Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.3.2013 um 00:10 |
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Ich gehe inzwischen auch mehr nach zurückliegenden Rezepten, die mir
geschmeckt haben, als nach den Programmen. Hopfen ist ziemlich subjektiv...
Ein bisschen Berechnung wg. IBU ist ja OK, aber was Aroma angeht: lieber
10g mehr, schaden wird's schon nicht.
Achim
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Antwort 250 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 00:30 |
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Servus Hannes,
ich halte mich in der Regel schon an die berechneten Vorgaben. Wenn aber
die Nase bei der Hopfengabe etwas anderes sagt als der Plan wird schon
improvisiert, in der Regel nach oben! Beim Nelson Sauvin oder Sorachi Ace
z.B. habe ich dann schon nachgebessert.
Überhaupt die Hopfenzugaben beim offenen Würze kochen sind schon magische,
wenn man alleine braut auch meditative Momente, für die sich der ganze
Aufwand lohnt!
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 251 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 00:56 |
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"Überhaupt die Hopfenzugaben beim offenen Würze kochen sind schon
magische, wenn man alleine braut auch meditative Momente, für die sich der
ganze Aufwand lohnt!"
Wem sagst Du das Peter.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 252 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 01:35 |
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Schon wieder der Sockenfärber
Hannes, du bist als Sockenfärber-Drakula unschlagbar
VG BB Vit
[Editiert am 23.3.2013 um 01:37 von vitivory]
____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Antwort 253 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 09:25 |
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Hallo zusammen!
Um nochmal auf den Titel des Threads zurückzukommen " Kurze Frage,
kurze Antwort" wiederhole meine Frage nochmals, die irgendwie im
"allgemeinen Rauschen" vielleicht untergegangen ist...
Zitat von morpheus_muc, am 22.3.2013 um
22:54 | Beim Abfüllen in KEGs messe ich die
Füllmenge immer per Waage ab und gehe dabei davon aus, dass 1 l Bier 1 kg
entspricht. Passt das überhaupt? Gibts das genauere Daten?
Vielen Dank und viele Grüße
Michael |
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 254 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 09:52 |
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Alkohol macht das Bier leichter, Restextrakt schwerer als Wasser. Da hilft
nur spindeln um den exakten Korrekturfaktor zu ermitteln.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 255 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 10:08 |
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Zitat von morpheus_muc, am 23.3.2013 um
09:25 | Hallo zusammen!
Um nochmal auf den Titel des Threads zurückzukommen " Kurze Frage,
kurze Antwort" wiederhole meine Frage nochmals, die irgendwie im
"allgemeinen Rauschen" vielleicht untergegangen ist...
Zitat von morpheus_muc, am 22.3.2013 um
22:54 | Beim Abfüllen in KEGs messe ich die
Füllmenge immer per Waage ab und gehe dabei davon aus, dass 1 l Bier 1 kg
entspricht. Passt das überhaupt? Gibts das genauere Daten?
Vielen Dank und viele Grüße
Michael | |
Ich geb dir ein kleines Beispiel:
Habe ein Bier gebraut mit zB 13°P also 130g Extrakt. Wobei als spezfische
Dichte für Wasser bei 20° auf 1 kg/L vereinfacht wird.
Der EVG war 77%.
Also bleiben von den 130g, 30 g Restextrakt.
Das ergbit einen Alkoholgehalt von 5%.
Alkohol hat eine Dichte von 0,79g/mL
Ein mL hat also folgende Masse:
0,05 * 0,79 + 0,95 * 1 = 0,9895 g/mL
Das ganze mal 1000 für einen Liter:
989,5 g/L
jetzt kommt noch der Restextrakt dazu:
989,5+30=1019,5 g/L
Also hat hier ein Liter Bier ca. 1,02 kg pro Liter.
Denke dass du ohne schlechten Gewissen mit 1 kg pro Liter rechnen kannst
wenn du es nicht verkaufen willst
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Antwort 256 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 11:08 |
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Hi scerevisiae, super, ganz herzlichen Dank! Genau das war's!
Viele Grüße
Michael ____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 257 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 17:41 |
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Nabend,
hab auch eine kurze Frage
Ich habe heute Mittag meinen letzten Sud, der am Ende der Hauptgärung ist
(0,7°P fehlen noch bis zur SVP) in ein 20 Liter Gärfass umgeschlaucht, da
ich das 30 Liter Gärfass und die darin enthaltene Hefe (Saflager S23) für
den heutigen Sud brauche.
Das umgeschlauchte Bier war schon recht klar. Hefesediment hab ich so gut
wie keines mit in das kleine Fass geschlaucht.
Jetzt tut sich aber seit dem Umschlauchen garnichts mehr im Gärspund
Reichen die Hefezellen in der Schwebe aus um den Sud noch komplett zu
vergären? Es handelt sich um ein Bockbier mit 16,5°P Stammwürze und die wie
oben schon erwähnt S23.
Im Notfall könnt ich einen Teil des geernteten Hefeschlamms wieder zugeben,
oder ein Reservepäckchen S23 rehydrieren und zugeben.
Wozu würdet ihr mir raten?
Ich weiß, dass das jetzt eigentlich keine kurze Frage ist aber ich wollte nicht gleich ein neues Thema
deswegen eröffnen.
Grüße
Johannes
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Antwort 258 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 20:15 |
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Ich denke der Sud ist durch? Der Endvergärungsgrad ist ja nur ein
theoretischer Wert, unter den optimalen Bedingungen der SVP festgestellt.
Der gesamte Sud kann durchaus etwas höher liegen. Du solltest etwas
Aufspeisen in Betracht ziehen.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 259 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 21.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 20:22 |
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Hallo Johannes,
die sich noch in Schwebe befindlichen Zellen reichen locker noch aus, auch
wenn das Jungbier schon sehr klar erscheint.
Wenn sich der scheinbare Restextrakt in 2 aufeinanderfolgenden Tagen nicht
mehr ändert, bist du auf der sicheren Seite. gerade bei einem Bock kann es
zu einer größeren Abweichung zur SVP kommen, wie von Flying schon
gesagt.
Grüße,
Fitz
____________________ "I'm just a patsy" - Lee Harvey Oswald
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Antwort 260 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2013 um 20:42 |
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Alles klar, danke
Ich werds beobachten. Der heutige Sud kühlt über nacht ab. Die geerntete
Hefe hab ich mit einem Schluck Jungbier im desinfizierten Erlenmeyerkolben
bei 10°C gelagert.
Es sind ca. 400ml dicke Hefesuppe. Genügt das für das kalte Anstellen von
20 Litern Würze?
Grüße
Johannes
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Antwort 261 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 21.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2013 um 17:06 |
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Dürfte im Normalfall reichen.
____________________ "I'm just a patsy" - Lee Harvey Oswald
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Antwort 262 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2013 um 22:01 |
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Sodelle
Hab heut Morgen um 11 Uhr mit der geernteten S23 angestellt. Als ich nach
drei Stunden nachgesehen habe hat es schon etwas zaghaft geblubbt.
Mittlerweile gehts im Gärspung ab, wie ich es eigentlich eher von
obergärigen Hefen gewöhnt bin
Wie oft kann/sollte man eigentlich ober- bzw. untergärige Hefen führen?
Grüße
Johannes
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Antwort 263 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 08:55 |
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Hallo Braukollegen!
Mein Weizenbier - Speziell für eine Feier Gebraut - ist gerade noch in der
Hauptgärung. Jetzt gehts langsam ans abfüllen.
Da es auf dieser Feier auch Kaufbier gibt werde ich sowieso eine Zapfanlage
haben.
Jetzt ist die Frage: Macht es sinn Weizen in ein NC abzufüllen?
Kann man das ordentlich Zapfen?
Funktioniert das mit dem Umdrehen auch beim NC KEG? Wegen des
Hefesediments meine ich.
Oder soll ich lieber alles auf Flasche füllen?
Danke für eure Tips!
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Antwort 264 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 09:24 |
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Hochschieb.
Weizen und Fass ist also keine gute Idee.. ?
Also ab zum Flaschen abwaschen...
Grüße
Hansbauer
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Antwort 265 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 11:16 |
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Hallo Hans,
ich kenne mich mit NC nicht aus, da ich in Bier KEGs fülle, aber bei denen
funktioniert das mit dem Umdrehen problemlos. Muss aber natürlich nach
jeder längeren Zapfpause wiederholt werden.
____________________
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Antwort 266 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 08:20 |
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Antwort 267 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 08:22 |
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Es ist kein Dichtring mit dabei.
Hab das Teil letzte Woche von HUM bekommen.
Grüße
Hansbauer
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Antwort 268 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 08:24 |
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Super danke!
Die oben genannte Dichtung sollte aber eigentlich passen oder?
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Antwort 269 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 09:37 |
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Antwort 270 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 09:42 |
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Antwort 271 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 10:31 |
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Für mein erstes Selbstgebrautes rückt der Abfülltermin immer näher. Es soll
in Flaschen karbonisiert werden. Ich habe vor, erst vorsichtig vom
Gärbehälter in einen anderen Behälter umzuschlachen, aufzuspeisen, zur
besseren Vermischung leicht umzurühren, und dann erst in Flaschen
abzufüllen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich bei dieser
Umschlauchaktion nennenswerte Mengen an CO2 verliere und das beim
Aufspeisen berücksichtigen muss? Umschlauchen und Umrühren sollen natürlich
vorsichtig durchgeführt werden. Trotzdem wird dabei sicher etwas CO2
ausgetrieben? Hat da jemand Erfahrungswerte?
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Antwort 272 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 10:42 |
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Zitat von Rudiratlos, am 2.4.2013 um
10:31 | Für mein erstes Selbstgebrautes rückt
der Abfülltermin immer näher. Es soll in Flaschen karbonisiert werden. Ich
habe vor, erst vorsichtig vom Gärbehälter in einen anderen Behälter
umzuschlachen, aufzuspeisen, zur besseren Vermischung leicht umzurühren,
und dann erst in Flaschen abzufüllen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich
bei dieser Umschlauchaktion nennenswerte Mengen an CO2 verliere und das
beim Aufspeisen berücksichtigen muss? Umschlauchen und Umrühren sollen
natürlich vorsichtig durchgeführt werden. Trotzdem wird dabei sicher etwas
CO2 ausgetrieben? Hat da jemand Erfahrungswerte?
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Ich stelle den Gäreimer einfach am Vortag kälter, nehme aber zur Berechnung
der CO2 Konzentration im Jungbier natürlich die Temperatur bei der die
Gärung stattgefunden hat. Bei der tieferen Temperatur hat das Bier eine
bessere Löslichkeit für CO2 und du verhinderst einen bedeutenden Verlust.
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Antwort 273 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2013 um 10:53 |
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Genial einfache Idee! Danke!
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Antwort 274 |
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