Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.4.2013 um 23:24 |
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Hmm, beim Abfüllen mit Speise brauchst du keinen Verlust von CO2 zu
befürchten, das bildet sich doch erst durch die Speise?! Ansonsten würde
ich bei der Reihenfolge dazu raten, die Speise vorzulegen, bevor zu
umschlauchst. Damit erreichst du eine optimale Vermischung von Speise und
Jungbier.
Achim
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Antwort 275 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.4.2013 um 23:30 |
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Auch vor Speisegabe ist schon etwas CO2 im Jungbier gelöst, das in die
Berechnung der Zucker- oder Speisemenge mit einfliesst (zumindest wenn man
mit dem "Speise- und Spunddruckrechner" von MMuM arbeitet).
Daher hast du völlig Recht: erst Speise vorlegen, dann draufschlauchen und
darauf achten, dass das Jungbier einen schönen Wirbel im Abfülleimer
erzeugt - so ist am Schluss sicher alles homogen vermischt, und das ohne
Rühren und CO2-Verlust.
Grüße
[Editiert am 2.4.2013 um 23:30 von DerDennis]
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Antwort 276 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 09:42 |
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Antwort 277 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 09:56 |
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Besorg dir halt eine Kofferwaage! Kübel dranhängen und einfüllen.
Gruß
Peter, der in 500g Schritten abwiegt, seit die Batterie der Kofferwaage
gestorben ist.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 278 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 10:00 |
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1L sind ca. zwischen 600 und 800 g Gerstenmalz.
Am einfachsten ist du nimmst dir einen Messbecher - füllst ihn und stellst
ihn auf deine Waage; anschließend rechnest du hoch. (So machen dass auch
Lagerhäuser um ihrer Kapazitäten auszurechnen. Also Probennahme,
Berechnung, Hochrechnung)
In meinen 10L Eimer gehen immer ca 6,5 kg Malz.
[Editiert am 3.4.2013 um 10:58 von scerevisiae]
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Antwort 279 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 19:50 |
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Geschätzte Kollegen
gerade eben hab ich knapp 20 Liter Lagerbier abgefüllt. Wie gewohnt die
Flaschen vorbereitet und Traubenzuckerlösung vorgelegt und dann das Gärfass
zum Umschlauchen aus der Kühlung geholt. Als das Gärfass dann von der
kalten Truhe (10°C) in die warme Küche (gut 21°C) gekommen ist, hats auf
einmal angefangen zu Blubbern im Gärspund.... Ich hab erstmal so geschaut
Am Restextrakt hat sich seit 4 Tagen nichts geändert. Kann es sein, dass
aufgrund der Temperaturdifferenz in kürzester Zeit CO2 ausgast und den
Gärspund zum Blubbern bringt?
Grüße
Johannes
[Editiert am 3.4.2013 um 19:51 von hans11081993]
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Antwort 280 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 19:54 |
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Zitat von hans11081993, am 3.4.2013 um
19:50 | Geschätzte Kollegen
gerade eben hab ich knapp 20 Liter Lagerbier abgefüllt. Wie gewohnt die
Flaschen vorbereitet und Traubenzuckerlösung vorgelegt und dann das Gärfass
zum Umschlauchen aus der Kühlung geholt. Als das Gärfass dann von der
kalten Truhe (10°C) in die warme Küche (gut 21°C) gekommen ist, hats auf
einmal angefangen zu Blubbern im Gärspund.... Ich hab erstmal so geschaut
Am Restextrakt hat sich seit 4 Tagen nichts geändert. Kann es sein, dass
aufgrund der Temperaturdifferenz in kürzester Zeit CO2 ausgast und den
Gärspund zum Blubbern bringt?
Grüße
Johannes
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Ja Erhöhung der Temperatur + die Bewegung führen zusammen auf jeden Fall
zum Ausgasen des CO2 !
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Antwort 281 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 19:54 |
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Dass sich CO2 entbindet kann natürlich sein. Auf jeden Fall dehnt sich aber
das Gas im Fass überm Bier aus und entweicht über den Gärspund. Wenn du
wieder kälter stellst ziehts über den Gärspund wieder Luft ins Fass, was
aus hygenischer Sicht eher nicht so gut ist.
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Antwort 282 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2013 um 19:57 |
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Vielen Dank
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Antwort 283 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2013 um 11:29 |
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Servus zusammen.
Kurze Anfängerfrage: Mein Sud scheint aus der HG raus zu sein. Der "Schaum"
ist auch ein wenig zusammengefallen, verschwindet jedoch nicht ganz.
- Muss der Schaum komplett zusammenfallen, oder kann ich den vorsichtig
abschöpfen?
VG Klaus
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Antwort 284 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.4.2013 um 11:31 |
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Abschöpfen muss man gar nicht,
ich habe es noch nie gemacht. Mehr info zum Sud wäre hilfreich bei helfen:
Stammwürze, gemessener Restextrakt, ober/untergärig bzw. Hefestamm,
Gärdauer und Temperatur, Caramalzanteil, vielleicht sogar ein Foto der
Oberfläche (nicht sooo wichtig).
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Antwort 285 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2013 um 15:15 |
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Hallo kvendlar,
Stammwürze 12,4 %
gemessener Restextrakt 3,8 %
obergärig, Wyeast Kolsch
Gärdauer von Samstag bis heut bei Raumtemp ca. 21°C
Caramalzanteil 16% (warn kleiner Unfall beim Einmaischen )
Und a Buidl gibt's aa oans:
LG KLaus
[Editiert am 4.4.2013 um 15:15 von Driver]
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Antwort 286 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.4.2013 um 15:21 |
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Hübsch, sieht doch alles in Ordnung aus. Für'n Kölsch vielleicht einen Tick
warm vergärt, wobei es mich wundert dass die Gärung gerade deshalb noch
nicht weiter ist.
Etwa 70% Vergärgrad ist auch ganz in Ordnung, aber da geht noch was. Deckel
drauf, Füße hoch und bis Sonntag warten und nochmal messen. 3°P wäre toll,
2.5 noch besser aber das wird glaube ich nicht werden. Der Schaum fällt
komplett in sich zusammen und geht weg. Hier ist ein Bild von einem meiner
Pale Ales http://hobbybrauer.de/bilder/kvendlar/Pale_Ale.jpg, hast
also noch Zeit.
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Antwort 287 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2013 um 15:25 |
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Vielen Dank!
Sonntag passt mir eh besser.
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Antwort 288 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.4.2013 um 15:33 |
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Wenn Dir Mittwoch noch besser passt, warte bis Mittwoch - bis 2 Wochen HG
sollten, wenn man nicht gerade in ner Milchfabrik wohnt, keine höheren
Risiken bergen. Dann nochmal messen und dann abfüllen und Speise zugeben.
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Antwort 289 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.4.2013 um 20:59 |
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Wer mit Speise arbeitet, kann eigentlich nicht zu spät abfüllen. Ich würde
auch jeden Sud lieber ein paar Tage länger auf dem Geläger lassen, als zu
früh. Das Foto oben von Driver sieht mir so aus, als ob da noch was ginge,
wobei ich das für OG schon ein wenig lang bei der relativ hohen Temperatur
finde... Aber letztlich ist die SVP entscheidend, niedriger als sie wird
das Bier auch nicht werden.
Achim
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Antwort 290 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2013 um 18:13 |
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Moin zusammen,
habe soeben mein British Ale abgefüllt, die Hauptgärung war
abgeschlossen.
Ich habe zum ersten mal mit der WLP 005 gebraut, und zum ersten mal mit
Optic Pale Malt.
Das ganze hatte 12° Plato StW. Nun hab ich etwas Jungbier probiert, es hat
ein leichtes Honig-Aroma, sonst sehr bitter. Bier ist daraus nur mit Mühe
zu erkennen. :S Restextrakt waren 4 ° Plato. EVG 66 scheint mir auch nicht
besonders gut.
Könnte es sich um eine Infektion handeln?
Unabhängig davon lasse ich das Zeug jetzt nachgären und dann ein paar
Wochen reifen. Jedoch quält mich der Gedanke der Infektion (wäre das erste
mal) sehr.
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Antwort 291 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2013 um 19:38 |
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Mach einfach weiter und habe Geduld. Das wird schon keine Infektion sein!
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 292 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2013 um 21:32 |
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Der bittere Geschmack könnte natürlich auch vom Hopfen kommen.
Wieviel Hopfen hast du denn zugegeben, bzw. wieviel IBU hast du denn für
dein Bier berechnet?
Ein wenig mehr Infos bräuchten wir schon um eine richtige Aussage zu
machen.
Wenn es dir zu bitter ist, kann ich dich beruhigen. Bei langer Lagerung
nimmt die Bittere ein wenig ab. ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 293 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 07:32 |
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moin,
StW waren etwa 12%, mit knappen 30 IBU.
Ich lasse jetzt erstmal nachgären und reifen, und drücke die Daumen.
Ich probiere jedes mal mein Jungbier, und bei "neuen" jungbiergeschmäckern
macht sich immer panik breit...
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Antwort 294 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2013 um 08:09 |
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Arbeitest Du mit Speise? Die kommt immer am Anfang als ein bisschen bitter
vor, von den Hopfen. Diese Bitterkeit wird während der (Nach-)Gärung
weicher
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Antwort 295 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2013 um 11:14 |
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Nein, mit Haushaltszucker. Die Bittere legt sich aber auch dabei ein
bisschen.
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Antwort 296 |
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Senior Member Beiträge: 268 Registriert: 5.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2013 um 10:38 |
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Ich fülle nun seit 4 Jahren mit einem GDA ab, aber das ist mir noch nie
passiert.
Sobald ich die Flasche abmontier, spritzt mir eine gewaltige (!) Fontäne
entgegen. Dass das Bier steigt, bin ich mir gewöhnt, aber nicht so stark.
Was kann ich tun, um das Bier dennoch abzufüllen
Eckdaten:
Weizenbier (6.5g CO2/l)
Gegärt bei 19°C und 9 Tage Nachgärung, 5 Wochen Kaltlagerung (schrittweise
runter auf aktuell 5°C)
Aussentemperatur 12°C
Abfülldruck 2bar (Einstellrad ist nicht mehr verstellbar , aber hat sonst jeweils geklappt)
[Editiert am 23.4.2013 um 10:39 von Duplex]
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Antwort 297 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2013 um 11:23 |
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Wichtig beim Gegendruckabfüllern ist eine sehr niedrige Biertemperatur.
5°C bei 6,5g/l CO2 ist ein bißchen warm. Weizenbier ist aufgrund
der höheren Carbonisierung schlechter mit dem Gegendruckfüller
abzufüllen.
Deshalb mache ich beim Weizenbier die gängige Flaschengärung.
Kann der Druck in der Flasche nach dem Füllen langsam abgebaut werden, oder
ziehst Du den Stöpsel unter vollen Druck raus?
Durch einen schlagartigen Druckverlust kommt es zu Stoßwellen im
abgefüllten Bier, was CO2 zum Entbinden bringt -> Fontäne!
....hast Du eine Abbildung oder sonstige Typenbezeichnung von dem Abfüller,
damit man die Konstruktion näher in Augenschein nehmen kann?
Uwe
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Antwort 298 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 9.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2013 um 12:30 |
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gibts irgendwelche Nachteile, wenn der Gäreimer wesentlich größer (ca 35l)
ist als der Sud (ca 10l) ?
also jetzt mal abgesehen von hohem einsatz an desinfektionsmitteln.
Selbige frage bezüglich Läuterbottich
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Antwort 299 |
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