Newbie Beiträge: 6 Registriert: 14.9.2006 Status: Offline
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erstellt am: 14.9.2006 um 18:49 |
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hi
ich bin absoluter brauneuling (will abr mir die woche noch n bier
braun^^)
hab mir die anleitung mal durchgelesen und hab da ein paar fragen zu
http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Maischebrauen
wozu braucht man das schlauchmaterial und sind das normale schläuche?
ist diese kadde nötig?
muss ich bei den verschiedenen rasten(?) dauernd rühren?
"Erhöhe die Temperatur vorsichtig bis 78 Grad Celsius. Ständiges Rühren und
ständige Kontrolle der Temperatur ist sehr wichtig." wie lange soll ich das
machen?
bei schritt 10 kochen lassen oder 100° halten und rühren?
reicht zum steerilisieren kochendes wasser?
nach schritt 14 umrühren?
und dann gleich in flaschen oder wie?
welches bier gibt das oder entscheiden des die malz hopfen und hefe
sorten?
welches bier geht am einfachsten und am schnellsten?
noch mehr fragen:
ist das per bierspindel gemessen bier besser?
wo bekomm ich so eine günstig? apotheke? preis?
wo bekomm ich jod her in der apotheke? wie teuer ist es?
wo bekomm ich die zutaten
# Malzschrot 5 kg
# Hopfenpellets 40 g
# obergärige Bierhefe 1/2 Liter bzw. 1 Tüte
her? im supermarkt oder nur online?
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2006 um 19:47 |
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Hallo ichbins,
zunächst mal Herzlich Willkommen im Hobbybrauer-Forum.
Bevor Du mit dem Brauen beginnst, solltest Du Dir die wichtigsten Dinge
zulegen.
Das Schlauchmaterial könnte zum Abfüllen in die Flaschen sein.
Dafür gibt es Hilfen: Abfüllröhrchen mit Silikonschlauch (z.B. bei
Braupartner erhältlich...)
Dies wäre dann ein Silikonschlauch.
Mit dem Rühren handhabe ich es so: Beim Aufheizen oft rühren, bei Rasten ab
und an mal (z.B. alle 2 Minuten mal 10 sekunden rühren
Beim Würze-Kochen (100°C) braucht man angeblich nicht mehr zu rühren.
Beim Kochen werden alle Keime abgetötet. keine Sorge. Aber: Bei allen
Prozessen während und nach dem Runterkühlen ist Vorsicht und Sauberkeit
angesagt.
Die Würze (so nennt man den Sud nach dem Herausfiltern des Trebers) soll
nach dem Hopfenkochen sehr schnell auf die Gärtemperatur heruntergekühlt
werden.
Die kann man z.B. mit einer Kühlschlange oder einem Plattenwärmetauscher
machen.
Ich mach das im Moment noch mit einer Kühlschlange (Kupferrohr-Spirale, ca.
7 Meter):
Eiswasser in eine kleine Wanne geben, Aquariumpumpe an die Kühlschlange
anschliessen und in Wanne tauchen, Wasserkreislauf durch Wanne und
Kühlschlange realisieren und Kühlschlange in Würze eintauchen.
Nach dem Runterkühlen muss die Würze in den Gärbehälter. Zwei Stunden
vorher ein ¨Päckchen Trocken-Hefe in einem grossen Becher mit 1 Tasse
Wasser u. mit einem TL Zucker auflösen.
Die Hefe dann im Gärfass gut einrühren.
Mach erstmal ein obergäriges Bier, d.h. nimm obergärige Trockenhefe und
vergäre bei ca. 20°C
Als Malz nimm erstmal 5kg Pilsener Malz (bei 20L Sud).
Mit der Bierspindel ermittelst Du die Stammwürze und nach der Gärung den
Restextrakt. Daraus ergibt sich der Alkohol-Gehalt.
Die Stammwürze wird nach dem Abkühl-Prozess gemacht, ohne Hefezugabe.
Wenn Du ein Bier mit ca. 4,5% Alkohol haben möchtest, sollte die StaWü ca.
12 betragen.
(Pi mal Daumen). Genaueres lernst Du später noch.
Ist die StaWü nach dem Kühlen zu hoch, kannst Du solange mit Wasser längen,
bis Du auf 12 bist.
Also mehrmals (max. 3 mal) spindeln.
Spindeln gibts auch z.B. bei Braupartner.
Jod in der Apotheke zu bekommen ist in DE schwierig. Musst Du
wahrscheinlich auch bei einem Online-Brau-Shop bestellen, wie alle anderen
Zutaten auch.
Zur Flaschen-Abfüllung wird es einen weiteren Post geben.
Dies sollte zun6achst mal reichen.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2006 um 19:53 |
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Hallo und herzlich willkommen in deinen neuen Hobby,
das sind wirklich viele Fragen.
Also, die schläuche brauchst du um das werdende bier hin und her bewegen zu
können, zum Umschlauchen nach der Gärung z.B.
Wenn es geht sollten das silikonschläuche sein, wenn nicht sind auch
normale bierschläuche ok.
Bei den Rasten musst du nicht unbedingt die ganze zeit rühren,
gelegentliches rühren sollte reichen.
Allerdings musst du ja recht häufig die temperatur kontrollieren, also
musst du umrühren, damit überall die selbe temp. herrscht. Zitat: | "Erhöhe die Temperatur
vorsichtig bis 78 Grad Celsius. Ständiges Rühren und ständige Kontrolle der
Temperatur ist sehr wichtig." wie lange soll ich das
machen? |
Na, bis du bei 78 Grad angelangt bist, dann kannst du abmaischen. Zitat: | bei schritt 10 kochen
lassen oder 100° halten und rühren? |
100 Grad heisst es kocht, wenn du mit dem Kochen anfängst brauchst du gar
nicht mehr rühren, einfach den hopfen rein und kochen lassen.Es soll
richtig sprudelnd kochen. Zitat: | reicht zum steerilisieren kochendes
wasser? |
hmm, da hat jeder eine andere theorie,
arbeite so sauber wie möglich, manche gehen da mit der chemiekeule dran,
andere nur mit wasser. So sauber wie möglich halt. Zitat: | nach schritt 14
umrühren? |
Nö, gib einfach die hefe dazu, wenn du
willst dann schwenk den behälter halt mal.
Man, das sind wirklich viele fragen deshalb würd eich dir raten dir ein
buch zu kaufen, investiere die 12,90 € in Hubert hanghofer, Bier selbst
gebraut, da machst du nix falsch.
Zitat: | und dann gleich in
flaschen oder wie? |
Dann baust du bomben, erst
muss die hauptgärung ablaufen, dann erst in flaschen.
Hab jetzt keine zeit mehr weiter zu schreiben, aber ich empfehle dir das
hier noch zu lesen:
http://www.hobbybrauer.de/brauen.php
Grüsse
Marcus ____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2006 um 07:25 |
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Huhu,
bin auch noch recht neu auf dem Gebiet, aber keine Angst, so schwer isses
überhaupt nicht wie es sich liest. Ich dacht zu Anfangs auch erst "uiuiui,
hier ist aber viel zu beachten und alles erscheint recht aufwändig". Isses
aber rückbetrachtet eigentlich nicht.
Voraussetzung: einigermaßen gescheites Anfängerequipment
So hab ichs gemacht:
- Nen bissel lesen, wie der Brauvorgang überhaupt funktioniert, gucken was
für Malzsorten es gibt und wo man welche wieviel verwenden kann, was man
alles braucht und wos das gibt. Also ne Woche Theorie
Stichworte: Bücher übers Hobbybrauen, Google, Forumssuche
- Erstes Rezept zusammenstellen oder ein fertiges übernehmen
Dann hab ich mir folgendes besorgt:
-3 Kisten Bier mit Bügelverschluß leertrinken und die Flaschen reinigen
(das war der einfache Teil
)
-Soda zum Reinigen
-Einen Einkochapperat gekauft, einen von den Eltern geliehen.
-Bierspindel mit Meßzylinder
-Jodlösung
-Einen Maischesack
-nen bissel Kleinkram ( großer Meßbecher, Trichter, ne olle Stoffwindel,
Silikonschlauch aus dem Campingladen)
-nen paar größere Eimer zum Läutern, einen mit selber eingebautem
Auslaufhahn aus Plastik (Überhaupt sind viele Eimer immer viele gut
gerade am Anfang)
-Nen 30l Gärfaß mit Gärröhrchen
-Ein großes Braupaddel (die kleinen Küchenlöffel sind zu unpraktisch
)
-Ein Einkochthermometer mit Schutzhülse
-12 meter Kupferrohr (ich glaube 8mm Durchmesser hat es) gebogen über nen
großes KG-Rohr zu ner mehr oder weiniger schönen Spirale (zur Kühlung wie
bei Samba und Bier auch mit Pumpe, Netzgerät und Eiswasser)
-Die Zutaten aus dem Rezept (Hopfen, Trockenhefe, Malz)
Den Maischesack nehme ich nur zum Läutern (das geht wunderbar indem du
diesen in den Eimer mit Auslaufhahn hängst und dann die Maische dadrüber
tust). Im Maischesack ist mein erster Sud angebrannt und die Mompe ließ
sich nicht so schön umrühren.
Parallel zum Maischen erhitze ich im 2. Kocher den Nachguß, damit es hier
nicht zu Zeitverzögerungen kommt, wenn sonst immer nur ein Kocher zur
Verfügung stehen würde.
So, wenn alles geläutert ist dann die Suppe in den Einkocher zurück und mit
Hopfen aufkochen. Vorher aber Speise abnehmen und kaltstellen (Mache es
meist recht Pauschal: bei 20Liter-Suden (das ist normalerweise das was man
mit Einkochergröße hinbekommt) für Weizenbiere 4 Flaschen (2 Liter) für
alles andere 3 Flaschen (1,5 Liter), das ging bisher wunderbar.
Während des Hopfenkochen die Hefe vorbereiten. Hab bisher immer nur mit
obergäriger Trockenhefe gearbeitet, das Handling ist einfacher.
Nach dem Hopfenkochen habe ich ne Stoffwindel mehrfach gefaltet und über
nen Trichter gelegt. Dann mit dem Meßbecher aus dem Kocher geschöpft und
über die Stoffwindel den Hopfen rausgefiltert. Lasse es immer gleich in das
Gärfaß laufen. Dann die in Sodawasser gereinigte Kühlspirale rein und
runterkühlen auf ca. 25 Grad. Hefe dazuschütteten, ordentlich mit nem
Schneebesen unmrühren, Deckel druff und in den Keller bei ca 20-25 Grad.
Nach ungefähr einer Woche die zurückgestellte Speise vorsichtig dazugeben
(auf dem Boden des Gärfaßes hat sich nun einiges ekliges gesammelt
was nicht in die Flaschen soll). nen Stück schlauch auf das
auslaufhähnchens des Faßes stekcne und direkt in Flaschen abfüllen.
Reinigen tue ich nur mit Sodawasser, auch die Flaschen direkt vor der
Abfüllung. Gab bisher keine Probleme.
so, das Ganze dann 4-8 Wochen im Keller stehen lassen und sich dann
freuen.
So, das war der Schnelldurchlauf für Einsteiger von nem Einsteiger
Hoffe habe nix vergessen.
MfG
Thomas
[Editiert am 15.9.2006 um 07:26 von Schnulli]
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2006 um 16:31 |
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Hallo ichbins,
ich denke Bier kann man auch mit etwas weniger Material brauen.
z.B. die Kupferspirale ist nicht unbedingt für den Anfang notwendig (aber
sehr hilfreich). Da kann man auch die gefilterte Würze wieder in den Topf
geben und ihn in der Badewanne mit kaltem Wasser abkühlen. (zumindest hab
ich so angefangen )
Wenn man Gefallen an diesem Hobby findet, kann und wird man wahrscheinlich
auch immer mehr aufrüsten.
Viel Freude am brauen
Michael
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2006 um 20:11 |
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Huhu,
hm, ich glaube, so viel weniger an Material als das was ich oben Aufgezählt
habe geht nicht, wenn man das ganze Prozedere gescheit und ohne große
Wartezeiten an einem Tag durchziehen will. Sicher, die Kühlung geht auch
anders (über Nacht stehen lassen, in die Badewanne stellen...). Auch gibt
es z.B. unterschiedliche Meinungen zum Läutervorgang. Aber für den Anfag
ist das denke ich ist das fast Minimalkonfiguration. Und halb mit Brauen
anfangen ist auch blöd. Die oben beschriebene Ausstattung hat sich bei mir
als sehr praxistauglich erwiesen und kann bei Bedarf nach und nach ergänzt
oder gegen besseres ausgetauscht werden. Vielleicht verliert man ja die
Lust nach 2 Suden und hört ganz auf. Dann war jede teure Investition
umsonst....
MfG
Thomas
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2006 um 20:22 |
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Hallo,
sicherlich macht das Brauen mit ein wenig besserer Ausstattung mehr Spaß
und es geht vor allem auch alles schneller von der Hand. Aber als ich
angefangen habe, hatte ich neben Malz, Hopfen und Hefe gerade 'mal
Jodlösung als Zubehör. Alles andere fand sich im Haushalt. Sicher, das Bier
war ziemlich trüb (Läutern mit Babywindel) und es war auch geschmacklich
nicht der Brüller (u.a. wegen falscher Stammwürze mangels Bierspindel),
aber es war 'Bier aus eigener Küche'. Und ich war faszinert, das das
überhaupt so 'einfach' geklappt hat und sofort vom Virus infiziert.
Inzwischen habe ich natürlich auch vieles gebastelt und gekauft, aber der
erste primitive Versuch war keinesfalls abschreckend.
Was ich sagen möchte : nur Mut, legt los, Michael hat eine gute Übersicht
über sinnvolle Mindestausstattung gegeben, aber falls noch das eine oder
andere fehlt - fangt an, Ihr werdet sehen, es ist einfach nur schön..
Viel Erfolg
Tino
____________________
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 14.9.2006 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2006 um 13:27 |
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2006 um 14:08 |
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hiya,
vielleicht könntest du beim nächsten mal deine links etwas übersichtlicher
posten, z.b. so. Würde die
lesbarkeit deines postings erheblich verbessern und damit die
Wahrscheinlichkeit erhöhen das dir jemand ne gescheite Antwort gibt
Andererseits scheint das Forum nen bug zu haben...mit den urls das hat vor
ein paar Tagen noch funktioniert, jetzt hängt das forum immer nen
missglückten referrer dran, wie man an meinem link sieht.
[Editiert am 17.9.2006 um 14:16 von stahlsau]
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 14.9.2006 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2006 um 15:03 |
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Zitat von stahlsau, am 17.9.2006 um
14:08 | hiya,
vielleicht könntest du beim nächsten mal deine links etwas übersichtlicher
posten, z.b. so. Würde die
lesbarkeit deines postings erheblich verbessern und damit die
Wahrscheinlichkeit erhöhen das dir jemand ne gescheite Antwort gibt
Andererseits scheint das Forum nen bug zu haben...mit den urls das hat vor
ein paar Tagen noch funktioniert, jetzt hängt das forum immer nen
missglückten referrer dran, wie man an meinem link sieht.
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so habs geändert
doch bei ein paar kann ich sie nicht verkürzen bzw nur komisch siehe
filterlink
also ists bestimmt buggy wie du schon gesagt hast
haffe auf antworten
[Editiert am 17.9.2006 um 15:06 von ichbins]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2006 um 17:33 |
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Gut
Jod: m.E. egal, man braucht immer nur ein paar Tropfen, daher sollte auch
das kleine Gebinde ewig reichen.
Gärfass: das geht schon, so eins hatte ich bis vor kurzen auch. Das wird ja
nicht luftdicht verschlossen, deswegen baut sich kein Druck auf und das
platzt nicht. Bei den Baumarktdingern könnte es sein, dass diese nicht
Lebensmittelecht sind, da würde ich drauf achten.
Spindel: ist ok denke ich. Manche schwören auf eine feinere Unterteilung,
dann braucht man allerdings mindestens zwei spindeln, eine zum messen beim
brauen und eine zur Messung beim vergären. Ich finde eine Spindel mit
grober Teilung reicht, ist aber Geschmacksache.
Braupaddel: was soll man da falsch machen...ein großer Löffel tuts auch zur
Not
Topf bzw. Kocher: guck mal ein bisschen rum, manchmal werden Einkocher mit
2,1kW angeboten. Sind minimal teurer, aber heizen viel schneller auf und
kochen auch noch schön wallend, wenn der Topf mal sehr voll ist. Ansonsten
evtl. nen starken Tauchsieder mit reinhängen. Zur Not gehts aber auch mit
dem Topf in deinem link.
Läutern: mmh...das ist imho das schwierigste beim brauen. Am besten suchst
du mal im Forum nach "läutern", "panzerschlauch" oder "kupferrohr", dann
kannst du dir am besten nen Überblick verschaffen.
Thermometer: k.a., is egal denke ich. Sollte bis min. 80°C gehen
Malz, Hefe, Hopfen: am besten suchst du dir ein Rezept in der Datenbank
oder sonst wo raus, da steht immer drin was man an Malz, Hefe, Hopfen etc.
braucht. Das ist zu unterschiedlich als das ich hier jetzt was dazu
schreiben könnte.
Achso, zur Hefe noch was: ja, Pils ist untergärig. Evtl. kann dir ja jemand
raten welche Trockenhefe gut ist, ich würde dir auf jeden Fall zur
Flüssighefe raten, mit der anderen hab ich schlechte Erfahrungen
gemacht.
Viel Glück ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 20.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2006 um 17:53 |
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Hi,
ich habe am anfang auch mit Trockenhefe gearbeitet. Das hat allerdings nie
so wirklich gut geschmeckt. Ich würde es jetzt auch gleich mit Flüssighefe
probieren und die dann auch gleich mehrmals verwenden.
Ciao
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 29.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2006 um 21:28 |
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Die Baumarkt Maische/Gärfässer hab ich auch, die sind OK. Da ist dann auch
gleich n Gärröhrchen mit drauf, also bestens geeignet. Außerdem spart man
sich den teuren Versand...
Jod bekommt man auch sehr günstig in der Apotheke. Ich würde einen
Einkocher mit Ablasshahn nehmen. Nach dem Whirlpool ist der echt
Praktisch.
Zum Läutern einen Maischesack oder die "2 Eimer-Methode" (bei einem Eimer
viele kleine Löcher in den Boden bohren (2mm) und diesen in den anderen
Stecken. Zum Hopfenseihen gibts Zellstoff aus dem Baumarkt in der
Aquariumabteilung/ bzw. Gartenteichabteilung.
Gruß Christian
____________________ --Schwenkenbecher Heimbräu-- handgebraut seit 2005
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2006 um 00:10 |
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Hi,
ich würde dir auch dazu raten, erstmal obergärig zu brauen. Es gibt mehrere
Gründe,weshalb
dies beim ersten "Mal" von Vorteil sein könnte:
- du brauchst die Umgebungstemperatur nicht zu kühlen
(obergärig: ca. 20°C, untergärig ca. 7-12°C).
- der Gärzeitraum ist meistens etwas kürzer.
- wenn du bei einem obergärigen Bier eine relativ gute Trockenhefe
benutzt,
dann ist das nicht so schlimm, als wenn du dies bei einem untergärigen
Bier tust. Aus eigener
Erfahrung, und aus dem, was du von den anderen Kollegen lesen kannst, ist
Trockenhefe
für untergärige Biere eher ungeeignet (um's mal vorsichtig auszudrücken)
Generell gilt jedoch: Reinzucht-Flüssighefe ist das Optimum.
Hoffe,
konnte helfen...
Grüsse ... Säufer ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2006 um 06:50 |
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Huhu,
ich benutze bisher immer nur obergärige Trockenhefe. Safale S03 (für
Weizenbiere) oder Safbrew S33 und das Ergebnis war bisher immer in Ordnung
und es gab keine Probleme. Du kannst ein Pils auch obergärig vergären,
allerdings rein Rechtlich heisst es dann nichtmehr Pils. Nen lecker Bier
wird es aber allemal .
Die Hopfensorte ist wohl auch Geschmacksache. Ich persönlich bevorzuge
Sorten um die 6,7% Alpha aus deutschen Anbaugebieten. Wieviel du davon
brauchst hängt von deinem gewünschten Bier ab. Für Weizenbiere weniger, für
herbe Biere entsprechend mehr Hopfen.
Will jetzt keine Werbung machen, aber hopfen-und-mehr.de
ist eine preislich interessante Alternative.
MfG
Thomas
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.9.2006 um 11:35 |
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Hallo dubists!
Das Thermometer in Weißblechhülle hat Stärken und Schwächen.
positiv: schön lang und große Skala
negativ:
- ziemlich träge bei Temperaturänderungen (**) (z.B. Nachgußwasser
nachmessen), wenn das Teil stets in der Flüssigkeit bleibt natürlich kein
so großes Problem.
- die Weißblechhülle fängt bereits nach dem ersten Sud an, zu rosten, ich
habe das Thermometer dann einfach ohne Hülle benutzt
(**) mit diesem Thermometer hatte ich ein "Überheizen" meines Einkochers um
tlw. 3°C beobachtet. Bspl. man heizt bis zu einer Rast bei 65°C. Wenn ich
mit diesem Thermometer messe und genau bei 65°C die Heizung ausschalte,
steigt die Temperatur leicht nochmal um 2-3°C an. Mit einem genauen,
elektronischen Themometer habe ich eine "echte Überheizung" von knapp 1°C
festgestellt. Durch die Trägheit des Glasthermometers ist die
Maischetemperatur quasi schon höher als der angezeigte Wert.
...dafür zeigt das Glasthermometer bei mir 2°C zu niedrig an.
Uwe ____________________
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Antwort 15 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 14.9.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2006 um 15:19 |
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hi
ich glaube ich hol mir anstats den einkocher so ein topf
da
kann mir dann einer von euch ein rezept für ein "obergäriges pils"
zusammenstellen? also bitte einen link zb zum malz posten das billig und
dafür geeignet ist und dann noch die menge die ich für einen brauvorgang
brauch
thx
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2006 um 16:30 |
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Hallo Heavy,
Zitat von heavybyte, am 28.9.2006 um
15:44 | Hallo ichbins ,
ich kann dir nur raten die Finger von den Pötten dieses Anbieters zu
lassen, die sind ganz grosse Kacke.
Ganz dünnes Blech, verbiegt sich schon beim Angucken!
Kann man eigentlich nicht als Kochtopf bezeichnen.
Viele Grüsse |
diese Aussage ist mir doch etwas pauschal. Ich stimme Dir zu, solange es
darum geht, diesen Topf auf einem herkömmlichen Herd zu betreiben. Das Ding
bekommt sicher relativ leicht mal eine Delle - und wenn die eben am Boden
ist, dann ist die Wärmeübertragung entsprechend reduziert.
Aber:
Ich hab so ein Ding in der 50l-Klasse (das ich jetzt mit Gas befeuere) und
kann mich eigentlich nicht beschweren. Da hat sich noch nix verbogen, die
Griffe sind mir nicht abgefallen (obwohl ich das zugegebenermaßen anfangs
befürchtet hab ) und mit einem vernünftigen Rührwerk brennt auch nix an.
Weiss jetzt nicht mehr genau, was ich damals für den Topf gezahlt hab -
aber teuer war er nicht. Ok, ein aufgeschnittenes Keg ist billiger und auch
stabiler, dh. bessere Qualität für weniger Geld - schlecht ist der Topf
dennoch nicht (wie gesagt, wenn mit Gasbefeuerung, was in dem Fall hier
aber vermutlich nicht zutrifft).
Gruß,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 17 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 14.9.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2006 um 16:55 |
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also ich hab vor mit einem herd zu heizen (kann sich ja noch ändern^^)
also doch ein einkocher? oder wo gibts sonst noch günstige topfe?
den einkocher nehm ich sonst wohl in der billigsten wariante (ohne hahn und
unter 2000w)
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2006 um 18:59 |
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Zitat: | oder wo gibts sonst noch
günstige topfe? |
Wenn´s auch ein gebrauchter Alutopf sein darf, frag doch mal im einem
Armee-Laden nach.
Wenn du einen findest, der auch viel 2nd Hand hat, kann er dir meist solch
ein Teil besorgen.
(Mein Topf: 85l, 30€, ursprgl. vom ASB
)
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2006 um 22:25 |
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Zitat: | Wenn´s auch ein
gebrauchter Alutopf sein darf |
Hallo!
Das frage ich mich schon lange. Ist das nun ein Problem, in Alu zu brauen,
oder nicht? Kennt sich da jemand aus?
Jan ____________________
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2006 um 06:50 |
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 10.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2006 um 10:18 |
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Zitat von wasserundbrot, am 28.9.2006 um
18:59 | Zitat: | oder wo gibts sonst noch
günstige topfe? |
Wenn´s auch ein gebrauchter Alutopf sein darf, frag doch mal im einem
Armee-Laden nach.
Wenn du einen findest, der auch viel 2nd Hand hat, kann er dir meist solch
ein Teil besorgen.
(Mein Topf: 85l, 30€, ursprgl. vom ASB
)
Beste Grüße
Jens |
Für das Brauen auf dem Herd (außer Gas natürlich) sind die wahrscheinlich
äußerst ungeeignet...
Ich hab in einem alten Emailleeinkochtopf versucht, auf dem Ceranfeld zu
brauen. Eh ich die angegebenen Rasten (Temperaturen) erreichen konnte, war
die Hälfte des Brauwassers weggedampft. Die Wärmeübertragung bei einem
Wackeltopf ist einfach nicht ausreichend
Grüße
Trine
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2006 um 10:34 |
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Sucht einfach mal bei ebay weiter, da gibt es einen Verkäufer, der diese
Topfgröße auch in schwerer Qualität anbietet. Ein 100l-Topf mit
Sandwichboden lag irgendwo bei 150-170€, was vergleichsweise günstig
ist!
Jan
____________________
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2006 um 12:00 |
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Zitat: | Das frage ich mich schon
lange. Ist das nun ein Problem, in Alu zu brauen, oder nicht? Kennt sich da
jemand aus? |
Fakt ist: in den meisten Großküchen, nicht nur beim Bund (und
wahrscheinlich in allen anderen Armeen auch), wird mit Alutöpfen
gearbeitet. Sicher nicht ausschließlich, und der Edelstahl hat oder wird
dem Alu den Rang ablaufen, aber nicht weil es Alzheimer auslöst sondern
weil Edelstahl einfach härter und stabiler ist und daher z.B. beim scheuern
keine Riefen bekommt etc.
Ich denke, dass wenn in Großküchen und bei vielen Leuten Zuhause auch damit
gearbeitet wird, dann kann (selbst wenn es schädlich ist) der kurze Kontakt
mit dem Sudkessel wohl kaum schädliche Stoffe herauslösen. Ok, vielleicht
schadet es wenn man es löffelweise frisst...aber "die Dosis macht das Gift"
(war das Paracelsus?).
Meiner Meinung nach ist das nur ein weiterer Mythos, genau wie "bei
Gewitter nicht duschen" usw. Andere Sachen wie Rinderwahnsinn, Schweine-
und Geflügelpest existieren zwar immer noch, aber keiner denkt drüber nach,
weil die Medien das Interesse daran verloren haben und nicht mehr darüber
berichten. Aber diese Mythen sind dagegen unausrottbar
Btw, ich wette in ein paar Monaten, wenn die Presse ihre Auflagen nicht
mehr damit erhöhen kann und nicht mehr darüber berichtet wird, gibt es noch
genauso viel Gammelfleisch auf dem Markt wie vor dem "Skandal". Aber es
interessiert nicht mehr.
Ah, btw, hier gibt interessante Infos zu dem Aluproblem.
[Editiert am 29.9.2006 um 12:05 von stahlsau]
____________________ Das ist eine Signatur.
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