Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 21:43 |
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schaut mal...: die doofe S-04!!!
Den Deckel hatte ich fest drübergestülpt (allerdings ohne Spannriemen).
Ich hatte am Vorabend die Hefe hinzugefügt (2 Tüten für 50 Liter mit
Starter).
Am nächsten morgen wollte ich nachschauen, ob die Gärung schon anläuft.
Die Hefe wiederum wollte nachschauen, ob ich schon aufgestanden bin.
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Antwort 75 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 21:49 |
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Naja, die Faustregel den Gärbehälter nur bis zu 80% zu füllen wurde hier
aber nicht eingehalten.
Das hätte aber glaube ich auch nicht genügt. Hier ging die Hefe ja ab wie
Schmidts Katze!
Gruß Darth ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 76 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 21:53 |
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neeeee...die Faustregel heißt mindestens ein Drittel Steigraum ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 77 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 22:35 |
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ich sag doch, ich brauch'n größeres Fass
33L-Eimer für 27L-Anstellwürze ist zu wenig für die S-04
und die, naja, ist ja ne Ale-Hefe, wird also bei mir immer wieder mal an
den Start gehen dürfen
Ist die Hefe eigentlich nachdem sie sah, daß Du schon aufgestanden warst,
wieder in das Fass zurück gekrabbelt ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 78 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 22:45 |
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Thrashy, auch ich bin Hobbybrauer aus Leidenschaft.
Ich habe ihr höflich, ABER bestimmt, erklärt, daß ich so etwas nicht
nochmal sehen will, schon gar nicht bei nur 20°C Anstelltemp., und wenn sie
so etwas nochmal macht, werde ich sie in einem warmen Warsteiner
ertränken!!!
Letztendlich ist ein wirklich leckeres "Brown Ale" daraus geworden.
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 22:53 |
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Warsteiner ist grausam, warmes Warsteiner ist
@Simon: Was ist ne Stopuhr ?
Ich zähl mit den Fingern der linken Hand 21-22 und gleichzeitig mit denen
der Rechten die Blubs und das nehme ich dann mal 60 und hab die BFz.
Ne, mal ehrlich. Eine aktive BFz während der HG ist doch das beste Zeichen
dafür, daß sich die Kumpel von der Schlauchpilz-Partei wohl fühlen und
somit ein Indiz für ein lecker Bier. Weil wenn die Kumpel sich ned wohl
fühlen, wirds eher Plörre. Oder ned
Nachtrag: Aktuelle BFz ist 120 die knabbern mir die 14,37°P in drei Tagen weg
[Editiert am 7.11.2011 um 22:55 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 80 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 23:02 |
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Neeee, kann man so nicht sagen... Es dauert
halt nur etwas länger. Wenn Du Deine S-04 mal irgendwann mit einer
z.B.Wyeast1007 vergleichst, wirst Du feststellen, daß es auch ein leckeres
Bierchen ergeben wird. Die S-04 ist halt etwas ....äh..lebhafter (und
fruchtiger).
Und wenn Du dann mal irgendwann untergärig vergärst..., dann ist
erstmal richtig Geduld angesagt.
Aus 4-6 Tagen werden dann 4-6 Wochen.
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Antwort 81 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 07:39 |
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Man kann auch einen Schlauch auf das Spundloch stecken und den in einen
Eimer mit etwas Wasser stecken, der neben dem Faß steht.
Dann drückt es den Sabber in den Eimer und nicht in die Landschaft.
Oder man braut etwas high gravity und stellt bei ca 18°P an, dann hat man
auch mehr Platz im Faß und verdünnt, sobald sich die Hefe beruhigt hat.
Bei mir ist auch das Faß der Flaschenhals.
Größer als 60 Liter will ich aber nicht, dann kann man es nicht mehr von
Hand bewegen.
Stefan
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Antwort 82 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 18:51 |
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Hallo,
ja, die 04er Hefe ist schon eigen.
Mich persönlich stören etwas die Fruchtester, aber ansonsten vom Gärverlauf
und der tollen unerreichten Sedimentation, klasse.
Wens interessiert: mein Avatarbild ist auch die 04er in einem Altbier.
Nachträglich Glückwunsch zum ersten echten Hausbräu, Ex-Sirupsieder! ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 22:36 |
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Moin
Wir sind bei ner BFz von 30, die S-04 scheint sich ausgetobt zu haben
...
Der gewaltige, bis an den Eimerdeckel reichende Schaumteppich ist in sich
zusammen gefallen, es wird ruhiger im Jungbier und es riecht schon verdammt
gut Die aktuelle Kräusenschicht macht auf mich einen guten
Eindruck. Ich bin zuversichtlich.
Die Idee mit dem Überlaufeimer gefällt mir, die buche ich schon mal für
Sude mit S-04 oder Weizenbier. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 84 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 22:49 |
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Wenn die Schaumentwicklung zu heftig ist, hilft es, den Deckel einfach
wegzulassen und offen zu vergären.
Ich schätze, das trocknet die Bläschen und sie zerplatzen leichter.
Ich lege dann immer ein Gaze-Gewebe über den Eimer, damit die 'kleinen
Rotaugen' keine Chance haben.
Edit: Udo, so wie es jetzt aussieht, würde ich den Deckel von nun an
einfach drauflassen und 1,5 Wochen stehen lassen. (Unter der Prämisse, daß
Du nicht grünschlauchst, sondern aufspeist)
[Editiert am 8.11.2011 um 22:52 von Moorschwein]
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Antwort 85 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 22:47 |
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So siehtś im Moment aus. Ich bin zufrieden, es entwickelt sich
anscheinend prächtig.
Über dem Jungbier schwebt ein Geruch - zieht man das Beißen vom CO2 ab -,
welcher schon sehr stark an ein kräftiges Ale, Tendenz in Richtung IPA,
erinnert.
Ich weiß, die Machart ist von der eines IPA noch weit entfernt, aber das
was ich da geschaffen habe, scheint sich jenseits der üblichen Definition
eines Red Ale zu bewegen. Es riecht "stärker" und damit ist nicht zwingend
die Umdrehungszahl gemeint, sondern viel mehr das, was da an Aroma im
Werden ist. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 86 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 14:36 |
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Aktueller Status:
Stammwürze nach dem Hopfenkochen
14,8Brix / 14,37°Plato
Eben gemessen mit dem Refraktometer
7,6° Brix
entsprechend Earls Umrechnungstabelle ergibt das einen aktuellen
Restextrakt von
2,9°Plato
Richtig
Laut Umrechnungstabelle wären wir also momentan an der unteren Grenze
zwischen Grünschlauchen und Speisen. Grünschlauchen ist aber nicht mein
Ding weil ich nicht mit Bügelflaschen oder KEGs arbeite, sondern mit
Kronkorken.
Erstaunlich ist, die Aktivität der Hefe scheint wieder zugenommen zu haben.
Die Schaumdecke ist wieder dichter geworden (ein zwar dünner, aber die
Oberfläche des Jungbieres vollständig bedeckender Teppich aus feinen weißen
Bläschen) und die BFz erneut angestiegen. Sie liegt jetzt bei ca. 15 (3 bis
4 Blubs, 10 - 15 Sekunden Ruhe, 3 bis 4 Blubs, 10-15 Sekunden Ruhe....)
Verkostet habe ich noch nicht. Ich habe lediglich mit der Pipette eine
Probe für den Refraktometer gezogen und den Eimer wieder verschlossen.
Allerdings haben meiner Geruchssensoren eine Stichprobe gemacht und die
ergibt, daß meine These, mit diesem Sud über die Definition eines Ale
hinaus gegangen zu sein, sich bestätigt. Wir bewegen uns - rein
nasal-sensorisch - in Richtung eines IPA.
Ich denke, ich lasse das Ganze noch ein paar Tage auf der Hefe liegen.
Morgen und Übermorgen muß ich noch nach der Arbeit in den theoretischen
Unterricht für den LKW-Führerschein, werde Abends erst nach 20:00 daheim
sein. Frühestens Mittwoch also werde ich an's Abfüllen gehen.
Hm, laßt uns mal rechnen... nehmen wir an, wir würden heute abfüllen...
Stammwürze -> 14,37°P entsprechen einer Dichte von 1.057
Restextrakt -> 2,9°P entsprechen einer Dichte von 1.011
1.057 - 1.011 = 0.046 Restdichte
46 / 8 = 5,75% vol.Alc. im Bier
Mit 5,75 Umdrehungen sind wir meines Erachtens dann tatsächlich im Bereich
eines starken Ale gelandet
Mal sehen, ob da noch was geht bis Mittwoch oder Donnerstag... habś ja
ned eilig
(Wäre nett, wenn meine Berechnungen mal verifiziert würden und man mir
sagt, ob ich da eventuell irgendwo nen Denkfehler habe.)
Übrigens: Der Film zum Bier dauert 55 Minuten, hat satte 192MB und wird zur
Zeit auf Photobucket hoch geladen. Ich gebe Bescheid wenn er verfügbar
ist.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 87 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 14:57 |
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Zitat: | 7,6° Brix
entsprechend Earls Umrechnungstabelle ergibt das einen aktuellen
Restextrakt von
2,9°Plato
Richtig ? |
richtig!
Diese Werte ergeben in Earls Refrakto SP
2.3 dann 6.3 % alc.
Gruß
Peter
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Antwort 88 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 16:03 |
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Du bekommt noch etwas mehr Alkohol, wenn Du mit einer konzentrierten
Zuckerlösung aufspeist.
Bei Earls Programm kommt oft etwas mehr Alkohol raus wie bei anderen
Rechnern, ich hab das aber schon ein paar mal mit einem Gaschromatograph
überprüfen lassen und der Wert passt meist ganz gut.
Wenn Du mit einer Plastikpipette eine Probe für das Refraktometer ziehst,
dann kannst Du etwas mehr ziehen und diese natürlich für die Sensorik auch
ausaugen
Stefan
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Antwort 89 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 16:13 |
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Ned, daß hier der Eindruck entsteht, der Alc sei ausschlaggebend
Dann könnt ich auch Vodka schlucken und mir das Brauen sparen
Aber ist ganz schön zu wissen, daß ich zumindest in der Hinsicht
/Rezeptvorgabe 6,3%, laut Refrakto-SP 6,3% quasi eine Punktlandung gemacht
habe. (Hätte, wenn ich heute abgefüllt hätte)
Was die EBC betrifft, sieht es nach 80 aus, dürfte aber er wirklich zu
beurteilen sein, wenn das Bier im Glas steht. Das Rezept sieht 100 vor, ich
denke die habe ich trotz der beachtlichen Menge an Röstmalz nicht erreicht.
Liegt wohl daran, daß ich es beim Läutern zu schnell hab laufen lassen.
Aber das schmerzt nicht weil's das erste All Grain ist und Lehrjahre keine
Herrenjahre sind.
Die IBUs hingegen ... naja, laut ursprünglichem Rezept sollten das 35 sein,
ich denke da bin ich weit dran vorbei geschossen, der kleine Brauhelfer
sagt mir nach Korrektur der Kochzeit für die zweite Gabe, ich hätte satte
50 IBU eingeschosssssssen ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 90 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 17:45 |
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Och nöööööö nix Wodka Pfui
Dann hätten wir ja nix Erfrischendes zum lesen von Dir.
Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 91 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 18:16 |
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Deshalb trink ich ja auch keinen Vodka
Entweder nen gepflegten Whiskey (Single Malt, Soure Mash, selten mal nen
Scotch) oder nen guten braunen Jamaika-Rum.
Vodka stellt für mich Alc pur dar und damit kann ich nu mal garnicht. Ich
bin ein Geschmacks-Freak
Also keine Sorge, ich werd noch viiiiieeeeleeee Rezepte fürs Neuweilnauer
Küchenbier in Angriff nehmen... langweilig wirds sicher ned... Ihr habt
eher irgendwann die Nase von mir voll
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 92 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 00:11 |
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Die Camera wurde von meiner zehnjährigen Tochter Vicky geführt, sie zeigte
oftmals nicht in die Richtung, in welche Vickys Augen sahen.
Zuweilen ist das Video eine optische Achterbahn.
Es ist sicher kein Lehrfilm zum Thema Hobbybrauen, aber es zeigt schlüssig
auf, wie mit wenig Mitteln Großes geschaffen werden kann.
Es zeigt auch nicht den ganzen Braugang. Wie schon erwähnt, waren
irgendwann während des Läuterns die verfügbaren SD-Karten voll und Nichts
ging mehr. Wie es weiter ging, wurde mit Bildern dokumentiert, welche ich
ja schon Sonntag 6.11. online stellte.
Es ist also sicher kein professionelles Video. Es gab keine Regie und kein
Drehbuch, nur einen Brauplan und dieser gab letztlich vor, was wann und wie
zu geschehen hat. Texte wurden nicht vorher abgesprochen sondern es wurde
entsprechend der Situation gesprochen. Und ich habe mich bemüht, meinen
Part möglichst in der Art eine Dokumentation zu halten.
HIER könnt Ihr es
also nun betrachten, das 54 Minuten lange Video vom TfaG HoPo.
Viel Spaß Freunde
P.S. An ein paar Stellen im Video fehlen Buchstaben, so steht da zum
Beispiel "erkläre" anstelle von "erklären" oder "Equipme" anstelle von
"Equipment". Das sind keine Fehler von mir, sondern mir nicht erklärliche
Verstümmelungen durch den Windows Moviemaker ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 93 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 21:55 |
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Aktueller Stand:
7,2°Brix == 2,3°P Restextrakt
Und die S-04 ist noch immer nicht müde.
Bin gespannt, wo wir am Mittwoch Abend angekommen sind... den hab ich mir
nämlich als Abfülltag ins Visier genommen.
Aktuell muß ich sagen, daß die S-04 bislang das Heftigste ist, was mir an
Hefe begegnete. Allein schon, daß sie nach dem großen Sturm für 3 Tage
richtig Ruhe hielt, dann augenscheinlich noch mal Betriebsratsversammlung
hatte und den Beschluß fasste, noch mal richtig ran zu klotzen.
An der Umgebungstemperatur hat sich absolut Nichts geändert. Ich habe nicht
gerührt, nicht geschüttelt... Nichts.
Und trotzdem, nach 3 Tagen absinkender Aktivität ging die Hefe noch mal
richtig hart ran.
Ich versuch keine Erklärung dafür zu finden ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 94 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 23:13 |
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Ich hab mal ein Wenig rumgerechnet ( http://fabier.de/biercalcs.html ):
Sudhausausbeute
Stammwürze (°Plato): 14,27 Stammwürze: 15,18 g/100ml
Volument Ausschlagwürze (Liter): 27
Schüttung (Kg): 5,95
Volumen gemessen bei 100°C
Die Sudhausausbeute beträgt 66,13 %
Das gefällt mir
Und wenn ich morgen abfülle, denke ich daß ich bei 2°P angekommen sein
werde. Folglich ergibt sich:
Stammwürze (°Plato): 14,37
Restextrakt (°Plato): 2,0
Tatsächlicher Endvergärungsgrad: 69,73 %
Scheinbarer Endvergärungsgrad: 86,08 %
Ich denke mal, daß das für das erste All Grain durchaus akzeptable Werte
sind.
Die S-04 ist wirklich ne feine Hefe, danke ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 95 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 23:37 |
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Wow! 86% scheinbarer EVG! Das habe ich noch nie geschafft!
Allerdings bergen derartig hohe EVGs immer die Gefahr etwas drög (trocken)
zu werden (die reine WIMA Schüttung wird da vermutlich nicht viel reißen),
vor allem im Zusammenspiel mit den reichlich vorhandenen IBUs. Zusätzlich
braucht's da noch 'ne längere Reifezeit. Aber Du bist ja ein geduldiger
Mensch...wie ich
Na, klingt und wird in jedem Falle lecker, so viel ist mal sicher!
Ach, und...cooler Film übrigens. Das Läutern mit der Fluppe im Gesicht ist
an coolness natürlich nicht zu überbieten
Und wenn Deine Brautochter weiterhin so bei der Sache ist, dann wird aus
der nochmal 'ne richtig gute Brauerin!
Cheers
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 23:46 |
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Jooooh, cooles Movie! Geile Heavy Metal Mucke und der Onkel Udo wie er
rührt..? Der Vicky gehört ein Orden verliehen, wegen besonderer
Standhaftigkeit und väterlicher Treue.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 97 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 01:04 |
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Schönes Video und vor allem die Brau- und
Filmmusik.......harharharharhar
Bei Manowar schwillt immer ein wenig die Heldenbrust
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 98 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 18:18 |
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Aktueller Stand:
7,2°Brix == 2,3°P Restextrakt
Also seit Montag keine wirkliche Änderung mehr.
Ich frag mich, was da blubbert, wenn sich doch Nix mehr tut Einzige Erklärung ist, daß ich mit der Pipette ja
nur von ganz oben die Probe nehme und daß das, was sich da noch bewegt, in
Wirklichkeit ein paar Etagen tiefer im Eimer abgeht.
Ergo hab ich eben nochmal ne frische Pipette genommen und bis zum Ansatz
des Balges in das Jungbier gesteckt, die Probe also aus ca. 11cm Tiefe
genommen.
Das Ergebnis ist das Selbe. Keine Änderung.
Wir kommen also für das TfaG HoPo zu folgenden Werten:
Stammwürze (°Plato): 14,37
Restextrakt (°Plato): 2,3
Tatsächlicher Endvergärungsgrad: 68,04 %
Scheinbarer Endvergärungsgrad: 83,99 %
bei 6,15 Umdrehungen (online auf der fabier.de-Seite berechnet)
Refrakto-SP würde das wahrscheinlich noch nach oben korrigieren.
Ist aber auch egal, sind eh nur statistische Werte
Fakt ist:
Heute wird abgefüllt, das TfaG HoPo ist reif für die Flasche. Ich werd auf
5,5g CO2 carbonisieren. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 99 |
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