Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:16 |
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Kurze Frage an die, die öfters Erntehefe einsetzen.
Habt ihr bessere Erfahrung gemacht, wenn ihr die Würze beim Anstellen
trotzdem belüftet.
Oder bessere Erfahrung wenn ihr die Würze ohne Belüftung in die Würze
schüttet?
(Drauflassen habe ich, mangels aktiver Kühlmöglichkeit, noch nie probiert.)
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Antwort 425 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:21 |
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Belüften ist wohl bei Lagerbieren sehr gut, weil die Hefe in der anaeroben
Vermehrungsphase am intensivsten "estert". Bei obergärigen sind die Ester
ja gewollt und so wird es unter Umständen kontraproduktiv. Je nach Fasson..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 426 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:24 |
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Zitat von flying, am 29.6.2013 um
17:21 | Belüften ist wohl bei Lagerbieren sehr
gut, weil die Hefe in der anaeroben Vermehrungsphase am intensivsten
"estert". Bei obergärigen sind die Ester ja gewollt und so wird es unter
Umständen kontraproduktiv. Je nach Fasson.. |
Naja diesmal wird es ein Mild Ale mit der Notti bei 16-17 Grad.
Da wäre dann eventuell nicht belüften durchaus eine Überlegung wert oder?
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Antwort 427 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:36 |
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Genau! Wenn Du nicht belüftest bekommt die Notti etwas mehr "Charakter"..
Je nach Alter der Erntehefe kann man auch in etwa die
Pitchingrate abschätzen. Ich würde schätze, nach 14 Tagen ist die Hefe zu
50% tot und nach 3 Monaten zu 99%. Reicht aber bei obergärigen manchmal
immer noch. Wie gesagt, ist geschätz!
[Editiert am 29.6.2013 um 17:36 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 428 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:40 |
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Zitat von flying, am 29.6.2013 um
17:36 | Genau! Wenn Du nicht belüftest bekommt
die Notti etwas mehr "Charakter"..
Je nach Alter der Erntehefe kann man auch in etwa die Pitchingrate
abschätzen. Ich würde schätze, nach 14 Tagen ist die Hefe zu 50% tot und
nach 3 Monaten zu 99%. Reicht aber bei obergärigen manchmal immer noch. Wie
gesagt, ist geschätz!
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Also die Erntehefe ist 2 Wochen alt.
Geerntet habe ich 2 Gläser von 2 * 18 Liter Bier.
Jetzt will ich ein sehr ähnliches Bier (13 Plato , Helles, Notti, og,
ebenfalls 18 L) mit der Notti anstellen.
Wenn du schätzt dass 50 % tot sind, dann könnte ich einfach beide Gläser
zugeben und auf das Belüften verzichten?
Was meinst du / ihr?
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Antwort 429 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:46 |
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Das reicht auf alle Fälle, mit oder ohne Belüftung!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 430 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2013 um 17:46 |
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Dann kommt beides rein - ohne Belüftung
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Antwort 431 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 14:45 |
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Passt der MattMill Läuterboden 447 mm in den 70L Schengler
Topf ??
(Es ist nicht der Thermoport gemeint)
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 432 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 14:51 |
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Jupp.
Edit: Der Topf hat einen Innendurchmesser von 450mm
Gruß,
Henrik
Ps.: Bau doch die 1000er Hexe ein. Günstiger und einfacher.
Und Matthias verdient an beiden.
Noch ein Edit: Die Hexe ergibt dann einen Ring mit einem Außendurchmesser
von ca. 370mm
[Editiert am 2.7.2013 um 14:55 von henriks]
____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
__________________________
Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Antwort 433 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2013 um 16:51 |
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Danke für die Antwort. Der Läuterboden ist mir lieber, da der Topf auch
als Gärbottich dienen soll. Da will nicht dauernd die Hexe rein und raus
schrauben müssen. Und auf die paar Euro kommts jetzt auch nicht mehr an
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 434 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 19:13 |
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Wo kann man Calciumchlorid Dihydrat kaufen?
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Antwort 435 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 19:20 |
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Antwort 436 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 19:57 |
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Vorsicht, das ist wasserfreies Calciumchlorid.
Das kann man natürlich auch nehmen, allerdings nur die 0,75 fache Menge
bezogen auf die berechnete Menge Dihydrat.
Außerdem sollte man den Deckel immer gut zumachen, Calciumchlorid
wasserfrei ist ein hervorragendes Trockenmittel und zieht ziemlich schnell
Wasser.
Stefan
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Antwort 437 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2013 um 21:23 |
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Danke für die Antworten.
Nachdem ich jetzt einige (Chemikalien-)Shops durchgeschaut habe stellt sich
mir die Frage, was wohl der Unterschied zw. Calciumchlorid Dihydrat in
Lebensmittelqualität und Calciumchlorid Dihydrat in Pharmaqualität ist.
Kann man beides verwenden?
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Antwort 438 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2013 um 01:44 |
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Zitat von guennik, am 3.7.2013 um
21:23 | Danke für die Antworten.
Nachdem ich jetzt einige (Chemikalien-)Shops durchgeschaut habe stellt sich
mir die Frage, was wohl der Unterschied zw. Calciumchlorid Dihydrat in
Lebensmittelqualität und Calciumchlorid Dihydrat in Pharmaqualität ist.
Kann man beides verwenden? |
Ich geh jetzt mal davon aus das die Pharmaqualität um einiges teurer ist.
Das liegt nicht an der Reinheit sondern an den Zertifikaten und der
Überwachung. Nehmen kannst du Beides (wenn es nicht nur zur "äusseren
Anwendung" gedacht ist)
Jan
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Antwort 439 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2013 um 08:34 |
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Frage: Hat jemand den Vergleich zwischen Pale Ale Malz und 80-90% Pilsener
+ Rest Münchner/Wiener mal direkt durchgeführt? Die Farbe kann man
vermutlich recht gut anpassen. Aber welche Geschmacksunterschiede kann ich
erwarten, oder andersrum: gibts eine richtig gute Mischung?
(Natürlich wird die Frage erschwert dadurch, dass sowohl Pale Ale Malz als
auch Münchner Malz in verschiedensten Variationen geliefert werden.
Pilsener ist ja meistens recht ähnlich)
Danke schonmal! Gruß - kvendlar
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Antwort 440 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2013 um 08:47 |
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Hallo Kvendlar!
Ich hab einmal ein Pale Ale mit einer Wiener/Pilsner Malz Schüttung nach
dem in einem zur Zeit nicht auffindbaren Thread angegeben
Mischungsverhältnis gebraut.
Meiner Erinnerung nach war es mehr als die Hälfte Wiener und gerade so viel
Pilsner um die EBC Werte einzustellen.
Mir persönlich hat diese Schüttung sehr gut im fertigen Bier gefallen. Sie
war etwas zurückhaltender und eine Spur weniger malzig als meine Marris
Otter Ales.
Für hopfige amerikanische Pale Ales für mich die bessere Wahl, wenn mans
lieber etwas herber hat und dem Hopfencharakter nicht zu viel in den Weg
stellen will.
lg P
edit: Mischung war 66%Wima Rest Pima
[Editiert am 4.7.2013 um 08:58 von philippst]
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 441 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2013 um 13:59 |
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Interessant - ich hatte eher gedacht, dass stark gehopfte Biere den
Unterschied vollends überdecken könnten. War Dein Mischmalzrezept eines was
Du schonmal mit PAMa gebraut hattest? Mich interessiert der direkte
Vergleich.
Gruß - kvendlar
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Antwort 442 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2013 um 15:49 |
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Ja ich hab schon ein Bier mit Marris Otter und der Pale Ale Malz Mischung
gebraut.
Schüttung jeweils 90% "Pale Ale" Malz, 10% Carahell. Stw. 14°P, 45IBU, Hefe
US-05; Beide Male mit amerikanischem C-Hopfen und ausgiebigem
Hopfenstopfen;
Mir gefiel bei amerikanischen Ales wie gesagt das Substitut Bier besser,
weil es dem Hopfen mehr Platz einräumte.
Das etwas malzigere, nussige Pale Ale Malz verwende ich gerne bei
englischen Ales, Stouts etc..
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 443 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2013 um 15:51 |
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Besten Dank! Wollte nur nochmal nachhaken. Interessante Verwendung und
Erklärung, vermutlich werde ich es ähnlich handhaben.
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Antwort 444 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2013 um 16:28 |
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Zitat von kvendlar, am 4.7.2013 um
08:34 | Frage: Hat jemand den Vergleich
zwischen Pale Ale Malz und 80-90% Pilsener + Rest Münchner/Wiener mal
direkt durchgeführt? Die Farbe kann man vermutlich recht gut anpassen. Aber
welche Geschmacksunterschiede kann ich erwarten, oder andersrum: gibts eine
richtig gute Mischung?
(Natürlich wird die Frage erschwert dadurch, dass sowohl Pale Ale Malz als
auch Münchner Malz in verschiedensten Variationen geliefert werden.
Pilsener ist ja meistens recht ähnlich)
Danke schonmal! Gruß - kvendlar |
Diese Frage hat sich der Hobbbrauerstammtisch Rhein-Main auch gestellt und
zum Gegenstand einer Hausaufgabe gemacht:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=19195
Es wird von den Teilnehmern das gleiche Rezept mit PA und alternativ mit
unterschiedlichen Substituten gebraut. Ergebnisse stehen ab Mitte August
zur Verfügung.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 445 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2013 um 16:50 |
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Moin,
Pale Ale Malz schmeckt irgendwie "nussig" (finde ich), eine Mischung aus
PiMa/MüMa und/oder WiMa tut das nicht.
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 446 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 08:16 |
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Hallo allerseits! Mal eine Frage an die Elektotechniker und
Automatisierer!
Momentan arbeite ich an meinem Automatischen Druckabfüller.
Nach vielen Nachlesen und Grübeln habe ich mich für die Erfassung des
Füllstandes für einen Kapazitiven Näherungssensor entschieden.
Aber wie muß ich das Teil ansteuern damit er mir die Flasche nicht
mitmisst?
Muß ich da den Sensor an die Flasche anlegen und erst dann mit Spannung
beaufschlagen?
Wie geht ich das ab besten an?
Vielen Dank für eure Tips!
Grüße Hansbauer
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Antwort 447 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 09:20 |
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An meinem Sensor befindet sich an der Hinterseite eine Schraube mit der ich
die Flasche wegkalibrieren kann.
Lg P
[Editiert am 8.7.2013 um 09:21 von philippst]
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 448 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 09:46 |
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Hi Phillippst!
Ja, so kann ich auch einstellen. Aber der Kritische moment ist das
Flaschenwechseln, bzw. auch wenn auf andere Flaschen umgestellt wird. Kommt
es da bei dir zu keinen Problemen?
Kannst du vielleicht ein Foto einstellen wie du den Verbaut hast?
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Antwort 449 |
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