Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2013 um 13:22 |
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Ganz im Gegenteil. Gerade beim
Karbonisieren mit Speise/Zucker ist gründliches Ausgären lassen vorher eine
Grundvoraussetzung. Und eh gut für wenig Hefe-Sediment in der Flasche.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 225 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 7.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 13:42 |
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Ja ausgären lassen war mir klar, aber ausgären plus ein paar Tage stehen
ist also auch kein Thema. Das wollte ich wissen. Danke!
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Antwort 226 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 14:06 |
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Hallo zusammen!
Kurze Frage von mir
Ich habe bis jetzt immer direkt aus dem Gärfass in die Flaschen gefüllt.
Mein neuer Sud steht hier gerade in einem Geschlossenem Fass ohne Hahn.
Morgen will ich den Sud mittels des Bierhebers von HuM in das Fass mit dem
Hahn umfüllen - es ist nämlich abfüllbereit.
Miabock ist es:
Stammwürze: 15,5 °P
Refraktometer-Messwert: 8,1 Brix
Scheinbarer Restextrakt: 3.6 °P (1.014 SG)
Scheinbarer Vergärungsgrad: 77 %
Tatsächlicher Restextrakt: 5.8 °P
Tatsächlicher Vergärungsgrad: 63 %
Alkoholgehalt: 6.6 %vol
Seit 4 Tagen ruhe im Gärfass.
Ich will es auf 5 - 5,5 Gramm karbonisieren, jedoch mit einer vorgelegten
Zückerlösung - das habe ich noch nie gemacht und wollte euch fragen, wie
das denn nun genau geht. Also laut dem Rechner von Maische Malu und Mehr
brauche ich 6,45 gramm pro Liter.
20 Liter habe ich - also brauche ich 130 gramm Zucker ....auf vieviel
Wasser denn, dazu habe ich nirgendwo was gefunden.
Ich will den Zucker einfach in kochendem Wasser lösen, dann erkaltet in das
Faß vorlegen, das Jungbier langsam draufschlauchen -, einmal vorsichtig
umrühren....soweit richtig`?
Aber...wie gesagt, die Wassermenge ist mir absolut nicht bekannt.
Danke schonmal
LG
Alex
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Antwort 227 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 14:13 |
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Zitat von Der Unterhopfte, am 18.3.2013 um
14:06 |
Seit 4 Tagen ruhe im Gärfass.
Ich will es auf 5 - 5,5 Gramm karbonisieren, jedoch mit einer vorgelegten
Zückerlösung - das habe ich noch nie gemacht und wollte euch fragen, wie
das denn nun genau geht. Also laut dem Rechner von Maische Malu und Mehr
brauche ich 6,45 gramm pro Liter.
20 Liter habe ich - also brauche ich 130 gramm Zucker ....auf vieviel
Wasser denn, dazu habe ich nirgendwo was gefunden.
Ich will den Zucker einfach in kochendem Wasser lösen, dann erkaltet in das
Faß vorlegen, das Jungbier langsam draufschlauchen -, einmal vorsichtig
umrühren....soweit richtig`?
Aber...wie gesagt, die Wassermenge ist mir absolut nicht bekannt.
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Hallo,
dein Vorgehen ist absolut richtig. Als Richtwert für die Zuckerlösung nehme
ich immer in etwa soviel g Wasser, wie ich auch Zucker habe. Etwas rühren
beim Erhitzen, dann löst sich das ganze gut auf.
Die Löslichkeit von Saccharose in Wasser ist sehr gut, in einem Liter
Wasser lösen sich bei 20°C beinahe 2kg Zucker.
Bei Glucose sind es immerhin noch fast 0,5kg/l Wasser bei 20°C.
Grüße, der saarmoench ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 228 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 14:19 |
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Danke
Also 130 gramm auf 130...also 1 ml Zuckerkonzentrat pro Liter Bier etwa
?!
1:1 kann man sich wenigstens gut merken
Wie Starkt soll das denn erhitzt werden, soll man das nicht einmal
aufkochen, zwecks höherer Keimfreiheit ?
Wenn ja, geht da ja wieder wasser in Dampf auf...doch dann mehr Wasser ?
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Antwort 229 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 14:38 |
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1. wirst du mehr als 130 mL haben wenn du 130 g Zucker in 130 mL Wasser
löst (ist aber nicht weiter schlimm)
und 2. spielt es kaum eine Rolle, vorrausgesetzt, dass die Wassermenge
gegenüber der Biermenge vernachlässigbar ist.
Natürlich könntest du auch die Zuckermenge auf 20,13 L berechnen (wobe wir
da wiede bei Nr. 1 angekommen wären), anstatt auf 20 L aber so genau wird
die Skala von der du die 20 abgelesen hast auch nicht sein, damit das ins
Gewicht fällt. ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 230 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2013 um 15:49 |
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..so wirds gemacht, ohne meinen Denkfehler
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Antwort 231 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 7.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2013 um 14:35 |
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Ich weiß, dass das Thema schon viel diskutier wurde, trotzdem bin ich noch
unsicher:
Ich habe mein Leitungswasser getestet und bei den Stadtwerken gefragt:
Stadtwerke konnten mir lediglich sagen pH Wert ca.: 7,8 und GH ca.
8,8
Wasserteststreifen zeigen jetzt folgendes an: pH ca. 7, KH ziemlich
genau 0, GH zwischen 7 und 14 (ungenaue Einteilung).
Lt. Faustformel beträgt die RA dann zwischen -7/4 und -14/4, also +-
(-2,5)?
Sollte/Muss ich was machen (für Pils/Alt o. dunkle/helle Biere?)
Danke
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Antwort 232 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.3.2013 um 15:44 |
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Diese Teststreifen sind ziemlich ungenau (lies: eher unbrauchbar!),
Tröpfchentests etwa aus dem Aquaristikfachgeschäft sind genauer.
Ohne detailliertere Analyse kann man aber wenig aussagen über Dein
Brauwasser.
Im Fabier-Rechner etwa (links unten), kannst Du sehen,
welche Werte für die Bestimmung der Restalkalität gebraucht werden.
Ganz grob kann man sagen, daß die KH ungefähr die Hälfte der GH hat - das
kann aber auch ziemlich stark abweichen.
Weiter können andere Werte ein Brauwasser schlecht brauchbar machen, etwa
ein zu hoher Nitratwert...
Uwe
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Antwort 233 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 20.3.2013 um 15:49 |
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Du musst nichts machen. Es gibt ja selbst kommerzielle Brauereien,
die mit den ungeeignetsten Wässern brauen.
Ich schließe anhand der Anzahl deiner Postings, dass du gerade erst
anfängst. Probier doch einfach aus, wenn das Bier dann kratzig schmeckt,
kannst du immer noch etwas machen.
Ich selber nutze höchstens Milchsäure, muss aber gestehen, dass ich
wahrscheinlich nicht mal schmecken würde, ob ich sie jetzt genutzt habe
oder nicht (de facto vergesse ich sie zu oft...;-) ) ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 234 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 18:21 |
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Ich habe eine kurze Frage:
Zymoferm Z033 Weissbier I Weihenstephan
White Labs WLP300 Hefeweizen Ale
WYEAST 3068 Weihenstephan Weizen
Gibt es zwischen den 3 Unterschiede?
Frage, weil die Preise doch ziemlich unterschiedlich sind.
Danke
Michael
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Antwort 235 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 18:38 |
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Antwort 236 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 19:41 |
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Danke, dann wird es die Zymoferm.
Die Hefe wird zusammen mit der Malzmühle von Braupartner bestellt.
Ich hoffe die schrotet gut. Würde gerne die MattMill Kompakt nehmen. Aber
die ist mir zurzeit zu teuer. Auch weil ich noch andere Baustellen habe.
(Arduino Brausteuerung, Rührwerk)
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Antwort 237 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 20:04 |
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Nabend zusammen!
Morgen will ich ein Bierchen mit dem Red X Malz brauen 80% Red X 20% Cara
Hell, geplant 22 Liter Ausschlag.
Einfache Kombirast bei 57 Grad rein bei 67 Grad 60 Minuten halten und bei
78 Grad raus.
Ich will den Sorachi Ace Hopfen nehmen (11.9 Alpha) , jedoch komme ich
garnicht mit den Hopfenrechnern zurecht.
Wollte etwa 50-55 IBU erreichen und ein Teil in die Vorderwürze und ein
Teil in den WP geben. Kochzeit 70 Minuten, Nachisiomierungszeit 10
Minuten.
Kann mir jemand evt. bitte helfen und mir sagen, wieviel Gramm ich in etwa
und in wechen Gaben ich nehmen muss?
Ps. Muss mich echt mal mit dem Kleinem Brauhelfer auseinandersetzen, nur
steige ich da mom nicht durch
Stopfen wollte ich auch noch mit 2-3 Gramm/Liter.
[Editiert am 22.3.2013 um 20:06 von Der Unterhopfte]
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Antwort 238 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 21:39 |
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Ok, ich weiß das das nachrechnen arbeitsintensiv ist, aber hat keiner was
dazu?
Gelobe auch Besserung
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Antwort 239 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:04 |
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Also gut, nimm 3 x 30g.
Erste Gabe in die Vorderwürze, zweite Gabe 60 min kochen, 3. Gabe 10 min
kochen. Je nachdem ob du einen Whirlpool machst oder gleich abkühlst werden
das etwa 53 - 5x IBU.
Die Malzauswahl würde ich ändern. 20 % Cara und dann noch das recht
intensive red x. Könnte mastig werden.
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 240 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:05 |
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Dank dir Gulp, werde ich so machen...bekommst ne Flasche
Geh auf 13% Cara Hell.
[Editiert am 22.3.2013 um 22:07 von Der Unterhopfte]
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Antwort 241 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:20 |
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Huch, hau rein! und vielen Dank schon mal
mein nächster Sud wird ja was ähnliches, allerdings mit 67 IBU, ca 50 % Red
X, PiMa, Carahell 5 %, Sauermalz 2 %.
Edith sagt: natürlich tauschen wir dann!
[Editiert am 22.3.2013 um 22:28 von gulp]
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 242 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:34 |
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Antwort 243 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:41 |
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Ich komme lt. kleinem Brauhelfer auf 53g Hopfen.
MfG
Thomas
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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Antwort 244 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:43 |
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Mein Rezept ist für 40 Liter und beersmith geht von einer 10 % höheren
Ausbeute bei Vorderwürzehopfung aus. Nachisomerisierung bringt auch noch
ein paar Abweichungen. Ich kühle halt sofort ab nach dem Hopfen kochen.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 245 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:46 |
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Dann kommt die hälfte hin, Brauhelfer sagt mir 42
Gramm.....irgenwie alles komisch.
Naja, werde 50 Gramm nehmen und die aufteilen auf VW, normale Gabe und WP.
Wir also was zwischen 50-60 IBU
Danke an euch beide
[Editiert am 22.3.2013 um 22:46 von Der Unterhopfte]
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Antwort 246 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:54 |
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Beim Abfüllen in KEGs messe ich die Füllmenge immer per Waage ab und gehe
dabei davon aus, dass 1 l Bier 1 kg entspricht. Passt das überhaupt? Gibts
das genauere Daten?
Vielen Dank und viele Grüße
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 247 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 22:55 |
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Ich bin auch oft nicht mit den Hopfenmengen vom Brauhelfer zurechtgekommen
und habe dann sehr erfolgreich nach Earls Hopfenrechner gehopft.
Inzwischen nehme ich einfach die Werte vom Brauhelfer und bin immer gut
damit zufrieden.
Edit: Michael hat sich reingeschwindelt
Die Antwort gehört natürlich noch zum Hopfen.
[Editiert am 22.3.2013 um 22:56 von Gustl]
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Antwort 248 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 23:18 |
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Ich habe mir angewöhnt die Hopfen rein nach Gefühl (Bauchgefühl) bzw.
erlebtem
Geschmacksprofil zusammen zu stellen.
Die Werte der Berechnungsprogramme ergeben dabei nur einen Mittelwert der
IBU.
Die sind mir "eigentlich" völlig egal.
Hopfengaben sehe ich für mich mittlerweile wie Gewürze beim Kochen.
Manchmal sind ausgewogene 35 IBU viel intensiver als +90 die einfach nur
nach dem Motto
"Feuer frei" produziert werden.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 249 |
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