt!


Ich habe es mir als "Assitonne/Feuertonne" mitgenommen um diesen Haufen Holz zu verbrennen. Das war eine alter Wacholder...





Bevor ich in die Tonne jetzt unten Löcher oder Schlitze reinflexe, frage ich mal nach ob sie sich als UDS eignet. Ich kann mir nämlich momentan kaum vorstellen in die Stinketonne Fleisch reinzulegen...


m.f.g
René



Hi Leute,

die Fass wurde als Feuertonne erfolgreich benutzt :) Ich habe als Luftzüge unten 4 Kreuze reingeflext und mit dem Hammer etwas nach innen geschlagen. Fazit: mehr Kreuze! Das sieht im Dunklen toll aus, wie Sterne. Ein weiteres Fazit: Das Abbrennen des Lackes ist eine stinkige Angelegenheit. Es hat total gequalmt und gestunken. In manchen Bereichen ist der alte Lack immer noch nicht ab. Ein drittes Fazit: Die Tonne stinkt immer noch, obwohl sie nach dem Riesenberg Holz geglüht hat. Nur anders?

Ein UDS aus so einer Tonne ist wohl nix für mich...

m.f.g
René


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 11:26  
Moin Rene,

ausbrennen wre mich auch zu aufwändig. Sie müssen lange ausgebrantt werden und dnach trotzden noch intensiv manuell nachbearbeitet werden.

Auf jeden Fall nur Fässer mit bisher unbedenklichem Inhalt nehmen.
Die Lacke sind schon problematisch genug uns müssen innen rückstandslos beseitigt werden. Dazu reicht Ausbrennen allein nicht aus.

Besser bei Sandstrahlern erkungien, was sie fürs Stahlen eines Fasses haben wollen. Sollte man auch mit ca. 20 € hinkommen.


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Besten Gruß

Hagen
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 19:43  
Ich habe mir den ellenlangen Eingangsthread nicht durchgelesen.

Es gab ganz früher mal einen Grill, bei dem seitlich Kohle eingefüllt und entzündet wurde.
Das Bratgut wurde auf einen Spieß gesteckt und per Motor vor der Hitze gedreht.

Daher der Name "Spießbraten". Gibt es so etwas eigentlich noch?
In meiner Kindheit und Jugend liebte ich diesen Braten. Vor allem die Soße,
die aus dem heraustropfendem Fett bestand und aus dem womit der Braten begossen wurde (Bier, Apfelwein etc.)


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2014 um 13:56  
Emjay, du bist mir einer... ;)

Wie in dem ellenlangen Eingangspost schon gesagt, bin ich bewusst nicht auf indirekte Rotisserie eingegangen.

Selbstverständlich gibts die noch. Entsprechende gute Geräte bekommst du zB bei Schneider, Eisen-Marx und Kiltz. Links zu denen im Thread zum direkten Grillen bei den Schwenkern.

Des weiteren bekommt man zu den größeren Thüros-Grills (Toronto, Montana) Kohlenschächte zum seitlichen Einhängen für die indirekte Befeuerung der Rotisserie,


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Hagen
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2014 um 02:29  
Moin,

ich wurde heute aus dem Forum zu den aktuellen 57er Modellen von Weber an Holzkohlenkugelgrills angeschrieben:

Hier die Dinge, die meiner Meinung an Ausstattungsmerkmalen wirklich sinnvoll sind:

1) der abnehmbare Ascheauffangkorb

2) der tuck-away-Deckelhalter. Er ist festmontiert und hat einen entsprechend stabilen Sitz. Side-by-side-Deckelhalter sind wackeliger Nippes. Fällt euch der Deckel runter und es platzt die Glaskeramik ab ärgert ihr euch schwarz.
Keinen Deckelhalter zu haben ist, wie bereit schon mal gesagt, auf Dauer lästig und unhandlich, wenn man oft indirekt grillt.

3) ein klappbarer Edelstahlrost.
Verchromte Roste gehen durch Hitzeeinwirkung und mechanische Einwirkungen deutlich schneller kaputt und lassen sich schlechter reinigen. Separate VA-Roste sind in D relativ teuer.

Mumpitz ist vor allem der BBQ-Rost des aktuellen Master Touch GBS-Modells. Das Ding ist verchromt und für die - relativ kleine - gusseiserne sear grate müsst ihr mindestens 50 € zusätzlich bezahlen.
Zu den verschiedenen sear grate-Vor- und Nachteilen habe ich bereits geschrieben. Holt euch einen klappbaren Edelstahlrost und meinethalben nur die günstigeren kleinen rechteckigen grillgrates. Da bezahlt ihr für ca. 45x27 cm auch nur an die 50 € und sie sind leichter, pflegeleichter, unempfindlicher als die aus Gusseisen. Zudem bringen sie bessere grill marks.

4) Deckelthermometer. Ist ganz nett, aber sollte m.M. nach kein Kaufkriterium sein.
Zum einen geben sie euch nicht die Temperatur auf Höhe des Garguts wieder, zum anderen sind sie eh nur beim indirekten Grillen interessant.
Da werdet ihr über früh oder lang ohnehin auf ein Funkthermometer zurückgreifen, allein schon aufgrund der dort angezeigten und für das indirekte Grillen genau so wichtige Kerntemperatur.

Bei Weber erscheint mir aufgrund vorgenannter Prioritäten aktuell das Modell One Touch Premium Special Edition am interessantesten.

Achtung: Gibts mit Chrom- oder etwas teurer mit VA-Rosten. Letztere Ausführung aus genannten Gründen nehmen, vor allem, da nur unwesentlich teurer!

Die Kohlenkörbe halte ich für weitgehend überflüssig.
Sinn macht daran allein der bessere Halt für kleiner gebrannte Brekkies und insbesondere kleinere Holzkohlenstücke. Die fallen gerne durch den Kohlenrost, dessen Stäbe blödsinnigerweise einen zu großen Abstand haben.
Da lässt sich aber auch anderweitig und vor allem in der Auflagefläche flexibler improvisieren (zb mit einem zweiten, um 90° versetzt aufliegenden Billigrost), um dies zu vermeiden.

Sonst haben die Teile überhaupt keinen relevanten praktischen Nährwert.


[Editiert am 12.4.2014 um 03:10 von Hagen]



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Sag mal, was ist der Thüringer Mutzbratengrill eigentlich? Direkt oder indirekt..






http://www.mutzbratengrill.de/shop.0.html


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