Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2014 um 19:14 |
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Zitat von BadPat, am 15.5.2014 um
18:35 | Eine Frage hab ich da noch. Also bis
jetzt nur eine Frage.
Was ist der niedrigste Restextraktwert den man erhalten kann?
Beziehungsweise ab welchem Wert kann ich die Speise zufügen und dann
irgendwann die Abfüllung starten? Ich bin jetzt bei, 5,5 % wenn ich die
Spindel richtig gelesen hab. |
Jedes Bier vergärt unterschiedlich weit runter.
Das kommt drauf an, welche Zuckerzusammensetzung beim Maischen entsteht und
was welche Hefe damit anfangen kann.
Und dann gibt es noch andere Faktoren.
Deine Frage kann man also nicht beantworten.
Und darum sind auch fixe Werte, wie sie in manchen Rezepten stehen, ganz
großer Unsinn.
Stefan
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Antwort 1125 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 12.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2014 um 19:43 |
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Dank euch beiden. Damit kann ich jetzt arbeiten. Man kann zwar ne Menge
Bucher lesen, aber was man dann versteht ist doch was anderes.
[Editiert am 15.5.2014 um 19:43 von BadPat]
____________________ Ich kann nix dafür, ich bin so....
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Antwort 1126 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2014 um 20:07 |
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Das kommt drauf an. Es gibt verschiedene Normreihen bei Clampverbindungen
und zu allem überfluss auch noch nicht genormte. Folgt er einer Normreihe
sind 34mm sehr wahrscheinlich.
Jan
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Antwort 1127 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2014 um 20:10 |
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Nachtrag
Das sind übrigens keine Tri Clamps
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Antwort 1128 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2014 um 08:43 |
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Zwei Wochen nachdem ich meinen Weizen-Extraktkitversuch abgefüllt habe,
habe ich ein unterschiedliches Ergebnis:
1. Hälfte mit gestrippter Schneider Hefe vergoren kommt ziemlich gut. CO2
5g/L ist etwas wenig aber ich habe ja absichtlich weniger Speise gegeben
als berechnet. Aus dem Partyfass gezapft kommt aber perfekter Schaum der
zwar nicht lange hält aber das ist beim Schneider ja auch nicht anders.
Aber 2. mit der mitgelieferten Trockenhefe vergoren. Hat beim Abfüllen
kräftig nach Schwefelwasserstoff gerochen. Hab mich schon mit einer
Infektion abgefunden. Dann habe ich hier gelesen, dass sowas vorkommt und
mit der Zeit verschwindet. Leider erst nach dem Abfüllen gelesen. Es riecht
immer noch nach faulen Eiern. Noch schlimmer ist aber der Geschmack: Wie
ein Bananenshake. Besteht noch Hoffnung, dass sich das gibt?
Ist aber auch nicht so schlimm wenn das Zeug im Ausguß landet. War ja nur
der erste Versuch. Nur, was könnte Schuld sein? Eine Infektion? Und vor
allem wie kann ich das in Zukunft vermeiden?
Morgen soll der Braumeister mit einem Kölsch eingeweiht werden. Und das
soll bitte nicht nach Banane schmecken. ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 1129 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2014 um 10:46 |
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Zitat von Fotomanni, am 17.5.2014 um
08:43 |
Aber 2. mit der mitgelieferten Trockenhefe vergoren. Hat beim Abfüllen
kräftig nach Schwefelwasserstoff gerochen. Hab mich schon mit einer
Infektion abgefunden. Dann habe ich hier gelesen, dass sowas vorkommt und
mit der Zeit verschwindet. Leider erst nach dem Abfüllen gelesen. Es riecht
immer noch nach faulen Eiern. Noch schlimmer ist aber der Geschmack: Wie
ein Bananenshake. Besteht noch Hoffnung, dass sich das
gibt?
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Hallo Fotomanni,
um welche Hefe handelte es sich bei der mitgelieferten Trockenhefe?
Trockenhefen sind i.d.R. und nach meinen Erfahrungen nicht die beste Wahl
um ein authentisches Weizen herzustellen. Schwefelwasserstoff hatte ich
leider auch schon ein paar mal in meinen Weizen, das hat aber meines
Wissens nochts mit einer Infektion zu tun sondern mit einem Nährstoffmangel
der Hefe. Suche mal FAN. Diesem kann mit Hefenährsalz oder bei AG mit einer
Eiweißrast vorgebeugt werden.
Der Bananengeschmack ist ein bei Weißbieren gängiger Ester und je nach
Präferenz durchaus erwünscht. Vorbeugen kannst du diesem mit dem Verzicht
auf die Hefen Wyeast 3068 und WLP 300, einer hohen pitching Rate und einer
niedereren Gärtemparatur. Die gestrippte Schneider Hefe ist da eh schon der
richtige Weg, da diese eher phenolische Töne und Nelke erzeugt und keine
bis kaum Bananenester.
Also lass dich nicht entmutigen und viel Spass mit deinem Kölsch,
lg P ____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 1130 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2014 um 11:08 |
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Keine Ahnung. Es
stand keine Sorte auf dem Packerl sondern nur so was wie "Brewing
yeast".
Für das Kölsch habe ich hier eine Wyeast "2565 KÖLSCH". Die war bei der
Malzmischung dabei. Die ist hoffentlich ohne Banane?
Morgen kommt allerdings erst mal die Colonia der Brauwerkstatt zum Einsatz. ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 1131 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2014 um 16:46 |
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Zitat von Fotomanni, am 17.5.2014 um
11:08 |
Für das Kölsch habe ich hier eine Wyeast "2565 KÖLSCH". Die war bei der
Malzmischung dabei. Die ist hoffentlich ohne Banane?
Morgen kommt allerdings erst mal die Colonia der Brauwerkstatt zum Einsatz.
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Diese beiden Hefen sollten beide relativ neutral vergären und keine
Bananenester produzieren. Für eine neutrale Vergärung achte auf eine
niedere Anstell- sowie Gärtemperatur und ausreichend Hefe.
lg P ____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 1132 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2014 um 11:57 |
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Wie oft reinigt man Zapfanlagen? Also Zapfkopf bis Zapfhahn?
Also ohne, dass sich da Schmodder oder hübsche Mikroorganismen ansammeln
natürlich ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 1133 |
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Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2014 um 15:28 |
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Hallo,
da mich auch eine lange Suche nicht weitergebracht hat, an Euch die
Frage:
Muss ich bei der Verwendung von Hafermalz irgendetwas besonderes beachten?
Z.B irgendwelche ungewöhnlichen Rasten oder so etwas? Oder alles wie
immer?
Stefan
____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Antwort 1134 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2014 um 20:57 |
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Ich habe bisher Haferflocken eingesetzt, also kein Malz, aber es gab keine
besonderen Rasten oder sowas. Meine Sude mit Hafer waren allerdings stets
SPA, da ist ja nurmehr ~5% Hafer in der Schüttung, von daher fällt das ja
wohl nicht so ins Gewicht.
Achim
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Antwort 1135 |
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Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 22.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2014 um 05:18 |
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Wenn man die Nachgärung in KEG's durch führt, gebt Ihr dann immer noch
Speise (in welcher Form auch immer) dazu oder lässt Ihr dies gleich
komplett sein?
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Antwort 1136 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2014 um 05:45 |
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Ich schlauche grün und verwende dann einen Spundapparat.
Gruß
Jan
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Antwort 1137 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2014 um 05:53 |
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Wir geben immer Speise zu.
Du kannst aber auch Zwangscarbonisieren, Grünschlauchen oder was auch immer
Dir einfällt.
Wenn Du zwangscarbonisierst und das Bier vorher gut klären lässt, dann hast
Du nur sehr wenig Bodensatz.
Stefan
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Antwort 1138 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 26.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2014 um 18:14 |
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Gestern nachmittag habe ich abgefüllt - ca 21l OG Klosterbier. was vier
Tage lang 7,2 Brix hatte. Ich habe umgeschlaucht auf 155g Zucker (aufgelöst
in 200ml abgekochtesr Wasser). Umgerührt habe ich nicht - genügt der Strahl
aus dem Schlauch um alles ordentlich aufzumischen (d.h. Zuckerwasser mit
Jungbier)? Heute habe ich bemerkt, einige Flaschen haben schon CO2 gebildet
(die 330ml), anderen dagegen nicht (die 500ml). Und durch dem
Druckminderungsventil auf dem 5l Fass kommt sogar kleinmengen Bier.
Worauf ich Angst habe ist, dass das Zuckerwasser nicht gut genug vermischt
war. Nach dem 5l Fass habe ich zuerst die 330ml Flaschen und dann erst die
500ml Flaschen abgefüllt. Von daher, denke ich, die 330ml haben das
Jungbier von unten bekommen und die 500ml Flaschen von weiter oben im
Abfülleimer...
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Antwort 1139 |
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Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2014 um 18:43 |
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Reichen ca. 0,3l untergärige Brauereihefe für 25l Würze?
Leider kenne ich die Hefe nicht. Bei welcher
Temperatur würdet Ihr (bei einem Schwarzbier) vergären?
____________________ Gruß Chris
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Antwort 1140 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2014 um 21:39 |
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Wenn einigermaßen dickbreiig, dann ja. 12°C
Gruß
Andy
[Editiert am 19.5.2014 um 21:39 von Ladeberger]
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Antwort 1141 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 15:43 |
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Bevor ich den Ablasshahn am Gärfass montiere reinige ich natürlich Fass und
Hahn. Aber dann steht das Fass ja mal locker eine Woche und womöglich wird
der Hahn zwischendurch mal benutzt um eine Probe zu holen. Dann steht Würze
oder Jungbier im Hahn.
Wie handhabt ihr das? Damit beim Abfüllen später keine Infektion ins Bier
kommt?
[Editiert am 21.5.2014 um 15:43 von Fotomanni]
____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 1142 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 15:50 |
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Finger weg vom Hahn!
Die Probe nehm ich oben mit ner Kunststoffpipette raus.
Wenn es unbedingt der Hahn sein muss, dann anschließend ordentlich mit 70%
Alkohollösung einsprühen.
Stefan
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Antwort 1143 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 21.5.2014 um 15:50 |
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Indem ich grundsätzlich keine
Zwickelproben ziehe. Der Hahn bleibt sauber bis zum Abfüllen. Vorher wird
er dennoch nochmal mit Weingeist ausgesprüht.
Wenn ich Proben brauche, ziehe ich die mit einer desinfizierten Kelle (oder
Pipette) von oben. Und lasse, sobald die Kräusen weg sind, eine
(desinfizierte) Spindel direkt im Bottich schwimmen.
Moritz
Edit: Stfan war mal wieder schneller
[Editiert am 21.5.2014 um 15:51 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 1144 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 16:10 |
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Zitat: | Wie handhabt ihr
das? |
Kein Messen, keine Proben. Abgefüllt wird in Fässer und erst da wird
gemessen. Das letzte Wit war mit etwa 4°P noch nicht ganz fertig vergoren.
Geht aber im Keg genauso. lässt man halt hin und wieder Druck ab.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 1145 |
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Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2014 um 09:50 |
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Für einen BM50 lieber die 50l Edelstahlkanne oder 75l?
Gruß
Lars
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Antwort 1146 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 28.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2014 um 10:49 |
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Mit 75 Litern ist man auf der sicheren Seite, wenns mal etwas heftiger
gärt.
[Editiert am 22.5.2014 um 10:49 von inem]
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Antwort 1147 |
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Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2014 um 11:01 |
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Danke, war auch mein Gedanke.
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Antwort 1148 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 11:04 |
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Antwort 1149 |
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