Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.12.2013 um 18:53 |
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Obergäriges Bier (Pale Ale 90%, Weizen 10%), US-05, lange gelagert (knappes
Jahr?) bei wechselnden Temperaturen (Speicher). Das Bier schmeckt
eigentlich super.
Frage: Heute habe ich eine Flasche geöffnet, bei der mir erstmal etwas
Inhalt entgegen gekommen ist. Außerdem hat sich ein sehr weiniger,
apfelsaftartiger Geruch und Geschmack gebildet, fast wie Cider. Nicht sauer
oder komplett ungenießbar, aber auch nicht richtig mein Fall. Schaum sehr
schwach.
Kann das eine Infektion gewesen sein?
edit Nur eine der Flaschen, ich hab letzte Woche eine getrunken, die
einwandfrei war.
[Editiert am 11.12.2013 um 00:02 von philthno2]
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Antwort 725 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2013 um 19:02 |
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Wieviel Gramm CO2 pro Liter waren denn damals geplant?
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Antwort 726 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2013 um 20:08 |
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Wenn es nach grünem Apfel riecht, handelt es sich meist um Acetaldehyd. Bei
ungenügender Lagerung tritt dieser Geruch auf, das wäre bei dir eher
auszuschließen. Acetaldehyd wird während der alkoholischem Gärung als
Zwischenprodukt im letzten Schritt zu Ethanol reduziert. Ein zweiter Punkt
ist Oxidation, der aber meistens auch ein pappdeckelartiges Aroma nach sich
zieht. Dabei wird Ethanol zurück zu Acetaldehyd oxidiert. Bei Infektionen
tritt es ebenfalls auf, das würde ich in deinem Fall mutmaßen.
Gruß, Ludwig
[Editiert am 10.12.2013 um 20:17 von Kubus]
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Antwort 727 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.12.2013 um 22:22 |
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Kurze Frage.
Mit der 34/70 ein Lagerbier gebraut und heute in Flaschen abgefüllt.
Wie lange und bei welcher Temperatur Nachreifung?
Wie lange Kaltreifung?
Danke, ist das erste mal mit der 34/70.
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Antwort 728 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2013 um 01:58 |
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Ich lass meine Biere ca 1 Woche in der Nachgärung bei der selben Temperatur
wie die Hauptgärung. Dann ein paar Tage warm stellen zum Diacethylabbau.
Kaltlagerung mindestens 6 Wochen, besser länger. Am Besten jede Woche mal
eine Flasche probieren. Und vieleicht 2 Flaschen verstecken und erst nach
3-4 Monaten trinken
Gruß Hotte
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Antwort 729 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 20.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2013 um 21:06 |
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Guten Abend alle miteinander,
ich möchte morgen dieses Export brauen.
Alle Alpha Werte für die Hopensorten habe ich für meine Sorten
angepasst.
Oben im Rezept stehen 30 IBU also hat er mir doch die richtige Menge an den
verschiedenen Mengen für Sorten für genau diesen IBU
Wert berechnet oder !?
Gebe ich jetzt aber diese Werte in die Rezeptübernahme vom
KleinenBrauhelfer ein gibt dieser mir aber einen Wert von 35 IBU an.
Habe ich da irgendeinen Denkfehler drin oder warum ergibt das 2
unterschiedliche Werte.
Ich hätte gerne anstelle der im Rezept angegebenen 30 IBU lieber 25 IBU.
Wie gehe ich jetzt am besten im KBH vor um meine gewünschten 25 zu erhalten
?
Dank euch !
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Antwort 730 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2013 um 21:27 |
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Zitat von Frissnix, am 17.12.2013 um
21:06 | Guten Abend alle miteinander,
ich möchte morgen dieses Export brauen.
Alle Alpha Werte für die Hopensorten habe ich für meine Sorten
angepasst.
Oben im Rezept stehen 30 IBU also hat er mir doch die richtige Menge an den
verschiedenen Mengen für Sorten für genau diesen IBU
Wert berechnet oder !?
Gebe ich jetzt aber diese Werte in die Rezeptübernahme vom
KleinenBrauhelfer ein gibt dieser mir aber einen Wert von 35 IBU an.
Habe ich da irgendeinen Denkfehler drin oder warum ergibt das 2
unterschiedliche Werte.
Ich hätte gerne anstelle der im Rezept angegebenen 30 IBU lieber 25 IBU.
Wie gehe ich jetzt am besten im KBH vor um meine gewünschten 25 zu erhalten
?
Dank euch ! |
Such dir einen der Hopfenrechner (ich selber nehme immer den von
Müggelland) und probier mit den Hopfen, die du da hast rum, bis du auf die
angestrebten 25 IBU kommst.
Edti: wer noch einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.
Edit 2: hab das Rezept nochmal angesehen: Die Hopfengaben sind Vorderwürze,
zu Kochbeginn, und 20min nach Kochbeginn. Also nix mit später Aromagabe, da
hab ich mich verschaut. Hab deshalb meinen post verändert. Aber das Rezept
auf deine verfügbaren Hopfen umzumodeln sollte ja funktionieren.
[Editiert am 17.12.2013 um 21:33 von Rudiratlos]
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Antwort 731 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 20.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2013 um 21:39 |
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Okay ich werde es mal mit dem Müggelland Rechner versuchen.
Herzlichen Danke erst einmal.
Wird schon schief gehen
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Antwort 732 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.12.2013 um 13:17 |
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Ich hoffe ich bekomme für diese Frage keinen auf den Deckel.
Macht es jetzt mehr Sinn bei einem Weizen eine große Menge Aromahopfen zu
geben, damit sich die antibakterielle Wirkung verstärkt (Weißbiere oft
anfällig gegen Infektionen)? Oder hat ein Bitterhopfen wie Magnum dieselbe
Wirkung, weil er mehr davon enthält?
Ich könnte wetten die Frage kam schon 1000 mal, aber ich hab nicht viel
dazu gefunden. Sorry.
Schönes We.
Dave
____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 733 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.12.2013 um 14:29 |
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Nö, gibt keinen auf den Deckel, die Frage ist nämlich alles andere als
einfach.
Bakteriostatisch wirksam sind einige Hopfenbestandteile, aber wegen der
geringen Löslichkeit beim niedrigen Bier pH hat vieles davon keine
praktische Bedeutung. Ein bloses Auswechseln der Hopfensorte bringt meines
Erachtens daher nichts. Der einzige Trick der mir einfällt, wäre mit einer
späten Gabe zum Kochende noch (nicht-isomerisierte) alpha-Säure in Lösung
zu bringen, die etwa 3-4x stärker wirksam ist als iso-alpha-Säure und nicht zur Bitterkeit beiträgt. Zwar ist davon im fertigen
Bier-pH kaum was löslich, aber es könnte bis zum Ankommen der Gärung ein
wenig schützen und ist anscheinend auch im fertigen Bier noch in wirksamer
Menge vorhanden: http://www.hvg-germany.de/images/stories/pdf/mikrobiologie.
pdf
Gruß,
Andy
[Editiert am 21.12.2013 um 14:31 von Ladeberger]
____________________
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Antwort 734 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.12.2013 um 16:33 |
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Ich sehe in amerikanischen youtube-Beiträgen immer mal, daß Auslaufhähne
und Brauutensilien per Sprühflasche desinfiziert werden. Könnt ihr mir
bitte mal sagen, wie das Mittelchen heißt?
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 735 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.12.2013 um 16:38 |
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Weiß nicht was die Amis nehmen, aber ich verwende Isopropanol 70 dafür.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 736 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.12.2013 um 17:01 |
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...ich verwende dafür Weingeist oder reinen Alkohol, da brauch ich mir auch
keine Gedanken über die Auswirkungen auf das Bier machen
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Antwort 737 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 12:01 |
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Ich habe das erste Mal mit meinem Thermostat den Nachguss bereitet, diesen
auf 78°C hoch geheizt und dann so aufgeschüttet. Dabei hat der Treber
angefangen zu griesseln, also weiße Klümpchen (ähnlich Grieß o.ä.) sind
entstanden. Jetzt ist meine Vermutung, dass das Wasser ggf. zu heiß war.
Was würde passieren wenn dem so gewesen ist? Hat das negative Auswirkungen,
falls welche?
Dank und Gruß
[Editiert am 23.12.2013 um 12:01 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 738 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 13:31 |
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Zitat von Aluhut, am 23.12.2013 um
12:01 | Ich habe das erste Mal mit meinem
Thermostat den Nachguss bereitet, diesen auf 78°C hoch geheizt und dann so
aufgeschüttet. Dabei hat der Treber angefangen zu griesseln, also weiße
Klümpchen (ähnlich Grieß o.ä.) sind entstanden. Jetzt ist meine Vermutung,
dass das Wasser ggf. zu heiß war. Was würde passieren wenn dem so gewesen
ist? Hat das negative Auswirkungen, falls welche?
Dank und Gruß
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Theoretisch können wohl zwei Probleme auftreten:
1. Es werden verstärkt unedle (Bitter-)Stoffe aus den Spelzen ausgelöst
2. Es könne noch Stärke ausgelöst werden, die nicht mehr verzuckert wird,
weil die Enzyme bei den Temperaturen schon tot sind
Praktisch wirds wohl keine Probleme geben, da
1) bei Dekoktionen die Spelzen sogar gekocht werden, und trotzdem ein gutes
Bier draus wird.
2) wahrscheinlich praktisch keine Stärke ausgelöst wurde, und wenn ja, das
nicht so schlimm ist.
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Antwort 739 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 10:20 |
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Hallo,
als Übernachtkühler und Hopfensackbenutzer kam mir die idee, das Säckchen
mit der Whirlpoolgabe nach dem umfüllen in den Fermenter wieder mit
reinzugeben, entweder bis die Würze kalt ist und die Hefe zugegeben werden
kann, oder gleich während der gesamten Gärung.
Hat das schon mal jemand gemacht ? Hat der Whirlpoolhopfen noch Geschmack
abzugeben ?
Viele Grüße
Martin
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Antwort 740 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 12:36 |
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Wieviel du aus deinem Whirlpoolhopfen noch rausbekommst, haengt davon ab,
wie lange der Hopfen schon in der Wuerze war. Viel wird da sicher nicht
mehr drin sein. Du koenntest den Hopfen aber auch gleich erst zum Abkuehlen
dazu geben, das waere einfacher.
Gruss Hotte
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Antwort 741 |
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Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2013 um 10:58 |
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Hallo,
ich will in meinen Silvercrest einen neuen Hahn nebst innenliegenden
Panzerschlauch einbauen.
Die Öffnung des Silvercrest hat wohl 3/8-Zoll, so dass ich auch einen
entsprechenden Winkel oder ein T-Stück für den Innenbereich nehmen
werde.
Welchen-Panzerschlauchdurchmesser nimmt man denn am besten, damit man den
gut über ein 3/8-Zoll Außengewinde drüberschieben kann? Ich denke, dass man
da wohl besser einen etwas dickeren Schlauch, z.B. 1/2-Zoll nehmen sollte,
oder?
René
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Antwort 742 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2013 um 00:33 |
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Bin gerade am Suchen was ich als nächstes Brauen soll. Ich habe mich sofort
in das Cascadian Dark Ale verliebt.
Kann ich statt Pilsner/Münchner auch Pale Ale Malz nehmen?
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Antwort 743 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2013 um 00:45 |
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Klares JA. Dominant sind wohl Hopfen und Röstaromen und weniger ein
Malzkörper.
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Antwort 744 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 14:49 |
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Das Inhaltsmanometer (0-250bar) an einem Druckminderer für CO2-Flaschen
sollte bei einer randvollen CO2-Flasche doch mehr als 40bar anzeigen, und
somit nicht knapp vor dem roten Bereich stehen, oder?
Viele Grüße,
Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 745 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 15:01 |
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Auf jeden Fall. Hab ich auch bei meinem letzten Sud gemacht. Außerdem hab
ich als Hopfen die Falconer's Flight-Mischung genommen. Nur komme ich nicht
auf die im Rezept angegebenen 7% alc.vol., was eventuell am Pale Ale Malz
liegen könnte.
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Antwort 746 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 17:52 |
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Wohl eher an deinem Vergaergrad.
Gruss Hotte
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Antwort 747 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 22:45 |
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Nochmal nach oben:
Zitat von saarmoench, am 30.12.2013 um
14:49 | Das Inhaltsmanometer (0-250bar) an
einem Druckminderer für CO2-Flaschen sollte bei einer randvollen
CO2-Flasche doch mehr als 40bar anzeigen, und somit nicht knapp vor dem
roten Bereich stehen, oder?
Viele Grüße,
Markus |
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 748 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 23:04 |
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Antwort 749 |
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