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Autor: Betreff: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 21:58  

Zitat von Erlenmeyer, am 27.8.2013 um 16:49
Hi,

was ist im Zusammenhang mit einem English Pale Ale-Rezept Aromatic Malt ?

Blaue Eule schrieb mal, daß Melanoidinmalz gleichbedeutend ist mit belgischem Aromatic Malt.

Hans


Was ich so auf den einschlägigen Seiten nachlese, ist es Melanoidinmalz.

Gruß

Jan
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marsabba
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 21:59  
Hallo,
@roink:
genau so habe ich meine Brauerkarriere begonnen:
Hobbok mit zwei Lagen Isomatte zu je 1 cm für die Bottichmaische.
Funzt ohne Probleme.
Den Deckel aber auch isolieren.


Viele Grüße
Martin


[Editiert am 1.9.2013 um 22:00 von marsabba]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 22:16  

Zitat von Erlenmeyer, am 27.8.2013 um 16:49
Hi,

was ist im Zusammenhang mit einem English Pale Ale-Rezept Aromatic Malt ?

Blaue Eule schrieb mal, daß Melanoidinmalz gleichbedeutend ist mit belgischem Aromatic Malt.

Hans

Da ich öfter in die Verlegenheit komme, ausländische Rezepte mit deutschen Malzen zu brauen, helfe ich mir mit dieser Vergleichsliste:

http://kotmf.com/articles/maltnames.php

demnach ist das Melanoidin.


Cheers, Ruthard


____________________
Mein Blog: Brew24.com
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roink
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 22:50  

Zitat von Rudiratlos, am 1.9.2013 um 21:58

Aus dem Bauch raus würd ich sagen es geht. Aber probiers doch aus! Heisses Wasser rein, messen, halbe Stunde stehen lassen und wieder messen.

Edit: Für Kombirast brauchts doch keinen extra isolierten Bottich? Oder willst du Teilmaischen kochen?


Für Kombirast brauche ich doch einen Topf der die Wärme gut genug hält, sonst stell ich das auf 66°C ein und wenn ich 30min später gucke sind es nur noch 60°C, das ist meine Sorge.
Das wäre höchstens für absteigende Infusion zu gebrauchen.

Aber das finanzielle Risiko wenn ich einen 8€ Hobbock mit 5€ Isomatte isoliere und dann mal gucke wie gut es ist, ist ja nicht so hoch.

Teilmaischen kochen will ich erstmal noch nicht.

Danke für die Antworten, auch an Martin.
Philipp
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BrauFuchs
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2013 um 17:05  
Guten Tag liebe Braugemeinde,

ich braue soeben ein dunkles Hefeweizen und stehe jetzt vor einem Hefeproblem.
Ich habe am Montag die Hefe aus 2 Maisel‘s Hefeweizen gestrippt mit sterilem Malzbier.
Bin vorgegangen wie im Wiki beschrieben, auch wenn ja gemunkelt wurde, dass die Maisel‘s Hefe nichts mehr taugt.

Naja zumindest riecht es nach Hefe oder ist sie sauer geworden? Eher kohlensauer auf keinen Fall milchsauer! Ich hab mal ein Schluck probiert schmeckt noch recht süß. Ein kleine Bodensatz und Kohlensäure sind zu erkennen. Bin mir unsicher und kann die Sache schwer einschätzen :(

Habe einen 15l Sud, soll ich es riskieren und nachher einfach rein damit oder lieber zu der S-04 greifen, die ich letzte Woche geerntet habe.
Dies ist zwar keine Weizenhefe, meine aber gelesen zu haben, dass die durchaus ein paar ähnliche Geschmäcker erzeugt.

Für eine Antwort bis heute Abend wäre ich euch sehr dankbar.
Ich kann gerne noch Details nachreichen ;)

Gruß

Lukas
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2013 um 17:14  
nehm doch ein schluck von deiner würze statt malzbier. mit malzbier hab ich auch keine richtige reaktion bekommen.
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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 19:16  
Hallo Braukollegen!

Meine Kurze Frage:
Ich habe gestern das erste mal grüngeschlaucht und zu ersten mal in ein 50er Bierfass gefüllt. Im Fass sind jetzt 45 Liter Bier zur Nachgärung.

Ich hab ein Manometer aufgebaut und nach 24 Stunden gabs noch keine Reaktion am Zeiger. Wann wird der Druck ansteigen, bzw. Wann muß ich mir sorgen wegen Undichtheiten machen?

Grüße
Hansbauer!


[Editiert am 8.9.2013 um 19:16 von Hansbauer]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 19:36  
Hast du die Dichtlippe im Zapfkopf auch umgedreht, so dass CO2 entweichen kann? Sonst wirst du am Manometer immer "0" sehen.

Falls du die Dichtlippe entfernt hast, könntest du einfach etwas Druck draufgeben, wenn der in kurzer Zeit weg ist ist es nicht dicht.

Man kann die Dichtlippen im CO2-Teil des Zapfkopfs mit Dichtungen von Bügelverschlüssen ersetzen. ;)

Grüße


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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 20:09  
ja, Lippventil ist draussen.

Es ist ein Korbfitting, Bieranschluß Zugepfropft und am Gasanschluß ist das Manometer mit Entlüftungsventil aufgebaut..
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 10:34  
Servus, ihr Chemieprofis. Auf HuM gibt es ja Chemiprocaustik Das Zeug hatte ich mal für ein total verdrecktes Gärfass und war begeistert. Kann ich das auch für Edelstahlfässer nutzen? ich meine da steht nur nicht für Kupfer oder Eisen.


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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 10:40  
Hallo Gambrinus,

vorsicht Chlor, ist auch für Edelstahl nicht ohne: Siehe diskussion hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=9160


Gruß
Oli


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 10:45  
Was sind denn davon die Inhaltsstoffe- vermutlich NaOH und Na-Hypochlorit?

Wenn man es nicht pur ins Fass kippt oder stundenlang darin stehen lässt sollte das mit rostfreiem Edelstahl klappen.

Aber gut nachspülen ist Pflicht, da Chlor für keinen Stahl der Welt auf Dauer gut ist.

Edit - Quelle: http://www.agatech.at/upload/4609904-Chem.-Bestndigkeit-von -Edelsthlen-RIBA.pdf


[Editiert am 14.9.2013 um 10:47 von DerDennis]



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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 15:28  
Hallo,
auch ich habe eine Frage an die Chemiker:
Können kleine Mengen von Kaliumsorbat zu Problemen bei der Nachgärung führen?

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 20:07  
Kurze Antwort: ja (kommt auf die Definition von "kleine Menge" an).
Siehe folgende Produktbeschreibung: http://www.midwestsupplies.com/potassium-sorbate.html
Eine aktive Gärung wird nicht gestoppt, aber eine Nachgärung in der Flasche wird verhindert.
Dosierung 1/2 Teelöffel/Gallon.

Grüße


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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 10:03  
Hi,
habt ihr schon mal Lorbeerblätter beim Hopfenkochen verwendet?
Hab mal in einem Roman, in dem es um Bierbrauen vor langer Zeit ging gelesen, das durch Lorbeer kurz vor Kochende ein besonderes Aroma entstehen soll.

Gruß
Reinhard
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2013 um 20:24  
Nach Rumgesuche im Internet bin ich nun vollends verwirrt:
Mittlerweile weiss ich dass, Saccharomyces pastoranis ein Synonym für Saccharomyces carlsbergensis ist. Aber sind Saccharomyces carlsbergensis und Saccharomyces uvarum auch das gleiche oder nur nahe Verwandte?
Die gängigen UG-Hefen sind ja alles "carlsberginensis"? Von der Mauribrew Lager (Stamm Y497) hab ich aber irgendwo gelesen, sie sei eine "uvarum"?

Hat die Mauribrew Lager eigentlich schon mal jemand eingehend getestet und mit den Standard-Hefen W34/70 und S23 verglichen?

Hier wird sogar behauptet, die Mauribrew Lager wäre eine Saccharomyces cerevisiae, aber das kann ja wohl nicht stimmen?! http://www.maurivin.com/upload/MAURIBREW%20LAGER%20TDS.pdf< /a>

Wenn da jemand Licht ins Dunkle bringen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Profil anzeigen Antwort 565
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 13:35  
Hi,

sollte man tiefgefrorende Hopfendolden vorm Hopfenkochen auftauen oder kann man die tiefgefroren verwenden?

Gruß
Reinhard
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 13:46  

Zitat von Barkeeper, am 22.9.2013 um 13:35
Hi,

sollte man tiefgefrorende Hopfendolden vorm Hopfenkochen auftauen oder kann man die tiefgefroren verwenden?

Gruß
Reinhard


Ich wüsste nicht was dagegen spricht sie tiefgefroren zu verwenden.

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 13:54  

Zitat von Rudiratlos, am 20.9.2013 um 20:24
Nach Rumgesuche im Internet bin ich nun vollends verwirrt:
Mittlerweile weiss ich dass, Saccharomyces pastoranis ein Synonym für Saccharomyces carlsbergensis ist. Aber sind Saccharomyces carlsbergensis und Saccharomyces uvarum auch das gleiche oder nur nahe Verwandte?
Die gängigen UG-Hefen sind ja alles "carlsberginensis"? Von der Mauribrew Lager (Stamm Y497) hab ich aber irgendwo gelesen, sie sei eine "uvarum"?

Hat die Mauribrew Lager eigentlich schon mal jemand eingehend getestet und mit den Standard-Hefen W34/70 und S23 verglichen?

Hier wird sogar behauptet, die Mauribrew Lager wäre eine Saccharomyces cerevisiae, aber das kann ja wohl nicht stimmen?! http://www.maurivin.com/upload/MAURIBREW%20LAGER%20TDS.pdf< /a>

Wenn da jemand Licht ins Dunkle bringen könnte, wäre ich sehr dankbar.


Nein, Sacc. Uvarum ist kein Synonym für Sacc. Carlsbergensis alias Sacc. Pasteurianus.

Um dich jetzt ganz gaga zu machen ist Sacc. Pasteurianus wohl eine Kreuzung aus Sacc. Cerevisiae und Sacc. Bayanu. Und das Synonym für Sacc. Bayanus ist....tata Sacc. uvarum.

Jan


Edit: achja und falls du jetzt gar nicht mehr durchblickst, hier kannst du suchen http://www.uniprot.org/taxonomy/


[Editiert am 22.9.2013 um 13:59 von JanBr]
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 14:10  
Hey Jan,
um die Verwirrung komplett zu machen: :D
Die untergärige Hefe S. pastorianus (var. carlsbergensis) (Das ist der aktuelle Name, der immer wieder verändert wird. :)) ist laut Diego Libkind eine Kreuzung aus S. cerevisiae und S. eubayanus.
S. eubayanus ist die Hefe, die in Patagonien auf Buchengalläpfeln entdeckt wurde. Die S. bayanus ist ebenso ein Nachfahre von
S. eubayanus, allerdings eine komplexe Kreuzung aus S. eubayanus, S. uvarum und speziellen S. cerevisiae-Stämmen, die bisher nur im Braubereich gefunden wurden.

Echt eine interessante Geschichte. :)

Gruß, Ludwig


[Editiert am 22.9.2013 um 14:13 von Kubus]
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 14:59  
@ JanBr und Kubus: Danke für die kompetenten Antworten, so was in der Art hatte ich mir schon zusammengereimt.

@ all: Gibt's schon einschlägige Erfahrungen mit dem Stamm Y497 (Mauribrew Lager), die anscheinend eine "uvarum" ist?
Im Pfund-Päckchen wäre die nämlich preislich unschlagbar...


[Editiert am 22.9.2013 um 15:01 von Rudiratlos]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 15:06  

Zitat von Kubus, am 22.9.2013 um 14:10
Hey Jan,
um die Verwirrung komplett zu machen: :D
Die untergärige Hefe S. pastorianus (var. carlsbergensis) (Das ist der aktuelle Name, der immer wieder verändert wird. :)) ist laut Diego Libkind eine Kreuzung aus S. cerevisiae und S. eubayanus.
S. eubayanus ist die Hefe, die in Patagonien auf Buchengalläpfeln entdeckt wurde. Die S. bayanus ist ebenso ein Nachfahre von
S. eubayanus, allerdings eine komplexe Kreuzung aus S. eubayanus, S. uvarum und speziellen S. cerevisiae-Stämmen, die bisher nur im Braubereich gefunden wurden.

Echt eine interessante Geschichte. :)

Gruß, Ludwig


Ja echt interessant :) Irgendwann schleiche ich mit Agar-Petrischalen in die Wälder und mache Abstriche von Baumgallen...Dann züchte ich meine eigene U- Hefe :P

Zu der untergärigen Mauribrew kann ich nichts sagen aber die Mauribrew WEISS ist eine ganz hervorragende Weissbierhefe und macht tolle Bananen und Birnennoten.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 15:15  
Solange du nur im Wald suchst die alte Sacc.,cerevisiae wird ja auch als Candida robusta geführt und Candida Arten bevölkern ja auch unsere Haut, vor allem da wo es warm, feucht und dunkel ist :o

Viel Spaß bei der Suche

Jan
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 15:18  
Da hättest du mit Sicherheit keine schlechten Karten, welche zu entdecken. Diego Libkind war/ist diesen Sommer in Europa unterwegs um genau das selbe zu tun. :D Das natürlich Habitat von S. cerevisiae ist übrigens die Rinde von Eichen der nördlichen Hemisphäre.
Die S. eubayanus wurde neben Patagonien auch punktuell in (ich glaube drei) sehr kleinen Habitaten in Nordamerika nachgewiesen. Die Kreuzung der S. cerevisiae und der S. eubayanus muss laut Diego Libkind in Bayern passiert sein. Wie die S. eubayanus von Patagonien bis zu uns gekommen sein soll, ist ja nach wie vor ein Rätsel. Daher ist Libkind bei uns unterwegs, um die S. eubayanus eventuell auch bei uns zu finden. Es gibt immer was zu entdecken. :D

Viel Spaß beim Hefen sammeln. :)

Gruß, Ludwig
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 15:31  
Hi Ludwig,

genau deshalb glaube ich, dass es auf einheimischen Gallen auch etwas Eubayanusähnliches geben muss. Die ersten untergärigen Biere gibt es schließlich schon ab 14.Jahrhundert und über Nacht sind die auch nicht aufgetaucht..? Wie die von Amerika hier rübergekommen sein sollen wäre mir ein Rätsel es sei denn Eric der Rote hätte...aber ich schweife ab ;)

m.f.g
René

P.S

leider gibt es aber keine Urwälder mehr.. :(


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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